DE2922766A1 - Presse - Google Patents

Presse

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DE2922766A1
DE2922766A1 DE19792922766 DE2922766A DE2922766A1 DE 2922766 A1 DE2922766 A1 DE 2922766A1 DE 19792922766 DE19792922766 DE 19792922766 DE 2922766 A DE2922766 A DE 2922766A DE 2922766 A1 DE2922766 A1 DE 2922766A1
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Paul Chrubasik
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/02Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
    • B21D28/20Applications of drives for reducing noise or wear

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)
  • Control Of Presses (AREA)

Description

  • Presse
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Presse zum Stanzen, Schneiden od. dgl. Bearbeiten ton Werkstücken, iit einet Werkzeug, das eine ii Pressentisch sitzende Matrize oder Bodenplatte zur Auflage des Werkstücks, eine am eine Rubbowegung ausführenden Pressenstössel befestigte Kopfplatte mit einem Stempel und eine die Hubbewegung mitmachende, relativ zur Kopfplatte verschiebbar geführte und das Werkstück beim Einwirken des Stempels festhaltende Niederhalteplatte zwischen der Bodenplatte und der Kopfplatte enthält, sowie mit einer mindestens eine Kolben-Zylinder-Kombination enthaltenden Schnitt- oder Stanzschlagdämpfeinrichtung ur Dämpfen des Schnitt- oder Stanzschlages beim Einwirken des Stempels auf das Werkstück.
  • Bei Pressen treten im Augenblick des Schnitt- oder Stanzbruches Stöße und Schläge von erheblicher Stärke auf, die auf die beim Durchbrechen des materials des Werkstücks frei werdenden Schnittkräfte zurückzuführen sind. Diese Stöße und Schläge stellen eine erhebliche Belastung der Presse, ihrer Fundamente und der Werkzeuge dar. Zum Dämpfen dieser bein Schnitt- oder Stanzschlag auftretenden Stöße oder Schläge ist es bekannt, eine Schnitt- oder Stanzschlagdämpfeinrichtung mit jeweils in einen Dämpfzylinder eintauchenden Dämpfkolben zu verwenden. Zur Zeit des ichnitt-oder Stanzbruches werden die Dämpfkolben wirksan, indem sie unter Verdrängung eines Hydraulikmediums in die Dämpfzylinder einfahren. Dies führt zu einer iergievernichtung.
  • Bei den bekannten Pressen sitzen nun die Dämpfzylinder mit den Dämpfkolben außerhalb des Werkzeugs, beispielsweise an Pressentisch, wobei an Pressenstößel ein zugeordneter anschlag vorhanden ist, der bein Schnitt- oder Btazschlag an jeweiligen Däipfkolben zur Anlage gelangt.
  • Diese Anordnung ist vor allen aus zwei Gründen nachteilig.
  • Zum einen vergrößert die Schnitt- oder Stanzschlagdämpfeinrichtung die Abmessungen der Presse beträchtlich, da sie einen zusätzlichen Raum beansprucht, der von Werkzeug frei bleiben muß. Zui anderen ist der von der Presse entwickelte Iara verhältnisMäßig groß und bringt eine erhebliche Lärabelastung der sich im Bereich der Presse aufhaltenden Personen iit sich. Dies ist sowohl auf die verhältnisaäßig große Entfernung der Schnitt- oder Stanzschlagdäapf einrichtung rom Ort des Schnitt- oder Stanzschlages als auch darauf zurückzuführen, daß infolge der wegen der Schnitt- oder Stanzschlagdämpfeinrichtung vergrößerten Abmessungen der Presse eine größere Masse in Schwingung gebrät.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die rufgabe zugrunde, eine Presse der eingangs genannten Art zu schaffen, die klein baut und mit einem niedrigen Geräuschpegel arbeitet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgeiäß dadurch gelöst, daß die Schnitt- oder Stanzschlagdämpfeinrichtung innerhalb des Werkzeugs zwischen der Kopfplatte und der liederhalteplatte angeordnet ist, wobei der Däipf zylinder der mindestens einen Kolben-Zylinder-oibination an der Kopfplatte oder an der Niederhalteplatte, zweckmäßigerweise an der Kopfplatte, befestigt oder in diese eingelassen ist und der zur jeweils anderen Platte hin vorstehende Däipfkolben zumindest bein Einwirken des Stempels auf das Werkstück an der Jeweils anderen Platte angreift.
  • Die Kolben-Zylinder-Kombinationen der Schnitt- oder Stanzschlagdämpfeinrichtung sind also sozusagen in das Werkzeug integriert, so daß sich eine Platzersparnis ergibt. Ferner bewirkt die räumliche Nähe der Schnitt- oder Stanzschlagdämpfeinrichtung zum Ort des Schnitt- oder Stanzschlags, daß der Lärm in hohem Maße verringert wird. Dabei kommen die Kolben-Zylinder-Kombinationen in vertikaler Richtung oberhalb des Werkstücks zur Wirkung, das sich über die gesamte abmessung der Bodenplatte erstrecken kann, ohne daß es von der Schnitt- oder Stanzschlagdämpf - einrichtung behindert wird. Während des Schnitt- oder Stanzschlages hält also die Niederhalteplatte das Werkstück gegen die Bodenplatte, wobei die Dämpf einrichtung gegen die Niederhalteeinrichtung wirksam ist. Bei alledem ist der Herstellungsaufwand sehr gering und man erhält mit Bezug auf die bekannten Pressen infolge der Verkleinerung der Pressengröße eine erhebliche Naterialersparnis.
  • iusführungsbeispiele der Erfindung sowie zweckmäßige Naßnahmen werden nun anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 und 2 die Vorderansicht einer Presse in schematischer Darstellung jeweils zu einem anderen Zeitpunkt eines Arbeitszyklus und Fig. 3 eine Variante des Werkzeugs der Presse in Vorderansicht, ebenfalls in schematischer Darstellung.
  • Die Presse gemäß den Figuren 1 und 2 besitzt ein Pressengestell 1, einen Pressenstößel 4, der mit Hilfe eines Antriebs 2 über mindestens einen Hubzylinder 3 zu einer auf- und abgehenden Rubbewegung im Pressengestell antreibbar ist, einen Pressentisch 5 und ein zwischen dem Stößel 4 und dem Pressentisch 5 angeordnetes Werkzeug. Dieses Werkzeug enthält eine am Pressentisch 5 sitzende Matrize oder Bodenplatte 6 zur Auflage des aus einem Blech bestehenden Werkstücks 7, eine am Pressenstößel 4 befestigte Kopfplatte 8, an der ein Stempel 9 befestigt ist, sowie eine Niederhalteplatte 10, die die Hubbewegung der Kopfplatte 8 bzw. des Stößels 4 mitmacht und relativ zur Kopfplatte 8 in vertikaler Richtung verschiebbar geführt ist. Diese Niederhalteplatte 10, die zwischen der Bodenplatte 6 und der Kopfplatte 8 des Werkzeugs angeordnet ist, hält das Werkstück 7 beim Einwirken des Stempels 9 fest.
  • Die Niederhalteplatte 10 sitzt an zwischen der Kopfplatte 8 und der Bodenplatte 6 verlauf enden Führungsstangen 11, an denen sie im Bereich ihres Umfanges geführt ist. Es können beispielsweise vier solche Fuhrungsstangen 11 vorhanden sein, die im Bereich der Ecken des z. B. quadratischen oder rechteckigen Werkzeuges angeordnet sind. Im zentralen Bereich der Niederhalteplatte 11 befindet sich eine über ihre Höhe durchgehende Öffnung 12 zum Durchtritt des Stempels 9.
  • Die Niederhalteplatte 10 ist ferner an der Kopfplatte 8 hängend befestigt, indem Zugbolzen 13 vorhanden sind, die einerseits in die Niederhalteplatte 10 eingeschraubt und andererseits in der Kopfplatte 8 hin und her verschiebbar geführt sind. Hierzu durchgreift das obere Ende der Zugbolzen 13 eine Bohrung der Kopfplatte 8, die in eine Erweiterung 14 mündet, die dem vergrößerten Kopf 15 der Zugbolzen zugeordnet ist. Der Kopf 15 liegt, wenn die Niederhalteplatte 10 frei hängt, am Boden 16 der Erweiterung 14 auf. In der Zeichnung ist der tibersichtlichkeit wegen nur einer der Zugbolzen 13 eingezeichnet, von denen in der Praxis über den Umfang verteilt mehrere vorhanden sind.
  • Der Zugbolzen 13 wird von einer als Schraubenfeder ausgebildeten Druckfeder 17 umgriffen, die sich einerseits an der Kopfplatte 8 und andererseits an der Niederhalteplatte 10 abstützt, so daß die Niederhalteplatte 10 von der Kopfplatte 8 weggedrückt wird.
  • Außerdem ist eine Schnitt- oder Stanzschlagdämpfeinrichtung zum Dämpfen des Schnitt- oder Stanzschlages beim Einwirken des Stempels 9 auf das Werkstück 7 vorhanden. Diese besteht aus einer oder mehreren über den Umfang verteilten Kolben-Zylinder-Kombinationen mit einem Dämpfkolben 18 und einem Dämpf zylinder 19. Diese Kolben-Zylinder-Kombination (en) ist bzw. sind innerhalb des Werkzeugs zwischen der Kopfplatte 8 und der Niederhalteplatte 10 angeordnet.
  • Dabei ist beim iusführrngsbeispiel der Däipfzylinder 19 in die Kopfplatte 8 eingelassen und der in ihm geführte Dämpfkolben 18 steht zur Niederhalteplatte 10 hin vor.
  • In der Zeichnung wurde auf eine Darstellung der Einzelheiten der Kolben-Zylinder-Kombination der Ubersichtlichkeit wegen verzichtet. So ist beispielsweise in der Praxis selbstverständlich eine Abdichtung zwischen dem Dämpfkolben und dem Dämpf zylinder vorhanden. Die freie Stirnseite des Dämpfkolbens 18 liegt lose auf der Niederhalteplatte 10 auf, wobei in diesem Zusammenhang zu erwähnen ist, daß bei frei hängender Niederhalteplatte 10 (Fig. 1) die Unterseite des Stempels 9 in der Ebene der Unterseite 20 der Niederhalteplatte 10 angeordnet ist.
  • Der Druckraum 21 des Dampfzylinders 19 ist über eine Drossel 22 und ein parallel hierzu geschaltetes Rückschlagventil 23, das zum Druckraum 21 hin öffnet, mit einem Hydraulikiediumspeicher 24 verbunden, in dem das Hydraulikiedium unter Atmosphärendruck steht.
  • Die Wirkungsweise der Presse ist folgende: In Pig. 1 befindet sich der Pressenstößel 4 und mit diesem die Kopfplatte 8 und die Niederhalteplatte 10 in der oberen Stellung der Hubbewegung. Die Niederhalteplatte 10 hängt über die Zugbolzen 13 an der Kopfplatte 8. Ferner ist der Druckraua 21 mit Hydrauliksedium gefüllt. Fährt nun der Stdßel 4 nach unten, so machen die Kopfplatte 8 und die Niederhalteplatte 10 diese ilubbewegung niet. Im Verlaufe dieser ibwärtsbewegung gelangt die Niederhalteplatte 10 zur Auflage auf das Werkstück 7 (Fig. 2). Gleichzeitig greift der Stempel 9 au Werkstück 7 an, da ja die Unter seite des Stempels mit der Unterseite der Niederhalteplatte 10 fluchtet. Bei der weiteren ibwärtsbewegung des Stößels 4 und der Kopfplatte 8 mit der Stempel 9 schneidet oder stanzt dieser das Werkstück 7. Das ausgestanzte Stanzteil 7a wird in die Ausnehmung 25 der Bodenplatte 6 gedrückt. Während des Schneid- oder Stanzvorgangs verändert sich die relative Lage zwischen der Niederhalteplatte 10 und der Kopfplatte 8, d. h. die Kopfplatte 8 bewegt sich auf die ruhende, das Werkstück 7 festha-ltende Niederhalteplatte 10 zu. Hierdurch wird die Schnitt- oder Stanzschlagdämpfeinrichtung wirksn, indes das Hydraulikmedium aus den Druckraum 21 des Dämpfzylinders über die Drossel 22 in den Speicher 24 verdrängt wird. Dies führt zu einer Energievernichtung und somit zur Dämpfung des Schnitt- oder ßtanzßchlags.
  • Die Relativverschiebung zwischen der Kopfplatte 8 und der Niederhalteplatte 10 bewirkt ferner ein Zusammendrücken der Druckfedern 17 und ein nach oben Schieben der Zugbolzen 13 innerhalb der Kopfplatte 8. Durch dieses Spannen der Druckfedern 17 wird zum einen die Niederhalteplatte 10 noch fester gegen daß Werkstück 7 gepreßt und zum anderen ein Abstreifen des Werkstücks 7 vol Stößel 9 bei der nachfolgenden iufwärtsbewegung des Stößels 4 erzielt.
  • Nach erfolgtem Schneid- oder Stanzvorgang fährt der Stößel und mit diesem die Kopfplatte 8 und der Stempel 9 nach oben.
  • Hierbei liegt der auf der Bodenplatte 6 verbleibende Teil des Werkstücks 7 dicht am Umfang des Stößels 9 an. Würde die Niederhalteplatte 10 sofort mit nach oben gezogen, würde die Gefahr bestehen, daß dieser Teil des Werkstücks 7 am Stößel 9 haften bleibt. Die Niederhalteplatte 10 wird jedoch zu Beginn des iufwärtshubs von den Druckfedern 17 nach unten gedrückt, so daß die Niederhalteplatte 10 den verbleibenden Teil des Werkstücks 7 vom Stempel 9 abstreift. Nach erfolgtem Abstreifen nimmt'der Boden 16 der Außnehaung 14 den Kopf 15 des Zugbolzens 13 nach oben mit, so daß die Niederhalteplatte 10 vom Werkstück 7 abhebt. Dieses liegt dann frei und ein neues Werkstück kann eingelegt werden.
  • Während der Zeit, in der die Kopfplatte 8 nit Bezug auf die auf dem Werkstück 7 lastende Niederhalteplatte 10 nach oben fährt, fährt der Dämpfkolben 18 unterseinem Sigengewicht wieder aus dem Dampfzylinder 19 aus. Hierbei wird das Hydraulikmedium aus dem Speicher 24 über das zum Druckraum 21 hin öffnende Rückschlagventil 23 in den Druckraum 21 angesaugt. Auf diese Weise gelangt die Presse wieder in die in Fig. 1 gezeigte Stellung.
  • ZweckMäßigerweise befinden sich die Kolben-Zylinder-Koibination (en) 18, 19 in uniittelbarer Kachbarschaft des Stempels 9 und hierbei innerhalb der Führungastangen 11.
  • je näher sich näiiich die Dämpfeinrichtung am Stempel 9, also am Ort des Schnitt- oder Stanzschlags befindet, umso größer ist die erzielte Dämpfwirkung.
  • Es ist ersichtlich, daß Man bei entsprechender Werkzeughöhe die Dämpfzylinder auch auf die Unterseite der Kopfplatte aufsetzen kann. Aus Platzgründen sind sie jedoch zweckmäßigerweise in die Kopfplatte 8 eingelassen.
  • Ferner ist es Möglich, die Dämpfzylinder an der Niederhalteplatte anzuordnen, wobei in diesem Falle die Dämpfkolben zur Kopfplatte hin gerichtet sind und an dieser anliegen. Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Anordnung weist jedoch den Vorteil auf, daß der Dämpfkolben 18 aufgrund seines Eigengewichtes das in Speicher 24 unter Atmosphärendruck stehende Hydraulikmedium selbsttätig in den Druckraum 21 ansaugt. Ferner ist an der kopfplatte in der Regel Mehr Platz für das Einlassen der Däipf zylinder vorhandeln.
  • Pressenwerkzeuge mit auf die beschriebene Weise über die Zugbolzen 13 und die Druckfedern 17 aufgehängter Niederhalteplatte 10 sind an sich bekannt. Verwendet man die Däipfeinriohtung wie beschrieben als Zusatzeinrichtung, kann man die Däipf zylinder mit Atmosphärendruck fahren und die Dämpfkolben lose auf der Niederhalteplatte aufsitzen lassen.
  • Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Niederhalteplatte mit Hilfe der Däipfkolben aufzuhängen, so daß auf die Zugbolzen 13 verzichtet werden kann. In dieses Falle Müssen die Dämpfkolben jeweils fest Mit der den Dämpfzylinder abgewandten Niederhalteplatte oder bei uMgekehrt er Anordnung mit der Kopfplatte verbunden sein und in ihren in den Dämpfzylinder eintauchenden Bereich einen Ringabsatz besitzen, der bei ausgefahrenem Däipfkolben an einer Anschlag des Dämpfzylinders anliegt. Bei dieser Ausführungsform bildet also der Däipfkolben gleichzeitig einen Zugbolzen.
  • Fig. 3 zeigt eine solch. Auführungsform. Hier sind zwei Dämpfkolben 26 dargestellt (es können auch Mehr sein), die Jeweils in einen Dämpfzylinder 27 eintauchen, der in die Kopfplatte 28 eingelassen ist. Das andere Ende der Dämpfkolben 26 ist mit der Niederhalteplatte 29 fest verbunden. Der Dämpfzylinder 28 besitzt einen ringför eigen Anschlag 30, der einet Ringabsatz 21 des Däupfkolbens zugeordnet ist. Hängt die Niederhalteplatte 29 frei, liegt der Dämpfkolben 26 mit seineM Ringabsatz 21 auf doi Anschlag 30 auf. Ion unteren Umkehrpunkt der Hubbewegung, wenn sich die Kopfplatte 28 relativ zur Niederhalteplatte 29 bewegt, verschiebt sich der Dispfkolben 26 innerhalb des Dämpfzylinders 27 ähnlich wie ii Halle der Ausführungsform goiäß den Fig. 1 und 2 unter Verdrängung bzw. Ansaugen des Hydraulikmediums über die Drossel bzw. das Rückschlagventil. Die Leitung 32 führt zum Hydraulikmediumsp eicher.
  • Um in diesem Falle ebenfalls mit Atsosphärendruck fahren zu können, kann man im Druckraum des Dämpfzylinders eine die Kopfplatte 28 und die Niederhalteplatte 29 über den Dämpfkolben 26 auseinanderdrückende Druckfeder 33 anordnen, die die Funktion der Druckfeder 17 des usführungsbeispiels gemäß den Fig. 1 und 2 besitzt.
  • Alternativ hierzu kann der Dämpfkolben 26 auch von einer sich einerseits an der Kopfplatte und andererseits an der Niederhalteplatte abstützenden Druckfeder umschlossen sein.
  • Diese Variante ist ohne weiteres verständlich, so daß auf ihre Darstellung verzichtet worden ist.
  • Schließlich könnte Man auch bei über die Dämpfkolben an der Kopfplatte befestigter Niederhalteplatte auf die Inordnung ton Druckfedern ganz verzichten, wenn man für den Betrieb der Däipf einrichtung nicht itiosphärendrnck sondern einen erhöhten Druck verwendet, derart, daß die Niederhalteplatte im Bereich des unteren Ukhrpunktes der Hubbewegung der Kopfplatte fest gegen das Werkstück gedrückt wird, bis dieses rom Stempel abgestreift ist.
  • Abschließend sei noch erwähnt, daß bei Jedes Ausführungsbeispiel die Druckräume sämtlicher Dämpfzylinder miteinander verbunden sein können (s. die Verbindungsleitung 34 in Fig. 3), so daß für sämtliche Dämpf zylinder nur eine Drossel und ein Rückschlagventil vorhanden sein müssen.
  • L e e r s e i t e

Claims (10)

  1. Presse Ansprüche )Presse zum Stanzen, Schneiden oder dergleichen Bearbeiten von Werkstücken, mit einem Werkzeug, das eine am Pressentisch sitzende Matrize oder Bodenplatte zur Auflage des Werkstücks, eine am eine Hubbewegung ausführenden Pressenstößel befestigte Kopfplatte mit einem Stempel und eine die Hubbewegung mitmachende, relativ zur Kopfplatte verschiebbar geführte- und das Werkstück beim Einwirken des Stempels festhaltende Niederhalteplatte zwischen der Bodenplatte und der kopfplatte enthält, sowie mit einer mindestens eine Eolben-Lylinder-Eombination enthaltenden Schnitt- oder Stanzschlagdämpfeinrichtung zum Dämpfen des Schnitt- oder Stanzschlages beim Einwirken des Stempels auf das Werkstück, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnitt-oder Stanzschlagdämpfeinrichtung innerhalb des Werkzeugs zwischen der Kopfplatte (8) und der Niederhalteplatte (10) angeordnet ist, wobei der Dämpfzylinder (19) der mindestens einen Kolben-Zylinder-ombination an der Kopfplatte (8) oder an der Niederhalteplatte (10), zweckmäßigerweise an der Kopfplatte (8), befestigt oder in diese eingelassen ist und der Dämpfkolben zur jeweils anderen Platte hin vorsteht und zumindest beim Einwirken des Stempels (9) auf dgR Werkstück (7) an der jeweils anderen Platte angreift.
  2. 2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckraum (21) des Dämpisylinders (19) über eine Drossel (22) und ein parallel hierzu geschaltetes Rückschlagventil (23), das zum Druckraum (21) hin öffnet, mit einem Rydraulikmediumspeicher (24) in Verbindung steht.
  3. 3. Presse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die xolben-Zylinder-Kombination (en) in unmittelbarer Nachbarschaft des Stempels (9) angeordnet ist bzw. sind.
  4. 4. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit zwischen der Bodenplatte und der Kopfplatte verlaufenden Führungsstangen,an denen die Niederhalteplatte im Bereich ihres Umfangs geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben Zylinder-Kombination (en) innerhalb der Führungsstangen (11) angeordnet sind.
  5. 5. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikmediumspeicher (24) unter Atmosphärendurck steht.
  6. 6. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 5q mit einer an der Kopfplatte hängend befestigten Niederhalteplatte, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfkolben (26) fest mit der dem Dämpf zylinder (27) abgewandten Niederhalteplatte (29) bzw. der Kopfplatte, zweckmäßigerweise mit der Niederhalteplatte, verbunden ist und der Däpfkolben (26) in seinem in den Dämpf zylinder (27) eintauchenden Bereich einen Ringabsatz (31) besitzt, der bei ausgefahrenem Dämpfkolben (26) an einem Anschlag (30) des Dämpfzylinders anliegt.
  7. 7. Presse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Eydraulik edium unter eines erhöhten Druck steht, derart, daß die Niederhalteplatte im Bereich des unteren Uikehrpunktes der Eubbewegung der Kopfplatte fest gegen das Werkstück gedrückt wird, bis dieses von Stempel abgestreift ist.
  8. 8. Presse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Druckraum des Dämpfzylinders (27) eine die Kopfplatte (28) und die Niederhalteplatte (29) auseinanderdrückende Druckfeder (33) angeordnet ist.
  9. 9. Presse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfkolben von einer sich einerseits an der Kopfplatte und andererseits an der Niederhalteplatte abstützenden Druckfeder umschlossen ist.
  10. 10. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckräume sämtlicher Dämpfzylinder miteinander verbunden sind.
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DE102021001723A1 (de) 2021-04-01 2022-10-06 Raimund Wirtz Schnittschlagtilger

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