DE329501C - Sicherheitsvorrichtung fuer Pressen o. dgl. mit selbsttaetiger Zufuehrung der vorbereiteten Werkstuecke - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer Pressen o. dgl. mit selbsttaetiger Zufuehrung der vorbereiteten Werkstuecke

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DE329501C
DE329501C DE1920329501D DE329501DD DE329501C DE 329501 C DE329501 C DE 329501C DE 1920329501 D DE1920329501 D DE 1920329501D DE 329501D D DE329501D D DE 329501DD DE 329501 C DE329501 C DE 329501C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/02Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
    • B21D43/18Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in pneumatic or magnetic engagement with the work

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Description

Den Gegenstand der Erfindung· bildet eine \rorrichtung, die für Pressen u. dgl· mit selbsttätiger Zuführung der vorbereiteten Werkstücke dienen und eine ungewollte Zuführung unvorschriftsmäßiger, d. h. zu starker Werkstücke bzw. das gleichzeitige Zubringen zweier Materialplatten unter die Pressenwerkzeuge verhüten soll.
Von den bisher bekannt gewordenen, für
ο den gleichen Zweck bestimmten Sicherheitsvorrichtungen unterscheidet sich der Gegenstand der vorliegenden Erfindung dadurch, daß an einem ständig auf- und abwärts bewegten Teil der Presse o. dgl. eine Saugvorrichtung oder ein permanenter Magnet angeordnet und unter den Einfluß eines Taststiftes derart gestellt ist, daß der Taststift beim Aufsetzen auf zwei übereinander befindliche Werkstücke oder aber auf ein zu starkwan-
o diges Werkstück den Sauger oder den Magnet veranlaßt, das un/vorschriftsmäßige Werkstück oder die beiden übereinander. befindlichen Werkstücke oder das eine der letzteren anzuheben, um seine Weiterbeförderung zu den Werkzeugen unmöglich zu machen. Die Verbindung zwischen dem Taststift und dem Sauger oder Magneten ist dabei durch eine derart .ausgebildete Hebelübersetzung hergestellt, daß bereits eine geringe Abwei-
o chung in der Materialstärke das Intätigkeittreten des Saugers oder des Magneten veranlaßt. Die Erfindung sieht weiterhin ein einfaches Mittel vor, um das aus der Zuführungsbahn entfernte Werkstück vollkommen auszusondern. Zu diesem Zweck ist in dem Wege des Taststiftes noch ein fester Anschlag o. dgl. vorgesehen, der beim Aufwärtsgang des Taststiftes letzteren niederdrückt und dadurch bewirkt, daß ein etwa von dem Sauger oder dem Magneten aufgenommenes Werkstück von letzterem fortgedrückt wird, so daß es alsdann in die inzwischen unter den Stößel geführte Auffangrille herabfallen muß.
Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel.
Hierbei ist α ein ständig auf- und abwärts bewegter Teil, der mit den Führungen b, b und C1 c versehen ist. In den Führungen b, b ist bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ein Gummisauger d mittels der Stange e geführt, während die Führungen c, c dazu dienen, einen einstellbaren Taststift/ aufzunehmen. Der Taststift / wirkt gegen den kürzeren Arm eines bei g gelagerten zweiarmigen Hebels h, der andererseits an einem bei i drehbaren Hebel k angreift. Dieser Hebel k beeinflußt die Stange e des Gummisaugers d in der Weise, daß bei einer Aufwärtsbewegung des Taststiftes / der Sauger d um ein Vielfaches der Bewegungsgröße des Taststiftes / hernieder, nämlich auf das Werkstück Z, bewegt wird. Das Herabdrücken des " Saugers d erfolgt entgegen der Wirkung einer Feder e1, die das Bestreben hat, den Sauger d in angehobener Stelle (siehe die Zeichnung) zu halten.
An dem Pressengestell ist ein fester Zap-
fen, Anschlag ο. dgl. m vorgesehen, gegen welchen der Hebel h trifft, wenn das Aufwärtsgehen der Vorrichtung erfolgt.
Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist folgende:
Der Taststift/ wird so eingestellt, daß er beim Aufsetzen auf vorschriftsmäßige Werkstücke, d. h. auf Werkstücke von zulässiger Materialstärke keine oder doch nur eine geringfügige Aufwärtsbewegung erfährt. Gelangt dagegen, unter den Taststift ein Werkstück von übermäßig großer Wandstärke, oder aber werden gleichzeitig zwei übereinander befindliche Werkstücke zugeführt, so erleidet der Taststift/ beim Aufsetzen eine Verschiebung nach oben, wobei er den Hebel h um seine Achse g· dreht, damit auch eine Drehung des Hebels k und einen Niedergang des Saugkopfes d entgegen der Wirkung der ao Feder e1 veranlaßt. Der Saugkopf wird infolge der Hebelübersetzung fest gegen das unvorschriftsmäßige Werkstück I gepreßt und nimmt bei dem nunmehr folgenden Äufwärtsgang der Sicherheitsvorrichtung das unvorschriftsmäßige Werkstück bzw. die eine der beiden übereinander befindlichen Platten cder aber doch das oberste der beiden versehentlich gleichzeitig zugeführten Werkstücke mit sich. Beim weiteren Aufwärtsgang stößt der auf den Taststift / einwirkende kürzere Arm des Hebels h gegen den festen Anschlag1«, so daß der Taststift/, der" auf der vom Saugkopf d mitgenommenen Platte ruht, nach unten gedrückt wird. Dies hat zur Folge, daß er das unvorschriftsmäßige Werkstück Z von dem Saugkopf d abdrückt, so daß dieses nunmehr in die inzwi-■*■-' sehen unter den Stößel bzw. die Sicherheitsvorrichtung geführte Auffangrille herabfällt. Dadurch wird das unvorschriftsmäßige Werkstück vollständig ausgesondert, so daß es nicht zwischen die Werkzeuge der Presse, Stanze 0. dgl. gelangen kann. Auch ein gleichzeitiges Hineingelangen zweier Werkstücke unter die Werkzeuge der Presse wird durch die Vorrichtung verhütet, so daß die bisher so häufig beobachteten Beschädigungen der Presse durch unvorschriftsmäßige Werkstücke unmöglich gemacht sind.
An Stelle des Gummisaugers d kann mit 5< demselben Erfolg ein permanenter Magnet Verwendung finden. Letzterer kann auch durch einen Elektromagneten ersetzt werden, in diesem.Falle muß der Taststift beim Aufsetzen auf unvorschriftsmäßige Werkstücke 5: den Stromschluß für den Elektromagneten bewirken.

Claims (2)

  1. Patent- An Sprüche:
    i. Sicherheitsvorrichtung für Pressen o. dgl. mit selbsttätiger Zuführung der vorbereiteten Werkstücke, dadurch gekennzeichnet, daß an einem ständig auf und nieder bewegten Teil der Presse ein 6; Sauger oder ein Magnet (d) angeordnet und derart unter den Einfluß eines Taststiftes (/) gestellt ist, daß der Taststift (/) beim Aufsetzen auf Werkstücke von zu großer Materialstärke bzw. auf 7' zwei versehentlich gleichzeitig zugeführte Werkstücke den Sauger (d) o. dgl. gegen das unvorschriftsmäßige Werkstück führt, welches dadurch angezogen und beim Aufwärtsgange der Vorrichtung empor- 7! gehoben wird.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung .nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der kürzere Hebelarm des von dem Taststift -(/) beeinflußten Hebels (Zi) 8( gegen einen ortsfesten Anschlag, Zapfen o. dgl. (») während der Aufwärtsbewegung· der Sicherheitsvorrichtung stößt, wodurch der Taststift (/) herabgedrückt und somit gezwungen wird, das von dem 8; Sauger o. dgl. emporgehobene Werkstück abzudrücken, so daß es in die inzwischen unter den Stößel oder unter die Sicherheitsvorrichtung geführte Auffangrille herabfällt. 9c
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920329501D 1920-01-11 1920-01-11 Sicherheitsvorrichtung fuer Pressen o. dgl. mit selbsttaetiger Zufuehrung der vorbereiteten Werkstuecke Expired DE329501C (de)

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