DE406142C - Drehtischpresse zur Herstellung von Briketten aus Gichtstaub oder aehnlichen pulverfoermigen Stoffen - Google Patents

Drehtischpresse zur Herstellung von Briketten aus Gichtstaub oder aehnlichen pulverfoermigen Stoffen

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DE406142C
DE406142C DEV15867D DEV0015867D DE406142C DE 406142 C DE406142 C DE 406142C DE V15867 D DEV15867 D DE V15867D DE V0015867 D DEV0015867 D DE V0015867D DE 406142 C DE406142 C DE 406142C
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Germany
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press
briquettes
rotary table
production
ram
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Arcelor Luxembourg SA
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WERK ESCH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/02Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space
    • B30B11/08Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space co-operating with moulds carried by a turntable
    • B30B11/10Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space co-operating with moulds carried by a turntable intermittently rotated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Drehtischpresse zur Herstellung von Briketten aus Gichtstaub oder ähnlichen pulverförmigen Stoffen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Drehtischpresse, insbesondere für das Brikettieren von Gichtstaub.
  • Die gebräuchliche Gichtstaubpresse besitzt einen kreisrunden, drehbaren Tisch, der auf einem Kreise angeordnet eine Reihe von Preßformen trägt. Wenn eine Form gefüllt und ein Brikett gepreßt .ist, so fällt der von unten wirkende Preßstempel zurück, und die Form mit dem Brikett gelangt durch Drehung des Tisches in eine andere Stellung, in der der Preßistempel durch einen Plunger wieder gehoben und das Brikett nach oben ausgestoßen wird.
  • Es hat sich nun der Übelstand gezeigt, daß beim Zurückfallen des Preßstempels nach dem Pressen regelmäßig ein linsenförmiges Stück (in der Zeichnung x genannt) vom der Unterseite des Briketts abgeriissen wird, was wahrscheinlich darauf zurückzuführen ist, daß beim Zurückziehen des Stempels unter dem Brikett ein luftleerer Raum entsteht, während das Brikett verdichtete Luft enthält. Hierdurch wind die Leistung der Presse erheblich vermindert, und eis entsteht eine Menge Abfall, zu dessen Beseitigung zwei Mann nötig sind. Um diesem Übelstand abzuhelfen, ist schon vorgeschlagen worden, den Preßstempel bei Drehtischpressen nach vollendeter Pressung nicht sofort zurückgehen zu lassen, sondern bis zum Ausstoßen des Preßlings in der Preßstellung festzuhalten. Die hierfür angegebenen Vorrichtungen weisen aber noch verschiedene Mängel auf, die zu beseitigen der Zweck der vorliegenden Erfindung ist. Als Festhaltung hat man dabei auch schon einen Riegel verwendet, der federnd in eine Rast arn Stempelschaft einschnäppt, aber bei weiterer Aufwärtsbewegung des Stempels durch eine schräge untere Fläche der Rast zurückgedrängt wird.
  • Die bekannten Vorrichtungen haben teils den Fehler, daß der Preßstempel zur Aufnahme der Sperrvorrichtung ausgehöhlt und :dadurch unzulässig geschwächt ist und zugleich die Überwachung, Reinigung und Auswechslung der versteckt liegenden Sperrvorrichtung erschwert ist. Wo aber die Festhaltevorrichtung mehr offen liegt, ist sie der Verstaubung ausgesetzt und kommt dadurch leicht in Unordnung, worauf jedesmal die Presse stillgestellt und der Stempel oder die Führung abgebaut werden müssen.
  • Bei der Vorrichtung nach der Erfindung bleibt die massive Form des Preßstempels bis auf eine leichte Einschnürung von etwa 15 mm erhalten.
  • Die ganze Vorrichtung besteht aus einem So mm -dicken und 65 mm breitem. Winkeleisen mit eingekapselter Sperrklinke, die mittels einer Stiftschraube außen an die Stempelführung angeschraubt wird. Die Einkapselung verhindert ein Verstauben der Fangvorrichtung. Das Nachprüfen oder Reinigen kann während des Betriebes durch Lostrennen der Stiftschraube auf einfache Weise vorgenommen werden.
  • Die Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • In dieser ist d ein Stück des drehbaren Tisches, b das gepreßte Brikett, c der Preßstempel.
  • Unter dem Tisch isst an einem Halter ein Einschnappriegel d angebracht, den eine Schraubenfeder e gegen den Preßstempel c drückt. In .diesen ist eine Nut f von keilförmigem Querschnitt eingedreht, in die der Riegel d einfällt, sobald die Pressung vollendet ist. Wenn der Plunger, der den Stempel gehoben hatte, zurückgeht, so bleibt daher der Preßstempel eine Zeitlang stehen, bis die Form in die Ausstoßstellung gekommen ist und ein anderer Plunger den Preßstempel weiter hebt. Dabei wird der Einschnappriegel durch die kegelige Fläche der Nut f entgegen der Wirkung der Feder e zurückgedrückt, und ein Hebel g fällt in eine Nut des Riegels d ein und stellt diesen fest. Beim Niedergehen des Plungers kann der Preßstempel wieder seine unterste Stellung einnehmen, da der Einschnappriegel d jetzt zurückgehalten wird und die Bahn freigibt.
  • Nachdem dies geschehen ist und bevor die Form wieder die Preßstellung erreicht"läuft der Riegel g bei der Drehung des Tisches auf eine Gleitbahn auf, wodurch die Feststellung des Einschnappriegels d aufgehoben wird, so daß er wieder bereit ist, in die Nut f einzufallen, wenn die nächste Pressung vollendet ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Drehtischpresse zur Herstellung von Briketten aus Gichtstaub oder ähnlichen pulvezförmigen Stoffen, deren Preßstempel nach vollendeter Pressung bis zum Ausstoßen des Preßkörpers in der Preßstellungdurch einen bei der Aufwärtsbewegung des Preßstempels zurückweichenden Schnappriegel festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnappriegel (d) in einem mittels Stiftschraube außen an die Stempelführung angeschraubten Gehäuse untergebracht und die Rast für den Riegel am Preßstempel lediglich durch eine Nut (f) ohne sonstige Verschwächung des Stempelschaftes gebildet isst.
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