DE894779C

DE894779C - Zahlenrolle fuer Zaehlwerke

Info

Publication number: DE894779C
Application number: DEL2769A
Authority: DE
Inventors: Gerhard Voelkerling
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1950-06-25
Filing date: 1950-06-25
Publication date: 1953-11-05

Description

Es ist eine gezogene Zahlenrolle für Zählwerke bekannt, bei der sowohl die innerhalb. der 'Begrenzungsflächen der gezogenen Blechhülle liegende Triebstockverzahnung als auch die Schaltbrücke aus dem Material nur eines einzigen Blechstücks herausgearbeitet sind. Die Triebstockverzahnung ist in an :sich bekannter Weise gelocht oder geprägt und die Schaltbrücke gestanzt oder geprägt. Die Herstellung einer solchen. Zahlenrolle muß in der Weise erfolgen, daß ,zunächst ein Blechstück durch einen Ziehvorgang in die gewünschte Form eines einseitig offenen Zylinders gebracht wird. Danach müssen aus dem Umfang des Zylinders die Löcher für den Eingriff der Triebstockverzahnung herausgestanzt werden, und schließlich muß der Schaltzahn, für die Zählerschaltung gestanzt oder geprägt werden. Zurr. Schluß ist es notwendig, die in :dieser Weise hergestellte Zahlenrolle noch auf eine besondere Nabe aufzusetzen, die mit einem vergrößerten Flansch an der Innenseite der Zahlenrolle anliegt und mit ihrem auf der Außenseite vorstehenden Ende umgebördelt wird, um die Rolle festzuklemmen. Die bekannte Zahlenrolle besteht demzufolge -aus zwei Teilen, deren jeder für sich in mehreren Arbeitsgängen hergestellt wird und die schließlich durch einen weiteren Arbeitsvorgang miteinander vereinigt werden.
Es ist auch schon darauf hingewiesen -worden, daß eidenkbar wäre, wenn die Zahlenrollen aus ziehbarem Material, d. h. Blech, hergestellt sind; aus diesem Material Lagerkonusse - herauszudrücken, die an Stelle besonders eingesetzter Lager treten können,. Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Zahlenrolle zu schaffen, die einschließlich der Triebstockverzahnung des Zehnerschaltzahnes und der Lagerstelle aus einem Stück so hergestellt werden kann, daß auch beide Lagerstellen dabei entstehen. Die Zahlenrolle ist dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Blechplatte besteht, deren Querschnitt in zwei zueinander konzentrisch liegende. und in entgegengesetzte Richtung weisende Kegelflächen mit zylinderförmig umgebördeltem Rand; der äußeren Kegelfläche so verformt .ist, daß die Spitze der inneren Kegelfläche das eine Lager -bildet und ein aus der inneren Kegelfläche ausgeklinkter Sektor, der senkrecht zur Achse gestellt wird, -die, zweite Lagerstelle enthält. Eine solche Zahlenrolle ist durch mehrfache Preß- und: -Stanzvo.rgänge, :die unmittelbar aufeinanderfolgend in einem Automaten durchgeführt werden, herstellbar. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar zeigt ,die mittlere Abbildung einen Querschnitt durch die Zahlenrolle, während die beiden seitlichen Abbildungen Ansichten der einen bzw. der anderen Seite zeigen. Die Zahlerirolle'besteht ursprünglich aus einer Blechplatte, und zwar kann hierfür Aluminiumblech, Messingblech u. d-1. verwendet werden. Durch einen: Preßvorgang werden aus dieser Platte ein nach .dem Innern weisender Kegel i sowie eine nach der entgegengesetzten Richtung weisende Kegelfläche :2 hergestellt. Der diese, Kegelflächen umgebende Rand wird rechtwinklig umgebördelt und ergibt eine Zylinderfläche 3. Aus der Kegelfläche i wird ein Sektor 4 ausgeklinkt und in eine Lage senkrecht zur Achse gerichtet. In diesem Lappen befindet sich die eine Lagerstelle, während die andere Lagerstelle an der Spitze: der Kegelfläche i angebracht ist. Die Breite der Lagerstelle ist damit außerordentlich klein geworden, so daß demgemäß auch die Reibung sehr niedrig ist.
Aus der Kegelfläche 2 werden, die Schaltzähne 5 ausgeklinkt und ebenfalls in eine 1#ichtung senkrecht zur Achse gebogen. Schließlich wird der Zehnerschaltzahn aus dem zylinderförmigen Rand 3 durch einen Schnitt teilweise herausgelöst und der verbleibende Blechteil etwa U-förmig gebogen, so daß ein nach -innen weisender Vorsprung entsteht, der .die Funktionen des Zehn.erschaltzahnes übernimmt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Aus einem Stück gezogene Zahlenrolle für Zählwerke, .dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Blechplatte besteht, deren Querschnitt in zwei .zueinander konzentrisch liebende und in entgegengesetzte Richtung weisende Kegelflächen mit zylinderförmig umgebördeltem Rand der äußeren Kegelfläche so verformt ist, daß .die Spitze der inneren, Kegelfläche das eine Lager bildet und: ein aus der inneren Kegelfläche- ausgeklinkter Sektor, der senkrecht -zur Achse bestellt wird, die zweite Lagerstelle enthält.
2. Zahlenrolle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß aus der äußeren, nach der .anderen Richtung weisenden Kegelfläche (a) die Zähne(5) derTriebstockverzahnung ausgestanzt und: senkrecht zur Achse gestellt werden:
3. Zahlenrolle nach Anspruch i oder 2, da-.durch gekennzeichnet, :daß der zylinderf6rmige Rand (3) an einer Stelle (6) seines Umfanges teilweise eingeschnitten und nach innen gebogen wird und. so den Schaltzahn des Zehnerschaltwerks bildet. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschriften Nr. 589 491, 56'2 236, 8o2 9.56.