DE852479C

DE852479C - Stossbleche fuer Dampf- und Gasleitungen

Info

Publication number: DE852479C
Application number: DEG4402A
Authority: DE
Inventors: Kurt Dr-Ing Nesselmann
Original assignee: Gesellschaft fuer Lindes Eismaschinen AG
Current assignee: Linde GmbH
Priority date: 1950-10-21
Filing date: 1950-10-21
Publication date: 1952-10-16

Description

Bei, großen Absorptionsmasch@in err werden a1.: Rektifikationseinrichtung in der Regel Böden angeordnet, auf denen sich Flüssigkeit befindet, durch die der ausströmende Dampf hindurchperlt. Diese Einrichtung ist indessen für kleine Absorptionsmaschinen, wie sie beispielsweise zum Betrieb von Kühlschränken verwendet werden, zu umständlich und kostspielig. Man verwendet in diesem Fall lediglich Stoßbleche. Es wurde .bereits vorgeschlagen, als Stoßblech innerhalb des der Rektifikation dienenden Rohrstückes durchlöcherte Scheiben anzuordnen, die durchzur Rohrachse konzentrische Ringe im richtigen Abstand gehalten werden. Man hat auch schonBlechstreifen verwendet, die in ihrer Breite im wesentlichen mit dem Rohrdurchmesser übereinstimmen und bei denen gestanzte Zungen nach beiden Seiten abgebogen sind.
Die vorliegende Erfindung offenbart eine besonders einfach herstellbareKonstruktion für derartige Stoßbleche. Sie .besteht darin, daß die Bleche ziokzackförmig aus einem zungenlosen Blechstreifen geformt sind, dessen Breite kleiner ist als der Durchmesser des Rohres und etwa den Seiten des in den Rohrkreis ein,-beschriebenen Quadrates entspricht. Dieses Blech ist in Gebrauchslage so gefaltet, daß sich in Richtung der Rohrachse gesehen eine quadratische Projektion ergibt, die etwa dem in dem Rohrkreis einbeschriebenen Quadrat entspricht. Weiterhin werden in das Blech erfindungsgemäß zwischen je zwei Knickstellen .ein oder mehrere Löcher gestanzt, und zwar vorzugsweise derartig, daß sich -die Öffnungen überwiegend auf je einer Hälfte des zwischen zwei Knickstellen befindlichen Blechstückes befinden. Ein Rutschen des Bleches in Richtung der Rohrachse kann dadurch verhindert werden, daß das Rohr an einem oder beiden Enden des eingebrachten Blechstreifens über seinen ganzen Umfang oder einen Teil des Umfanges leicht eingedrückt ist.
Fig. i zeigt die Abwicklung eines Blechstreifens. Mit i ist der Blechstreifen selbst bezeichnet, an den Stellen 2 wird er zi&zackförmig geknickt, und an den Stellen 3 sind Löcher angeordnet, die sich auf einer Seite des zwischen zwei Knickstellen liegenden Blechstückes befinden; Fig. 2 zeigt im Schnitt A-B ein Rohr, in welches das zickzackförmig geformte Blech eingebracht ist, während Fig. 3 einen Schnitt C-D durch das Rohr darstellt. Das Rohr selbst ist mit 4 bezeichnet, i ist der Blechstreifen, in dem sich die Löcher 3 befinden. Der beispielsweise von unten in Pfeilrichtung anströmende Dampf kommt in die Nähe des Blechteiles 5. Ein Teil des Dampfes geht durch den Zwischenraum 6, ein weiterer durch den Zwischenraum 7 und ein dritter Teil durch die Öffnung 3. Der in den Raum 8 gelangende Dampf verteilt sich in dem durch die Blechteile 9 und io und die Rohrwand gebildeten Raum und mischt sich mit dem Dampf, der durch die Öffnung 3 innerhalb des Blechteiles io in diesen Raum eintritt. So findet ein fortwährender Richtungswechsel und ein gutes Durchmischen des Dampfes statt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Stoßblech für Dampf- und Gasleitungen, insbesondere von Absorptionsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche aus einem zungenlosen, zickzackartig gebogenen Blechstreifen bestehen, dessen Breite etwa den Seiten des in den Rohrkreis einbeschriebenen Quadrates entspricht.
2. Stoßbleche nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine solche Wahl der Zickzackform, da.B die Projektion des in Gebrauchslage gefaltenen Blechstreifens auf .die Normalebene zur Rohrachse etwa dem in den Rohrkreis einbeechriebenen Quadrat entspricht.
3. Stoßbleche nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen je zwei Knickstellen des Blechstreifens ein oder mehrere Löcher befinden.
4. Stoßbleche nach Anspruch i oder einem der folgenden; dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen je zwei Knickstellen ein oder mehrere Löcher befinden, die so angeordnet sind, daß sich die Öffnungen überwiegend auf je einer Hälfte des zwischen zwei Knickstellen liegenden Blechstückes befinden.
5. Stoßbleche nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rutschen des Blechstreifens innerhalb des Rohres dadurch verhindert wird', daß das Rohr an einem oder beiden Enden des eingebrachten Blechstreifens über seinen ganzen Umfang oder einen Teil des Umfanges leicht eingedrückt wird.