DE854558C - Mustervorrichtung fuer Rundstrickmaschinen - Google Patents

Mustervorrichtung fuer Rundstrickmaschinen

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DE854558C
DE854558C DED1042D DED0001042D DE854558C DE 854558 C DE854558 C DE 854558C DE D1042 D DED1042 D DE D1042D DE D0001042 D DED0001042 D DE D0001042D DE 854558 C DE854558 C DE 854558C
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Germany
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DED1042D
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Edouard Dubied et Cie SA
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Edouard Dubied et Cie SA
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/26Circular knitting machines with independently-movable needles for producing patterned fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Mustervorrichtung für Rundstrickmaschinen An Rundstrickmaschinen benutzt man allgemein zur Herstellung von gemusterter Maschenware Musterapparate. Diese enthalten Musterräder oder Musterbänder ' und sind entweder an jeder einzelnen Arbeitsstelle angeordnet, oder es ist nur eine für alle Arbeitsstellen gemeinsame Mustervorrichtung vorgesehen.
  • Bei den bekannten Ausführungen mit mehreren einzelnen Teilmustervorrichtungen ist die Auswahlmöglichkeit entweder beschränkt, d. b. es können nicht die gewünschten Mustergrößen erzielt werden, oder es muß die Herstellung und Anschaffung je eines Musterbandes pro Arbeitsstelle in Kauf genommen werden. Auch gibt es Mustervorrichtungen mit einem für sämtliche Arbeitsstellen gemeinsamen Jacquardapparat, bei dem zwischen den durch die Pappkarte beeinflußten Walilhebeln und den Zwischengliedern entweder Zugschnüre oder Bowdenzüge verwendet werden. Diese verhältnismäßig viel Platz beanspruchenden Ausführungen hindern die Zugänglichkeit und infolgcdessen die Bedienung der Maschine erheblich, dies besonders bei Maschinen mit einem großen Durchmesser in feiner Teilung.
  • Die Erfindung besteht in einer Mustervorrichtung für Rund-,trickmaschinen mit je einer Teilmustervorrichtung pro Arbeitsstelle, bei welcher ein gemeinsames Musterband die in den Musterrädern angeordneten Zwischenglieder und Auswähler mustergemäß betätigt, wobei letztere während mindestens einer Umdrehung des Musterrades ihre Auswahlstellung beibehalten und dieselbe fortlaufend auf die auszumusternden Arbeitsteile der Maschine übertragen, bis das Musterband eine weitere Auswahlstellung der Zwischenglieder und Auswähler bewirkt.
  • In den Musterrädern sind erfindungsgemäß für jedes auszumusternde Arbeitsteil der Maschine mindestens zwei bewegliche Wählerglieder vorgesehen, die entweder einzeln getrennt voneinander oder gemeinsam betätigt werden können. Ferner werden die Zwischenglieder nur in beliebig gewünschten Zeitabständen mit dem gemeinsamen Musterband in Eingriff gebracht, während die Auswähler ununterbrochen auf die auszumusternden Arbeitsteile der Maschine einwirken.
  • In der Praxis wird im allgemeinen die Musterbreite aus der zwischen zwei Arbeitsstellen der Maschine befindlichen Nadelanzahl oder aus deren Bruchteil erzeugt. Erfindungsgemäß wird auf dem gemeinsamen 'Musterband jeweils pro Arbeitsstelle nur ein Teilstück gestanzt, welches der zwischen zwei Arbeitsstellen und nicht der am Maschinenumfang vorhandenen Nadelanzahl entspricht. Dadurch entspricht die Länge des gemeinsamen Musterbandes der Länge eines Musterbandes, wie es bei bekannten Maschinen für jede Arbeitsstelle vorgesehen ist. Somit wird beispielsweise bei einer Maschine mit zwölf Arbeitsstellen an Musterbändern und deren Gehäusen nu-r ein Zwölftel benötigt.
  • Das Wiederholen der zwischen zwei Arbeitsstellen erzielten Auswahlstellung auf die auszumusternden Arbeitsteile des ganzen Maschinenumfangs geschieht durch die in den Musterrädern vorgesehenen Auswähler, welche beispielsweise während zwölf Musterradumdrehungen, d. h. bis Zylinder und Musterband eine Umdrehung gemacht haben; ihre AuswahlsteHung beibehalten.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Erklärung eines Ausführungsbeispiels. Es zeigt Fig. i einen Schnitt durch die Teilmustervorrichtung nach Linie I-I der Fig. 2, Fig. 2 eine Draufsicht der Teilmustervorrichtung, Fig, 3 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 2, Fig. 4 eine schematische Draufsich t des gemeinsanen Musterbandes mit mehreren einzelnen Teilmustervorrichtungen, Fig. 5 ein Zwischenglied mit versetztem Fuß.
  • In den Figuren bezeichnen: i bis 12 die Teilmustervorrichtungen einer jacquardrundstrickmaschine mit zwölf Arbeitsstellen, 13 sind die auf der Tischplatte 14 befestigten Musterradträger, 15 der rotierende Nadelzylinder mit dem Zahnrad 16, das die Zahnräder 17 der Teilmustervorrichtungen betätigt, 18 die Nadeln, die scharnierartig mit den Stößern ig verbunden sind, 2o ein im Zahnrad 17 befestigter Stift, der auf den Zahnkranz des Exzenters 21 einwirkt, 22 bzw. 23 die im Träger 13 festsitzende Exzenter- bzw. MusterradachSe, 24 eine auf der Exzenterachse angeordnete Platte mit einem um den Zapfen 25 drehbaren Hebel 26, auf dem der in der Exzenterrinne 27 geführte Stift 28 befestigt ist, 29 ein festes Schloßteil, das vor der Einwirkung des Musterrades sämtliche Stößer ig in Arbeitsstellung bringt, 3o das auf dem Zahnrad 17 befestigte Musterrad, 31 die Zwischenglieder, 32 die Auswähler, 33 eine Flachfeder, welche die auf den Z-"yischengliedern 31 aufliegenden Auswähler 32 in die Ausgangsstellung bringt, sobald die Zwischenglieder 31 durch den Hebel 26 nach außen, d. h. von der punktierten in die gezeichnete Lage (Fig. i) geschoben worden sind, 34 die im Musterrad befestigten Führungsstifte des Musterbandes, 35 das Musterband, 36 ein am bekannten Schloßmantel befestigter Aufläufer, 37 das Musterbandgehäuse, 38 die Führungsrollen des Musterbandes.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen 'Mustervorrichtung ist im nachstehenden beispielsweise für eine Maschine mit zwölf Arbeitsstellen beschrieben.
  • jede der Teilmustervorrichtungen i bis 12 dreht sich ununterbrochen mit dem Nadelzylinder 15 in der in Fig. 2 und 4 angegebenen Drehrichtung. Dies geschieht durch die miteinander im Eingriff stehenden Zahnräder 16 und 17. Gleichzeitig wird auch das Musterband 35 durch die in den Musterrädern 3o vorgesehenen Führungsstifte 34 fortlaufend bewegt. Es ist dies ein endloses Musterband, das sich in bekannter Weise spiralförmig in seinem Gehäuse 37 auf- und abrollt.
  • Während der ersten Umdrehung der Musterräder werden sämtliche Zwischenglieder 31 bzw. Auswähler 32 durch das gestanzte Musterband 35 in Auswahlstellung versetzt. In Fig. i sind in der linken Musterradhälfte ein Zwischenglied 31 und ein Auswähler 32 in Außerarbeitsstellung dargestellt, d. b. an der betreffenden Stelle ist das Musterband nicht gestanzt', so daß Zwischenglied und Auswähler vom Musterband gegen die -Musterradmitte versenkt werden. In dieser versenkten Stellung ist beim Drehen des Musterrades der untere Fuß des Auswählers 32 nicht im Bereich des Aufläufers 36.
  • Zwischenglied und Auswähler sind während mindestens einer Musterradumdrehung in dieser Stellung, d. h. bis sie durch den Hebel 26 wieder in den Bereich des Musterbandes gebracht werden. Ist der Auswähler in versenkter Stellung, so befindet sich sein oberer Fuß außer Bereich des diesbezüglichen Stößers ig, und die demselben zugeordnete Nadel 18 verbleibt in Inarbeitsstellung, d. h. der Stößer ig wird nicht in seiner Rinne versenkt, und sein Fuß ist somit im Bereich der Schlösser. In der rechten Musterradhälfte der Fig. i ist ein Zwischenglied 31 und ein Auswähler 32 in Inarbeitsstellung dargestellt, d. h. an der betreffenden Stelle ist das Musterband gestanzt, so daß Zwischenglied und Auswähler vom Musterband nicht gegen die Musterradmitte versenkt werden. Beim Drehen des Musterrades kommt der untere Fuß des Auswählers 32 in den Bereich des Aufläufers 36, wodurch der Auswäbler in senkrechter Richtung gehoben wird, und sobald der Auswählerfuß außer Bereich des Aufläufers 36 kommt, wird das Zwischenglied durch den an seinem unteren Fuß eingreifenden Hebel 26 in seine Ausgangsstellung gegen die Musterradmitte unter den Auswähler geschoben.
  • Zwischenglied und Auswähler sind während mindestens einer Musterradumdrehung in dieser Stellung, d. h. bis das Zwischenglied durch den Hebel 26 und der Auswähler durch die Feder 33 wieder in den Bereich des Musterbandes gebracht werden. In dieser senkrecht gehobenen Stellung des Auswählers 32 wirkt sein oberer Fuß auf denjenigen des diesbezüglichen Stößers ig, und die demselben zugeordnete Nadel 18 ist in Außerarbeitsstellung, da der Stößer ig durch den oberen Fuß des Auswählers 32 in seiner Rinne versenkt und somit außer Bereich der Schlösser gebracht wird.
  • Die Anzahl der im 'Musterrad 3o angeordneten Zwischenglieder 31 und Auswähler 32 ist ein Bruchteil der Nadelzahl des Zylinders 15, und der Abstand zweier Nlusterräder entspricht einer Stanzgruppe des Musterbandes, welche das Auswählen der im Musterrad sich befindenden Wählerglieder bewirkt. In vorstehendem Beispiel beträgt die Anzahl der Wählerglieder pro Nfusterrad ein Zwölftel der Nadelzahl, d. h. während der Zylinder 15 und das Musterband 35 eine Umdrehung machen, dreht sich jedes Musterrad zwölfmal zwecks Auswahl der Stößer ig bzw. Nadeln 18. Während der zwölf Musterradumdrehungen wird di- Auswahlstellung der Wählerglieder, wie dieses bei der ersten Umdrehung durch das Musterband 35 bewirkt wurde, beibehalten. Bei der dreizehnten Umdrehung der 3lusterräder werden durch die Hebel 26 sämtliche Zwischenglieder 31 bzw. Auswähler 32 der zwölf Musterräder mit der neuen diesbezüglichen Stanzgruppe des Musterbandes 35 zur Erzeugung einer neuen Auswahlstellung in Eingriff gebracht.
  • Das Ein- und Ausschalten des Hebels 26 in beliebig gewünschten Zeitabständen, d. h. nach einer gewissen Anzahl Umdrehungen des Musterrades, wird durch den Exzenter 21 bewirkt. Der auf dem Zahnrad 17 befestigte Stift 2o greift bei jeder Umdrehung in eine Zahnlücke des ExzenterS 21 ein und dreht denselben beispielsweise eine zwölftel Umdrehung. Nach jeder zwölften Tour wird der Hebel 26 durch den in der Exzenterrinne 24 gleitenden Zapfen 28 während einer Musterradumdrehung von der strichpunktierten in die gezeichnete Lage geschwenkt, und die Zwischenglieder 31 bzw. Auswähler 32 werden mit dem Musterband 35 in Eingriff gebracht.
  • Während der ersten Umdrehung der Musterräder i bis 12 wirkt das Musterband 35 auf sämtliche Zwischenglieder 31 bzw. Auswähler 32. Nach dieser Musterradumdrehung werden die Zwischenglieder durch den Hebel 26, der sich in strichpunktierter Lage befindet, während elf Touren außer den Bereich des Musterbandes gebracht. Die Auswähler32 hingegen behalten in diesem Zeitabschnitt ihre Auswählstellung bei.
  • Durch dieses in gewissen Zeitabständen erfolgende Ein- und Ausschalten der Zwischenglieder bezweckt man eine fortlaufend regelmäßige Bewegung des endlosen Musterbandes. Um ein einwandfreies Auswählen der Zwischenglieder 31 zu erzielen, werden die Stanzgruppen auf mindestens zwei Reihen derart gestanzt, daß je eine Stanzgruppe nur auf die Zwischenglieder einer bestimmten Mustervorrichtung einwirkt. Zu diesem Zwecke werden die mit dem Musterband in Eingriff zu bringenden Füße der Zwischenglieder bei zwei aufeinanderfolgenden Mustervorrichtungen zueinander versetzt angeordnet. Fig. 5 zeigt ein Zwischenglied 3 1 mit versetzt angeordnetem Fuß gegenüber den in Fig. i und 3 dargestellten Zwischengliedern.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE- i. Mustervorrichtung für die Nadeln bzw. Stößer von Rundstrickmaschinen, bestehend aus mehreren einzelnen Teilmustervorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsames Musterband die in den Musterrädern angeordneten Zwischenglieder und Auswähler mustergemäß betätigt, wobei letztere während mindestens einer Umdrehung des Musterrades ihre Auswahlstellung beibehalten und dieselbe fortlaufend auf die auszumusternden Arbeitsteile der Maschine übertragen, bis das Musterband eine weitere Auswahlstellung der Zwischenglieder und Auswähler bewirkt.
  2. 2. Mustervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Musterrädern für jedes auszumusternde Arbeitsteil der Maschine mindestens zwei bewegliche Wählerglieder vorgesehen sind, die entweder getrennt voneinander einzeln oder gemeinsam bewegt werden. 3. Mustervorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet ' daß die Zwischenglieder in beliebig zu bestimmenden Zeitabständen mit dem Musterband im Eingriff sind und dessen Auswahlstellungen auf die Auswähler übertragen, welche mustergemäß ununterbrochen auf die auszumusternden Arbeitsteile der Maschine einwirken. 4. Mustervorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das gleichzeitig auf mehrere Teilmustervorrichtungen einwirkende Musterband der gewünschten Musterung entsprechend auf mindestens zwei Reihen derart gestanzt ist, daß je eine Stanzgruppe nur auf die beweglichen Zwischenglieder bzw. Auswähler einer bestimmten Mustervorrichtung einwirkt.
DED1042D 1943-02-15 1943-02-16 Mustervorrichtung fuer Rundstrickmaschinen Expired DE854558C (de)

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DED1042D DE854558C (de) 1943-02-15 1943-02-16 Mustervorrichtung fuer Rundstrickmaschinen

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DE900941X 1943-02-15
DED1042D DE854558C (de) 1943-02-15 1943-02-16 Mustervorrichtung fuer Rundstrickmaschinen

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DE854558C true DE854558C (de) 1952-11-06

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1018579B (de) * 1954-05-26 1957-10-31 Dubied & Cie Sa E Mustervorrichtung fuer Rundstrickmaschinen
DE1044337B (de) * 1956-02-04 1958-11-20 Fahrradwerk Elite Diamant Veb Flachstrickmaschine
DE1181854B (de) * 1956-02-17 1964-11-19 Wildman Jacquard Co Mehrsystemige Rundstrickmaschine
DE1230168B (de) * 1962-09-28 1966-12-08 Dubied & Cie Sa E Mustervorrichtung fuer Jacquard-Rundstrickmaschinen

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DE1044337B (de) * 1956-02-04 1958-11-20 Fahrradwerk Elite Diamant Veb Flachstrickmaschine
DE1181854B (de) * 1956-02-17 1964-11-19 Wildman Jacquard Co Mehrsystemige Rundstrickmaschine
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