DE2713511C2 - Mustervorrichtung für eine Flachstrickmaschine - Google Patents

Mustervorrichtung für eine Flachstrickmaschine

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DE2713511C2
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Peter Niederhasli Zürich Engler
Georg Boswil Aargau Heller
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Madag Maschinen und Apparatebau Dietikon AG
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Description

Die Erfindung betrifft eine Mustervorrichtung für eine Flachstrickmaschine, insbesondere Haushaltsstrickmaschine, mit einer auf dem Nadelbett abrollbaren Mustertrommel, in deren Nadelfläche Tasthebel um eine ringförmige Achse von einer im Nadelbett angeordneten Muster-lnformations-Übertragungsvorrichtung zwischen einer Arbeits- und einer Ruhestellung schwenkbar und arretierbar angeordnet sind, und mit einer Einrichtung zum streckenweisen Unterbrechen der Übertragung auf die Strickwerkzeuge.
Mustervorrichtungen für Strickapparate sind beispielsweise aus der DE-OS 24 24 836 bekannt. Bei der in dieser Schrift beschriebenen Strickmaschine sind Schloßschlitten auf einer kontinuierlichen Bahn relativ zu oder auf Nadelbetten verschiebbar und mit Auswahleinrichtungen versehen, mittels deren bestimmte Nadeln gegenüber den Schloßteilen in den Gruppen aufeinander folgender Nadeln zurückziehbar sind.
Um die Anwendungsmöglichkeiten von Strickmaschinen zu vergrößern, ohne daß hierzu beträchtliche Abwandlungen vorgenommen werden müssen und insbesondere irgendwelche Konstruktionsteile wie beispielsweise Nadelbett, Musterräder oder Nadelschloßteile betroffen wären, sind bei der aus der DE-OS 24 24 836 bekannten Maschine auf dem Nadelbett Zurückzieheinrichtungen vorgesehen, die, wenn sie durch einen vorbeilaufenden Schlitten betätigt werden, sämtliche Nadeln einer Gruppe oder eines Bruchteils der Gruppe derart zurückstoßen, daß die Nadelfüße aus den Schloßteilen des jeweiligen Schlittens herausgestoßen werden. Zur Betätigung der Zurückzieheinrichtungen sind die verschiedenen Schlitten mit entsprechenden Betätigungsorganen versehen, die zusammen mit den Zurückzieheinrichtungen derart betätigbar sind, daß jeder Schlitten ausschließlich auf bestimmte Vorrichtungen unter Ausschluß der anderen einwirkt
Hierbei kann die Zahl der ausschaltbaren Nadeln (Stößer) nur in Gruppen oder Teilen davon gewählt werden! Im Nadelbett sind bei der bekannten Maschine Vorkehrungen zu treffen, um gewünschte Musterkombinationen zu erzielen. Für jede Nadel müssen eine separate Feder und ein separates Betätigungsorgan vorgesehen werden. Das streckenweise Unterbrechen der Musterübertragung kann nur an jeweils vorgezeichneien Stellen des Nadelbetts und über einen gesamten Musterrapport erfolgen.
Die in der DE-AS 1044 337 angegebene Strickmaschine soll Flachstrickmaschine mit hin- und hergehenden Schloßschlitten zum Herstellen von Jaquard-Gestricken geeignet machen. Hierzu ist an jedem Schloßschlitten eine Mustertrommel angebracht, die auf die Nadeln wirkt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Mustervorrichtung verfügbar zu machen, die eine wesentlich größere Vielfältigkeit durch größere Unterbrechung des Musters an beliebiger Stelle und über eine beliebige Anzahl von Nadeln erzielt
Die Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches angegebenen Merkmale gelöst. Die federnd oder gelenkig ausgebildeten Tasthebel lassen sich mit ihrem freien Ende durch eine von einem eine Unterbrecherstrecke begrenzenden Steuernocken gesteuerte Weiche wahlweise führen. Dadurch kann die Musterunterbrechung bei jeder beliebigen Nadel beginnen oder enden, was eine wesentlich größere Vielfalt in den Musterungsmöglichkeiten ergibt.
Bei der Mustervorrichtung gemäß der Erfindung kann eine beliebige Auswahl der ausschaltbaren Nadeln erfolgen. Anders als beim Stand der Technik sind im Nadelbett keine Vorkehrungen erforderlich, so daß die Konstruktion einfacher und die Herstellung billiger ist. Die Erfindung kann daher auch bei Haushaltsmaschinen Verwendung finden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Tasthebel aus elastischem Material in einem Stück gefertigt. In diesem Fall ist das Erfordernis, daß die Tasthebel federnd ausgebildet sind, besonders einfach und kostengünstig zu erfüllen.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind die Tasthebel zweiteilig ausgebildet und beide Teile durch eine Feder verbunden. Während die voranstehend
beschriebene einstückige Ausführungsform vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt wird, ist diese Ausführungsform geeigneter, wenn beispielsweise für eine erhöhte Haltbarkeit die Tasthebel aus Metall gefertigt werden sollen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die freien Enden der Tasthebel mit im Nadelbett befindlichen, schwenkbarer, und unter Vorspannung in ihren Führungsnuten liegenden Stößern zussmmenwirken und die Tasthebel in ihrer Arbeitslage die Stößer ins Nadelbett drücken. Eine derartige Ausführung ist auch bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit wenig störanfällig.
Sind gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung die Tasthebel an ihren freien Enden mit verjüngten, in die Weiche eingreifenden Fortsätzen versehen, ist eine geringe Genauigkeit bei der Herstellung der Übertragungsteile erforderlich bei dennoch einwandfreier Selektion der Tasthebel.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die Rückhaltekulisse einen verjüngten Ansatz auf, der sich bis in den Bereich der Weiche erstreckt. Hierdurch können auch bei schnellem Bewegen des Selektionsgerätes die Tasthebel präzis in ihre entsprechende Lage gebracht werden, so daß keine Fehler in der Musterung auftreten. Weiterhin ermöglichen die beiden zuletzt beschriebenen Ausführungsformen ein sicheres Funktionieren der Intermittiervorrichtung.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der die Weiche steuernde Steuernocken durch in das Nadelbett einsteckbare Anschläge schaltbar. Dadurch wird auf besonders einfache Weise die Weiche in der für das Intermittieren erforderlichen Art betätigt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische schematische Draufsicht auf eine Flachstrickmaschine,
F i g. 2 eine Teilansicht mit einer Mustertrommel von unten,
Fig.3 einen Querschnitt längs der Linie III-III in Fig.2,
F i g. 4 einen Längsschnitt durch die Mustertrommel längs der Linie IV-IV in F i g. 3,
F i g. 5 eine Weiche gemäß F i g. 3 in der Umschaltphase und
F i g. 6 eine perspektivische Ansicht der Weiche und ihrer Steuerelemente.
Gemäß F i g. 1 hat eine Flachstrickmaschine 1 ein doppeltes Bett mit einem hinteren Nadelbett 2 und einem vorderen Nadelbett 3. Im Nadelbett 3 befinden sich die hier nicht dargestellten Nadeln und StöCer 26. Das Strickgarn, welches aus Grundfarbengarn und Garniturfarbengarn besteht, ist auf Garnträgern 4 aufgewickelt und wird über Nüßchen 5 zur Bearbeitungsstelle geführt. Beim Hin- und Herfahren eines Schlosses 6 werden Niederhalter 7 betätigt. Ein Selektionsgerät 8 kann mit einem Bügel 57 am Schloß 6 angebracht werden. An einer Zahnschiene 51, welche am Grundapparat befestigt ist, kann ein Informationsträger 9 eingehängt werden. Eine Lochkarte 10, auf welcher das zu strickende Muster gespeichert ist, steuert Stifte 12 des Informationsträgers. Mit einer Schaltfläche 50 am Selektionsgerät 8 wird über einen Steuerhebel 11 am Informationsträger 9 die Lochkarte 10 weitergeschaltet.
Im Selektionsgerät 8 ist eine Mustertrommel 15 angeordnet, welche im wesentlichen aus einem Zylinder 47 mit Tasthebeln 19 besteht Der Zylinder 47 steckt auf einer Achse 16. Die Mustertrommel 15 dient dazu, die Information der Stifte 12 des Informationsträgers 9 über die Stößer 26 auf die Nadeln zu übertragen. Über ein erstes freies Ende 18 der Tasthebel 19 erfolgt über die entsprechenden Stifte 12 des Informationsträgers ein Verschwenken um eine ringförmige Achse 46 und der ίο Tasthebel 19 wird in seine Arbeitslage gebracht, wobei ein entsprechender Sperrfinger 23 eines Sperrfingerrades 22 den Tasthebel in seiner Arbeitslage sichert Das Sperrfingerrad 22 wird durch eine Druckfeder 24 in F i g. 4 nach rechts gedrückt Wenn das Schloß 6 des Strickapparates und somit auch das Selektionsgerät 8 mir der Mustertrommel 15 über den Informationsträger hinweg bewegt wird, so wird bei einer einmaligen Umdrehung der Mustertrommel die Musterinformation vom Informationsträger 9 auf die Mustertrommel 15 Μ übertragen und in dieser gespeichert. Der Teilkreis des Zahnkranzes entspricht dem Teilkreis der Tasthebelenden 18 und 20. Ein Stift 12 des Informationsträgers entspricht einem entsprechenden Stößer im Nadelbett. Mit der das Strickmuster enthaltenden Lochkarte 10 wird die Musterinformation auf die Stifte 12 des Informationsträgers übertragen. Wenn das Selektionsgerät 8 eine Schaltkulisse 13 überfährt, so wird das in der Mustertrommel 15 gespeicherte Programm gelöscht, und zwar werden durch eine mit einem Rückstellorgan 32 verbundene Auflaufrolle 33 das Sperrfingerrad 22 und die Druckfeder 24 mittels eines Bundes 42 in F i g. 4 nach links bewegt. Die Sperrfinger 23 und die anderen freien Enden 48 der Tasthebel 19 gelangen aus der unten in Fig.4 eingezeichneten Stellung in die oben eingezeichnete Stellung. Hierbei ist der Sperrfingerring 22 der besseren Verdeutlichung halber zugleich in seinen unterschiedlichen Lagen zum Ende 48 des Tasthebels 19 eingezeichnet. Eine Feder 44 bewirkt, daß die Auflaufrolle 33 nach Überfahren der Kulisse 13 wieder in die ursprüngliche Lage gebracht wird. Die Tasthebel 19 werden durch die Rückstellfedern 43 in ihrer Ruhelage gehalten. Eine Andrückplatte 45 fixiert die hinteren Enden der Rückstellfedern 43 an der Mustertrommel.
In F i g. 4 ist der auf dem unteren Teil der Zeichnung dargestellte Tasthebel 19 in Arbeitslage, wogegen sich der auf dem oberen Teil der Zeichnung gezeigte Tasthebel in Ruhelage befindet. Der Zahnkranz 17 der Mustertrommel greift in die Zahnschiene 51 ein, so daß beim Bewegen des Schlosses die Mustertrommel 15 in Rotation versetzt wird. Diejenigen Tasthebel 19, welche nach dem Durchgang der Mustertrommel 15 über den Informationsträger 9 in ihrer Ruhestellung belassen werden, bewegen sich innerhalb der Rückhaltekulisse 25. Die durch den Informationsträger ausgerichteten und in Arbeitslage bewegten Tasthebel 19 bewegen sich außerhalb der Rückhaltekulisse 25. Diese in Arbeitslage befindlichen Tasthebel 19 drücken mit ihrem hinteren Teil 20 die Stößerenden 27 in das Nadelbett zurück. Die bei Beginn in willkürlicher Position stehenden Stößer 26 werden durch einen Führungsteil 28 ausgerichtet. Hierfür haben die Stößer 26 einen Stößerfuß 27 mit einer Nase, die aus einer Position 27a aus dem Nadelbett in eine Position 27b herausschwenkbar ist.
Die nicht gedrückten Stößer verbleiben in gehobener Stellung 27b, da sie unter Vorspannung in ihrer Führungsnute liegen. Ein Abzugsteil 29 schiebt die noch
gebogenen Füße 27b in die Ruhestellung und drückt sie nachher mittels eines Druckschlosses 30 wieder ins Bett zurück. Das Schloß 30 ist mit der Halterung 31 verbunden. Die durch die Tasthebel heruntergedrückten Stößer 27a gehen unter dem Abzugsteil 29 durch und verbleiben in Arbeitsstellung. Die Stößer 26 betätigen dann ihrerseits die nicht dargestellten Stricknadeln, wobei die Nadeln derjenigen Stößer, die sich in Arbeitsstellung befinden, Maschen bilden, jedoch diejenigen, die sich in Ruhestellung befinden, nicht.
Soll nun die Musterung bei einer oder mehreren Nadeln unterbrochen werden, ohne das in der Mustertrommel gespeicherte Programm c\x löschen, so kann dies durch Einstecken von als Unterbrecherfedern ausgebildeten Anschlägen 14 in die Zahnschiene 51 bei jeder beliebigen Nadel erfolgen. Dieser Vorgang der kurzen Unterbrechung der Musterung wird als Intermittieren bezeichnet. Der Anschlag 14 betätigt ein Schaltrad 39, welches dadurch um 90° gedreht wird. Ein Steuernocken 38 der Weiche 35 wird dabei von der senkrechten in die waagrechte Stellung gebracht. Die durch den Steuernocken 38 und über einen Ansatz 37 und ein Winkelstück 36 betätigte Weiche 35 führt die in Arbeitslage befindlichen Tasthebel 19 bei Intermittierung, d. h. bei Unterbrechen der Musterung, hinter der Rückhaltekulisse 25 durch. Dabei befindet sich die Weiche in der in Fig.3 strichpunktiert gezeichneten Lage. Stifte 41 dienen als Anschläge für die Weiche 35.
Wie aus F i g. 6 ersichtlich ist, liegen das Schaltrad 39, der Steuernocken 38, ein Arretierrad 56 und ein Nullierrad 40 auf einer Achse, die in Lagerstücken 53 steckt Das Nullierrad 40 dient zum Ausschalten der Intermittierfunktion. Eine Feder 52 drückt den Ansatz 37 an den Steuernocken 38. Die Weiche 35 wird um einen Zapfen 55 geschwenkt. Eine Schaltklinke 54 ist mit der Kulisse 28 verbunden und betätigt das Nullierrad 40. Die Schaltklinke 54 greift mit ihrem vorderen Ende in den Absatz am Nullierrad 40 ein. Beim Überfahren der Schaltkulisse 13 mit dem Selektrionsgerät 8 wird die Intermittierfunktion ausgeschaltet, damit neu begonnen werden kann. Während des Strickens wird die Kulisse 28 gehoben und anschließend wieder gesenkt, wobei beim Absenken nulliert wird. Das Intermittieren bewirkt ein nur kurzzeitiges Unterbrechen des Musters. Durch ein Arretierrad 56 wird der Steuernocken 38 in der jeweiligen Lage gesichert.
Die Tasthebel 19 werden mit ihrem äußersten Ende, der Nase 21, in der Weiche geführt. Zu diesem Zweck müssen die Tasthebel 19 federnd ausgebildet sein. Dies kann erreicht werden, indem die Tasthebel z. B. aus einem elastischen Material bestehen. Als Material für die Tasthebel 19 wird vorzugsweise ein Kunststoff gewählt, es kann aber auch ein metallischer Werkstoff sein. Die Tasthebel können aber auch zweiteilig ausgebildet sein, wobei die beiden Teile durch eine Feder miteinander verbunden werden. Damit das Unterbrechen schnell und präzise ausgeführt werden kann, ist die Weiche 35 konisch ausgebildet und sie sollte sich möglichst nahe dem Ende 49 der Rückhaltekulisse 25 befinden. Dieses Ende 49 ist vorzugsweise, wie aus F i g. 3 ersichtlich, nadeiförmig ausgebildet. Somit können die einzelnen Tasthebel 19 durch einen kleinen Hub der Weiche 35 aus ihrer Wirklage in die Ruhelage, d. h. in eine Bahn hinter der Rückhaltekulisse 25 gebracht werden. Damit ist gewährleistet, daß auch bei einem schnellen Bewegen des Selektionsgerätes 8 die Tasthebel präzis in ihre entsprechende Lage gebracht werden und somit keine Fehler in der Musterung auftreten können. Die Weichenbewegung wird durch den Nasenfortsatz 21 unterbrochen, bis die Weiche 35 durch den Nasenfortsatz 21 freigegeben wird. Dies bedingt eine geringere erforderliche Genauigkeit der Übertragungsteile, sowie eine einwandfreie Selektion der Tasthebel (siehe F i g. 5). Beim Nullieren, d. h. beim Überfahren der Schaltkuiisse 13 mit dem Seiektionsgerät 8, wird durch das Nullierrad 40 die Intermittierfunktion wieder ausgeschaltet.
Im folgenden wird der Funktionsablauf des Strickens beschrieben. Mit einem Wählknopf 34 wird das gewünschte Programm eingestellt. Bei der Bewegung des Schlosses 6 und des Selektionsgerätes 8 von links nach rechts wird das Programm des Informationsträgers 9 von der Mustertrommel 15 aufgenommen. Beim Bewegen des Schlosses von rechts nach links werden die Stößer 26 durch die Führungs- und Abzugteile 28 und 29 ausgerichtet, gehoben, selektiert und wieder ins Bett zurückgedrückt. Dabei befinden sich Stößer für die Grundfarben in Ruhe- solche für die und Garniturfarben in Arbeitsstellung. Im Schloß findet ein Stößerwechsel statt, die Nadeln für die Grundfarben werden ausgetrieben und abgestrickt; die Nadeln für die Garniturfarben sind in Ruhestellung. Beim Überfahren der Schaltkulisse 13 wird die Information der Mustertrommel gelöscht, die vorderen Kulissen im Selektionsgerät 8 und im Schloß 6 werden abgehoben. Bei der Bewegung des Schlosses von links nach rechts stricken die Nadeln für die Grundfarben die zweite Reihe. Beim dritten Arbeitsgang von rechts nach links bewirkt ein erneuter Stößerwechsel, daß die Nadeln für die Garniturfarben ausgetrieben und abgestrickt werden. Im nächsten Arbeitsgang von links nach rechts stricken ebenfalls die Nadeln für die Garniturfarben die vierte Reihe. Die Kulisse 28 ist federnd angeordnet, so daß sie durch die ausgewählten Stößer abgehoben wird und somit wirkungslos ist. Beim Überfahren des Informationsträgers 9 durch das Schloß wird die Lochkarte 10 durch den Steuerhebel 11 nachgestellt und die nächste Musterreihe in der Mustertrommel gespeichert.
Durch die Ausbildung des einen Endes der Tasthebel als dünnen Nasenfortsatz, sowie durch den nadelartigen Hortsatz der Rückhaitekuiisse, der sich bis in den Bereich der Weiche erstreckt, kann erreicht werden, daß die lntermittiervorrichtung auch bei hohen Strickgeschwindigkeiten sicher funktioniert, da ein extrem kurzer Schaltweg der Weiche ermöglicht wird. Mit der Mustervorrichtung können auch Henkelmuster intermittiert werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Mustervorrichtung für eine Flachstrickmaschine, insbesondere Haushaltsstrickmaschine, mit einer auf dem Nadelbett abrollbaren Mustertrommel, in deren Nadelfläche Tasthebel um eine ringförmige Achse von einer im Nadelbett angeordneten
Muster-Informations-Übertragungsvorrichtung
zwischen einer Arbeits- und einer Ruhestellung schwenkbar und arretierbar angeordnet sind, und mit einer Einrichtung zum streckenweisen Unterbrechen der Übertragung des Musters auf die Strickwerkzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasthebel (19) derartig federnd oder gelenkig ausgebildet sind, daß der auf die Strickwerkzeuge (Stößer 26) einwirkende Arm ausgewählter Tasthebel (19) mit seinem freien Ende (20) durch sine von einem eine Unterbrechungsstrecke begrenzenden Steuernocken (38) gesteuerte Weiche (35) wahlweise innerhalb oder außerhalb einer Rückhaitekulisse (25) entlangführbar ist
2. Mustervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasthebel (19) aus elastischem Material in einem Stück gefertigt sind.
3. Mustervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasthebel (19) zweiteilig ausgebildet sind und beide Teile durch eine Feder verbunden sind.
4. Mustervorrichtung nach einem der Ansprüche 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (20) der Tasthebel (19) mit im Nadelbett (3) befindlichen, schwenkbaren und unter Vorspannung in ihren Führungsnuten liegenden Stößern (26) zusammenwirken und die Tasthebel (19) in ihrer Arbeitslage die Stößer (26) ins N adelbett drücken.
5. Mustervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 —4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasthebel (19) an ihren freien Enden (20) mit verjüngten, in die Weiche (35) eingreifenden Fortsätzen (21) versehen sind. *o
6. Mustervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 —5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückhaltekulisse (25) einen verjüngten Ansatz (49) aufweist, der sich bis in den Bereich der Weiche (35) erstreckt.
7. Mustervorrichtung nach einem der Ansprüehe 1—6, dadurch gekennzeichnet, daß der die Weiche (35) steuernde Steuernocken (38) durch in das Nadelbett (3) einsteckbare Anschläge (14) schaltbar ist.
50
DE2713511A 1977-02-28 1977-03-26 Mustervorrichtung für eine Flachstrickmaschine Expired DE2713511C2 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH251477A CH622043A5 (de) 1977-02-28 1977-02-28

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Publication Number Publication Date
DE2713511A1 DE2713511A1 (de) 1978-08-31
DE2713511C2 true DE2713511C2 (de) 1982-12-23

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Country Status (6)

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JP (1) JPS53134956A (de)
AR (1) AR213350A1 (de)
CH (1) CH622043A5 (de)
DE (1) DE2713511C2 (de)
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