DE3312765A1 - Einzylinder-rundstrickmaschine - Google Patents

Einzylinder-rundstrickmaschine

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DE3312765A1
DE3312765A1 DE19833312765 DE3312765A DE3312765A1 DE 3312765 A1 DE3312765 A1 DE 3312765A1 DE 19833312765 DE19833312765 DE 19833312765 DE 3312765 A DE3312765 A DE 3312765A DE 3312765 A1 DE3312765 A1 DE 3312765A1
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Germany
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DE19833312765
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English (en)
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Jan Kojetice na Moravé Šesták
Josef Dusík
Miloš Dipl.-Ing. Dyntar
Antonin Hobza
Miroslav Dipl.-Ing. Třebíč Kopečný
Hynek Třebíč Lunak
Josef Pialek
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Elitex Zavody Textilniho
Elitex Koncern Textilniho Strojirenstvi
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Elitex Zavody Textilniho
Elitex Koncern Textilniho Strojirenstvi
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/42Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration
    • D04B9/46Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/32Cam systems or assemblies for operating knitting instruments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Einzylinder-Rundstrickmaschine
  • Die Erfindung betrifft eine Einzylinder-Rundstrickmaschine zur Herstellung von Strumpfware und dergleichen im Rundgang des Nadelzylinders, in glatten oder Fangbindungen, die ein Nadeln und Stößer betätigendes Schloßsystem aufweist.
  • Es sind viersystemige Einzylinder-Rundstrickmaschinen zur Herstellung von Strumpfware bekannt, die mit Zwischenstößern zur Wahl von Micro-Mesh-Mustern versehen sind, die drei Reihen von Füßen aufweisen. Diese Anordnung ist wegen des Einschaltens der ahlschieber sehr störanfällig, weil dieses Einschalten im langen Abschnitt des Nadelzylinderumfanges durchgeführt wird, was die Arbeitsgeschwindigkeit und die Leistung der Strickmaschine mindert.
  • Diesen Nachteil beseitigt eine wei'tere bekannte'Rundstrickmaschine zur Herstellung von Striunpfen, in der Stößer mit sieben Reihen von Füßen einer Höhe verwendet werden, wobei diese Stößer sehr lang und schwer sind. Diese Lösung entspricht zwar den Forderungen bezüglich des Schiebereinschaltens während des Strickens von Micro-Mesh-Bindungen, jedoch wirken bei hohen Strickgeschwindigkeiten um 800 U/Min die Trägheit und Friktion dieser Stößer negativ auf die Schloßteile und auf das Uberlaufen der Nadeln.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile. Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein zuverlässiges Stricken insbesondere von Micro-Mesh-Bindungen bei hohen Strickgeschwindigkeiten zu ermöglichen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß Fangschloßteile in den ersten Stricksystemen in der Bahn der Nadeln und in den anderen Stricksystemen in der Bahn der Stößer angeordnet sind.
  • Eine derart ausgebildete Einzylinder-Rundstrickmaschine zur Herstellung der,Strumpfware ermöglicht im Rundgang des Nadel zylinders die Herstellung von glatten oder Fangbindungen bei hohen Strickgeschwindigkeiten ohne Begrenzung der Wahl der einzelnen Bindungen.
  • Zweckmäßigerweise wird die Rundstrickmaschine so ausgeführt, daß in der Bahn der Stößer über dem FangsJhloß't,'eil"ein Satz der Schieber zur Wahl der Micro-Mesh-Muster angeordnet ist.
  • Vorteilhaft ist es bei der Ausgestaltung dieser Rundstrickmaschine, wenn das Ende der Arbeitskante eines Fangschlossteiles ebenfalls wie die Enden der Arbeitskanten von Schiebern zur Wahl der Micro-Mesh-Muster und der Schloßteile, die Stößer und Nadeln direkt in Einschließstellung heben, unter die Kulierkante des Kulierschloßteiles vorragen.
  • Ein-s%oßfreier Lauf wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß sich dem Fangschloßteil in der Bahn der Nadeln ein Hebeschloßteil zum Heben in Sinschließ.stellung so anschließt, daß deren Kanten eine durchgehende Hebekante bilden.
  • Ein ruhiger Lauf auch bei hohen Strickgeschwindigkeiten und eine lange Lebensdauer wird dadurch erzielt, daß die Schäfte der beiden erwähnten Schloßteile abgefedert verschiebbar nebeneinander im Halter gelagert sind, daß das Schaftende des Fangschloßteiles mit einer Platte versehen ist, die den Schaft des Hebeschloßteiles übergreift, und daß auf der Platte ein Schalthebel aufliegt und auf dem Schaft ein durch die Nut im Halter gehender Stift befestigt ist, den eine abgefederte Klinke zugeordnet ist, die wie der Schalthebel von einer Schaltvorrichtung der Maschine betätigt ist.
  • Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Gipfel des Hebeschloßteiles in der Bahn der Nadeln sowie Gipfel der Hebeschloßteile in der Bahn der oberen Stößerfüße unter die Kulierkante des Kulier-.schloß-teiles vorragen.
  • Einer -Erleichterung der Konstruktion der Schloßteile dient es ohne daß die hohen' Strickgeschwindigkeiten dadurch in Frage gestellt sind, daß die anderen Schloßteile in der Bahn der Stößen in den Stricksystemen, in denen sich keine Fangsch,loßteile in der Bahn-der Stößer befinden, steile sind als die Schloßteile in den Stricksystemen, in den sich Fangschloßteile befinden.
  • Zweckmäßig ist es, das Schloßsystem so auszubilden, daß auf dem unteren Schloßring zur Stößerführung in den Stricksystemen, in denen Fangschloßteile in der Bahn der Stößer befindlich sind, -kurze schräge sinkende Kanten und diesen sich anschließende lange Hebekanten, die in weitere Stricksysteme vorragen, ausgebildet - sind.
  • Einer Konstruktionsvereinfachung dient es, wenn die Füße der Stößer in der Bahn der Fangschloßteile in der einen Hälfte des Nadelzylinders kurz und in der anderen Hälfte des Nadelzylinders lang sind.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn über den Füßen der Stößer in der Bahn der Fangschloßteile sich fünf Reihen der Füße zur Zusammenarbeit mit den Schiebern für Micro-Mesh-'Jahl befinden, wobei die oberen zwei Reihen Füße lediglich in der einen Hälfte des Nadelzylinders in 2 : 2 Verteilung angeordnet sind und wechselweise immer einen kurzen und-einen langen Fuß aufweisen, wenn die zwei unter diesen Füßen liegenden Reihen lediglich in der zweiten Hälfte des Nadelzylinders Füße in gleicher Verteilung aufweisen, und wenn die letzte Reihe Füße in 2:2 Verteilung so aufweist, daß in der Hälfte des Nadelzylinders, in der die oberen zwei Reihen keine Füße haben, sich lange und mittlere Füße und in der anderen Hälfte des Nadelzylinders kurze Füße befinden.
  • Bei dieser Ausführungsform ist es zweckmäßig, wenn über den Füßen zur Zusammenarbeit mit den Schiebern für die Micro-Mesh-Wahl sich zwei Reihen der Füße zur Zusammenarbeit mit den hier liegenden Schloßteilen befinden, wobei die obere Reihe in dereinen Hälfte des Nadelzylinders wechselweise kurze und mittlere Füße und in der anderen Hälfte des Nadelzylinders lange und kurze-Riße aufweist.
  • Das essen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein Nadeln und Stößer betätigendes Schloßsystem einer viersystemigen .Rundstrickmaschine, Fig. 2 einen Teilachsenschnitt des Nadelzylinders im Bereich des Kulierschloßteiles mit einer Darstellung der Betätigungsschloßteile, Fig. 3 Schloßteile und Schloßringe eines Stricksystems zur Durchführung einer Micro-Mesh-Auswahl, Fig. 4 bis 6 einzelne Stellungen des geteilten Schloßteiles von oben gesehen, Fig. 7 ein geteiltes Schloßteil in der Seitenansicht, Fig. 8 keine Anordnung der Stößerfüße im Nadelzylinder und Fig. 9 die Tätigkeit der Schieber während des Strickens der Fangmaschen.
  • Eine bekannte viersystemige Einzylinder-Rundstrickmaschine zur Herstellung von Strumpfware ist mit einem Nadelzylinder 1 (Fig. 2) versehen, in dessen länglichen Nuten 2 verschiebbar Nadeln 3 und Stößer 4 untergebracht sind. Die Nadeln 3 sind mit Füßen la versehen, denen Schloßteile zu, deren Betätigung zugeordnet sind. Jedes Stricksystem ist mit einem Kulierschloßteil 51 bis 54 und mit einem Gegenschloßteil 61 bis ausgestattet. Im ersten und dritten Stricksystem sind radial ver schiebbare Schloßteile 71 und 73 zum Heben der Nadeln in" Ein- , -schließstellung angeordnet. Im zweiten und im vierten Stricksystem sind radial verschiebbare Fangschloßteile 81 und 82 und an sie sich anschließende radial verschiebbare Hebeschloßteile 91 und 92 so angeordnet, daß deren Arbeitskanten eine durchgehende irbeitshebekante zum Heben der Nadeln 3 in die Einschließstellung bilden. Die Gipfel (höchsten Punkte) der 'erwähnten Hebeschloßteile 71' 73 und 91'-92 befinden sich unterhalb der Kanten von Kulierschloßteilen, so daß während des Strickens im, wesentlichen die Füße 31 der Nadeln 3 nicht i in Folge ihrer Trägheit in eine höhere Stellung als die Sinschließstellung kommen können. -Die Schäfte der beiden Schloßteile 81 91 und 82, 92 sind verschiebbar im Halter lo (Fig.
  • 4 bis 7) gelagert, der sich im ersten Stricksystem befindet.
  • Das Fangschloßteil 81, 82 ist mit einem Stift 11 versehen, der durch die Nut 12 des Halters lo geht und dem eine Klinke 13 zugeordnet ist. Die Klinke 13 ist mittels einer Feder 13' im Halter lo gehalten und durch ein Seil 14 von einer nicht dargestellten Schaltvorrichtung, z.B. von einer Schalttrommel, betätigt. Das Schaftende des Hebeschloßteiles 91, 92 ist mit einer Platte 15 versehen. Die Platte 15 trägt eine Stellschraube' 16, auf der ein Schalthebel 17 aufliegt, der ebenfalls von einer Schaltvorrichtung betätigt ist. Die Platte 15 greift über den Schaft des Fangschloßteiles 81, 82 ein. Die erwähnten Schloßteile 81 82, 912 92 sind mittels einer Feder 18 abgefedert (Fig. 7), die innerhalb eines Teleskopes 18' gelagert ist, das sich auf den Stift 19 stützt, der im Schaft des Hebeschloßteiles 91 angeordnet ist. Ferner befinden sich vor dem,Kulierschloßteil 5.1 des ersten Stricksystems zwei radial verschiebbare Schloßteile 20, 21, die dem richtigen Öffnen der Nadeln vor dem Über- -tragen der Henkel von den Übergabeplatinen auf die Nadeln dienen.
  • In'der Bahn der Stößer 4sind ersten und dritten'-,Stricksystem radial verschiebbare Hebeschloßteile 221, 231 und 223, 233 (Fig. 1) und zwar in der Bahn der Füße 41 und 42 (Fig. 2) angeordnet. Unterhalb dieser Füße ist .in der Bahn der Füße 43 bis 47 ein Satz der Schieber 241 im ersten Stricksystem und ein Satz der Schieber 243 im dritten Stricksystem angeordnet, die von der Wahlvorrichtung für das Stricken von Micro-Mesh-Nustern betätigt sind. In der Bahn der Füße 48 sind dann im ersten und im dritten System unterhalb der Schieber 241, 243 radial verschiebbare Fangschloßteile 251 und 253 angeordnet.
  • -Im zweiten ~Stricksystem sind in der Bahn der Füße 41 und 42 zwei radial verschiebbare Hebeschloßteile 262 und 272 und im vierte Stricksystem in der Bahn der Füße 41 ein radial verschiebbares Schloßteil 283angeordnet.
  • Ferner sind hier zur Betätigung der Stößer 4 ein oberer Schloßring 29 und ein unterer Schloßring 30 angebracht. Dieser -ist so ausgeführt, daß im Bereich des Kulierens im ersten und dritten Stricksystem eine kurze sinkende schräge Kante 301 vorgesehen ist (Fig. 3), an die sich eine lange Hebekante 302, resp. 311 und 312 anschließt, die bis in ein weiteres Stricksystem verläuft. Daher verringert sich nach dem otößereinfall wesentlich seine Beanspruchung und dadurch auch die Bruchgefahr. Diese Maßnahme ist im zweiten und im vierten Stricksystem nicht durchgeführt, denn in diesen Stricksystemen befinden sich die Stößer (mit Ausnahme des Strickens einer Struck-Bindung) in Ruhe.
  • Die obere Reihe der Stößerfüße 41 weist drei Höhen auf und ist in der Hälfte Y (Fig. 8) des Nadelzylinders mit kurzen und mittleren Füßen in 1:1 Verteilung und in der zweiten Hälfte X des Nadelzylinders mit kurzen und langen Füßen ebenfalls in 1:1 Verteilung versehen. Die zweite obere Reihe der Füße 42 weist ebenfalls drei Höhen auf und ist ebenfalls mit Füßen nur auf den unterhalb der kurzen Füße 41 angebrachten Stößern 4 versehen. Die Hälfte Y des Nadelzylinders weist kurze-Füße auf und die Hälfte X des Nadelzylinders weist 1:1 verteilte mittlere und lange Füße auf. Weitere fünf Reihen der Füße 43 bis 47 weisen zwei Höhen so auf, daß die Fuße 43 und 47 sich wechselweise lediglich 2:2 verteilt in der Hälfte X befinden. weitere zwei Reihen der Füße 45 und 46 sind gleichermaßen angeordnet, aber-nur in der Hälfte Y. Die Reihe der Füße 47 ist ebenfalls 2:2 verteilt und in beiden Hälften Y Y so angeordnet, daß in der Hälfte X alle kurzen Fuße 47 und im restlichen Bogen mittlere und lange Füße sind. Die letzte Reihe der Füße 4S weist kurze Füße in der Hälfte 1 und lange Füße in der Hälfte X- und zwar hei allen Stößern 4 -auf.-Die Funktion der oben beschriebenen Schloßteile, Stößer und Nadeln ist folgende: Im ersten und dritten Stricksystem sind während des Strickens glatter Bindungen Schloßteile zur Betätigung der Stößer 4 ausgeschaltet, so daß diese sich waagerecht bewegen.(die Bahn a der Fiiße 41) ). Die Nadeln 3 sind nur durch Hebeschloßteile und 73 betätigt, die die Nadeln 3 in Einschließstellung heben (die Bahn b der Füße 31). ) Während des Strickens von Lange bindungen sind die Hebeschloßteile 71 und 73 ausgeschaltet und das Schließen der Nadeln 3 wird mittels der Schieber 241 und 243 durchgeführt, die von einer bekannen Nockentrommel betätigt sind. Die Füße 48 der Stößer 4 sind durch ein Fangschloßteil 25 gehoben, das so nicht ermöglicht, daß die nicht ausgewählten Stößer 4 in der Mit-te der Anfahrfläche in die Schieber 241 resp. 243 stoßen. Z.B. während des Strickens einer bekannten Bindung 21 (Micro-Mesh-Bindung Fig. 9) arbeiten die Schieber 241 mit den einzelnen Höhen der Füße 43 und 47 zusammen. Der Schieber 241 für die Füße 47 ist dauernd eingeschaltet und wählt die Nadeln 3 in 2:2 Verteilung im ersten Stricksystem aus. Die Schieber 241 für die Reihen der Füße 43 bis wechseln so, daß sie entweder längere Füße der Stößer 4 für eine 3:1 Verteilung in der ersten und fünften Maschenreihe heben oder sich außer Tätigkeit befinden (Fig. 9). Im dritten Stricksystem befindet sich in siebenter Reihe kein Schloßteil und die Schieber 243 wählen wechselweise entweder die Füße beider Höhen oder nur die längere Füße auf.
  • Die Hebeschloßteile 221, 223 und 231, 233 sind in Tätigkeit während des Strickens einer maschenfesten Bindung, einer Struck-Bindung, einer Spitze und während des Durchflihrens von Hilfsfunktionen, z.B. während des Fanges. Die Verteilung 1:3 für den Maschenfang wird mittels der langen Füße 42 durchgeführt, d.h. man beginnt in der zweiten Reihe im ersten Stricksystem und in der siebenten Reihe der Stößer 4 in der zweiten Hälfte Y (Fig. 9).-Das zweite und vierte Stricksystem wird so ausgestattet, daß sie glattes Gestrick, Struck-Bindungen und Maschenminderung während des Strickens einer geschlossenen Spitze stricken.
  • Bezüglich der Struck-Bindung sind Fangschloßteile 81, 82 und -Schloßteile 91, 92 selbständig betätigbar, wobei während des Strickens dieser Bindung die Schloßteile 91, 92 ausgeschaltet sind und die Nadeln 3 nur in Fangstellung gehoben sind, wie aus dem Verlauf der Füße 31 in der Bahn c ersichtlich ist. Während des Strickens einer glatten Bindung sind auch Schloßteile 91, 92 eingeschaltet, so daß die Nadeln 3 in Einschließstellung gehoben werden (die Bahn b).
  • Die Betätigung der erwähnten Schloßteile wird so durchgeführt, wie es anhand eines zweiten Stricksystems beschrieben wird.
  • In Tätigkeit werden beide Schloßteile 8 und Q gemeinsam durch einen die Stellschraube 16 drückenden Hebel 17 geschaltet, wobei mittels-der Platte 15 die Bewegung auf den Schaft des Fangschloßteiles 81 übertragen wird. Nach der Verschiebung aus der Lage gemäß der Fig. 4 in die Lage gemäß der Big. 6 ist beim Stricken der Struck-Bindung ein Seil -14 gelöst und die Feder 13' versChiebt die Klinke 13 so, das, sie den Stift 11 einklinkt (Fig. 6). Der Schalthebel 17 wird gehoben und durch eine Federwirkung kehrt das Hebeschloßteil 91 zurück (Fig. 5).
  • Das Pangschloßteil 81 wird dann so ausgeschaltet, aaß durch den Seilzug die Klinke 13 aus schwenkt und das Fangschloßteil kehrt zurück. Während des Strickens glatter Bindung erden beide Schloßteile 210 91 iu der Tätigkeit durch den Schalthebel 17 gehalten, wobei die Klinke außer Tätigkeit ist.
  • Das zweite und vierte Stricksystem arbeiten in niedrigeren Drehzahlen oder in kürzeren Ze'itabschnitten. Deshalb sind die Schloßteile 262, 272 und 283 zur Betätigung der Stößer 4 steiler als die Schloßteile des ersten und dritten Stricksystems (die Bahn d der Füße 41)- ). Aus dem gleichen Grund sind die Kanten 301 und 3Q2 im ersten und dritten Stricksystem entsprechend ausgeführt.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß das Sehloßsystem hohe Strickgeschwindigkeiten' ohne Begrenzung der Wahl einzelner Bindungen ermöglicht.
  • L e e r s e i t e

Claims (9)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e : 1. Einzylinder-Rundstrickmaschine zur Herstellung der Strumpft ware und dergleichen, im Rundgang des Nadelzylinders in glatten oder Fang bindungen, die ein Nadeln und Stößer betätigendes Schloßsystem aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß Fangschloßteile in den ersten StricksYstemen in der Bahn der Nadeln und in den anderen Stricksystemen in der Bahn der Stößer angeordnet sind.
  2. 2. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bahn der Stößer über dem Fangschloßteil ein Satz der Schieber zur Wahl -der Micro-Mesh-Muster angeordnet ist.
  3. 3. Rundstrickmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Arbeitskante eines Fangschloßteiles ebenfalls wie die inden der Arbeitskanten von Schiebern zur Wahl der Micro-Mesh-Muster und der Schloßteile, die Stößer und Nadeln direkt in Einschließstellung heben, unter die Kulierkante des Kulierschloßteiles vorragen.
  4. 4. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich dem Fangschloßteil in der Bahn der Nadeln ein Hebeschloßteil zum Hebel in Einschließstellung so anschließt, daß deren Kanten eine durchgehende Hebekante bilden.
  5. 5. Rundstrickmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schäfte der beiden erwähnten Schloßteile abgefedert verschiebbar nebeneinander im Halt er gelagert sind, daß das Schaftende des Fangschloßteilesmit einer Platte versehen ist, die den Schaft des Hebeschloßteiles übergreift, und daß auf der Platte ein Schalthebel -aufliegt und auf dem Schaft ein durch die Nut im Halter gehender Stift befestigt ist, dem eine abgefederte Klinke zugeordnet ist, die wie der Schalthebel von einer Schaltvorrichtung der Maschine betätigt ist.
  6. 6. Rundstrickmaschine nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gipfel des Hebeschloßteiles in der Bahn der Nadeln sowie Gipfel-der Hebeschloßteile in, der Bahn der oberen Stößerfüße unter die Kulierkante des Kulierschloßteiles vorragen,
  7. 7. Rundstrickmaschine nach den Ansprüchen 2 bis 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, @ daß die anderen Schloßteile in der Bahn der Stößer in-den Stricksystemen, in denen sich keine Fangschloßteile in der Bahn der Stößer befinden, steiler sind als die Schloßteile in den Stricksystemen, in den sich Fangschloßteile befinden.
  8. 8. Rundstrickmaschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem unteren Schloßring zur Stößerführung in den Stricksystemen, in denen Fangschloßteile in der Bahn der Stößer befindlich sind, kurze schräge sinkende Kanten und diesen sich anschließende lange Hebekanten, die in weitere Stricksysteme vorragen, ausgebildet sind.
  9. 9. Rundstrickmaschine nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße der Stößer in der Bahn der Fangschloßteile in der einen Hälfte des Nadelzylinders kurz und in der anderen Hälfte des Nadelzylinders lang sind.
    lo. Rundstrickmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß über den Füßen der Stößer in der Bahn der Fangschloßteile sich fünf Reihen der Füße zur Zusammenarbeit mit den Schiebern für Micro-Elesh-Wahl befinden, wobei die oberen zwei Reihen Füße lediglich -in der einen Hälfte des Nadelzylinders in 2:2 Verteilung angeordnet sind' und wechselweise immer einen kurzen und, einen langen Fuß aufweisen, -daß die zwei unter diesen Füßen liegenden Reihen lediglich in der zweiten Hälfte des Nadelzylinders Füße in gleicher Verteilung aufweisen, und daß die letzte. Reihe Füße in 2:2 Verteilung so aufweist, daß in der Hälfte des Nadelzylinders, in der die oberen zwei Reihen' keine Füße haben, sich lange und mittlere Füße und in der anderen Hälfte des Nadelzylinders kurze Füße befinden.
    -11. Rundstrickmaschine nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß über den Füßen zur Zusammenarbeit mit den Schiebern.
    f-ür die Micro-esh-Wahl sich zwei, Reihen der Füße zur Zusammenarbeit mit den hier liegenden Schloßteilen befinden, wobei die obere Reihe in der einen Hälfte des lladeizylinders wechselweise kurze und mittlere Füße und in der anderen Hälfte des Nadelzylinders lange und kurze Füße aufweist.
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IT8320701A1 (it) 1984-10-21
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