DE1925709C3 - Scharnier mit abgebogenen Anschlagspitzen an jeder Scharnierhälfte - Google Patents
Scharnier mit abgebogenen Anschlagspitzen an jeder ScharnierhälfteInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D7/00—Hinges or pivots of special construction
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D3/00—Hinges with pins
- E05D3/02—Hinges with pins with one pin
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
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- E05D5/02—Parts for attachment, e.g. flaps
- E05D5/06—Bent flaps
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Scharnier mit abgebogenen Anschlagspitzen an jeder Scharnierhälfte
für die Befestigung eines Deckels an der Kastenwand von Kästen, Zigarrenkisten, Etuis oder dergleichen, bei
dem die für die Befestigung des Deckels bestimmte Scharnierhälfte zwei rechtwinklig zueinander stehende
Schenkel aufweist und die Anschlagspitzen am freien Rand des äußeren Schenkels angeordnet und rechtwinklig
nach innen umgebogen sind.
Ein Scharnier der vorgenannten Art ist aus der DE-PS 3 43 670 bekannt. Bei dem bekannten Scharnier
weist jede Scharnierhälfte zwei voneinander getrennte Teile auf, die auf beiden Seiten der Kastenwand oder
des Deckels anliegen. Die Anschlagspitzen werden von den beiden Seiten aus in die Kastenwand oder den
Deckel gedrückt. Ein solches Scharnier kann nicht in einem Arbeitsgang gleichzeitig an Deckel und Kastenwand
angeschlagen werden.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Scharnier
derart auszubilden, daß es in einem einzigen Arbeitsgang angeschlagen werden kann, auch wenn der Deckel,
an den die eine Scharnierhälfte angeschlagen wird, aus einem anderen Material besteht oder eine geringere
Stärke aufweist als die Kastenwand, an die die andere Scharnierhälfte angeschlagen wird. Diese Aufgabe wird
nach der Erfindung dadurch gelöst, daß bei einer 90°-Stellung der Kastenwand zu dem daran befestigten
Deckel die Anschlagspitzen beider Scharnierhälften parallel zueinander verlaufen. Das Scharnier nach der
Erfindung ist auch bei Kästen verwendbar, bei denen der Kasten und der Decke! nicht aus Holz, sondern aus
einem anderen Werkstoff besteht, z. B. aus Pappe, oder
bei denen der Deckel eine geringere Stärke hat als der Kasten, so daß das sonst übliche Einschlagen der
Spitzen in die Randfläche des Deckels nicht möglich ist
'ο Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Zu der Ausführung des Scharniers für die Verarbeitung
vom Band nach Anspruch 2, die es ermöglicht, eine begrenzte Anzahl von Scharnieren in Stangenform
'5 miteinander zu verbinden und maschinell anzuschlagen,
ist auf die US-PS 10 01 575 hinzuweisen. Aus dieser Patentschrift ist es bekannt, fensterartige Ausschnitte in
einer Scharnierhülfte vorzusehen, allerdings um einen
gerollten Lappen der anderen Scharnierhälfte aufzunehmen und nicht, wie bei der Erfindung, um
Trennstellen zu markieren.
Die Ausführung des Scharniers nach Anspruch 3 ermöglicht es, eine größere Anzahl von Scharnieren
einer Anschlagmaschine zuzuführen und ein besonders zeitsparendes und wirtschaftliches Anschlagen zu
erreichen. Bei dieser Ausführung besteht nur die eine Scharnierhälfte aus einem durchlaufenden Bandstreifen,
so daß im Bereich der späteren Trennschnitte eine Biegung bzw. Krümmung der durchlaufenden Scharnierhälfte
und damit ein Aufwickeln des Scharnierbandes in Rollenform möglich ist. Bei der Ausführung nach
Anspruch 4 kann bei angeschlagenen Scharnierhälften im Bedarfsfall die Scharnierachse leichter aus den
Rollen entfernt und das Ober- und Unterteil des Kastens vorübergehend getrennt werden.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt und werden im
folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Kastenecke in Draufsicht bei geöffnetem Deckel,
F i g. 1 eine Kastenecke in Draufsicht bei geöffnetem Deckel,
F i g. 2 einen Querschnitt nach Linie a-a der F i g. 1,
F1 g. 3 und 4 zwei Ausführungsbeispiele, je in einer schaubildlichen Darstellung und in größerem Maßstab, F i g. 5 bzw. 6 je einen Querschnitt nach Linie b-b der F i g. 3 bzw. c-c der F i g. 4,
F1 g. 3 und 4 zwei Ausführungsbeispiele, je in einer schaubildlichen Darstellung und in größerem Maßstab, F i g. 5 bzw. 6 je einen Querschnitt nach Linie b-b der F i g. 3 bzw. c-c der F i g. 4,
F i g. 7 und 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel in einer Teildraufsicht (Fig. 7) und in einem Querschnitt
(F ig. 8).
An dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Kasten 1, 2 ist
parallelflächig aber parallel versetzt zur Kastenwand 2 ein mittels eines aus den Scharnierhälften 4 und 5, 10
bestehenden Scharnieres angebrachter Deckel 3 gezeigt. Dabei sind die an den Längsrändern der
Scharnierhälften 4 bzw. 5 vorgesehenen Anschlagspitzen 6 bzw. 7 in Pfeilrichtung χ durch die Kastenwand 2
und den Deckel 3 hindurchgedrückt und an ihren freien Enden 8 bzw. 9 umgebogen.
Die Scharnierhälfte 4 besteht aus einem geradflächigen Streifen, während die andere Scharnierhälfte 5, 10
■6o einen rechtwinkligen Querschnitt hat. Der der Scharnierrolle
12 benachbarte Schenkel 5 bildet in Anschlagstellung, wie aus Fig.2 ersichtlich und in Fig.5
strichpunktiert dargestellt, einen rechten Winkel mit der Scharnierhälfte 4, so daß die Anschlagspitzen 6 und 7
beider Scharnierhälften 4; 5, 10 parallel zueinander liegen. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß bei
einer in üblicher Weise an der Kastenwand 2 des Kastens 1 angeschlagenen Scharnierhälfte ein zu
dünnwandiger oder aus einem weniger harten Werkstoff
(z. B. Pappe) bestehender Deckel 3 gemäß F i g. 2 in einwandfreier Weise befestigt werden kann.
In den F i g. 3 und 4 ist ein der F i g. 2 entsprechendes,
jedoch in Bandform hergestelltes Scharnier dargestellt bei dem die eine Scharnierhälfte 4 aus einem einstückig
durchlaufenden Bandstreifen besteht Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 ist der mit der Scharnierhälfte
4 parallelflächig liegende Schenkel 5 der Scharnierhälfte 5,10 jeweils im Abstand der vorgesehenen Trennschnitte
b-b mit fensterartigen und etwa die Breite entsprechend einer Länge der Scharnierrolle 12
aufweisenden Einschnitten 14 versehen, die natürlich auch eine geringere Breite haben können. Bei dieser
Ausbildung kann jedoch der Scharnierbundstreifen der Scharnierhälften 4; 5, 10 nur in Stangenform, d. h. in
begrenzter Länge hergestellt werden, weil ein etwa bogenförmiges Umbiegen des Scharnierbandstreifens
durch den senkrechten zu dessen Fläche sich erstrekkenden Schenkel 10 verhindert ist.
Bei der Ausführung nach Fig.4 ist nicht nur der
Schenkeä 5, sondern auch der rechtwinklig von diesem abgebogene Schenkel 10 im Anschluß an die fensterartigen
Einschnitte 14 mit durchgehenden Trennschlitten 15 versehen. Diese Ausbildung ermöglicht, den Scharnierbandstreifen
4 an den durch Pfeile kenntlich gemachten Abschnitten 17 quer zu seiner Fläche derart zu biegen,
daß der in F i g. 4 dargestellte Schamierbandstreifen der Scharnierhälften 5, 10 in eine Rollenform aufgewickelt
werden kann, wodurch ein besonders wirtschaftliches Anschlagen der Scharnierhälften au einem Kasten
erreicht ist
Der in Fig.7 und 8 dargestellte und ebenfalls in
Rollenform aufwickelbare Schamierbandstreifen besteht aus streifenförmigen und mit Anschlagspitzen 18,
19 versehenen Scharnierhälften 20, 21. An den jeweils vorgesehenen Trennstellen d-d\st am Scharnierband 20,
21 zur Freilegung eines Teiles der Scharnierachse 22 eine der Rollen 23 weggelassen. An dieser Stelle ist jede
Scharnierhälfte mit einem zweckmäßig der Umrißform der Rolle angepaßten fensterartigen Ausschnitt 24, 25
versehen, so daß nach erfolgtem Anschlagvorgang die Scharnierachse 22 vorübergehend aus den Rollen des
Scharnieres 19, 20 entfernt und ggf. durch eine eine kürzere Länge aufweisende Scharnierachse ersetzt
werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Scharnier mit abgebogenen Anschlagspitzen an jeder Scharnierhälfte für die Befestigung eines
Deckels an der Kastenwand von Kästen, Zigarrenkisten, Etuis oder dergleichen, bei dem die für die
Befestigung des Deckels bestimmte Scharnierhälfte zwei rechtwinklig zueinander stehende Schenkel
aufweist und die Anschlagspitzen am freien Rand des äußeren Schenkels angeordnet und rechtwinklig
nach innen umgebogen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer 90°-Stellung der Kastenwand (2) zu dem daran befestigten Deckel (3)
die Anschlagspitzen (6,7) beider Scharnierhälften (4;
5,10) parallel zueinander verlaufen.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß zwecks Verarbeitung vom Band die an xler Kastenwand (2) anzuschlagende Scharnierhälfte
(4) aus einem durchlaufenden flachen Bandstreifen besteht, während die einen rechtwinkligen Querschnitt
aufweisende Scharnierhälfte (5,10) an ihrem der Scharnierachse (16) benachbarten Schenkel (5)
im Bereich der vorgesehenen Trennstellen (b-b) mit fensterartigen Einschnitten (14) versehen isL
3. Scharnier nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die rechtwinkligen Schenkel (10) der
Scharnierhälfte (5,10) in Fortsetzung der fensterartigen Einschnitte (14) durch Querschlitze (15) getrennt
sind.
4. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Freilegung
eines Teilstückes der durchgehenden Scharnierachse (22) an den vorgesehenen Trennstellen (d-d) des
Scharnierbandes eine Rolle (12) oder ein Rollenteil ausgespart und daß in deren Umrißbereichen
fensterartige Ausschnitte (24, 25) in den Scharnierhälften (20,21) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691925709 DE1925709C3 (de) | 1969-05-20 | 1969-05-20 | Scharnier mit abgebogenen Anschlagspitzen an jeder Scharnierhälfte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691925709 DE1925709C3 (de) | 1969-05-20 | 1969-05-20 | Scharnier mit abgebogenen Anschlagspitzen an jeder Scharnierhälfte |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1925709A1 DE1925709A1 (de) | 1970-11-26 |
DE1925709B2 DE1925709B2 (de) | 1979-09-13 |
DE1925709C3 true DE1925709C3 (de) | 1980-05-29 |
Family
ID=5734678
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691925709 Expired DE1925709C3 (de) | 1969-05-20 | 1969-05-20 | Scharnier mit abgebogenen Anschlagspitzen an jeder Scharnierhälfte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1925709C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2936603A1 (de) * | 1979-09-11 | 1981-09-10 | Schmale GmbH & Co KG, 5880 Lüdenscheid | Bandfoermiges werkstueck aus scharnieren |
DE8315202U1 (de) * | 1983-05-24 | 1983-10-06 | Schmale Gmbh & Co Kg, 5880 Luedenscheid | Bandfoermiges werkstueck aus scharnieren |
-
1969
- 1969-05-20 DE DE19691925709 patent/DE1925709C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1925709A1 (de) | 1970-11-26 |
DE1925709B2 (de) | 1979-09-13 |
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