DE969483C - Aufhaengevorrichtung fuer Haengeregistraturen - Google Patents

Description

• Der Gegenstand des Hauptpatents ist eine Aufhängevorrichtung für Hängeregistraturen mit einer randoffenen Ausnehmung im Aufhängerand der Schriftgutbehälter und zwei einander zugekehrten, über die Ausnehmung ragenden Nasen zum Aufhängen der Schriftgutbehälter auf einer einzigen Tragschiene, wobei der Abstand der Stirnfläche einer Nase von der jeweils gegenüberliegenden, an der Wurzel der anderen Nase gebildeten Ecke kleiner als die Breite der Tragschiene ist. Hierbei ist eine Seitenkante der Ausnehmung, diese vergrößernd, schräg zum Aufhängerand angeordnet und so lang ausgebildet, daß jeder Schriftgutbehälter nach Maßgabe der Seitenkantenneigung in seiner Längsrichtung weiter verschiebbar und gleichzeitig um die aufliegende Nase in eine Schrägstellung schwenkbar ist. Dadurch können die Schriftgutbehälter bei vorhandenem Spiel zwischen der Breite der Tragschiene und der Länge der Ausnehmung im Bereich der Nasenwurzeln quer zur Tragschiene verschoben werden, ohne von ihr abzufallen. Das Aufhängen auf die Tragschiene und das Abnehmen von dieser kann dabei nur durch das Schrägstellen des jeweils zu handhabenden Schriftgutbehälters in seiner quer zur Tragschiene stehenden Symmetrieebene erfolgen. Durch das Schrägstellen kann gleichzeitig auch ein zu bearbeitender Vorgang oder das Fehlen des benachbarten Schriftgutbehälters angezeigt werden.
• Die Erfindung betrifft nunmehr die Anwendung dieser Art der Aufhängung für Zeichnungen, die in bekannter Weise am Aufhängerand mit einem elastischen Haltestreifen versehen sind. Hierbei besteht jedoch der bekannte, am Aufhängerand einer großformatigen Zeichnung angeordnete Haltestreifen aus einem blattdünnen elastischen halbharten Werkstoff, z. B. thermoplastischem Kunststoff. Der Haltestreifen ist mit Löchern. versehen, die mit der oberen bzw. freien Längskante Urch Schlitze verbunden sind. Bei dieser Art der Aufhängung kann das Aufhängen und Abnehmen des Sammelgutes von der Tragschiene jedoch nur durch Aufbiegen der beiderseits jedes Schlitzes befindlichen Teile des Haltestreifens erfolgen, was jedoch bei robuster Bedienung auf die Dauer zur Zerstörung oder Verformung des Haltestreifens insbesondere im Bereich der Schlupflöcher führen muß. Auch ist es bei dieser Art der Aufhängung nicht möglich, das Sammelgut vorübergehend in der Schräglage hängenzulasssn, wie dieses durch die Ausbildung der Ausnehmung gemäß dem Hauptpatent gewährleistet wird.
• In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. i die Ansicht einer Zeichnung mit einem Haltestreifen am Aufhängerand und einer gemäß dem Hauptpatent ausgebildeten Ausnehmung zum Eingriff einer einzigen Tragschiene, Fig. 2 die Ansicht eines den Haltestreifen versteifenden Stahlbandes.
• Am Aufhängerand einer großformatigen Zeichnung i ist ein dünner Haltestreifen 2 angeklebt. Der Haltestreifen 2 ist von zwei äußeren Lagen, z. B. aus Pappe, gebildet, zwischen welche eindünnes Stahlband 3 eingeschoben und derart befestigt ist, daß seine von der Zeichnung i abgekehrte freie Längskante mit den freien Längskanten der beiden äußeren Lagen des Haltestreifens 2 bündig ist. Das Stahlband 3 hat eine die Mittelausnehmung 4 des Haltestreifens 2 aufnehmende Breite. Diese Ausnehmung 4 ist in gleicher Weise wie die bei der Aufhängevorrichtung gemäß dem Hauptpatent ausgebildet, so daß das Stahlband 3 ebenfalls mit zwei Nasen 5 und 6 über die Ausnehmung 4 ragt, wobei die Nasen 5 und 6 auf den beiden Flanschen 7 und 8 einer im Querschnitt T-förm:igen Tragschiene g aufliegen.. Durch leichtes Anheben der in Richtung der Erweiterung der Ausnehmung liegenden Ecke io des Haltestreifens wird die zugeordnete Zeichnung von der Tragschiene 9 abgenommen. Das Stahlband weist vorzugsweise eine Stärke von weniger als o, i mm auf.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Die Anwendung einer Aufhängevorrichtung für Hängeregistraturen mit einer randoffenen Ausnehmung im Aufhängerand und zwei über die Ausnehmung ragenden Nasen zum Aufhängen auf einer einzigen Tragschiene, wobei der Abstand der Stirnfläche jeder Nase von der jeweils gegenüberliegenden, an der Wurzel der anderen Nase gebildeten Ecke kleiner als die Breite der Tragschiene ist, nach Patent 969 ogg für elastische, in bekannter Weise am Aufhängerand von großformatigen Blättern, z. B. Zeichnungen, angeordnete Haltestreifen.
2. 2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestreifen (2) zwischen zwei äußeren Lagen durch ein dünnes Stahlband (3) versteift ist, das eine die Ausnehmung (4) mit den beiden Nasen (5 und. 6) aufnehmende Breite aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 882 394, 71g 6oi ; französische Patentschrift Nr. 574 567.