DE1709516C3 - Lamellenjalousie - Google Patents

Description

15

Die Erfindung feetrifft eine Lamellenjalousie, deren Tragbänder od. dgL mit den parallelen Lamellen durch Gelenkteile verbunden sind.

Bei bekannten Lamellenjalousien dieser Art (AT-PS 186 404) bilden die Lamellen im hochgezogenen Zustand ein verhältnismäßig mächtiges Paket. Besonders bei Außenjalousien, für die Lamellen mit größerer Materialdicke verwendet werden als für Innenjalousien, ist dies der Fall.

Die Höhe eines Lamellenpakets setzt sich bei den bekannten Jalousien aus den Summen der Materialdikken der Lamellen und außerdem der Gelenkteile zusammen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lamellenjalousie zu schaffen, bei der die gestapelten Lamellen bei hochgezogenen Jalousien ein Paket mit geringerer Höhe bilden.

Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden, daß übereinander angeordnete Gelenkteile bei geraffter Jalousie ineinandergreifend ausgebildet sind.

Weil die Gelenkteile ineinander greifen, d.h. ein Gelenkteil teilweise oder ganz in dieselbe Ebene verbracht werden kann, in der sich ein gleichartiges Gelenkteil einer in einem Lamellenpaket benachbarten Lamelle erstreckt, liegen die Lamellen eines Pakets dichter aufeinander.

Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind die Gelenkteile bügeiförmig und unterschiedlich groß ausgebildet

Die Form der bügeiförmigen Gelenkteile kann dabei so ausgebildet sein, daß in einen größeren Bügel der kleinere Bügel einer oben oder unten liegenden Lamelle eingreift

Die Befestigung der Bügel an der Lamelle kann über Niete erfolgen. Es ist jedoch auch möglich, die Bügel als in entsprechende Ausnehmungen der Lamelle einrastbare Federbügel oder dergleichen auszubilden.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt Es zeigt

F i g. 1 die Jalousie mit herabgelassenen Lamellen,

Fig.2 die Befestigung eines Tragbandes an einer Lamelle,

Fig.3 verschiedene Möglichkeiten zur Befestigung eines Bügels an einer Lamelle.

Wie aus Fig. 1 hervorgeht, hat die dargestellte Jalousie einen Oberbalken 1, einen Unterbalken 2 und Lamellen 3.

In der Zeichnung sind Lamellen 3 dargestellt deren Profilierung noch Verstärkungsrücken 22 aufweisen.

Die Tragbänder 4 können auf verschiedene Arten an den Lamellen 3 befestigt werden. Fig.2 zeigt eine Befestigungsart bei der ein Tragband 4 Hülsen 5 aufweist Durch die Hülsen 5 verlaufen Achsen 6, welche über an den Lamellen 3 angenieteten Lagern 7 mit den Lamellen verbunden sind. Die Achsen 6 brauchen bei dieser Ausführungsform in den Lagern 7 nicht unbedingt drehbar angebracht zu sein.

F i g. 3 zeigt eine Anzahl verschiedener bügelförmiger Gelenkteile. Das Gelenkteil 8 hat zwei Schenkel 9 mit umgebogenen Enden 10. Die Schenkel verlaufen durch Schlitze in der Lamelle 3. Der Bügel ist so gebogen, daß ein Teil 11 am unteren Rand der Lamelle herausragt

Das Gelenkteil 12 unterscheidet sich vom Gelenkteil 8 dadurch, daß die Schenkel 13 wellenförmig oder zickzackförmig ausgebildet sind, wodurch die Enden dieser Schenkel nicht umgebogen zu sein brauchen.

Das Gelenkteil 14 ist mittels Ösen 15 und Nietnägeln 16 mit der Lamelle 3 verbunden. An der sich unter dieser Lamelle befindenden Lamelle ist ein Gelenkteil 17 in derselben Weise wie das Gelenkteil 14 mittels ösen 15 und Nietnägeln 16 befestigt. Die Gelenkteile 17 haben aber eine größere Breite als die Gelenkteile 14, so daß bei aufeinanderliegenden Lamellen die Gelenkteile 14 teilweise in die Gelenkteile 17 greifen können. Dadurch hat das Lamellenpaket bei aufgezogener Jalousie eine geringere Höhe.

Das bügeiförmige Gelenkteil 18 hat gebogene Schenkel 19 mit rechtwinklig umgebogenen Enden 20, die in Schlitze 21 eingreifen, welche quer zur Längsrichtung der Lamelle 3 angebracht sind.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Lamellenjalousie, deren Tragbänder od. dgL mit den parallelen Lamellen durch Gelenkteile verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß übereinander angeordnete Gelenkteile (12,18 bzw. 14, 17) bei geraffter Jalousie ineinandergreifend ausgebildet sind.

2. Lamellenjalousie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkteile (12,18 bzw. 14, 17) bügeiförmig und unterschiedlich groß ausgebildet sind.

10