DE2006780B2 - Halteelement für die Lamellen einer Wand- oder Deckenbekleidung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Halteelement für die Lamellen einer Wand- oder Deckenbekleidung, die elastisch verformbar sind und die in einem Winkel zur Wand- oder Deckenebene verlaufen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Halteelement für eine Wand- oder Deckenbekleidung zu schaffen, in welches die Lamellen von zwei, drei oder vier Seiten auf einfache Weise eingesetzt werden können, so daß mit dem Halteelement ein Kreuzungspunkt von mehreren Lamellen möglich ist. Das Halteelement soll die Montage von rasterförmigen Wand- oder Deckenbekleidungen erleichtern.

Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Halteelement von einem Oberteil vorzugsweise rechtwinklig abgebogene Halteflächen aufweist und daß jede Haltefläche eine Halteöffnung zum Einsetzen bzw. Einhängen oder Einschnappen einer Lamelle hat.

Dieses neue Halteelement ist konstruktiv einfach und kostengünstig herstellbar, in das die Lamellen leicht eingesetzt und aus dem die Lamellen leicht wieder herausgenommen werden können. Die Halteelemente sind aus lackiertem Blech durch Stanzen gefertigt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bei Anordnung von Befestigungslippen am Oberteil das Halteelement leicht an einem Tragprofil befestigt werden kann, indem man die Befestigungslippen an den Flanschendem des Tragprofils einrasten läßt. Bei Anordnung eines Befestigungsloches im Oberteil kann das Halteelement direkt an der Wand oder Decke oder an von der Decke herabhängenden Aufhängemitteln, wie beispielsweise Gewindestangen, befestigt werden. Bei Rasterdecken kann bei Verwendung der erfindungsgemäßen Halteelemente als Kreuzungspunkte das Flächenraster und das Rastermaß geändert werden, indem auf die Lamellen weitere Halteelemente aufgesetzt und diese mit weiteren Zwischenlamellen verbunden werden, oder indem einige der vorhandenen Lamellen durch Herausnehmen aud den Halteelementen entfernt werden.

Ausführungsbeispiele nach der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 ein Halteelement nach der Erfindung in raumlicher Darstellung und schräg von unten gesehen, mit zwei eingesetzten Lamellen,

Fig.2 schematisch das Festklemmen des Halteelementes gemäß F i g. 1 an einem Tragprofil,

Fig.3 in perspektivischer teilweise geschnittener Ansicht das an dem Tragprofil gemäß F i g. 2 festgeklemmte Halteelement,

F i g. 4 und 5 eine Unteransicht und eine Seitenansicht einer Wand- oder Deckenbekleidung mit Tragprofilen und gitterförmig angeordneten Lamellen und in den Kreuzungspunkten angeordneten Halteelementen,

F i g. 6 und 7 eine Seitenansicht und eine Unteransicht einer anderen Ausführung einer Wand- oder Deckenbekleidung.

Das Halteelement H ist aus Blech gefertigt und hat ein flaches und quadratisches Oberteil 3 mit vier rechtwinklig nach unten abgebogenen Halteflächen 1, die sich paarweise parallel gegenüberliegen, so daß die Ebenen der Halteflächen rechtwinklig zueinanderstehen. Jede Haltefiäche 1 weist eine beispielsweise als Haltenase a'isgebildete Halteöffnung 2 zum Einschnappen der Lamellen 11 bzw. 12 auf, wobei die Halteöffnung so ausgebildet ist, daß die Lamelle aufgrund der Formgebung der Halteöffnung einrastet und dadurch gehalten wird.

Das flache Oberteil 3 des Halteelementes hat zwei Z-förmige Befestigungslippen 4 und ein Befestigungsloch 5. Mit den Befestigungslippen 4 kann das Halteelenient beispielsweise an einem im Querschnitt U-förmigen Tragprofil 6 bzw. an einem Flansch davon befestigt sein, wie in den Fi g. 2 und 3 veranschaulicht. Das Halteelement kann aber auch an den Seitenflanschen eines T- oder I-Profils befestigt sein, wozu zusätzliche Befestigungslippen 16 dienlich sind. Die Tragprofile 6 sind an der Raumdecke oder an von der Raumdecke herabhängenden Gewindestangen 7 befestigt. Das Halteelement 1 wird dann im ersten Fall dadurch an dem Tragprofil befestigt, daß man die Befestigungslippen 4 durch Drehen des Halteelementes um den Winkel ό hinter die Flanschränder 9 des Tragprofils einschnappen läßt, wie es die F i g. 2 und 3 zeigen.

Das Haltedement kann aber auch direkt an den von der Decke herabhängenden Gewindestangen 7 befestigt werden, wozu das Befestigungsloch 5 vorgesehen ist. Dadurch fallen die Tragprofile 6 weg. Die Lamellen werden in die Halteelemente durch Einschnappen in die Haltenasen 2 der Halteflächen 1 in bekannter Weise eingesetzt.

Die Fig.4 und 5 zeigen eine Wand- oder Deckenbekleidung, bei der die Halteelemente als Befestigungspunkte 10 angeordnet sind, also als Kreuzstück dienen. Die Anordnung ist so gewählt, daß jeweils die eine Gruppe der Lamellen 11 als durch die Halteelemente hindurchlaufende Lamellen ausgebildet sind, während die andere Gruppe aus kurzen Lamellen 12 besteht, die jeweils nur von einem Halteelement zum anderen Halteelement reichen. Vor dem Einsetzen der Lamellen und auch noch danach kann die Rasterteilung χ und y verändert werden, indem man kurze Lamellen 12 herausnimmt oder auf die Lamellen weitere Halteelemente aufsetzt und in diese Halteelemente weitere Lamellen einsetzt.

Das Ausführungsbeispiel nach den F i g. 6 und 7 zeigt eine Wand- oder Deckenbekleidung ohne Tragprofile, bei denen also die die Befestigungspunkte 10 bildenden Halteelemente direkt an Gewindestangen 7 befestigt sind. Dabei ist zur weiteren Vereinfachung nicht jedes Halteelement an einer Gewindestange 7 angehängt. Mit 13 ist ein Halteelement angedeutet, das als Verbin-

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dungselement von zwei auf der gleichen Längsachse als vier Lamellen kann der oder können die nicht zum

liegenden Lamellen verwendet wird. Ein Halteelement Halten einer Lamelle verwendeten Flächen völlig

für drei Lamellen ist mit 14 bezeichnet, und 15 zeigt ein geschlossen ausgeführt sein, d. h„ ohne Halteöffnung.

Halteelement für zwei rechtwinklig zueinander an- Diese Fläche dient dann als Anschlag- oder Endfläche,

geordnete Lamellen. Bei Halteelementen für weniger s

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Halteelement für die Lamellen einer Wandoder Deckenbekleidung, die elastisch verformbar sind und die in einem Winkel zur Wand- oder Deckenebene verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß es von einem Oberteil (3) vorzugsweise rechtwinklig abgebogene Halteflächen (1) aufweist, und daß jede Haltefiäche eine Halteöffnung (2) zum Einsetzen bzw. Einhängen oder Einschnappen einer Lamelle (11,12) hat

2. Halteelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (3) vier abwärts gebogene Halteflächen (1) hat, deren Ebenen rechtwinklig zueinander stehen.

3. Halteele.ment nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (3) Befestigungslippen (4,16) hat

4. Halteelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (3) ein Befestigungsloch (5) besitzt.