DE882394C

DE882394C - Einrichtung zum Aufbewahren und Sammeln von blattartigem Sammelgut

Info

Publication number: DE882394C
Application number: DES25142A
Authority: DE
Inventors: Willy Salchow
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-10-12
Filing date: 1951-10-12
Publication date: 1953-07-09

Description

In dem Patent 842 937 sind Einhängefahnen mit seitlichen Ausschnitten unter Schutz gestellt, die auf einem Schienenpaar eines geeigneten Sammnelbehälters aufliegen. Die Einhängefahnen sind hierbei mit einem klebfähigen Mittel ausgestattet, um sie mit dem aufzuhängenden Sammelblatt, z. B. Filmstreifen, verbinden zu können.. Sie können aus einem selbstklebenden gefalteten Band bestehen, das ,das Ende bzw. die obere Kante des Sammelblattes zwischen sich aufnimmt. Auf :die gleiche Weise lassen sich auch große Formate lotrecht hängend aufbewahren und ordnen. Nur müssen dann die Tragschienen und mit ihnen die Ausschnitte der Einhängef.ahnen ausreichend weit auseinanderstehen. Die Haken der Einhängefahnen können jedoch dann nicht mehr bis an deren Enden gerückt werden, sondern sie müssen mehr in der Mitte bleiben, um Großblätter noch mit erträglichem technischem Aufwand einhängbar machen zu können. Auch ist es dann nicht mehr möglich, das aufzuhängende Großblatt wie einen schmalen Filmstreifen gemäß dem Hauptpatent zwischen den Tragschienen zu drehen, damit ,die Haken der Einhängefahnen sich sauf die Tragschienen legen können, sondern beide Haken müssen jetzt nach einer Seite wirken, um das Großblatt von der Seite her ohne Drehung auf die Tragschienen einhängen zu können. Soll dazu .die Einhängefahne über die ganze Tragkante des Großblattes angeordnet werden, müssen die Haken in den oberen Rand der Einhängefahne gestanzt werden, was infolge -der schwierigen Ausschnittformung und der mehrfachen Unterbrechung der Oberkante der Einhängefahne nachteilig ist.
Diese Nachteile lassen sich nach der Zusatzerfindung .dadurch vermeiden, daß die Einhängefahnen zum Tragen großer Formate aus mit Löchern -versehenen Streifen bestehen und aus einemdünnen elastischen halbharten Stoff hergestellt werden; derart, daß die Streifen oder deren Teile aus durch vorübergehende Spannungen verursachten Verwindungen stets in ihre Ruhelage zurückkehren. Denn dann vermag das einfache, bis zur oiberen Streifenkante ;aufgeschlitzte Loch :die Rolle :des Hakens zu übernehmen.
Inder Zeichnung ist in den Alb. i bis 3 in einem Ausführungsbeispiel die Zusatzerfindung-dargestellt. An der oberen Tragkante eines Großblattes 2 wird in der bereits vorgeschlagenen Weise ein als Einhängefahne @i dienender Streifen befestigt. In letzterem sind gegen die Enden des Großblattes zu je ein Loch 3 vorgesehen, das jeweils mit der oberen Kante des Streifens .durch einen Schlitz 5 verbunden ist.
Wird die Einhängefahne i des Großblattes 2 mit deren Schlitzlöchern 3 in Pfeilrichtung gegen die Tragschienen q. gehoben -(Abb. i), so weichen die Teile des Lochrahmens ne ben den Schlitzen 5 durch den Gegendruck der Tragschienen zurück und gehen diesen .den Einschlupf frei (Abb. :2). Nach. ,dem Einschlupf springt der Lochrahmen infolge der Elastizität,des für ihn verwendeten Stoffes in seine Ruhestellung zurück (Abb. 3).
Das Tragvermögen des geschlitztenLochrahmens, der in Wirklichkeit zwei sich eng gegenüberstehende Haken darstellt, ist 'beachtlich und für das Halten von Großblättern ,durchschnittlicher Größe und Schwere mehr als -ausreichend.
Das erfindungsgemäß verwendete Material für die Einhängefahne ist beispielsweise ein thermoplastischer Kunststoff auf der Grundlage von Viny-Ipolvmerisaten. Ein geschlitzter Lochrahmen mit einem Loch vonetwa io mm Durchmesser aus einer Kunststo-ffolie von nur 0,3 mm Stärke trägt an seinem Schlitz etwa 25o g, ohne daß sich bei solcher liemerkenswerten Belastung,der Schlitz öffnet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE.- i. Einrichtung zum Aufbewahren und Ordnen von blattartigem Sammelgut, bei,der das Sammelgut mit einem fahnenartiggen Mittel verhunden wird, das zum Einhängen in einen geeigneten Sammler dient, nach Patent 8q.2 937, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhängefahnen zum Tragen großer Formate aus mit Löchern versehenen Streifen bestehen und aus blattdünnem elastischem halbhartem Stoff, z. B. thermoplastischem Kunststoff auf der Grundlage von Vinylpolymerisaten, hergestellt sind., derart, d@aß die Streifen oder deren Teile aus durch vorübergehende Spannungen verursachte Verwindungen in die plante Ruhestellung zurückkehren.
2. Hängefahnen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß diee in den Kunststöffstreifen (i) vorgesehenen Löcher (3) mit der oberen Streifenkante durch Schlitze (5) verbunden sind, die sich beim Gegendrücken gegen runde Tragschienen (q.) öffnen und nach dem Einschlupf ,der Tragschienen in die plane Ruhestellung zurückkehren.