DE7716139U - Anzeigevorrichtung - Google Patents

Description

DR.-ING. EUGEN MAIER¹¹ 'DR.-ING, ECKHARD WOLF

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A 12 082 18.5.1977

f - kt

Claus-Werner Kilgus

Germanenstr. 17

7022 Leinfelden-Echterdingen 1

Anzeigevorrichtung

Die Neuerung betrifft eine Anzeigevorrichtung mit mindestens einem im wesentlichen geradlinigen Anzeigestreifen mit variabel erscheinender Länge. Bei derartigen Anzeigevorrichtungen bildet die sichtbare Länge des Anzeigestreifens ein Maß für eine anzuzeigende Größe.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anzeigevorrichtung zu schaffen, die es erlaubt, auch eine größere Zahl von im Abstand voneinander angeordneten, vorzugsweise gleichlangen Anzeigestreifen auf einfache Weise unterschiedlich lang erscheinen zu lassen, ohne daß die Uber- '- sichtlichkeit der Anzeige verlorengeht.

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Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Neuerung vorgeschlagen, daß der Anzeigestreifen bestimmter Länge innerhalb eines umrandeten Bereichs fest auf einer Anzeigetafel angeordnet ist, und daß innerhalb des umrandeten Bereichs eine mit einem Teil den Anzeigestreifen teilweise oder ganz überdeckende oder freilassende Haftscheibe verschieb- oder versetzbar angeordnet ist.

Mit der neuerungsgemäßen Scheibe kann der Anzeigestreifen mehr oder weniger verdeckt oder freigelassen werden, so daß er für den Betrachter unterschiedlich lancj erscheint. Die Umrandung fördert vor allem bei einer großen Zahl von im Abstand voneinander auf der Tafel angeordneten Anzeigestreifen und Haftscheiben die Übersichtlichkeit und ermöglicht eine genaue Längenablesung.

Die Länge des Überdeckungsteils der Haftscheibe entspricht vortexlhafterweise mindestens der Länge des Anzeigestreifens, während die Breite der Haftscheibe quer zu dem Überdeckungsteil etwa dem Abstand der zu den Anzeigestreifen parallelen Umrandungslinien entsprechen sollte. Dadurch wird einmal der durch die Länge des Anzeigestreifens definierte Anzeigebereich voll ausgenutzt und zum anderen die Verschieberichtung der Hüftscheibe innerhalb der Umrandung definiert. Eine weitere Ver-

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besserung in dieser Hinsicht wird dadurch erreicht, daß der umrandete Bereich auf der Tafel etwa doppelt so lang ist wie der Anzeigestreifen.

Um neben einer Analoganzeige, die sich aus der Länge des über den Rand der Haftscheibe überstehenden Streifenteils ergibt, auch eine Digitalanzeige zu ermöglichen, ist der Anzeigestreifen neuerungsgemäß in mehrere kürzere Abschnitte unterteilt. Gleichzeitig kann im Überdeckungsteil der Haftscheibe eine randoffene fensterbildende Aussparung vorgesehen sein, hinter der einer der Abschnitte des Anzeigestreifens sichtbar ist, während der übrige nicht verdeckte Streifenteil über die Randöffnung übersteht.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung bildet der Anzeigestreifen oder dessen Abschnitte einen Teil der Umrandung.

Die Haftwirkung der Scheibe kann dadurch erreicht werden, daß sie einen Dauermagneten trägt und daß die Tafel zumindest im Bereich der Umrandungen aus einem magnetisierbaren Material besteht.

In der Zeichnung Ast ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Neuerung in schematischer Weise dargestellt.

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Die einzige Figur zeigt eine Draufsicht auf eine Anzeigetafel 2. Auf der Tafel sind eine Anzahl Anzeigestreifen 4 angeordnet, die ihrerseits in mehrere kreisrunde Abschnitte 6 unterteilt sind und einen Teil einer Umrandung bilden. Innerhalb der Umrandungen sind Haftscheiben 10 so verschiebbar angeordnet, daß die Anzeigestreifen 4 ganz oder teilweise verdeckt werden können. Am rechten oberen Rand der Scheibe 10 befindet sich eine randoffene Aussparung 12, die ein Fenster für den jeweils gerade noch nicht verdeckten Abschnitt 6 des Anzeigestreifens bildet. Der übrige nicht verdeckte Teil des Anzeigestreifens 4 steht über die Randöffnung der Aussparung über, so daß die Anzeige sowohl digital als auch analog erscheint, vorausgesetzt, daß die Abschnitte entsprechende digitale Beschriftungen tragen. Durch die Umrandungen 8 im Bereich der einzelnen Anzeigestreifen 4 wird die Übersichtlichkeit der Anzeige gefördert und gleichzeitig die Richtung und die Weite der Verschiebung der einzelnen Scheiben definiert.

Die beschriebene Anzeigevorrichtung eignet sich besonders für Sportzwecke, beispielsweise um die Punktedifferenz zwischen zwei in einer Rangfolge aufeinanderfolgenden Spielern oder Mannschaften auf der Tafel sowohl digital als auch analog anzuzeigen.

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Claims (8)

• l> 1 I » I 1It(IlIt III it A 12 082 18.5.1977 f - kt Schutzansprüche

1. Anzeigevorrichtung mit mindestens einem im wesentlichen •geradlinigen Anzeigestreifen mit variabel erscheinender Länge, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigestreifen (4) bestimmter Länge innerhalb eines umrandeten Bereichs (8) fest auf einer Anzeigetafel (2) angeordnet ist und daß innerhalb des umrandeten Bereichs eine mit einem Teil den Anzeigestreifen (4) teilweise oder ganz überdeckende oder freilassende Haftscheibe (10) verschieb- oder versetzbar angeordnet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Länge des Überdeckungsteils der Haftscheibe (10) mindestens der Länge des Anzeigestreifens (4) entspricht.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Breite der Haftscheibe (10) quer zum Überdeckungsteil etwa dem Abstand der zu dem Anzeigestreifen (4) parallelen Umrandungslinien (8) entspricht.

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4. Vorrichtung rach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der umrandete Bereich (8) etwa doppelt so lang ist wie der Anzeigestreifen (4).

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigestreifen (4) in mehrere kürzere Abschnitte (6) unterteilt ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftscheibe (10) an ihrem Überdeckungsteil eine randoffene fensterbildende Aussparung (12) aufweist.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigestreifen (4) einen Teil der Umrandung (8) bildet.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftscheibe (10) einen Dauermagneten trägt und daß die Tafel (2) zumindest im umrandeten Bereich (8) aus einem magnetisierbaren Material besteht.

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