DE385681C - Rechenschieber - Google Patents

Rechenschieber

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DE385681C
DE385681C DESCH62418D DESC062418D DE385681C DE 385681 C DE385681 C DE 385681C DE SCH62418 D DESCH62418 D DE SCH62418D DE SC062418 D DESC062418 D DE SC062418D DE 385681 C DE385681 C DE 385681C
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06GANALOGUE COMPUTERS
    • G06G1/00Hand manipulated computing devices
    • G06G1/02Devices in which computing is effected by adding, subtracting, or comparing lengths of parallel or concentric graduated scales
    • G06G1/04Devices in which computing is effected by adding, subtracting, or comparing lengths of parallel or concentric graduated scales characterised by construction

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mathematical Physics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Rechenschieber. Gegenstand der Erfindung ist ein Rechenschieber aus biegefähigem, aber haltbarem Material, wie Blech, Zelluloid, Papier o. dgl., der sich von bekannten Vorrichtungen dieser Art dadurch unterscheidet, daß der eine seiner beiden Teile von dem andern mir eine Längskante und einen Teil der sich anschließenden Flächen unischließt, und die auf seinenFlächen angebrachten Teilungen mit Teilungen auf beiden Flächen des unischlossenen Teiles zusammenspielen. Der neue Schieber besteht also aus einer annähernd flachen Rinne von U-förmigem Ouerschnitt und einer in dieser Rinne sieh füi7renden, beträchtlich in der Höhe aus ihr herausragenden Zunge.
  • Auf der Zeichnung sind einigeAusführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i ist eine Ansicht, Abb. 2 ein Querschnitt einer Ausführungsform.
  • Abb. 3 bis 7 sind Querschnitte weiterer Ausführungsformen.
  • Abb. 8 ist eine zu Abb- 7 gehörige Seitenansicht.
  • Abb. 9 bis 12 sind Querschnitte einer Ausführungsform mit mehreren Zungenskalen. Abb. 13 ist eine zu Abb. 12 gehörige Seitenansicht.
  • Der in Abb. i und 2 dargestellte Rechenschieber besteht aus einer RinneR. Diese wird aus einem Streifen dünnen Materials gebildet, weiches sich biegen läßt und dabei eine W isse Steifigkeit besitzt, z. B. Blech. Der Materialstreifen wird in der -Mitte zusammen-(Ir -el a, und b "ebogen, bis sich die beiden Scheu], mit den Kanten beinahe berühren. Während des Biegens wird der Bogen der Rinne zu einer Hülse H aufgeweitet.
  • Die Zunge Z besteht aus einem Streifen von gleicher Länge wie die Rinne, der aus demselben oder einem anderen Material besteht und an den beiden Längsrändern mit Wulsten TV versehen ist. Die Wulste haben einen etwas kleineren Durchmesser als die .Hülse TI der Rinne R, damit sie in ihr gut passend verschohen werden können, während die Kanten der Schenkel a und b federnd auf dem flachen Zungenteil aufliegen und solcherart die Zunge Z führen.
  • Auf den Rinnenschenkeln a und b sowie beiderseits auf dem flachen Zungenteil sind die Skalen, welche zusammenspielen sollen, in einem beliebigen, dem angestrebten Zweck der Massenerzeugung entsprechenden Druck, Ät7-ti. dgl. Verfahren aufgetragen.
  • Die Anzahl der Skalen, weiche bei vorbeschriebener Anordnung zusammenspielen, beträgt zwei. Selbstverständlich kann bei größerer Breite der Zunge Z und der Schenkel a und b eine beliebige Anzahl von Skalen aufgetragen werden. Um die Ablesung einer durch die Rinnenschenkel a und b verdeckten Skala zu ermöglichen, sind in den Schenkeln an sich bekannte Schauöffnungen S vorgesehen, die gegebAnenfalls mi# einer Zeigerinarke M ausgestattet sein können. Es können aber auch auf beide Wulste der Zunge Z Rinnen R aufgeschoben werden, wodurch sich die Zahl der unmittelbar zusammenspielenden Teilungen auf vier erhöht. Diese beiden Rinnen können entweder jede für sich verschiebbar oder zu einem festen Rahmen vereint auf der Zunge Z angeordnet werden.
  • Um einen beliebigen Teilstrich einer Skala festlegen zu können, sind Zeiger L oder zweckmäßig ausgeführte, mit Glas und eingeätzten Teilstrichen versehene Rohre vorgesehen, die sich auf der Hülse H der Rinne R verschieben.
  • Die beschriebene Ausführungsform eines Rechenschiebers ermöglicht es, ihn durch die einfachsten Arbeitsvorgänge auf rein maschinellem Wege der Massenerzeugung unter Wahrung der größten Genauigkeit anztifertigen, wodurch der angestrebte Zweck mit der tunlichst größten Billigkeit sicher erreicht wird.
  • Bei Verwendung eines Materials von geringerer Steifigkeit, Festigkeit und rorinungsmöglichkeit ist es notwendig, flen die Hülsenform bildenden Boden der Rinne entweder durch stärkeres Material von geigneter Form züi versteifen oder ganz aus solchem Material herzustellen.
  • In Abb. 3 ist die Hülse H der Rinne R durch zwei geschlitzte Rohre i und 2 aus Blech verstärkt. Rohr i wird über die Hülse, Rohr 2 in die Hülse geschoben, wobei die Formgebung der Rohre eine solche ist, daß einerseits das zwischen beiden liegende Material der Rinne geklemmt wird, anderseits die Rinnenschenkel eine solche Stellung erhalten, daß sich ihre Kanten federnd auf die Zunge Z auflegen.
  • Die Wulste W der Zunge Z könnendadurch gebildet werden, daß um die Kanten des Zungenmaterials Blechstreifen 3 (Abb. 4), U-förmig gebogen und entweder zu einem vollen runden Wulste W, (Abb. 5, unten) eingerollt oder nur so weit eingerollt werden (W# in Abb. 5, oben), als es für die Führung in der Rinnenhülse H erforderlich ist.
  • Abb. 6 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher der Rinnenboden durchwegs aus stärkerem Material als die Rinne R, im vorliegenden Falle aus einer Holzleiste 4 mit einer Nut 5 besteht, in der der Wulst der Zunge Z geführt ist. Der Querschnitt der HOlzleiste 4 ist derart gewählt, daß sich die Kanten der an den Flächen 6 und 7 der Leiste befestigten Rinnenschenkel a und b federnd auf die Zunge Z auflegen, während die Holzleiste 4 für den auf ihr gleitenden Zeiger o. dgl. L eine sichere Führung bildet.'Die Wulste der Zunge werden hier durch Holzleisten 8 von halbrundem Querschnitt gebildet. je zwei solcher Leisten werden an beiden Kanten der Zunge befestigt, wodurch kreisförmige Wulste entstehen, die in der Nut Holzleiste ihre Führung finden.
  • In Abb. 7 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher der Boden der Rinne R aus einer Leiste 9 ohne besondere Führungsnut für die Zunge Z besteht. Die Zunge hat keine Wulste, sondern sitzt mit ihren Kanten auf dem Boden der Rinne R auf. Um das Ab- heben der Zunge vom Rinnenboden zu verhindern, ist der auf der Leiste 9 geführte Zeiger oder Rahmen L zum Einstellen der Teilstriche derart ausgestaltet, daß er als geschlossene Schleife sowohl die Rinne R wie auch die Zunge 7- vollkommen umschließt, dabei jedoch die seitliche Verschiebung der Zunge in der Rinne erlaubt und die Zunge auf dem Rinnenboden niederhält.
  • Bei allen bisher angeführten Ausführungsformen ergibt sich dadurch, daß die beiden zusarnmenspielenden Skalen auf der Zunge und Aden Rinnenschenkeln um die Materialstärke der Rinnenschenkel voneinander abstehen, hei nicht senkrechter Ablesung der Teilstriche eine entsprechende Parallaxe (Ab- weichung), welche bei geringer Materialstärke der Rinnenschenkel und für gewöhnliche Zwecke vernachlässigt werden kann, bei größe. rer Materialstärke und wenn genaue Ablesung gefordert wird, aber als störend empfunden wird.
  • Abb. 9 bis 12, zeigen Ausführungsformen, bei denen dieser Übelstand beseitigt ist. In beiden Fällen sind auf der Zunge Skalen S, S bzw. S, S,. befestigt, deren mit Teilung versehene Kanten stumpf an die gleichfalls mit Teilung versehenen Kanten des bzw. der Rinnenschenkel a, b stoßen. Dann liegen bei gleicher Materialdicke von Skalenteilen und Rinnenschenkeln die Teilungen in einer Ebene.
  • Bei der Ausführungsforin nach Abb. 9 ist die Zunge Z oben und unten mit je z-wei Skalenteilen S, S und S, S, versehen. Zwischen den beiden Skalenpaaren bleibt ein schnialer Raum c frei, in den sich die beiden Rinnenschenkel a, b legen. Durch Umstecken der Zunge können sechs verschiedene Teilungen zum Zusammenspielen gebracht wdrden.
  • Die Ausführungsform nach-Abb. io bis 13 hat nur zwei Skalenteile S, S auf der Zunge Z. Die Ausführungsform ist der nach Abb. 7 und 8 ähnlich. Die Rinne R und der Läufer L sind in Abb.'io und ii besonders dargestellt. Die Zunge ist hier nicht umsteckbar. Sie wird, wie oben beschrieben, durch den schleifenartigen Läufer L gehalten, und der in der RinneR steckende Zungenteil dient lediglich zur Führung.

Claims (1)

  1. PATENT-AN spp,-ücii E: i. Rechenschieber, gekennzeichnet durch eine aus einem Streifen geeigneten Materials zusammengebogene Rinne von U-förmigem Querschnitt, deren Schenkel sich auf eine zwischen ihnen verschiebbare Zunge auflegen. :2. Rechenschieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten der beiden Rinnenschenkel sich federnd auf die Zungenflächen legen. Z, 3. Rechenschieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskanten der Zunge durch Wulste (W) versteift sind, von denen die eine Wulst in dem ebenfalls aufgewulsteten Rinnenboden geführt wird. 4. Rechenschieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rinnenboden bzw. die Zungenwulst aus stärkerem Material als der übrige Teil der Rinne bzw. der Zunge besteht oder durch solches verstärkt ist. 5. Rechenschieber -nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Zunge an beiden Längskanten Skalenstreifen (S, S,) aufgesetzt sind, zwischen denen die Längskanten (a, b) der Rinne sich derart einlegen, daß diese Länggskanten mit je einem Skalenstreifen in stumpfem Winkel zusammenstoßen oder in gleicher Ebene mit ihm liegen.
DESCH62418D Rechenschieber Expired DE385681C (de)

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