DE498377C - Reissfeder in Gestalt einer Schreibfeder - Google Patents

Reissfeder in Gestalt einer Schreibfeder

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DE498377C
DE498377C DEH121999D DEH0121999D DE498377C DE 498377 C DE498377 C DE 498377C DE H121999 D DEH121999 D DE H121999D DE H0121999 D DEH0121999 D DE H0121999D DE 498377 C DE498377 C DE 498377C
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tongues
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K1/00Nibs; Writing-points
    • B43K1/02Split nibs
    • B43K1/04Split nibs with broadened tips

Landscapes

  • Pens And Brushes (AREA)

Description

  • Reißfeder in Gestalt einer Schreibfeder Gegenstand der Erfindung ist eine Reißfeder, welche sich wie die Schreibfedern in einen Halter oder in geeignete Zirkel und Zirkeleinsätze einstecken und so, dank der billigen Herstellung, bis zur Abnutzung mit leichtem Ersatz durch eine neue Feder gebrauchen läßt.
  • Reißfedern, welche die Gestalt einer Schreibfeder haben, sind bereits bekannt. Man hat sie durch Umbiegen eines entsprechend zugeschnittenen, vorn mit zwei Spitzen versehenen Blechblättchens hergestellt. Die Reißfedern gemäß der Erfindung werden ebenfalls durch Umbiegen eines vorn mit zwei Spitzen versehenen Blechblättchens erhalten; sie unterscheiden sich jedoch von den bekannten durch die Gestaltung des Blechblättchens und die Art der Umbiegung sowie durch die Gebrauchsform und die Eigenschaften der fertigen Feder. Sie sind dadurch gekennzeichnet, daß die zu der einen Spitze gehörige Zunge in den Einsteckteil unmittelbar übergeht, während die zur zweiten Spitze gehörige, der ersten parallele Zunge mit jener durch eine Leiste verbunden und um diese Leiste um i8o° umgebogen ist.
  • Wie bei den bekannten Reißfedern dieser Art kommen durch die Umbiegung beide Zungen zur Deckung und lassen einen Spalt zwischen sich, der zur Aufnahme der Tusche, Farbe oder Tinte dient und dessen Auslauf an der Zungenspitze die Strichstärke bestimmt. Jede Feder dient nur für eine Strichstärke, für die sie bereits bei der Herstellung bestimmt und bemessen ist und die auf jeder Feder zweckmäßig angegeben wird. So kann ein Satz dieser Federn für die Strichstärken, etwa von Zehntel- zu Zehntelmillimeter ansteigend, hergestellt und im Bedarfsfalle daraus die geeignete gewählt werden.
  • Die Blättchen können im oberen Teile auch mit drei Zungen versehen werden, und zwar so, daß die dritte Zunge zur seitlichen Zunge symmetrisch angeordnet ist. Eine der seitlichen Zungen wird dabei zweckmäßig nach oben, die andere nach unten um 18o° umgebogen und dadurch eine Reißfeder der neuen Art mit drei übereinanderliegenden Zungen erhalten, die breite Striche zu ziehen gestattet.
  • Die Reißfeder hat, begünstigt durch die die Zungen seitlich verbindende Leiste, den Vorzug, eine große Menge von Tusche, Farbe oder Tinte aufzunehmen.
  • Bei der Billigkeit der neuen Reißfeder bringt der Gebrauch von Tinte nicht den bei den bekannten Reißfedern gefürchteten Schaden.
  • Auf der Zeichnung ist eine solche Reißfeder in den Abb. i bis 6 beispielsweise dargestellt, und zwar gibt Abb. i eine schräge Ansicht der fertigen Feder. Abb. 2 zeigt die Form des zur Herstellung der Feder erforderlichen Plättchens. In Abb. 3 ist die Seitenansicht und in Abb. 4 die obere An- Sicht der Feder dargestellt. Abb.5 zeigt Querschnitte durch die- Feder mit flachen, Abb. 6 Querschnitte -durch _ die Feder mit gewölbten Zungen.
  • Das ausgestoßene Plättchen (Abb. a) enthält im oberen Teile die beiden Zungen a und b, die durch die parallel zur Federachse liegende Leiste c zusammengehalten werden. Der untere Teil d dient ungeformt zur Befestigung der Feder im Halter. Das Übergangsstück e zwischen der Zunge a und dem unteren Teile d kann in verschiedener Form ausgeführt, auch mit Leisten, Rippen u. dgl. zur Erhöhung der Steifigkeit der Feder versehen werden. Die Abb. 3 und 4 zeigen die Ausbildung des Befestigungsteils d in Halbkreisform, wie sie im Querschnitt Abb. 5 angegeben ist. Die Abb. 3 und 4 lassen auch die Lage der Zungen a und b nach dem Umbiegen der Zunge b um die Leiste c erkennen. Die Querschnitte in den Abb. 5 und 6 zeigen die Zungen sowohl an der durch die Leiste c zusammengehaltenen Stelle als auch vorn im seitlich beiderseits offenen Teil. In Abb. 5 sind die Zungen eben, in Abb. 6 gewölbt, letzteres mit dem Vorteile größerer Fassung an Tusche usw. und der günstigeren Führung der Feder beim Gebrauch längs der Linealkante.
  • Der Teil d kann auch flach bleiben oder röhrenförmig mit kreisförmigem Querschnitt wie bei den Zeichenfedern ausgebildet werden oder eine sonst dem Befestigungszwecke dienende Form erhalten. Der röhrenförmige untere Teil kann auch so lang ausgeführt werden, daß er selbst als Halter genügt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Reißfeder, die in Gestalt einer Schreibfeder durch Biegen eines vorn mit nvei Spitzen versehenen Blechblättchens hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zu der einen Spitze gehörige Zunge (a) in den Einsteckteil (d) unmittelbar übergeht, während die zur zweiten Spitze gehörige, der ersten Zunge (a) parallele Zunge (b) mit jener durch eine Leiste (c) verbunden und um diese Leiste (c) um 18o° umgebogen ist. a. Reißfeder nach Anspruch r, gekennzeichnet durch eine dritte, der seitlichen Zunge (b) symmetrisch angeordnete Zunge.
DEH121999D 1929-06-11 1929-06-11 Reissfeder in Gestalt einer Schreibfeder Expired DE498377C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2634707A (en) * 1948-12-02 1953-04-14 Keuffel & Esser Co Ruling or lining instrument

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2634707A (en) * 1948-12-02 1953-04-14 Keuffel & Esser Co Ruling or lining instrument

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