DE445601C - Vorrichtung zur Herstellung von Porzellanformlingen, insbesondere lsoliergehaeusen, fuer elektrische Zwecke - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Porzellanformlingen, insbesondere lsoliergehaeusen, fuer elektrische Zwecke

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DE445601C
DE445601C DESCH69473D DESC069473D DE445601C DE 445601 C DE445601 C DE 445601C DE SCH69473 D DESCH69473 D DE SCH69473D DE SC069473 D DESC069473 D DE SC069473D DE 445601 C DE445601 C DE 445601C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/28Cores; Mandrels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insulating Bodies (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Porzellanformlingen, insbesondere Isoliergehäusen, für elektrische Zwecke. Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zur Herstellung von Porzellanformlingen mit senkrecht zur Preßstempelbewegung liegenden Vertiefungen. Bekannt ist es, in dem Preßstempel liegende, senkrecht zur Preßstempelbewegung bewegliche Zungen zur Herstellung von senkrecht zur Preßstempelbewegung verlaufenden Aussparungen im Formling zu benutzen, die nach der Formung des Preßlings wieder in ihre Führungsteile zurückbewegt werden. Bei diesen bekannten Vorrichtungen muß aber der Preßstempel genügend Raum bieten, um die zurückgezogene Zunge nebst Getriebe aufnehmen zu können. Es muß demnach der Preßstempel hier selbst ziemlich umfangreich sein, so daß sich kleinere Gegenstände mit dieser bekannten Preßvorrichtung nicht herstellen lassen. Eine Vorrichtung, mit der auch trotz eines wenig umfangreichen Stempelkörpers die Herstellung solcher senkrecht zur Stempelbewegung gerichteten Vertiefungen in kleineren Formlingen, insbesondere Isoliergehäusen, für elektrische Zwecke möglich ist, veranschaulicht die Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt Abb. i den bei Benutzung der bekannten Vorrichtung sich ergebenden Formling und Abb. z den Formling, wie er sich bei Benutzung des Erfindungsgegenstandes- ergibt, Abb. 3 den zugehörigen Preßstempel in Seitenansicht; Abb. q. veranschaulicht die besondere Ausnutzung der bei dem Erfindungsgegenstand sich ergebenden zusätzlichen Vertiefungen bei Verwendung der Preßlinge als elektrische Isoliergehäuse.
  • In den Abbildungen bedeutet a den Formling. Durch die lotrechte Bewegung des Preßstempels lassen sich alle Vertiefungen in dem Formling herstellen, die in Richtung der Stempelachse offen und von oben zugänglich sind. Zur Herstellung von senkrecht zur Stempelbewegung verlaufenden Vertiefungen, wie b in Abb. i, ist es üblich, im Preßstempel beweglich angeordnete Zungen zu benutzen. Der Preßstempel wird mit nach außen bewegter Zunge in die Matrize hineingepreßt, wobei sich die mit 01 angerührte Porzellanerde auch um die herausgetriebene Zunge herumlegt. Vor dem Herausheben des Stempels aus dem Preßling muß dann die Zunge wieder zurückgezogen werden, damit die über der Vertiefung b liegende Masse nicht ausgebrochen wird. Die Herstellung solcher senkrecht zur Stempelbewegung liegender Vertiefungen b gemäß Abb. i macht ein Getriebe im Preßstempel notwendig, welches das Zurückziehen der Zunge herbeiführt. Der Stempel muß dabei nicht nur einen solchen Durchmesser besitzen, daß er die zurückgezogene Zunge in sich aufnehmen kann, sondern dabei auch das Getriebe zur Zurückbewegung der Zunge einschließen. Bei zahlreichen kleinen Formlingen, wie sie die Industrie braucht, läßt sich dieses Getriebe nicht mehr in betriebssicherer Größe in dem Preßstempel unterbringen.
  • Diesem Mangel wird gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen, daß entsprechend der Abb. z an dem mittleren Preßstempelteil, der die Vertiefung c herstellt, noch zwei seitliche senkrechte Vorsprünge angebracht sind, mittels deren die mittlere Vertiefung c im Formling nach den Seiten hin entsprechend vergrößert wird. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb, a, das ein Isoliergehäuse für elektrische Zwecke darstellt, sind die beiden seitlichen Vertiefungen des Formlings mit d und e bezeichnet. Dementsprechend erhält auch der weiter unten noch näher beschriebene und in Abb. 3 dargestellte Preßstempel außer dem runden Mittelteil g, der die Vertiefung c erzeugt, noch zwei seitliche Vorsprünge h und i, welche die seitlichen Vertiefungen d und e des Formlings herstellen. In den beiden Vorsprüngen la und i, die die Vertiefungen d und e herstellen, ist gemäß Abb. 3 je eine Zunge L gelagert, die um den Mittelpunkt des Preßstempels g beweglich sind. Mit Hilfe dieser beiden Zungen 1, von denen in Abb. 3 nur diejenige dargestellt ist, die in dem Stempelvorsprung h geführt wird, werden die senkrecht zur Preßstempelbewegung liegenden Vertiefungen f erzeugt. Diese senkrecht zur Preßstempelbewegung liegende Vertiefung f kann natürlich auch bis in die durch den mittleren Teil des Preßstempels g erzeugte Vertiefung c durchgeführt werden, falls dies erforderlich ist.
  • Wie Abb. 3 erkennen läßt, ist der Stempel g mit seitlichen Vorsprüngen i und h versehen, in welche die Zungen 1 so weit zurückgezogen werden können, daß der Preßstempelg nebst den Teilen h, i unbehindert aus dem Formling herausbewegt werden kann, ohne die mit den Zungen 1 erzeugten Vertiefungen f zu zerstören. Diese Vorsprünge h und i am Stempelkörper machen es möglich, daß die Zungen 1 gegenüber dem mittleren Preßstempelteil g nicht radial wie bei den erwähnten bekannten Stempeln bewegt werden müssen, sondern im Kreisbogen um den Mittelpunkt des mittleren Preßstempelteils g - geschwungen werden. Diese kreisförmige Bewegung der Zungen 1 wird gemäß Abb. 3 mittels einer Welle va ausgeführt, die innerhalb des Preßstempelteils g liegt. An dieser Welle in sitzt ein Handgriff n, der durch einen wagerechten Schlitz des Preßstempelteils g herausragt. Mit der Welle m sind innerhalb des Matrizenkopfes die kreisförmig gebogenen Zungen 1 mit dem einen Ende so verbunden, daß die Zungen 1 eine kreisbogenförmige Bewegung ausführen, wenn die Welle in mit dem Handgriff iz gedreht wird. Durch diese kreisbogenförmige Bewegung werden die Zungen 1 in die Stempelvorsprünge h und i zurückgezogen bzw. aus denselben herausbewegt.
  • Gegenüber dem üblichen, an Hand von Abb. i geschilderten Verfahren, besitzt also die senkrecht zur Preßstempelbewegung hergestellte Vertiefung f gemäß der Erfindung stets eine Ausmündung nach den seitlichen Aussparungen d und e des Formlings. Wie bereits hervorgehoben, kann aber die Vertiefung f ohne weiteres so breit gehalten werden, daß sie auch in dem Raum c ausmündet. Wenn Isoliergehäuse für elektrische Zwecke mittels des Verfahrens gemäß der Erfindung hergestellt werden, können die sich dabei ergebenden Vertiefungen e bzw. d und der in sie von der Seite her einmündende Schlitz f gemäß Abb. ¢ zur Befestigung elektrischer Zuleitungsklemmen benutzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Herstellung von Porzellanformlingen; insbesondere Isoliergehäusen, für elektrische Zwecke mit senkrecht zur Preßstempelbewegung liegenden, mittels im Stempelkopf beweglich gelagerter Zungen hergestellter Vertiefungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßstempel (g) mit Vorsprüngen (h, i) versehen ist, in denen kreisbogenförmig um die Stempelachse (m) bewegliche Zungen (1) geführt sind, so daß in dein Formling (a) lotrechte Vertiefungen (d, E) und in diese mündende, senkrecht zur Preßstempelbewegung liegende Schlitze (f) entstehen.
DESCH69473D 1924-02-02 1924-02-02 Vorrichtung zur Herstellung von Porzellanformlingen, insbesondere lsoliergehaeusen, fuer elektrische Zwecke Expired DE445601C (de)

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