DE1921801A1 - Drehschalter,insbesondere fuer Mehrfachschaltungen - Google Patents

Drehschalter,insbesondere fuer Mehrfachschaltungen

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DE1921801A1
DE1921801A1 DE19691921801 DE1921801A DE1921801A1 DE 1921801 A1 DE1921801 A1 DE 1921801A1 DE 19691921801 DE19691921801 DE 19691921801 DE 1921801 A DE1921801 A DE 1921801A DE 1921801 A1 DE1921801 A1 DE 1921801A1
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DE
Germany
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housing
contact
rotor
switch according
locking
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Application number
DE19691921801
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English (en)
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Ulrich Armonier
Kroll Heinz Ernst Johannes
Werner Minks
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SEL KONTAKT BAUELEMENTE GmbH
Original Assignee
SEL KONTAKT BAUELEMENTE GmbH
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/54Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
    • H01H19/56Angularly-movable actuating part carrying contacts, e.g. drum switch
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/14Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
    • H01H1/16Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting by rolling; by wrapping; Roller or ball contacts

Landscapes

  • Switches With Compound Operations (AREA)

Description

  • Drehschalter, insbesondere für Mehrfachschaltungen Die Erfindung bezieht sich auf einen Schalter mit einem im Innern eines Isolierstoffgehäuses gelagerten drehbeweglichen behaltorgan, das mindestens einc beweglichen Kontaktteil in Form einer elektrisch leitenden Kugel (Rolle) trägt, die von einer Feder radial nach außen gedrückt ist und mit vom Gehäuse getragenen feststehenden Kontaktteilen in Form von elektrisch leitenden, konzentrisch zur Drehachse in einer den Raststellungen entsprechenden Winkelteilung angeordneten Drähten (Stiften) zusammenarbeitet. Das Bedürfnis für die Erfindung besteht insbesondere bei Drehschaltern für Mehrfachschaltungen, wie sie in der Wachrichtentechnik, z.B. in der Rundfunktechnik zur Wellenbereichsumschaltung, und auch auf anderen technischen Gebieten benötigt werden.
  • Schalter der eingangs erwähnten Art sind als sog. Kipphebelschalter bekannt (Deutsche Auslegeschrift 1 122 606).
  • Das Schaltergehäuse dieser Schalter weist Öffnungen zum Einstecken von am Ende von Verbindungsleitungen befestigten Kontaktstiften auf, die zugleich als feste KontaktteiX dienen und mit einem federnden, innerhalb des Schaltergehäuses beweglichen Kontaktelement in Form einer elektrisch leitenden Kugel zusammenwirken. Hierbei ist der Kontakthebel, der die Kontaktkugel und eine diese radial nach -außen drückende Schraubenfeder in einer-Bohrung aufnimmt, schwenkbar auf einen Zapfen gelagert. Er eist einen Knebel auf, der aus dem Gehäuse herausragt. Auf diese Weise wird von der Kontaktkugel je nach Stellung der Schalthandhabe eine leitende Verbindung zwischen benachbarten SteckkorXtaktstiften hergestellt oder unterbrochen und zugleich die für die einzelnen Schaltstellungen erforderliche Rastfunktion übernommen, da die Kugel stets zwischen zwei benachbarten Kontaktstiften einrasten kann.
  • Ein derartiger Schalter ist in seiner Verwendungsrnöglichkeit stark beschränkt. Er ist lediglich für Laborzwecke besonders gut geeignet, da er mit den elektrischen Leitungen nicht fest verbunden ist und somit an elektrische Leitungen ver-schiedenster Länge angeschlossen werden kann.
  • Dagegen ist er nicht für llehrfachschaltungen, wie sie auf verschiedenen technischen Gebieten häufig vorkommen, verwendbar, weil einmal aufgrund des groben Raumbedarfs der aus dem Gehäuse seitlich herausragenden Schalthandhabe lediglich eine stark begrenzte Anzahl von feststehenden Kontaktteilen untergebracht werden kann und zum andern bei fortlaufender Betätigung der Schalthandhabe stets jedes aus zwei benachbarten Steckkontaktstiften gebildete Kontaktpaar elektrisch verbunden wird.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Schalter zu schaffen, bei dem die Rastfunktion gleichfalls von einem beweglichen Kontaktteil übernommen wird, der aber auch für Mehrfachschaltungen 'verwendbar ist. Gemäß der Erfindung wird-dies bei einem Schalter der eingangs erwähnten Art dadurch' erreicht, daß. die innere Seitenwand des Gehäuses mit einer der gewünschten Schaltweise entsprechenden Rastkontur versehen ist, in der die zugleich als Halteglied wirkende Kontaktkugel (Kontaktrolle) gleitet, und daß das drehbare Schaltorgan ein mittels einer Welle betätigbarer, im Ge-.
  • häuse geführter Rotor ist.
  • Durch die Ausbildung der inneren Gehäuseseitenwand als Rastkontur kann erreicht werden, L35 bei fortlaufender Schaltbetätigung des Rotors nicht jedes aus wei benachbarten Kontaktdrächten gebieldete, sondern z. B. nur jedes zweite Kontaktpaar elektrisch verbunden wird; denn die einselnen electrisch miteinander verbindbaren Kontaktpaare können durch einen jeweils dazwischen liegenden Rastkonturteil elektrisch voneinander getrennt werden.
  • Dabei wird die fiir die einzelnen Schaltstellungen erforderliche Rast von dem beweglichen Kontaktteil, der Kontaktkugel, im Zusammenwirken mit den ortafesten Kontaktteilen, den Kontaktdrähten, beerkstelligt, indem die Kontaktkugel zwischen zwei benachbarten, elektrisch zu verbindenden Kontaktdrähten einrastet. Es ergibt sich hierdurch der Vorteil, daß der bei Drehschaltern sonst übliche gesonderte Rastwerkmechanismus entfillt und somit eine Einsparung an Bauteilen erzielt wird. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Ausbildung des drehbaren Schaltorgans als im Gehause geführter Rotor die Anordnung einer Vielzahl von feststehenden Kontktdrähten ermöglicht, so daß eine große Zahl von Schaltfunktionen verwirklicht werden kann.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung weist der Schalter ein Anschlagsystem auf, mit dem es möglich ist, die Drehbewegung des Rotors nach beiden Richtungen zu begrenzen. Durch eine im wesentlichen rotationsymmetrische Gestaltung des Rotors ist es miglich, diesen im Schaltergehäuse um 180° unzuseten. Hierdurch lassen sich zwei verschiedene Anschlagstellungen, d. h. zwei Möglichkeiten für die Zahl der verwendbaren Schaltstellungen erzielen. Z. B.
  • können lediglich durch entsprechendes Einsetzen des Rotors 1 x 12 oder 2 x 6 Schaltstellungen verwirklicht werden.
  • Die Erfindung und vorteilhafte Weiterbildungen seien anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen: Figur 1 im Längsschnitt einen Schalter gemäß der Erfindung; Figur 2 in Draufsicht und in teilweise geschnittener Ansicht diesen Schalter bei teilweise abgenommenem Gehäusedeckel; Figur 3 in teilweise geschnittener Ansicht eine weitere Ausführungsform eines Schalters gemäß der Erfindung; Figur 4 in Draufsicht diesen Schalter.
  • Das aus den Figuren 1 und 3 ersichtliche Schaltergehäuse, bestehend aus dem Becher 1 und dem Deckel 1', ist vorzugsweise aus einem geeigneten Kunststoff hergestellt und trägt an der inneren Seitenwand feststehende Kontaktteile in Form von elektrisch leitenden Drähten 2, 2', 2'',...
  • Die Verankerung dieser Kontaktdrähte erfolgt im Gehäusebecher 1, vorzugsweise durch Einpressen oder in ähnlicher Weise. Die Kontaktdrähte 2, 2',... ragen aus der Bodenplatte 1" des Gehäusebechers 1 ein Stück heraus, um z.B.
  • einerseits die Verbindung mit einer gedruckten Schaltung (Figur 1) und andererseits die Verbindung mit elektrischen Bauelementen (Figur 3) herstellen zu können. Im Falle freier Verdrahtung sind vorzugsweise bestimmte Kontaktdrähte 2, 2", 2''-", ..., die als Zuführungskontakte dienen, an ihrem aus dem Gehäuseboden 1" herausragenden Ende durch mindestens einen Verbindungsring 3 (Figur 4) elektrisch miteinander verbunden. Dieser Verbindungsring schließt z.B. bei Verwendung eines einzigen Stromkreises jeweils jeden zweiten Kontaktdraht 2, 2", 2"",... kurz, während er für die dazwischen liegenden Kontaktdrähte 2', 2"', ... nicht berührende Aussparungen 4 aufweist.
  • Sollen mehrere Stromkreise gebildet werden, so ist eine entsprechende Zahl von angepaßten Verbindungsringen anzuwenden, die jeweils eine bestimmte Zahl der Kontaktdrähte 2, 2', 2",... elektrisch miteinander verbinden. Zur Bildung von äußeren Anschlüssen ist der Verbindungsring 3 bzw. sind die Verbindungsringe mit einer Lötfahne 5 versehen. Ebenso können als äußere Anschlüsse dienende Kontaktdrähte, z.B. 2 oder 2' oder 2 ", an ihrem aus dem Gehäuseboden 1 '' herausragenden Ende als Lötfahnen 6 ausgebildet sein, indem sie um 180° abgebogen werden. Es ist ersichtlich, daß der in Figur 1 gezeigte Schalter für Geräte mit gedruckter Schaltung gegenüber der Ausführungsform nach Figur 3 aus weniger Einzelteilen aufgebaut werden kann, da durch entsprechende Gestaltung der Leiterzüge bereits eine Vielzahl von Schaltfunktionen verwirklicht ist, also die bei gewöhnlicher Verdrahtung erforderlichen Verbindungsringe 3 entfallen.
  • Mit den feststehenden Kontaktdrähten 2, 2', ... wirken bewegliche Kontaktteile in Form von elektrisch leitenden Kugeln 7, 7' im Sinne einer elektrischen Verbindung oder Trennung zusammen. Diese Kontaktkugeln sind in Bohrungen 8, 8' eines als drehbewegliches Schaltorgan wirkenden Rotors 9 federnd gelagert und geführt. Hierzu dienen Schraubenfedern 10. 10', welche die Kontaktkugeln 7, 7' radial nach außen drücken und den erforderlichen Kontaktdruck erzeugen. Der Rotor 9 selbst wird mit seinen in axialer Richtung sich erstreckenden, angeformten Ansätzen 11, 11' in entsprechend angepaßten Ausnehmungen des Gehäusedeckels 1' und Gehäusebodens 1'' geführt. Die Betätigung des Rotors 9 erfolgt mittels einer in derProfilausnehmung 12 gelagerten Profilwelle.
  • Die Kontaktdrähte 2, 2',... und die Kontaktkugeln 7, 7' werden außerdem zur Sicherung der Raststellungen des Schalters herangezogen. Hierzu sind die Kontaktdrähte 2, 2',... paarweise konzentrisch zur Drehachse in einer den gewünschten Raststellungen entsprechenden ',linkelteilung angeordnet, so daß die elastisch arbeitenden Kontaktkugeln 7, 7' in den jeweils von zwei Kontaktdrähten gebildeten Zwischenraum, der eine Raststellung bestinmt, eingreifen können (Figur 2). Da es vorteilhaft ist, wenn mehrere Halteglieder symmetrisch auf den Umfang des Rotors 9 verteilt werden, damit sich die Rastdrücke der Halteglieder in bezug auf die Belastung des Rotors aufheben, hat dieser vorzugsweise diametral gegenüberliegende Bohrungen 8, 8' zur Aufnahme je einer Kontaktkugel 7 bzw. 7' und einer Schraubenfeder 10 bzw. 10'.
  • Nachdem das Rastwerk gleichzeitig die Aufgaben der Kontaktgabe übernimmt, oder umgekehrt das Rontaktwerk gleichzeitig die Fixierung der Raststellung bewerkstelligt, muß dafür gesorgt werden, daß bei fortlaufender Betätigung des Rotors nicht jedes aus zwei benachbarten Kontaktdrähten 2, 2' oder 2', 2" usw. gebildete Kontaktpaar elektrisch leitend verbunden wird, um die angestrebten Mehrfachschaltungen verwirklichen zu können. Zu diesen Zweck weist die Innenseite des Gehäusebechers 1 eine Rastkontur 13 auf, in der die zugleich als Halteglied wirkenden Kontaktkugeln 7, 7' gleiten. Das Zusammenwirken der Kontaktkugeln 7, 7' mit der Rastkontur 13 kann aus Figur 2 entnommen werden.
  • Die RaBtkontur 13 besteht vorzugsweise aus angeformten Rastzähnen 13' und Rastlücken 13'' und ist in der Weise aufgebaut, daß auf jeden Rastzahn eine Lücke folgt. Hierdurch können in jeder Rastlücke 13" zwei benachbarte Kontaktdrähte 2,2' oder 2", 2"' usw. elektrisch miteinander verbunden werden, während im Bereich jedes Rastzahnes 13' zwei benachbarte Kontaktdrähte 2', 2"oder 2"', 2"" usw. elektrisch voneinander getrennt sind. -Durch die aus Figur 2 ersichtliche Rastkontur im Gehäuse rastet jede Kontaktkugel 7, 7' jeweils nur zwischen jedem zweiten aus Kontaktdrähten 2, 2',... gebildeten Kontaktpaar ein und stellt nur für diese Kontaktpaare eine elektrische Verbindung her. Die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschrank, dad nur die in Figur 2 dargestellte Rastkontur 13 benutzt wird.
  • Die Begrenzung der Drehbewegung des Rctors 9 erfolgt mittels eines am Gehäusedeckel 1' angeformten, in das Gehäuseinnere hineinragenden Ansatzes 14 und eines mit diesem zusammenarbeitenden Anschlages 15, der vorzugsweise von einer kreisbogenförmigen Ausnehmung 16 an der dem Gehäusedeckel zugewandte Stirnseite des Rotors gebildet ist.
  • Es besteht ferner die Möglichkeit, den Rotor 9 auf beiden Stirnseiten mit kreisbogenförmigen Ausnehmungen verschiedenartiger Ausbildung, z.B. verschiedener Länge, zu versehen, so daß durch Umsetzen des Rotors im Gehäuse um 1800 zwei verschiedene Anschlagstellungen verwirklicht werden können. In diesem Falle ist der Rotor 9 mit Ausnahme-der ringförmigen Ausnehmungen 16, 16' rotationssymmetrisch ausgebildet, wie es aus Figur 1 ersichtlich ist.
  • Allein durch unterschiedliches Einsetzen des Rotors 9 in den Gehäusebecher 1 kann also der Anschlag zur Begrenzung der Drehbewegung und somit die Zahl der möglichen Schaltstellungen verändert werden.
  • Der Schalter nach der Erfindung, insbesondere nach der Ausführungsform der Figur 1, kann ferner, was fUr verschiedene Aufgaben, insbesondere Prüfaufgaben, zweckmäßig ist, als Steckschalter ausgebildet sein. In diesem Falle werden die freien Enden der feststehenden Kontaktteile 2, 2', als Steckerstifte ausgebildet. Es können auch umgekehrt die Anschlußbuchsen des in bestimmter Weise zu prüfenden Gerätes so bemessen und gestaltet sein, daß die normalen Kontaktdrähte 2,2',... als Stecker eingeführt werden können.
  • Es soll bemerkt werden, daß es außer der schon beschriebenen Ausführungsform für die beweglichen Kontaktteile 7, 7' die Möglichkeit gibt, diese Kontaktteile als Rollen auszubilden, die dann in entsprechend angepaßten Ausnehmungen des Rotors 9 federnd gelagert sind und zur Einleitung einer elektrischen Verbindung sowie zur Sicherung der Rast stellung zwischen je ein Paar der Kontaktdrähte 2, 2',... eingreifen. Ferner ist zu erwähnen, daß das Gehäuse des Schalters nach der Erfindung nicht unbedingt aus den gezeigten zwei Teilen, nämlich dem Gehäusebecher 1 und dem Gehäusedeckel i' aufgebaut sein muß. Zum anderen können diese beiden Gehäuseteile auch in anderer Weise als durch Verformen der in Löcher 17 des Deckels 1 eingreifenden Zapfen 18 des Gehäusebechers 1 zusammengehalten werden. Die Herstellung des Gehäuses kann beispielsweise nach einem der bekannten Spritzpreßverfahren erfolgen. Als IIaterial für die Kontaktdrähte 2, 2',... ist ein Material zu wählen, daß sowohl den mechanischen als auch elektrisehen Anforderungen gerecht wird. Derartige Haterialien sind in der Schaltertechnik genügend bekannt. Des weiteren ist darauf zu achten, daß als bewegliche Kontaktteile 7, 7' solche mit geschliffener und möglichst polierter Oberfläche verwendet werden, damit die Reibung bei Betätigung des Rotors möglichst klein gehalten wird. Ferner kommt es darauf an, daß die gegenüberliegenden Bohrungen 8, 8' genau spiegelbildlich angeordnet sind, damit ein genau gleichzeitiges Eingreifen der als Halteglieder wirkenden Kontaktkugeln 7, 7' gewährleistet wird. Auch ist es wichtig, daß die Eingriffsöffnung der Halteglieder, d.h. der Abstand zweier ein Kontaktpaar bildender Kontaktdrähte 2, 2',.,. yund die zum Erzeugen des Rastdruckes vorgesehenen Schraubenfedern so bemessen werden, daß eine gesicherte Rasteinstellung möglich ist, ohne daß durch die Reibung ein Klemmender Kugelrast eintreten kann. Zur Herstellung einer gesicherten Rasteinstellung ist es ferner möglich, lediglich eine Bohrung 8 bzw. 8' genau dem Abstand zweier ein Kontaktpaar bildender Kontaktdrähte 2, 2',... anzupassen, während alle übrigen Bohrungen größer hemessen werden können.
  • Anlagen: 11 Patentanspruche 1 Bl. Verzeichnis der verwendeten Bezeichnungen

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Schalter mit einem im Innern eines Isolierstoffgehäuses gelagerten drehbeweglichen Schaltorgan, das mindestens einen beweglichen Kontaktteil in Form einer elektrisch leitenden Kugel (Rolle) trägt, die von einer Feder radial nach außen gedrückt ist und mit vom Gehäuse getragenen feststehenden Kontaktteilen in Form von elektrisch leitenden, konzentrisch zur Drehachse in einer den Raststellungen entsprechenden Winkelteilung angeordneten Drähten (Stiften) zusammenarbeitet, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die innere Seitenwand des Gehäuses (1) mit einer der gewünschten Schaltweise entsprechenden Rastkontur (13) versehen ist, in der die zugleich als Halteglied wirkende Kontaktkugel (7, 7') gleitet, und daß das drehbare Schaltorgan ein mittels einer Welle betätigbarer, im Gehäuse geführter Rotor (9) ist.
    2.) Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastkontur (13) aus angeformten Rastzähnen (13') und Rastlücken (13'') in der Weise aufgebaut ist, daß auf jeden Rast zahn eine Lücke folgt und in jeder Rastlücke zwei benachbarte Kontaktdrähte (2, 2'; ", 2''';...) elektrisch miteinander verbunden werden, während im Bereich jedes Rastzahnes zwei benachbarte Kontaktdrähte (2', 2 ", 2'P', 2'''';...) elektrisch voneinander getrennt sind.
    3.) Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (9) mit in axialer Richtung sich erstrekenden, angeformten Ansätzen (11, 11') in entsprechend angepaßten Ausnehmungen des Gehäusedeckels (1') und Gehäusebodens (1't) geführt ist.
    4.) Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (9) mindestens eine Querbohnung (8, 8') zur Aufnahme einer Kontaktkugel (7, 7') und einer diese radial nach außen drückenden Schraubenfeder (10, 10') aufweist. ~ 5.) Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennenzeichnet, daß der Rotor (9) auf seiner dem Gehäusedeckel (1') oder Gehäuseboden (1'') zugewandten Seite zur Bildung eines Anschlags (15) mindestens eine kreisbogenförmige Ausnehmung (16 bzw. 16') aufweist, die mit einem am Gehäusedeckel (Gehäuseboden) angeformten, in die Ausnehmung hineinragenden Ansatz (14) im Sinne einer Begrenzung der Drehbewegung zusammenwirkt.
    6.) Schulter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (9) auf beiden Stirnseiten kreisbogenförmige Ausnelumungen (16, 16') verschiedenartiger Ausbildung, insbesondere verschiedener Länge aufweist, im übrigen aber rotationsymmetrisch ausgebildet ist, so daß durch Umsetzen des Rotors im Gehäuse (1) um 1800 zwei verschiedene Anschlagstellungen verwirklichbar sind.
    7.) Schalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktdrähte (2, 2', 2'',...) an ihren einen Ende in die innere Seitenwand des Gehäusebechers (1) eingepreßt sind.
    8.) Schalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktdrähte (2, 2', an ihrem aus dem Gehäuseboden (1'') herausragenden Ende in bekannter Weise zur elektrischen und mechanischen Verbindung mit einer eine gedruckte Schaltung tragenden Platte dienen.
    9.) Schalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne der Kontaktdrähte (2, 2'', 2 " ",...) an ihrem aus dem Gehäuseboden (1 ") herausragenden Ende durch mindestens einen mit einer Lötfahne (5) versehenen Verbindungsring (3) elektrisch miteinander verbunden sind.
    10.) Schalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Zahl der gewünschten Stromkreise entsprechende Zahl von Verbindungsringen (3) vorgesehen ist, die jeweils eine bestimmte Zahl einzelner Kontaktdrähte (2, 2', 2'',...) kurz schließen.
    11.) Schalter nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß zugleich als äußere Anschlüsse dienende Kontaktdrähte (2, 2', 2'',...) an ihrem aus dem Gehäuseboden (12') herausragenden Ende zur Bildung von Lötfahnen (6) um 1800 abgebogen sind.
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