DE905555C - Warenverkaufs-Automat - Google Patents

Description

• Warenverkaufs -Automat Die Erfindung betrifft einen transportablen Warenverkaufs-Automaten, der nach Einwurf eines Geldstückes die in einzelnen Fächern, die nebeneinander angeordnet sind, befindliche Ware nach außen befördert.
• An sich sind diese Automaten bereits bekannt. Diese haben jedoch den Nachteil, daß sie sehr kompliziert ,ausgebildet sind, wodurch einerseits eine schwierige Montage und somit andererseits eine teure Herstellung bedingt war. Dazu kommt, daßi durch die Verwendung der komplizierten Mittel der Automat schließlich durch ständige Reparaturen belastet ist und somit nur eine geringe Lebensdauer besitzt.
• Diese Übelstände beseitigt vorliegende Erfindung, die bezweckt, das mechanische Antriebswerk des Automaten nur aus wenigen einfach gestalteten Mitteln herzustellen, wodurch eine einfache und billige Montage und Herstellung bedingt ist.
• Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Automaten im Aufriß, zum Teil im Schnitt, im Entnahmezustand, Abb. a den Automaten im Aufriß, zum Teil im Schnitt, in Arbeitsstellung, Abb.3 das Mechanismenwerk im Grundriß im Ruhezustand, Abb- q. das Mechanismenwerk in Arbeitsstellung, Abb- 5 den Automaten im Seitenriß, zum Teil im Schnitt, in Arbeitsstellung, Abb.6 den Automaten im Grundriß in Ruhestellung, Abb.7 den Automaten im Grundriß, zum Teil im Schnitt, in Arbeitsstellung, Abb.8 das Mechanismenwerk im Grundriß in Ruhestellung.
• Das Mechanismenwerk, welches unter dem Dekkel i des Gehäuses 2 befestigt ist, besteht aus der Platte 3, die mit dem Deckel i durch Schrauben q. fest verbunden ist. Zwischen der Platte 3 und der Innenwandung des Deckels r ist die Drehplatte 5, die um die Achse 6 drehbar gelagert ist, angebracht, wobei die begrenzte Drehbarkeit der Platte 5 durch den aus dem Deckel i vorstehenden Griffknopf 7 ermöglicht ist.
• In der Drehplatte 5 sind kurvenförmige Schlitze 8 und g angeordnet, in denen die Führungsstifte io bzw. i z des an der Außenseite der Platte 3 angeordneten Sperrschiebers i 2 bzw. Mitnehmers 13 befestigt sind.
• Die Verbindung des Sperrschiebers 12 und des Mitnehmers 13 miteinander erfolgt durch einen auf der Plattei drehbar befestigten Winkelhebel 1q., der eine geradlinige Führung des Sperrschiebers 12 bzw. Mitnehmers 13 ermöglicht, indem die an dem Sperrschieber 12 bzw: Mitnehmer 13 fest angeordneten Führungsstifte 15, 16 in die gabelförmigen Enden des Kniehebels eingreifen und hier geführt werden.
• In der Drehplatte 5 ist der Ausschnitt 17 für die Einführung des Geldstückes 18 vorgesehen, die sich in der Endstellung mit dem Ausschnitt i9 der Platte 3 deckt, so daß dem Geldstück 18 der Weg zum Herunterfallen in den mittleren Behälter 2o des Gehäuses 2 freigegeben ist.
• Zur Begrenzung der Verdrehung der Drehplatte 5 ist an der Platte 3 ein Federsteg 2 i angeordnet, dessen Ende den Sperrzapfen 22 trägt, welcher jeweils die Sperrstellungen der Kante 23 der Drehplätte 5 bestimmt.
• Zur Sperrung der jeweiligen Einstellung des fächerartigen Warentellers 2q., damit nur jeweils ein Fach des -\Varentellers 2¢ vor der Entnahmeöffnung 25 des Deckels liegt, ist ein unter Federdruck stehender, drehbarer Sperrhaken 26 auf der Platte 3 befestigt. Zur Betätigung des Auswerfers 27, der jeweils unter die auszugebende Ware bewegt wird, dient das senkrecht nach unten ,gerichtete und mit einer schiefen Ebene versehene Druckmittel 28, welches einerseits drehbar um die Achse 6 im Gehäuse 2 und andererseits fest an der Drehplatte 5 angeordnet ist.
• Um bei Nichteinführung des Geldstückes 18 in die Mechanismenteile eine Drehung der Drehscheibe 5 zu verhindern, dient der auf der Platte 3 befestigte, unter Federdruck stehende Sperrhebel 29, dessen Nase sich beim Drehen der Drehplatte sperrend vor dieselbe legt.
• Der Auswerfer 27 ist axial geführt und steht mit der Druckfeder 3o in Verbindung, die den Auswerfer 27 in der Entnahmestellung bei Freigabe der Sperrung nach oben drückt und somit die auf dein Auswerfer 27 ruhende Ware durch die Entnahmeöffnung 25 des Deckels i herausführt.
• Die Wirkungsweise des Automaten ist folgende: Durch Drehen der Drehplatte 5 mittels des Griffknopfes 7 wird das eingelegte Geldstück 18 durch den Ausschnitt 17 in der Drehplatte 5 vorgeschoben, bis der Ausschnitt 17 der Drehplatte 5 sich mit dem Ausschnitt 19 der Platte 3 deckt, so daß das Geldstück in den mittleren Behälter 20 einfallen kann. Gleichzeitig wird auch der Sperrschieber 12, der sich um die Achse 6 führt, nach innen gezogen, wogegen der Mitnehmer 13 nach außen vorgeschoben wird, so daß sich das gabelförmige Ende desselben um den Zwischensteg des nächstfolgenden Faches des Warentellers 24 legt und diesen um ein Fach weiterdreht. Gleichzeitig drückt das winklig nach unten gebogene und mit einer schiefen Ebene versehene Druckmittel 28, das ebenfalls an der Drehplatte 5 befestigt ist und sich um die Achse 6 führt, den Auswerfer 27 durch die schiefe Ebene nach unten, der von unten in das in Ausgabestellung befindliche Fach des Warentellers 24 eingreift und durch. die Feder 3o nach oben gedrückt wird, so daß die auf dein Auswerfer liegende Ware durch die Entleerungsöffnung 25 des Deckels i herausgeschoben wird. Hierauf wird die Drehplatte 5 in die Ursprungslage zurückgedrückt, worauf sich dann die vorgeschriebene Wirkungsweise beim Einlegen eines weiteren Geldstückes wiederholt.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Warenverkaufs-Automat mit einem in einem Gehäuse gelagerten, drehbaren und mit Fächern versehenen Warenteller, dadurch gekennzeichnet, daß die Mechanisrnenteile unter dem Gehäusedeckel (i) angeordnet sind und diese aus einer -mit dem Deckel (i) fest verbundenen Platte (3) und einer zwischen der Platte (3) und der Innenwandung des Deckels (i) ang eordneten Drehplatte (5) bestehen, die mit einem Griffknopf (7) und einem zum Einlegen eines Geldstückes (18) versehenen Ausschnitt (17) und weiterhin mit zwei kurvenförmigen Schlitzen (8,9) zur Führung und Verschiebung eines Sperrschiebers(i2) und eines Mitnehmers ( i 3 ) versehen ist, und daß ferner ein um die `gemeinschaftliche Achse (6) drehbares, nach unten gebogenes, mit einer schiefen Ebene versehenes und mit der Drehplatte (5) fest verbundenes Druckmittel (28) vorgesehen ist, das bei der nach Münzeinwurf bewirkten Drehung des Warentellers (2q.) einen Auswerfer (27) nach unten drückt, der dann nach seiner Freigabe zur Ausgäbe .der Ware durch den Druck einer Feder (3o) nach oben bewegt wird.
2. 2. Warenverkaufs-Automat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite der Platte (3) ein Sperrhebel (12) und ein Mitnehmer (13), deren vordere Enden gabelförmig ausgebildet und die um die Achse (6) geführt sind, angeordnet sind, wobei die geradlinige Führung durch einen mit Schlitzen versehenen Winkelhebel (i 4.), der auf der Platte (31 befestigt ist, ermöglicht wird.
3. 3. Warenverkaufs Automat nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sperrhaken (26) auf der Platte (3) drehbar und unter Federdruck stehend zur Sperrung ,des Warentellers (24) angeordnet ist. Warenverkaufs-Automat nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Platte (3) ein unter Federdruck stehender Sperrhebel (29), .der zur Sperrung der Drehplatte (5) dient, angeordnet ist.