DE202460C - - Google Patents
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- DE202460C DE202460C DENDAT202460D DE202460DA DE202460C DE 202460 C DE202460 C DE 202460C DE NDAT202460 D DENDAT202460 D DE NDAT202460D DE 202460D A DE202460D A DE 202460DA DE 202460 C DE202460 C DE 202460C
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
- G07F17/32—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for games, toys, sports, or amusements
- G07F17/3286—Type of games
- G07F17/3297—Fairground games, e.g. Tivoli, coin pusher machines, cranes
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein selbstkassierendes Schleuderspiel mit mehreren vorn
sichtbaren Münzfängern', in welche die eingeworfenen
Münzen mittels zweier unter Federwirkung stehender Hebel von beiden Seiten aus hineingespielt werden können.
Das Schleuderspiel unterscheidet sich gegenüber den bekannten im wesentlichen dadurch,
daß an demselben zwei Geldeinwürfe für
ίο verschiedene Geldstücke angebracht sind, und
daß entsprechend dieser Anordnung im Innern desselben zwei Markenausgabetürme aufgestellt sind, von denen bei Einwurf einer
kleineren Münze, beispielsweise eines Fünfpfennigstückes, nur der eine, bei Einwurf
eines Zehnpfennigstückes beide Türme eine Marke ausgeben.
Das Spiel ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι ist eine Vorderansicht desselben. Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch die Mitte.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie E-F in Fig. I. Fig. 4 ist ein solcher nach Linie
G-H, in Fig. 2 von hinten gesehen. Die Fig. 5 bis 7 veranschaulichen den Münzprüfer,
und zwar ist Fig. 6 ein Schnitt nach Linie A-B, Fig. 7 ein solcher nach Linie C-D
in Fig. 5. In den Fig. 8 und 9 ist die.Markenausgabe dargestellt in Ober- bzw. Unteransicht.
Fig. 10 ist ein Schnitt nach Linie J- K in
Fig- 4· . ■
Das Spiel besteht aus dem Gehäuse 1, in
dessen Vorderwand die Geldeinwürfe 2 und 3 (Fig. 1) angebracht sind. An den Geldeinwurf
2 ist der Münzprüfer 4 (Fig. 3) angeschlossen, welcher in den Münzkanal 5 einmündet.
In der Vorderwand des Gehäuses befindet sich ein halbkreisförmiger Ausschnitt 6 (Fig. 1), welcher durch eine Glasscheibe
7 geschlossen ist. An der Rückseite der Vorderwand ist eine Platte 8 (Fig. 2 bis 4) befestigt. Zwischen dieser und der
Glasscheibe sind die Münzkanäle 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15 vorgesehen. In der Platte 8
befinden sich an beiden Seiten schräge Schlitze 16 (Fig. 3), vor welchen Platten 17 mit halbkreisförmigen
Ausschnitten 18 befestigt sind (Fig. 1). An die Schlitze 16 sind die Münzkanäle
5 angeschlossen, so daß die in die Einwürfe 2 bzw. 3 gesteckten Geldstücke in den Kanal 9 bzw. 10 fallen. An der Rückseite
der Vorderwand sind Winkel 19 befestigt, an welchen um Bolzen 21 drehbare
Hebel 20 angeordnet sind (Fig. 3 und 4), deren vordere Enden durch Schlitze 101 in der
Vorderwand nach außen treten. An den Winkeln 19 sind Federn 22 befestigt, welche
sich gegen die Hebel 20 legen und diese nach oben drücken. Die Federn 22 sitzen auf Bolzen 102, auf welchen andererseits
federnde Arme 103 festsitzen, die mit einem Zapfen in Löcher 104 eingreifen. Durch
Drehen der Arme 103 werden die Federn 22 ge- bezw entspannt. Die Hebel 20 sind mit
Knaggen 23 versehen, welche in Ausschnitte in den unteren Enden der Münzkanäle 9
bzw. 10 hineinragen, so daß die in die letzteren gefallenen Geldstücke auf den
Knaggen aufliegen. Drückt man einen Hebel 20 herunter und läßt ihn alsdann plötzlich
los, so wird das Geldstück nach oben geschleudert und fällt alsdann in einen der
Münzkanäle io bis 15. Die Alünzkanäle 11
und 12 münden in die seitlichen Kanäle 9 und IO (Fig. 1). Die Münzkanäle 13 und 14
münden durch die Kanäle 24 und 25 in den darunter befindlichen Geldkasten 26 (Fig. 4).
Der mittlere Kanal 15 mündet auf die Vorrichtung zur Ausgabe der Marken (Fig. 1
und 2).
Letztere besteht aus einer Grundplatte 27 (Fig. 2, 8, 9), welche mit einem Lappen 28
an der Vorderwand des Gehäuses befestigt und mit Löchern 29 und 30 versehen ist.
Die Platte 27 ist ferner mit einem Ausschnitt 31 versehen, welcher Erweiterungen
31* und 31* besitzt (Fig. 9), die ein Fünfpfennigstück
bzw. ein Zehnpfennigstück hindurchfallen lassen. Auf der Platte 27 sind
die Markentürme 32, 33 mit dem ihnen gemeinsamen Fuß 34 befestigt. Auf der Platte
27 gleitet ein Schlitten 35, welcher mit Löchern 36, 37 versehen ist. An dem vorderen
Ende des Schlittens befindet sich eine Verstärkung 38, welche mit einem Schlitz 39
versehen ist, der sich gerade unter dem Münzkanal 15 befindet. Die Verstärkung 38 ist
auf beiden Seiten mit Anschlägen 40, 41 versehen. Auf die Verstärkung 38 legt sich
eine Falle 42, welche um einen Bolzen 44 drehbar ist, der in Böckchen 43 vor dem
vorderen Markenturm gelagert ist. Die Falle 42 wird durch eine Feder 45 auf die Verstärkung
38 gedrückt. An dem vorderen Ende des Schlittens 35 ist die Druckstange 46 angeordnet, welche durch die Vorderwand
des Gehäuses und durch eine auf der Außenseite desselben angebrachte Büchse 47 hindurchtritt.
Um die Druckstange 46 ist eine Spiralfeder 48 herumgelegt, welche das Bestreben hat, den Schlitten, sobald er aus
seiner Anfangsstellung verschoben ist, wieder in diese zurückzubringen. Der Schlitten 35
ist einerseits in dem Fuß der Markentürme, welcher mit einem entsprechenden Ausschnitt
49 (Fig. 4) versehen ist, und andererseits mit der Druckstange 46 in einem Auge 50 geführt
(Fig. 8 und 9). Senkrecht unter der Vorrichtung zur Ausgabe der Marken ist ein Ausgabekanal 51 angebracht.
Die Falle 42 ist an beiden Seiten mit Anschlägen 52 und vorne mit einer Zunge 53
versehen, welche ein wenig aufgebogen ist. Die Anschläge 40 der Verstärkung 38 stoßen
beim Verschieben des Schlittens gegen die Anschläge 52 der Falle 42. Hierbei treten
die Löcher 36 und 37 in dem Schlitten zwar teilweise über die Löcher 29, 30 der Grundplatte
27, aber doch nicht weit genug, um die Marken, welche beim Verschieben des
Schlittens aus den Markentürmen frei werden und von dem Schlitten mitgenommen werden,
herausfallen zu lassen. Gelangt dagegen ein Fünfpfennigstück durch den Münzkanal 15
in den Schlitz 39. so wird die Falle 42 so weit gehoben, daß die Anschläge 52 der Falle
über die Anschläge 40 der Verstärkung 38 hinweggleiten und sich gegen die Anschläge
41 der letzteren legen. Ist der Schlitten so weit verschoben, so stehen die Löcher 36
und 29 übereinander, so daß eine aus dem Markenturm 32 mitgenommene Marke in den
Kanal 51 fällt und in die Markenausgabe 54 gelangt. Hierbei tritt andererseits der Schlitz
39 über die Erweiterung 31" des Ausschnittes 31, wobei auch das Fünfpfennigstück
in den Kanal 51 und von dort in die Markenausgabe 54 fällt. Ist anstatt des
Fünfpfennigstückes ein Zehupfennigstück durch den Kanal 15 in den Schlitz 39 gelangt,
so wird beim Verschieben des Schlittens die Falle 42 noch weiter gehoben, so
daß sie auch über die Anschläge 41 der Verstärkung 38 hinweggleitet. Hierbei treten
auch die Löcher 37 und 30 im Schlitten bzw. in der Grundplatte übereinauder, so daß auch
die aus dem zweiten Turm 33 mitgenommene Marke in den Kanal 51 fällt. Andererseits
gelangt der Schlitz 39 bis zu der Erweiterung 31* des Ausschnittes 31 und läßt durch diesen
auch das Zehnpfennigstück in den Kanal 51 fallen. In der Platte 27 ist ein Schlitz 106
vorgesehen, durch welchen ein Winkelstück
107 nach oben hindurchtritt, das eine Nase
108 besitzt (Fig. 2). Gegen letztere legt sich das beim Verschieben des Schlittens mitgenommene
Geldstück, so daß der Schlitten nicht wieder zurückgezogen werden kann, bevor das Geldstück in den Kanal 51 gefallen
ist." Die Markentürme 32 und 33 sind oben durch Deckel 55 und 56 verschlossen, welche den Spiralfedern 57 und 58 als Widerlager
dienen, die andererseits auf die oberste Marke drücken und bei ihrer Ausdehnung dafür Sorge tragen, daß die unterste Marke
rechtzeitig unten aus dem Turm herausgedrückt wird. Mittels der Stange 59, 60 sind
die Markentürme mit ihrem oberen Ende an der Platte 8 befestigt.
An der Rückwand der Platte 8 ist um Bolzen 61 drehbar eine Zunge 62 mit etwas
Abstand von der Platte angebracht (Fig. 2 und 4), an welcher um Bolzen 63 drehbar
ein Pendel 64 hängt, welches demnach sowohl nach vorne wie nach hinten, als auch
nach beiden Seiten schwingen kann. Dieses Pendel besitzt einen Ausschnitt 65 und ist
zu beiden Seiten des Ausschnitts mit einer Verstärkung 66 versehen, welche unterhalb
des Ausschnitts nach der Mitte zu eine muldenartige Vertiefung 67 bildet (Fig. 10). Innerhalb
des Ausschnittes 65 ist an der Platte 8
Claims (3)
1. Selbstkassierendes Schleuderspiel mit mehreren vorn sichtbaren Münzfängern
und zwei unter Federwirkung stehenden Schleuderhebeln, mittels welcher die eingeworfene
Münze von beiden Seiten aus in die Münzfänger hineingespielt werden kann, von denen der mittlere zur Markenabgabevorrichtung
und die übrigen entweder in den Geldkasten münden oder in den Schleuderkanal zurückführen, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Geldeinwürfe (2 und 3) und im Innern des Spiels zwei hintereinander aufgestellte Markentürme
(32 und 33) angeordnet sind, von denen bei Einwurf eines Fünfpfennigstückes nur der vordere Turm, bei Einwurf
eines Zehnpfennigstückes beide Türme eine Marke ausgeben.
2. Selbstkassierendes Schleuderspiel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Schlitten der Markenabgabe-
vorrichtung eine Verstärkung (38) mit hintereinander liegenden Anschlägen (40
und 41) und auf dem Fuß (34) der Markentürme eine Falle (42) angeordnet ist,
welche durch eine Feder (45) auf die Verstärkung (38) gedrückt wird und mit einer vorn aufgebogenen Zunge (53) und
mit Anschlägen (52) versehen ist, welche beim Verschieben des Schlittens zunächst
gegen die vorderen Anschläge (40) der Verstärkung (38) stoßen, über welche die Falle (42) durch ein in dem Münzenschlitz
(39) des Schlittens befindliches, beim Verschieben des Schlittens unter die Zunge
(53) gleitendes Fünfpfennigstück hinweggeschoben wird, bis die Anschläge (52) der Falle (42) an die hinteren Anschläge
(41) der Verstärkung (38) anstoßen, wobei aus dem vorderen Markenturm (32)
eine Marke und in an sich bekannter Weise durch einen in der Gleitbahn (27) des Schlittens vorgesehenen Ausschnitt
(31") das Fünfpfennigstück wieder ausgegeben
wird, während durch ein in dem Münzenschlitz (39) befindliches, unter die Zunge (53) gleitendes Zehnpfennigstück
die Falle (42) auch über die hinteren Anschläge (41) hinweggeschoben wird, wobei
auch aus dem hinteren Markenturm (33) eine Marke und durch einen zweiten Ausschnitt
(31*) in der Gleitbahn des Schlittens das Zehnpfennigstück wieder ausgegeben
wird.
3. Selbstkassierendes Schleuderspiel nach Anspruch 1 und 2, bei welchem der in
den Schlitz der Markenausgabe führende Kanal beim Kippen des Apparates durch Zusammenwirken eines mitUniversalgelenk
aufgehängten Pendels und eines Gewichtshebels gesperrt wird, dadurch gekenn- zeichnet, daß das Pendel einen Ausschnitt
(65) für den Durchtritt des Gewichtshebels und untere Schrägflächen (66) besitzt,
während am unteren Arm des Gewichtshebels (69) eine Rolle (73) angeordnet ist, über welche die Schrägflächen des
Pendels beim Ausschwingen desselben hinweggleiten und dabei den Gewichtshebel drehen, der infolgedessen eine Falle
(76) in den Kanal (15) drückt, die das Geldstück auffängt und in das Innere des
Apparates leitet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202460C true DE202460C (de) |
Family
ID=464945
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT202460D Active DE202460C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202460C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3167078A (en) * | 1961-06-06 | 1965-01-26 | Manuel J Trautenberg | Coin handling apparatus |
US3221858A (en) * | 1963-03-28 | 1965-12-07 | Margaret Mielke | Coin refunding mechanism for coin controlled apparatus |
-
0
- DE DENDAT202460D patent/DE202460C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3167078A (en) * | 1961-06-06 | 1965-01-26 | Manuel J Trautenberg | Coin handling apparatus |
US3221858A (en) * | 1963-03-28 | 1965-12-07 | Margaret Mielke | Coin refunding mechanism for coin controlled apparatus |
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