CH657927A5 - Einnahmekanal fuer blattfoermige wertzeichen. - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Einnahmekanal für blattförmige Wertzeichen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Es sind Selbstverkäufer bekannt, die einen einzigen, an das jeweilige Wertzeichen, wie Banknote, Zahlkarte, Kreditkarte und dgl., angepassten Einnahmekanal besitzen (US-PS 3 627 993). Für Wertzeichen verschiedenen Formats sind Selbstverkäufer mit mehreren Eingabeöffnungen und Eingabekanälen vorgesehen, welche je einen Kanal mit einer an die verschiedenen Breiten der Wertzeichen angeglichenen Breite aufweisen (GB-Patentanmeldung 2 088 609). Solche Selbstverkäufer sind natürlich dementsprechend gross bemessen. Ein bekannter Selbstverkäufer besitzt einen Eingabekanal, der für verschiedene breite Wertzeichen dimensioniert ist (CH-PS 628 170). Die Wertzeichen mit verschiedener Breite werden dabei einseitig auf verschiedenen Stufen eingegeben. Im Eingabekanal sind Rollen verschiedener Breite angeordnet, durch welche das Innere des Selbstverkäufers vor Staub und anderen Immissionen geschützt wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Einnahmekanal für verschieden breite Wertzeichen zu schaffen, der wenig mechanische Teil und einen geringen Platzbedarf aufweist, der eine einfache und sichere Eingabe ermöglicht und bei welchem die eingegebenen Wertzeichen flach liegen und sich bei der Eingabe nicht verformen.

Die Erfindung besteht in den im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen. Teilaufgaben werden durch die Merkmale weiterer Ansprüche gelöst.

Die Erfindung wird im weiteren anhand einer Zeichnung näher erklärt.

Die Figuren der Zeichnung zeigen :

Fig. 1 einen horizontalen Schnitt durch den Einnahmekanal und

Fig. 2 einen vertikalen Schnitt durch den Einnahmekanal auf der Höhe der strichpunktiert gezeichneten Linie A-A der Fig. 1.

Die Fig. 1 und 2 stellen einen für die Einnahme verschieden breiter Banknoten, die im folgenden «Wertzeichen 1, la, lb und lc» genannt werden, bemessenen Einnahmekanal 2 mit einer rechteckigen Öffnung dar, der einen flachen Boden 3 aufweist. An seiner linken Seite befindet sich ein Begrenzungskörper 4, der an einer Einnahmeöffnung 5 etwas zurückversetzt angeordnet ist. Seine Wand 6 ist senkrecht zur Ebene der Einnahmeöffnung 5 orientiert und bündig mit dem Boden 3. Auf der entgegengesetzten, in der Figur rechten Seite des Einnahmekanals 2 ist ein wie der Begrenzungskörper 4 gestalteter Körper 7 angebracht, an welchem in Richtung zum Einnahmekanal 2 ein Leitkörper 8 befestigt ist. Dessen parallel zur Einnahmeöffnung angeordnete Vorderkante 9 ist noch weiter von der Einnahmeöffnung zurückversetzt als die Teile 6 und 7. Der Leitkörper 8 weist eine schräg zur Vorderkante verlaufende, den Einnahmekanal 2 in der mit einem Pfeil 10 angedeuteten Einnahmerichtung einengende vordere Leitfläche 11 sowie eine zur Wand 6 des Begrenzungskörpers 4 parallel verlaufende abgerundete hintere Kante 12 auf. Die Leitfläche 11 ist ferner gegenüber der Senkrechten zum Boden 3 so geneigt, dass die obere Kante weiter vom Begrenzungskörper 4 entfernt ist als die untere Kante und somit von oben nach unten vorspringt. Unter der Hinterwand 2a des Einnahmekanals 2 und dem Leitkörper 8 ist ein Schlitz 13 offengelassen. Durch den Schlitz 13 in der Hinterwand 2a kann das Wertzeichen 1 erst in den Selbsverkäufer eingegeben werden, wenn dessen Hinterkante beim Einlaufen die Hinterwand passiert hat. Im Leitkörper 8 ist eine Öffnung 14 ausgespart, in welcher schmale, einzeln hebbare, voneinander durch Zwischenstücke 15 getrennte Rollen 16 angeordnet sind. Die Rollen 16 liegen im Ruhezustand in Schlitzen 17 auf. Am hinteren Ende des Einnahmekanals 2 ist eine Lichtschranke 18 (Fig. 1) zur Erfassung der Vorderkante des eingeführten Wertzeichens 1 angebracht.

Das beschriebene Beispiel ist für die Einahme verschieden breiter Wertzeichen la, lb und lc bestimmt, wie sie in der Fig. 1 angedeutet sind. In der Fig. 2 ist jedoch nur die Einnahme eines einzelnen schmalen Wertzeichens la dargestellt.

Ein solches Wertzeichen la wird von Hand flach in den Schlitz 13 in Richtung des Pfeiles 10 eingeschoben. Dabei wird die Hand durch den Leitkörper 8 so geführt, dass sie das Wertzeichen la auf der in der Figur linken Seite bündig mit der in der Fig. 2 ersichtlichen Wand 6 des Begrenzungskörpers 4 eingibt. Durch die schräg nach innen zum Einnahmekanal 2 abfallende Leitfläche 11 des Leitkörpers 8 auf der in der Figur rechten Seite wird dies noch erleichtert. So hat es sich erwiesen, dass das Wertzeichen la und auch breitere Wertzeichen 1 b und 1 c bündig zur Wand 6 eingeführt werden. Beim Erreichen der Rollen 16 werden die vom Wertzeichen la erfassten Rollen 16 aus ihren Schlitzen 17 auf das Wertzeichen lagehoben. Die anschliessende der Rollen 16 verbleibt in ihrem Schlitz 17 und führt dabei mit ihrem Rand das Wertzeichen la (siehe Fig. 2) geradeaus in den Einahmekanal 2 weiter. Beim Erreichen der Lichtschranke 18 wird ein Transportmechanismus in Bewegung gesetzt, der von da ab das Wertzeichen la ganz in den Einnahmekanal 2 und von diesem in das Innere des Selbstverkäufers zur Prüfung der Echtheit des Wertzeichens la und zu dessen Ablage in eine Kasse im Falle eines Echtbefundes oder in einen Ausgabe2

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kanal im gegenteiligen Fall weitergeleitet.

Durch breitere Wertzeichen lb oder lc werden weitere Rollen 16 angehoben, wobei aber immer mindestens eine der Rollen 16 in ihrem Schlitz 17 im Leitkörper 8 ruhen bleibt. Somit werden auch die breiteren Wertzeichen 1 b und 1 c geradeaus richtig in den Einnahmekanal 2 und in das Innere des Selbstverkäufers eingeführt.

Die Einrichtung nach der Fig. 1 oder 2 kann selbstverständlich auch für Wechselautomaten für Banknoten und andere ähnliche Zwecke verwendet werden.

Die waagrecht und flach eingeführten Wertzeichen 1 bleiben beim Durchgang durch den Einnahmekanal 2 immer in diesem Zustand. Dadurch könnnen Schwierigkeiten durch aufstehende Ränder und das Entstehen von Falten und s Knitter beim Einführen und damit das Verstopfen des Einnahmekanals 2 vermieden werden. Ein Verklemmen ist daher praktisch ausgeschlossen. Sollte, was kaum vorkommen kann, ein Wertzeichen 1 die Lichtschranke 18 nicht erreichen, kann es von Hand wieder herausgezogen und von io neuem eingeschoben werden.

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1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

657927 PATENTANSPRÜCHE

1. Einnahmekanal für blattförmige Wertzeichen für Selbstverkäufer mit einer rechteckigen Einnahmeöffnung, durch welche die Wertzeichen in den Einnahmekanal eingeschoben werden, mit durch die Wertzeichen einzeln hebbaren Rollen in diesem Einnahmekanal, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Seitenwand ein den Einnahmekanal (2) für das Wertzeichen ( 1 ) verengender Leitkörper (8) mit einer eine das Wertzeichen (1) in der Einnahmerichtung (10) einschiebende Hand führende, in Richtung zu einer dem Leitkörper (8) gegenüberliegenden Wand (6) zusammenlaufende Leitfläche (11) angeordnet ist.

2. Einnahmekanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass unter dem Leitkörper (8) und einer Hinterwand (2a) des Einnahmekanals (2) ein Schlitz (13) zur Aufnahme des Wertzeichens (1) und im Leitkörper (8) eine Öffnung (14) zur Aufnahme mehrerer schmaler, einzeln hebbarer Rollen (16) vorgesehen ist.

3. Einnahmekanal nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitkörper (8) mit den Rollen (16) an der gegenüberliegenden Seite einer Wand (6) eines Begrenzungskörpers (4) im Einnahmekanal (2) angebracht ist und die Rollen (16) nur den dieser Wand (6) entgegengesetzten Rand einer Breitseite des Wertzeichens (la, lb, lc) erfassen resp. führen.

4. Einnahmekanal nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (16) im Ruhezustand teilweise in Schlitzen (17) versenkt liegen und nur einzelne Rollen (16) durch den einlaufenden Vorderrand des Wertzeichens (la, lb, lc) hebbar sind.

5. Einnahmekanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Einnahmekanal (2) gerichtete Leitfläche (11) in der Einnahmerichtung (10) und von oben zum Boden (3) hin vorspringend gestaltet ist.