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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Eingabe eines
einzelnen Wertdokuments und eine Vorrichtung zur Annahme von Wertdokumenten
mit einer solchen Einrichtung.
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Unter
Wertdokumenten werden dabei blattförmige Gegenstände verstanden,
die beispielsweise einen monetären
Wert oder eine Berechtigung repräsentieren
und daher nicht beliebig durch Unbefugte herstellbar sein sollen.
Sie weisen daher nicht einfach herzustellende, insbesondere zu kopierende Merkmale
auf, deren Vorhandsein ein Indiz für die Echtheit, d. h. die Herstellung
durch eine dazu befugten Stelle, ist. Wichtige Beispiele für solche
Wertdokumente sind Coupons, Gutscheine, Schecks und insbesondere
Banknoten.
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Wertdokumente
können
als Zahlungsmittel verwendet werden und werden dann von einem Inhaber
auf einen neuen Inhaber übergeben.
Beispielsweise können
Rechnungen durch Übergabe
von Wertdokumenten wenigstens teilweise bezahlt werden. Es ist auch
möglich,
daß ein
Inhaber ein Wertdokument bei beispielsweise einer Bank auf ein eigenes
Konto auszahlt. Zur Annahme von Wertdokumenten von einem Inhaber
werden zunehmend wenigstens halbautomatisch arbeitende Vorrichtungen, zum
Beispiel entsprechende Bankautomaten oder Bezahlterminals eingesetzt,
denen ein Benutzer einzelne Wertdokumente zuführt, die die jeweilige Vorrichtung
annimmt und weiterverarbeitet. Beispielsweise kann das Wertdokument
in ein Gehäuse
der Vorrichtung eingezogen, an wenigstens einem Sensor vorbeitransportiert
und dabei von diesem auf den Typ bzw. den Wert und die Echtheit
geprüft
und bei Erkennung der Echtheit nach einem vorgegebenen Kriterium
in eine Speichereinrichtung transportiert und dort gespeichert werden.
Der durch das gespeicherte Wertdokument gegebene Wert kann dann
einem Konto des Benutzers gutgeschrieben oder zur Zahlung eines
Rechnungsbe trages verwendet werden. Es ist auch möglich, daß nach der
Einzahlung eines vorgegebenes Mindestbetrages eine Ware oder ein
Gutschein oder Daten an den Benutzer ausgegeben, wie dies beispielsweise
von Verkaufsautomaten bekannt ist.
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Um
eine sichere Erkennung des Typs und/oder der Echtheit mittels des
Sensors einfach erreichen zu können,
kann es vorteilhaft sein, daß das Wertdokument
relativ zu dem Sensor in einer vorgegebenen Weise ausgerichtet ist.
Beispielsweise kann eine seitliche Ausrichtung vorgesehen sein,
bei der sich ein vorgegebener, sich parallel zur Transportrichtung
des Wertdokuments erstreckender Rand des Wertdokuments in einem
vorgegebenen schmalen Bereich des Sensors befinden muß. Werden
die Wertdokumente von Hand in die Vorrichtung eingelegt oder eingeführt, sollte
daher eine Ausrichtung der Wertdokumente schon bei dem Einlegen
bzw. Einführen
erfolgen. Eine bildliche Darstellung des richtigen Einlegen oder
eine akustische Anleitung hierzu erscheinen jedoch nicht praxistauglich.
Eine gute Ausrichtung der Wertdokumente ist auch für den Transport
und die Speicherung vorteilhaft.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung
zur Eingabe eines einzelnen Wertdokuments zu schaffen, die ein einfaches
möglichst
weitgehend seitlich ausgerichtetes Einlegen eines anzunehmenden
Wertdokuments erlaubt.
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Die
Aufgabe wird gelöst
durch eine Einrichtung zur Eingabe eines Wertdokuments umfassend ein
Auflage, die eine Auflagefläche
für das
Wertdokument bildet, auf die das Wertdokument zur Eingabe aufgelegt
werden kann, eine Führung
für das
Wertdokument, an der das wenigstens teilweise auf der Auflagefläche aufliegende
Wertdokument mit einer Seite entlang einer vorgegebenen Einzugsrichtung
ausgerichtet werden kann, und eine Ein zugseinrichtung zum Einziehen
des an der Führung
anliegenden, und auf der Auflagefläche wenigstens teilweise aufliegenden
Wertdokuments entlang der Einzugsrichtung, wobei die Auflagefläche wenigstens
einen Oberflächenbereich
aufweist, der in Bezug auf eine vorgegebene Horizontalebene auf
die Führung
zu geneigt ist.
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Die
Einrichtung verfügt
also zunächst über die
Auflage, auf die ein Benutzer das Wertdokument aufzulegen hat, um
es der Einzugseinrichtung zuzuführen,
die dazu dient, das von dem Benutzer zugeführte Wertdokument einzuziehen.
Die Auflage kann durch ein einzelnes Bauelement oder einen Abschnitt eines
Bauelements, das noch andere Funktionen erfüllt, gegeben sein. Die Auflage
verfügt über die
Auflagefläche,
die dazu dient, daß ein
Benutzer ein anzunehmendes Wertdokument auf wenigstens einen Bereich
der Auflagefläche
auflegen kann, wenn er das Wertdokument eingeben möchte. Die
Auflagefläche
braucht dabei nicht unbedingt glatt zu sein, sondern kann beispielsweise
Aussparungen, Löcher oder
Vertiefungen aufweisen, solange die Funktion als Auflagefläche noch
gewährleistet
ist.
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Die
Einzugseinrichtung erfaßt
ein eingeführtes
Wertdokument und transportiert es in Einzugsrichtung weiter. Die
Einzugseinrichtung kann beispielsweise über ein Rollenpaar verfügen, dessen Rollen
um zueinander parallele Einzugsrollen drehbar sind. Wenigstens eine
der Rollen kann angetrieben sein. Die Rollen können dann so ausgebildet und angeordnet
sein, daß sie
einen Einzugspalt bilden oder sich berühren, so daß ein in den Einzugsspalt gelangendes
Wertdokument bei Drehung wenigstens einer Rollen zwischen den Rollen
hindurch in der Einzugsrichtung transportiert wird. Als Einzugseinrichtung
können
aber beispielsweise auch Einrichtungen mit angetriebenen Transportriemen
oder Bändern verwendet
werden. Das Einziehen eines Wertdokuments erfolgt besonders einfach
und sicher, wenn es möglicht
gut in Einzugsrichtung auf die Einzugseinrichtung ausgerichtet ist.
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Zur
Ausrichtung beim Eingeben des Wertdokuments durch den Benutzer ist
die, vorzugsweise seitliche, Führung
vorgesehen, an der das Wertdokument mit einer Seite entlang der
vorgegebenen Einzugsrichtung auf die Einzugseinrichtung ausgerichtet werden
kann. Die Führung
kann integral bzw. einstückig
mit der Auflage oder als selbständiges
Bauelement ausgeführt
sein.
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Um
zu erreichen, daß ein
Benutzer auch ohne Überlegung
oder besondere Sorgfalt das Wertdokument an der Führung ausrichtet,
weist die Auflagefläche
wenigstens einen Oberflächenbereich
auf, der in Bezug auf eine vorgegebene Horizontalebene auf die Führung zu
geneigt ist. Die Horizontalebene ist dabei eine durch die Auflage
definierte Ebene, die bei Betrieb der Einzugseinrichtung wenigstens
näherungsweise,
vorzugsweise mit einer Winkelabweichung von weniger als 10°, gegenüber der
Horizontalen geneigt ist.
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Legt
ein Benutzer nun ein Wertdokument auf die Auflagefläche, insbesondere
das Oberflächenbereich,
so wird eine Kraft auf das Wertdokument durch sein Gewicht und insbesondere
auch auf die das Wertdokument haltende Hand und damit das Wertdokument
durch die Schwerkraft eine entlang der steilsten Richtung des geneigten
Oberflächenbereichs
gerichtete Kraft ausgeübt.
Hierdurch wird der Benutzer dazu geführt, die Hand und damit das
Wertdokument in Richtung auf die Führung zu zu bewegen. Im Ergebnis
wird er das Wertdokument der Vorrichtung gut an der Führung ausgerichtet
und damit gut einziehbar zuführen.
Dies resultiert in einer verbesserten Sicherheit bei der Zuführung von
Wertdokumenten.
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Prinzipiell
genügt
es, daß der
Oberflächenbereich
nur in Richtung auf die Führung
zu geneigt ist. Vorzugsweise ist jedoch der wenigstens eine Oberflächenbereich
auch gegenüber
der Einzugsrichtung geneigt. Die Neigung ist dabei so gewählt, daß durch
die Schwerkraft auf das Wertdokument und die das Wertdokument haltende
Hand zusätzlich zu
der Kraft in Richtung der Führung
eine Kraft in Richtung der Einzugsrichtung erzeugt wird, so daß der Benutzer
dazu geführt
wird, das Wertdokument in Richtung der Einzugseinrichtung zu führen. Dies
bietet den Vorteil, daß das
Wertdokument sicherer erfaßt
und eingezogen werden kann.
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Prinzipiell
genügt
es, daß die
Neigung des Oberflächenbereichs
konstant ist. Es hat sich jedoch überraschenderweise gezeigt,
daß die
Führungswirkung
des Oberflächenbereichs
auf die Hand ausgeprägter
ist, wenn der wenigstens eine Oberflächenbereich in einer Richtung
parallel zur Einzugsrichtung in wenigstens einem Abschnitt gewölbt ist.
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Die
Auflagefläche
kann an ihren Rändern
in Richtung der Führung
und in Einzugsrichtung prinzipiell beliebig verlaufen. Vorzugsweise
verläuft
die Auflagefläche
an ihren Rändern
in Richtung der Führung
und in Einzugsrichtung jedoch parallel zu der Horizontalebene, vorzugsweise
in der Horizontalebene. Dies ermöglicht
einen besonders guten Einzug des Wertdokuments, wenn eine parallel
zur Einzugsrichtung verlaufende Einzugsebene ebenfalls horizontal
verläuft.
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Ein
sich ungeschickt verhaltender Benutzer könnte ein Wertdokument soweit
gegen die Führung schieben,
daß sich
dieses an der Führung
von der Auflagefläche
weg biegt, was einen sauberen Einzug erschweren oder verhindern
würde.
Vorzugsweise ist daher im Bereich der Führung über der Auflagefläche eine
sich mit der Längsausdehnung
parallel zu der Einzugs richtung erstreckende weitere Führung vorgesehen
ist, die mit der Auflagefläche
einen Spalt bildet, in dem das Wertdokument führbar ist.
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Um
das Einführen
des Wertdokuments in den Schlitz zu erleichtern, weist die weitere
Führung in
einer Richtung quer zur Einzugsrichtung auf die seitliche Führung zu
einen auf die Horizontalebene zu geneigten ersten Flächenabschnitt
auf. Damit kann der Spalt teilweise in einer Richtung quer zur Einzugsrichtung
keilförmig
verlaufen. Damit kann auch ein am der Führung zugewandten Rand teilweise
gebogenes oder gefaltetes Wertdokument, vorzugweise unter wenigstens
teilweiser Glättung,
leicht mit seinem Rand bis an die Führung bewegt werden.
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Weiter
ist es vorteilhaft, wenn die weitere Führung an einem entgegen der
Einzugsrichtung liegenden Ende einen zweiten Flächenabschnitt aufweist, der
mit einer Geraden parallel zu der Einzugsrichtung in einer zu der
Horizontalebene parallelen Ebene einen spitzen Winkel bildet. Weist
das Wertdokument Eselsohren auf, so können diese durch den zweiten
Flächenabschnitt
wenigstens teilweise umgebogen werden, so daß die Wahrscheinlichkeit reduziert
wird, daß Eselsohren
den Einzug beeinträchtigen.
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Durch
diese Maßnahme
können
allerdings nur Schwierigkeiten mit Eselsohren auf der der Führung zugewandten
Seite eines Wertdokuments verringert werden. Um Störungen beim
Einziehen eines Wertdokuments auch bei einem Eselsohr an der gegenüberliegenden
Seite eines Wertdokuments möglichst
zu reduzieren, ist vorzugsweise oberhalb der Auflagefläche ein
in Einzugsrichtung auf die Horizontalebene zu geneigtes Leitelement
angeordnet, das eine obere Leitfläche bildet, die mit der Auflagefläche einen
Schlitz bildet, durch den die Einzugseinrichtung das Wertdokument
transportiert.
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Ein
wenigstens zeitweises Glattziehen eines Eselsohrs an der in Einzugsrichtung
hinteren Kante des Wertdokuments zu ermöglichen, kann weiter die obere
Leitfläche
in einem der Führung
gegenüberliegenden
Abschnitt einen Oberflächenbereich
aufweisen, der quer zur Einzugsrichtung mit der Horizontalebene
einen spitzen Winkel bildet.
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Die
erfindungsgemäße Einrichtung
kann insbesondere in Vorrichtung zur Annahme von Wertdokumenten
verwendet werden, die die angenommenen Wertdokumente noch weiter
bearbeiten und/oder speichern. Gegenstand der vorliegenden Erfindung
ist daher auch eine Vorrichtung zur Annahme von Wertdokumenten mit
einer erfindungsgemäßen Einrichtung,
einer Transporteinrichtung zum Transport von Wertdokumenten von
der Einzugseinrichtung entlang eines Transportpfades zu wenigstens
einem Speicher für
die Wertdokumente und einer an einem Abschnitt des Transportpfades
angeordneten Einrichtung zur Ermittlung des Typs und/oder der Echtheit
eines angenommenen Wertdokuments.
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Besonders
bevorzugt kann es sich bei der Vorrichtung zur Annahme von Wertdokumenten
um eine Vorrichtung handeln, die auch zur Ausgabe von Wertdokumenten
ausgebildet ist, insbesondere ein Bezahlvorrichtung zur Zahlung
eines vorgegebenen zu zahlenden Betrages, die zur Annahme von Zahlungsmitteln
einschließlich
Wertdokumenten, Ermittlung einer Überzahlung des zu zahlenden
Betrages und bei Überzahlung
Ausgabe von Zahlungsmitteln mit einem Wert, der der Differenz aus
dem Wert der angenommenen Zahlungsmittel und des zu zahlenden Betrages
entspricht.
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Die
Erfindung wird im Folgenden noch weiter beispielhaft an Hand der
Zeichnungen erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
schematische Ansicht einer Wertdokumentannahmevorrichtung,
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2 eine
perspektivische Ansicht einer Eingabeeinrichtung der Wertdokumentannahmevorrichtung
von links vorn
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3 eine
perspektivische Ansicht der Eingabeeinrichtung in 2 von
rechts vorn,
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4 eine
Seitenansicht der Eingabeeinrichtung in 2 ohne ein
rechtes Seitenteil von rechts,
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5 eine
perspektivische Ansicht eines linken Seitenteils und eines Unterteils
der Eingabeeinrichtung in 2 von rechts
vorn,
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6 eine
Auflage der Eingabeeinrichtung in 2,
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7 eine
Seitenansicht der Auflage in 6,
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8 eine
Vorderansicht der Auflage in 6,
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9 eine
perspektivische Ansicht eines linken Seitenteils der Eingabeeinrichtung
in 2,
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10 eine
perspektivische Ansicht eines Teils eines Unterteils mit einer Auflage
einer weiteren Eingabeeinrichtung von vorn links, und
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11 eine
schematische Ansicht einer weiteren Wertdokumentannahmevorrichtung.
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In 1 besitzt
eine Vorrichtung zur Annahme von Wertdokumenten W, im Beispiel Banknoten, in
einem Gehäuse 10 in
einer ersten Öffnung
eine Eingabeeinrichtung 12 zur Eingabe von Wertdokumenten,
eine Speichereinrichtung 14 mit im Beispiel wenigstens
zwei Speichern 16 und 18 zur Speicherung von Wertdokumenten,
ein in einer weiteren Öffnung
des Gehäuses 10 angeordnete
Ausgabe 20 zur Ausgabe von Wertdokumenten und eine nur
grob schematisch gezeigte Transportvorrichtung 22 zum Transport
von vereinzelt vorliegenden Wertdokumenten von der Eingabeeinrichtung 12 entlang
eines Transportpfades zu den Speichern 16, 18 der
Speichereinrichtung 14 und/oder der Ausgabe 20.
Eine Prüfeinrichtung 24 zur
Prüfung
des Typs, insbesondere der Denomination, und der Echtheit eingegebener
Wertdokumente auf der Basis vorgegebener Kriterien und Abgabe entsprechender
Prüfsignale
ist an dem Transportpfad nach der Eingabeeinrichtung 12 angeordnet.
Eine Steuereinrichtung 26 ist über eine Signalverbindung mit
der Prüfeinrichtung 24 verbunden
und gibt in Abhängigkeit
von von der Prüfeinrichtung 24 erhaltenen
Signalen Stellsignale an die Transportvorrichtung 22 zur
Einstellung des Transportpfades für das geprüfte Wertdokument ab.
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Die
Transportvorrichtung 22 verfügt über mehrere über teilweise
angetriebene Rollen und darüber
geführte
und angetriebene Riemen 27 (vgl. 4), zwischen
denen ein zu transportierendes Wertdokument transportiert werden
und Weichen 28 und 30 zu Zweigen des Transportpfades,
die von der Steuereinrichtung 26 angesteuert werden.
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Beim
Betrieb der Vorrichtung legt ein Benutzer Wertdokumente einzeln
in die Eingabeeinrichtung 12, die die Wertdokumente einzeln
einzieht. Sie werden dann von der Transporteinrichtung weiter zu der
Prüfeinrichtung 24 transportiert,
von der sie geprüft
werden.
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Wird
beispielsweise von Prüfeinrichtung 24 festgestellt,
daß ein
eingenommenes Wertdokument gemäß den vorgegebenen
Kriterien entweder nicht einen vorgegebenen Typ, beispielsweise
eine vorgegebene Denomination, aufweist oder gemäß dem vorgegebenen Kriterium
nicht als echt anzusehen ist, gibt sie entsprechende Signale an
die Steuereinrichtung 26 ab, die daraufhin die Transportvorrichtung 22,
genauer die Weiche 28 so ansteuert, daß das geprüfte Wertdokument direkt in
die Ausgabe 20 transportiert und ausgegeben wird.
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Andernfalls
gibt die Prüfeinrichtung 24 an
die Steuereinrichtung 26 ein Signal ab, das die Denomination
des geprüften
und gemäß den vorgegebenen Kriterien
als echt erkannten Wertdokuments darstellt. Die Steuereinrichtung 26 gibt
dann Stellsignale an die Transportvorrichtung 22, genauer
deren Weichen 28 und 30 ab, auf die hin die Weichen 28 und 30 so eingestellt
werden, daß das
Wertdokument in einen der Speicher 16 oder 18,
der für
Wertdokumente wenigstens der festgestellten Denomination vorgesehen
ist, transportiert werden. Weiter registriert die Steuereinrichtung 26 in
an sich bekannter Weise den Wert des angenommenen und abgespeicherten Wertdokuments.
Der ermittelte Wert der angenommenen Wertdokumente kann dann beispielsweise durch
die Steuereinrichtung 26 über eine nicht gezeigte Anzeigeeinrichtung
ausgegeben werden.
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Die
Prüfeinrichtung 24 ist
so aufgebaut, daß sie
Wertdokumente sicher prüft,
wenn diese mit ihrer in Transportrichtung im Beispiel linken Kante
entlang einer durch die Prüfeinrichtung 24 vorgegebenen
Geraden ausgerichtet sind.
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Um
eine solche Ausrichtung zu erreichen, sollte der Benutzer die Wertdokumente
entsprechend ausgerichtet in die Eingabeeinrichtung 12 eingeben, so
daß sie
möglichst
günstig
ausgerichtet von der Transportvorrichtung 22 übernommen
werden können.
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Um
ein solche günstige
Ausrichtung zu erreichen, obwohl Benutzer die Wertdokumente mehr oder
weniger sorgfältig
von Hand in die Eingabeeinrichtung eingeben, verfügt die in
den 2 bis 9 detaillierter gezeigte Eingabeeinrichtung 12 über einen
speziellen Aufbau.
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Die
Eingabeeinrichtung 12 umfaßt einen in der Öffnung des
Gehäuses 10 angeordneten
Benutzerabschnitt 32 und eine Einzugseinrichtung 34 zum automatischen
Einziehen durch den Benutzerabschnitt 32 einzeln zugeführter Wertdokumente.
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Der
Benutzerabschnitt 32 verfügt aneinander befestigt über ein
Unterteil 36, das insbesondere auch in den 6 bis 8 gezeigt
ist, sowie ein linkes und ein rechtes Seitenteil 38 bzw. 40,
die mit entsprechenden Ansätzen
zusammen auch ein oberes Leitelement 42 bilden.
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Wie
in 4 und 5 erkennbar, bilden das Unterteil 36 und
das Seitenteil 38 einen Schlitz 44, hinter dem
in Transportrichtung T die Einzugseinrichtung 34 angeordnet
ist. Diese verfügt
im Beispiel über
auf übereinander
parallel angeordneten Drehachsen angeordnete Rollen bzw. Walzen 46,
die einen Einzugsspalt bilden. Wenigstens eine der Rollen 46 ist
angetrieben, so daß ein
in den Bereich des Einzugsspalts gelangendes Wertdokument von den
Rollen 46 erfaßt,
eingezogen und der Transportvorrichtung 22 zugeführt werden
kann.
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Die
Eingabeeinrichtung 12 ist so ausgebildet, daß sie bei
Einbau in die Vorrichtung mit einer als Horizontalebene bezeichneten
Ebene E horizontal, d. h. orthogonal zur Schwerkraft, ausgerichtet
sein kann. In dieser Ebene bzw. parallel zu dieser in einer Richtung
quer zur Einzugsrichtung werden die Wertdokumente eingezogen. Vorzugsweise
werden die Wertdokumente in bzw. nach dem Einzugsspalt wenigstens
näherungsweise
parallel zu dieser eingezogen.
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Das
Unterteil 36 bildet unter anderem eine Auflage 48,
die eine Auflagefläche 50 für das Wertdokument
bildet, auf die das Wertdokument zur Annahme aufgelegt werden kann.
Weiter bildet das Unterteil 36 eine Führung 52 für das Wertdokument,
an der das wenigstens teilweise auf der Auflagefläche 50 aufliegende
Wertdokument mit einer Seite entlang der durch die Einzugseinrichtung 34 vorgegebenen Einzugsrichtung,
hier die spätere
Transportrichtung T, ausgerichtet werden kann.
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Wie
bereits ausgeführt
dient die Einzugseinrichtung 34 zum Einziehen des an der
Führung 52 anliegenden,
und auf der Auflagefläche 50 wenigstens
teilweise aufliegenden Wertdokuments entlang der Einzugsrichtung
T.
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Um
den Benutzer dazu zu führen,
das Wertdokument mit seiner Kante an der Führung 52 auszurichten,
weist die Auflagefläche 50 wenigstens
einen Oberflächenbereich 54,
im Beispiel im wesentlichen die gesamte Auflagefläche, auf,
der in Bezug auf die Horizontalebene E auf die Führung 52 zu geneigt
ist (vgl. insbesondere 8).
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Der
Neigungswinkel des Oberflächenbereichs 54 gegenüber der
Horizontalebene liegt dabei vorzugsweise zwischen 5° und 25°, im Beispiel
bei etwa 10°.
Durch diese Neigung erzeugt die Schwerkraft auf ein auf die Auflagefläche 50 und
insbesondere den Oberflächenbereich 54 aufgelegtes
Wertdokument und insbesondere auch die typischerweise mit dem Wertdokument wenigstens
teilweise auf dem Oberflächenbereich 54 aufliegende
Hand des Benutzers eine parallel zu der Auflagefläche und
damit mit einer Komponente auch in Richtung der Führung wirkende
Kraft. Der Benutzer gibt typischerweise dieser nicht notwendigerweise
sehr großen
Kraft nach, so daß die
Kraft die Hand des Benutzers und das Wertdokument in Richtung der
Führung 52 leitet.
Das Wertdokument kann daher an der Führung 52 mit einer
Kante anliegend eingezogen werden. Ist die Führung 52 wie im vorliegenden
Beispiel auf die Bezugsgerade der Prüfeinrichtung 24 ausgerichtet,
kann so eine sichere Prüfung
ermöglicht
werden.
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Um
den Benutzer auch dahin zu leiten, das auf die Auflagefläche aufgelegte
Wertdokument in Richtung der Einzugsrichtung 34 zu bewegen,
ist, wie insbesondere in 7 zu erkennen, der Oberflächenbereich 54 auch
gegenüber
der Einzugsrichtung T und der Horizontalebene E geneigt. Der leitende Effekt
wird weiter dadurch verstärkt,
daß der
Oberflächenbereich 54 in
der Richtung parallel zur Einzugsrichtung T in wenigstens einem
Abschnitt 56, im Beispiel in dem vorderen, im Betrieb dem
Benutzer zugewandten Teil des Oberflächenbereichs 54, gewölbt ist.
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Um
eine gute Ausrichtung des Wertdokuments im Hinblick auf die Einzugsrichtung
und insbesondere auch im Bereich des Schlitzes 44 zu erreichen,
verläuft
die Auflagefläche 54 an
ihren Rändern 58 bzw. 60 in
Richtung der Führung 52 und
in Einzugsrichtung T parallel zu der, vorzugsweise in der, Horizontalebene
E.
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Im
Bereich der Führung 52 ist über der
Auflagefläche 50 eine
sich mit der Längsausdehnung
parallel zu der Einzugsrichtung T erstreckende weitere Führung 62 vorgesehen,
die mit der Auflagefläche 50 einen
Spalt 64 bildet, in dem das Wertdokument führbar ist
(vgl. 3, 5, 6, und 8).
Diese weitere Führung 62 umfaßt einen
mit dem Unterteil 36 verbundenen Abschnitt 66 und
einem an dem Seitenteil 38 ausgebildeten Abschnitt 68.
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Durch
die weitere Führung 62 kann
vermieden werden, daß sich
das Wertdokument durch zu schnelles Einschieben aufwölbt und
dadurch Schwierigkeiten beim Einzug entstehen.
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Die
weitere Führung 62,
insbesondere der Abschnitt 68 verfügt in der Richtung quer zur
Einzugsrichtung T auf die seitliche Führung 52 zu einen auf
die Horizontalebene E zu geneigten ersten Flächenabschnitt 70.
Dieser Flächenabschnitt 70 kann dazu
dienen, das Einführen
des Wertdokuments in den Spalt 64 zu erleichtern, auch
wenn beispielsweise das Wertdokument wellig ist.
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Zusätzlich verfügt die weitere
Führung 62 an dem
entgegen der Einzugsrichtung T liegenden Ende 72 einen
zweiten Flächenabschnitt 74,
der mit einer Geraden parallel zu der Einzugsrichtung T in einer
zu der Horizontalebene E parallelen Ebene einen spitzen Winkel bildet.
Dieser zweite Flächenabschnitt
erleichtert ebenfalls das Einführen
des Wertdokuments in den Spalt 64, nun aber in erster Linie
in einer Richtung mit Komponenten sowohl in Einzugsrichtung T als
auch in Richtung der Führung 52.
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Oberhalb
der Auflagefläche 50 ist
das in Einzugsrichtung T auf die Horizontalebene E zu geneigte,
im Beispiel durch Abschnitt der Seitenteile 38 und 40 gebildete
Leitelement 42 angeordnet, das eine obere Leitfläche 76 bildet.
Der durch das linke Seitenteil 38 gebildete Teil (vgl. 9)
bildet mit der Auflagefläche 50 den
Schlitz 44 bildet, durch den die Einzugseinrichtung 34 das
Wertdokument transportiert. Die obere Leitfläche 76 weist dabei
in einem der Führung 52 gegenüberliegenden
Abschnitt einen Oberflächenbereich 78 aufweist,
der quer zur Einzugsrichtung T mit der Horizontalebene E einen spitzen
Winkel bildet. Diese Leitfläche 76 bildet
zusammen mit der Auflagefläche 50 einen
keilartig zulaufenden Raum, der den Benutzer mehr oder weniger zwingt, das
Wertdokument auf der Auflagefläche 50 aufliegend
und damit ausgerichtet zuzuführen.
Der Oberflächenbereich 78 kann
dazu dienen, eventuell vorhandene Eselsohren an der in Einzugsrichtung
T vorderen, der Führung 52 gegenüberliegenden
Ecke zurückzubiegen,
so daß die
Wahrscheinlichkeit von Störungen
beim Einzug und weiteren Transport durch ein solches Eselsohr reduziert
wird.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel nur dadurch,
daß das
Unterteil 36 durch das teilweise, d. h. ohne Führung in 10 gezeigte
Unterteil 36' ersetzt
ist, das über
eine Anlagefläche 50' verfügt, die
nicht gewölbt
ist. Alle anderen Komponenten sind gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel
unverändert.
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Weitere
Ausführungsbeispiele
ergeben sich dadurch, daß die
Eingabeeinrichtung nicht in einer Vorrichtung allein zur Annahme
von Wertdokumenten, sondern in einer Vorrichtung zur Annahme und Ausgabe
von Wertdokumenten, beispielsweise einem entsprechenden Bankautomaten,
eingesetzt wird.
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Es
ist jedoch auch möglich,
die Eingabeeinrichtung in Zahlvorrichtungen vorzusehen, die dazu dienen
einen vorgegebenen zu zahlenden Betrag zu erfassen oder zu ermitteln,
Zahlungsmittel, insbesondere auch Wertdokumente, zur Zahlung des
Betrags anzunehmen, und einen gegebenenfalls den zu zahlenden Betrag übersteigenden
Teil des Werts der zugeführten
Zahlungsmittel in Form in ihrer Art nicht notwendig gleichen Zahlungsmitteln
wieder auszugeben.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
in 11 unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel
darin, daß die
Rückgabe
von Wertdokumenten, die von der Prüfeinrichtung 24 als
nicht annehmbar erkannt werden, durch die Eingabeeinrichtung erfolgt.
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Zum
einen entfällt
daher die Weiche 28 und zum anderen ist die Transportvorrichtung 22' gegenüber der
Transporteinrichtung 22 nur dahingehend geändert, daß sie auf
die Signale der Steuereinrichtung 26' ein Wertdokument aus dem Bereich
hinter der Prüfeinrichtung 34 zurück in die
Eingabeeinrichtung 12' befördert.
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Die
Eingabeeinrichtung 12 unterscheidet sich von der Eingabeeinrichtung 12 nur
dahingehend, daß die
ansonsten gegenüber
der Einzugseinrichtung 34 unveränderte Einzugseinrichtung 34', auf entsprechende
Steuersignale der Steuereinrichtung 26' Wertdokumente in den Benutzerabschnitt 32 transportieren
kann. Im Beispiel erfolgt dies dadurch, daß die Walzen 46 in
der gegenüber
für den
Einzug eines Wertdokuments umgekehrten Richtung gedreht werden.
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Die
Steuereinrichtung 26' unterscheidet
sich von der Steuereinrichtung 26 nur dadurch, daß sie statt
mit der Weiche 28 mit der Eingabeeinrichtung 12', genauer der
Einzugseinrichtung 34', über eine Steuersignalverbindung
verbunden ist und weiter dazu ausgebildet ist, auf Signale der Prüfeinrichtung 24 die
Transporteinrichtung 22' und
die Eingabeeinrichtung 12',
genauer die Einzugseinrichtung 34' anzusteuern.
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Genauer
steuert die Steuereinrichtung 26' auf Signale der Prüfeinrichtung 24,
die anzeigen, daß das
geprüfte
Wertdokument nicht angenommen werden soll, die Transporteinrichtung 22' und die Einzugseinrichtung 34' so an, daß die Transporteinrichtung 22' das jeweilige
Wertdokument durch die Prüfeinrichtung 24 zurück zu der
Eingabeeinrichtung 12' transportiert
und die Einzugseinrichtung 34' das Wertdokument in den Benutzerabschnitt 32 ausgibt, wozu
durch der Antrieb für
die Walzen 46 so angesteuert wird, daß die Drehrichtung der Walzen 46 umgekehrt
ist.
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Wie
in 4 erkennbar, ist dazu der Benutzerabschnitt, im
Beispiel das Seitenteil 38, so ausgebildet, daß sich der
Schlitz 44 in normaler Transportrichtung T gesehen zum
Ende in Richtung auf die Transporteinrichtung 22 hin erweitert,
so daß ein Wertdokument
bei Transport entgegen der Richtung T in den Schlitz 44 geleitet
wird.