-
Automat mit einer Einführungsöffnung Die Erfindung betrifft Automaten
mit einer Einführtlngsöffnung und Führungsflächen für in die Automaten einzuführende
Gegenstärlde wie insbesondere Belege.
-
Es sind Dienstleistungsautoriaten wie insbesondere Geldausgabeautomaten
bekannt, in die zur Erlangung der Diensleistung, insbesondere Geldausgabe, mindestens
zwei Belege eingeführt werden müssen, von denen einer ein Identifizierungsbeleg
zur Kennzeichnung des Benutzers ist, während der zweite ein Einzelbeleg über die
Dienstleistung ist und als solcher von dem Automaten vereinnahmt wird.
-
Auch der Einzelbeleg soll in dem Automaten verschiedenen Prüfungen
unterworfen werden, indem er abgetastet wird.
-
Ifierzu muß er eine bestimmte Abtastlage haben oder Abtastbahn innehalten.
Es kann nun weiterhin erwünscht sein, daß Einzelbelege unterschiedlicher Formate
verwendet werden können.
-
Aufgabe der Erfindung ist es, die Venqendbarkeit von einzuführenden
Gegenständen wie insbesondere Belegen mit unterschiedlichen Formaten in einfacher,
betriebssicherer und raumsparender Weise zu ermöglichen.
-
Fiir diesen Zweck wird gemäß der Erfindung ein Automat der eingangs
genannten Art ausgestattet mit Einrichtungen zum selbsttätigen Verändern der Größe
der Einführungsöffnung in Abhangigkeit von Signalen, die durch einen zuvor in den
Automaten eingegebenen Code bestimmt werden.
-
Dabei sind insbesondere Einrichtungen vorgesehen, die den Code von
einem zuvor in den Automaten eingegebenen Beleg ablesen.
-
Weiterhin ist vorgesehen, daß zugleich mit dem Verändern der Größe
der Einführungsöffnung noch weitere die Lage, insbesondere eine Abfühllage, des
Gegenstands bestimmende Führungsflächen in ihrer gegenseitigen Lage verändert werden.
-
Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
-
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen
näher beschrieben.
-
Fig. la, b zeigt ein Ausführungsbeispiel mit in einem schlitzförmigen
Kanal quer zur Schlitzrichtung verstellbarer Führungs-Schmalwand, Fig. 2 zeigt eine
Anordnung zur code-gesteuerten Einstellung der Schmalwand, Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel
mit einem verstellbaren Mehrkanal~Wörper, Fig. 4a, b zeigt ein Ausführungsbeispiel
mit einer senkrecht zur Bodenfläche eines schlitzförmigen Kanals einrückbaren Fiihrungs-Schmalwand.
-
In Fig. la, b ist mit i ein Teil einer Außenwand eines Automaten angedeutet,
an der ein aus einem Oberteil 2 und einem Unterteil 3 bestehender Körper befestigt
ist. Fig. la zeigt den Körper 2, 3 mit zugehörigen weiteren Teilen in Ansicht von
rückwärts, also aus dem Inneren des Automaten heraus, Fig. lb zeigt die Ansicht
von oben, wobei der Oberteil 2 des Körpers weggelassen ist.
-
Oberteil 2 und Unterteil 3 des Körpers 2, 3 haben Ausnehinungen, die
zusammen einen Kanal 1t mit schlitzförmigem Querschnitt begrenzen. Dieser Kanal
1i bildet die Fortsetzung eines in der Automatenwnd 1 ausgesparten Einsteckschlitzes
5. Im Unterteil 3 des Körpers 2. 3 ist eine schlitzförmige Öffnung 6 vorhanden,
durch die ein Schieber in den Kanal 4 eingeschoben werden kann, um ihn vollständig
zu verschließen.
-
In einem in Fig. 1 rechts liegenden Randstreifen lir des Kanals 4
ist dessen lichte Höhe etwas vergrößert, und es ist in diesem Randstreifen 4r ein
U-förmig gebogener Blechstreifen 7 so eingelegt, daß die Öffnung des U-förmigen
Querschnitts links liegt. Die lichte Höhe zwischen den beiden Wänden des U-Blechstreifens
7 ist so groß wie die des linken Teiles des Kanals 4, so daß insgesamt ein Führungskanal
für einen Beleg 8 gebildet ist, dessen eine Schmalwand durch die in der Zeichnung
linke Wand 4a des Kanals 4 gebildet wird, während als die andere Schmalwand die
Bodenfläche 7a des U-Blechstreifens 7 gegenüberliegt. Der Abstand zwischen den Schmalvänden
4a und 7a kann nun zur Anpassung an unterschiedliche Belegformate verändert werden,
indem der U-Blechstreifen 7 quer zur Längsrichtung des Kanals 4 parallel zu sich
selbst verschoben wird.
-
Dabei soll die Scmalwand 4a die Bezugswand sein, an der jeder Beleg,
gleich welchen Formats, mit einer Kante anliegen bzw. entlang geführt werden soll,
um durch Abtasteinrichtungen geprüft, z.BO lagegeprüft, und anderweitig ausgewertet
zu werden.
-
Der vorderste, also in Fig. ib oberste Teil des Kanals 1t und die
entsprechende Öffnung 5 in der Wand 1 müssen natürlich eine Breite haben, die den
breitesten Beleg hindurchläßt.
-
Schmalere Belege sollen beim Einführen in den Führungskanal an dessen
Schmalwand 4a zwangsweise herangeführt werden.
-
Zu diesem Zweck hat der U-Blechstreifen 7 einen vorderen - in Fig.
lb oberen - Teil, in dem die der U-Öffnung gegenüberliegende
Schmalwand,
hier mit 7b bezeichnet, schräg verläuft, so, daß die U-Schenkel nach der Eintrittsstelle
der Belege hin immer länger werden, oder, anders ausgedrückt, eine Hälfte eines
Einführungstrichters gebildet ist, in welchem beim Einschieben schmälere Belege,
auf welche der U-Streifen 7 vorab eingestellt worden ist, mittels der schrägen Führungswand
7b - in der Zeichnung nach links -in Richtung auf die Führungs-Schmalwand 4a gedrängt
werden, bis sie an dieser in der gewünschten Bezugslage liegen.
-
Mit 4e ist ein durch Ausnehmungen in den Teilen 2 und 3 des Körpers
2, 3 gebildeter Erweiterungsraum des Randstreifens 4r bezeichnet, der den am U-Blechstreifen
7 gebildeten Glalbtrichter in dessen verschiedenen Lagen aufnimmt.
-
An demjenigen Teil des U-Blechstreifens 7, der in Fig. la den unteren
U-Schenkel bildet, ist ein Lappen vorhanden und rechtwinklig - in Fig. la nach unten
- abgebogen, so, daß er durch den Schlitz 6 des Unterteils 2 des Körpers 2, 3 hindurchragt.
Dieser Lappen ist außerhalb des Unterteiles 2 bei 7c mit einer llundstange 9 verbunden,
die in Führungen 9a, 9b langsverschiebbar ist, um damit gleichzeitig und in jeweils
gleicher Ricltung die Schmalwand 7a mit 7b zu verstellen.
-
Ein Verstellmechanismus, mit dessen Hilfe dies beispielsweise durchgefijhrt
werden kann, ist in Fig. 2 dargestellt.
-
Es wird vorausgesetzt, daß vor der Einfiihrung des Beleges 8 - dies
soll z.B. der eingangs genannte Einzelbeleg sein--, ein anderer Beleg in den Automaten
eingeführt wurde, der den Einzelbelegen der jeweiligen Art zugeordnet ist und z.B.
außerdem zur Identifizierung des Benutzers dient. Er ist zu diesem Zweck mit abtastbaren
Markierungen versehen, welche mindestens einen Code darstellen und diesem Code entsprechende
Signale zu erzeugen gestatten. Es ist nun vorgesehen, daß ein Code von beispielsweise
2 Binärstellen - dies ergibt vier verschiedene Kanalbreiteneinstellungen - auf den
vorab eillgeführten Beleg aufgebracht ist, gegebenenfalls durch Hinzufügung dieser
Binarstellen zu einem anderen, seriell zu lesenden Code, und daß in dem Automaten
von den z.B. zwei Abtastern A, B (Fig. 2) dieser Stellen abgeleitete Signale zur
Einstellung der Führungsflächen 7a, b dienen.
-
Zu diesem Zweck greift an dem in Fig. 1 rechten Ende der Stange 9
eine Zugfeder 10 an, während am anderen Ende ein Zugband li befestigt ist. Das Zugband
11 ist gemäß Fig. 2 dann mit 900 Umschlingung um eine ortsfeste Rolle 12 geführt,
sodann mit je 1800 Umschlingung um Rollen 13. 14, 15, und dann mit seinem anderen
Ende befestigt. Die Rollen 13, 14, 15 sind jeweils auf dem Tauchanker eines Zugmagneten
16 bzw. 17 bzw. 18 gelagert.
-
Mit einer solchen bekannten Anordnung kann die Stange 9 und können
damit auch die Führungswände 7a, b quer zur Richtung des Kanals 4 um Strecken 0,
a, 2a, 3a verstellt werden, je nachdem, ob kein Magnet, ein Magnet, zwei Magnete
oder alle drei Magnete 13, 14, 15 erreg-t werden. Die hierfür erfordcrlicl-len Ströme
werden über Schalter S entsprechend dem Code genannter Art durch Signale der Logikverknüpfingsstufe
L eingeschaltet.
-
In Fig. 1 sind noch zwei Teile in Gestalt jeweils eines U-förmigen
Blockes 20 und 21 dargestellt. Es sind dies Halterungen für in den Blöcken untergebrachte
Elemente jeweils einer Lichtschranke, die dazu dienen sollen, die Lage jeweils.
-
des rechten und des linken Randes des Beleges zu kontrollieren.
-
Der Block 20 ist auf dem U-Blechstreifen 7, diesen von außen mit seinen
Schenkeln umgreifend, befestigt, und der U-Blechstreifen weist Öffnungen 7d für
den Strahlengang auf. Diese Lichtschranke wird also bei allen Verstellungen der
Führungsflächen 7a, b mit verstellt. Sie kann sich dabei in einem Schacht 22 bewegen,
der den Körper 2, 3 durchdringt. Der Block 21 der anderen Lichtschranke sitzt ortsfest
in Ausnehmungen der Teile 2 und 3 sowie einem beide Teile durchdringenden Schacht
23.
-
In den Teilen 2, 3 sind außerdem Durchtrittsöffnungen 24 fiir den
Strahlengang dieser Lichtschranke vorgesehen.
-
In den Figuren 3 und a, b sind andere Ausführungsbeispiele schematisiert
dargestellt.
-
Fig. 3 zeigt nach links auf eine erste Belegeinschuböffnung 25 folgend
einen um eine Achse 26 schwenkbaren Körper 27, in dem drei von rechts nach links
durchgehende, auf einen Punkt etwas oberhalb der Schwenkachse 26 konvergierende
Kanäle 27a, 27b, 27c mit jexfeils schlitzförmigem Querschnitt zum Durchschieben
eines Belegesfvorgesehen sind. Diese Kanäle sind zu entsprechend zu verarbeitenden
Belegformaten in ihrerXder Papierebene senkrechten Durchlaßbreite voneinander unterschiedlich;
alle
Kanäle haben einen trichterförmigen Einschubteil, wohei die größten Querschnitte
aller Trichter einander gleich und ebenso groß sind wie die erste Einschuböffnung
25, die in der Lag ist, die Belege der größten Breite aufzunehmen. Auch der schwenkbare
Körper 27 kann z.B. entgegen der Wirkung einer Feder 28 und mittels eines Zugbandes
11 durch eine Einrichtung nach Fig. 2 eingestellt werden. In seiner obersten, durch
einen Anschlag 29 festgelegten Stellung steht ein leistenförmiger Ansatz 30 des
Körpers vor der ersten Belegeinschuböffnung 25, um diese zu verschließen.
-
Iii er wie in allen anderen Ausführungsb ei spielen ist davon ausgegangen,
daß der Beleg des jeweiligen Formats lang genug ist, um durch den entsprechend eingestellten
und hier beschriebenen Führungskanal von Hand hindurchgeschoben zu werden, bis er
von einer im Automaten vorgesehenen Transport einrichtung, in Fig. 3 durch Transportrollen
31, 32 verkörpert, erfaßt wird.
-
In Fig. 4a, b ist ein weiteres Aus fiihrungsb eisp i el , der Einfachheit
halber nur für zwei Formatbreiten, gezeigt, Fig. 4a zeigt schematisch die Ansicht
in Richtung des Kanals aus dem Inneren des Automaten heraus, Fig. 4b die Draufsicht
auf den Boden des Einfiihrungskanals. Hier sollell fiir die gröberen Belege die
parallelen Schmalwände 33a und 33b eines Kanals 33 mit schlitzförmigem Querschnitt
den Beleg führen, wobei 33b die Ref erenz-F iihrung svan d ist. Soll ein schmalerer
Beleg aufgenommen werden, so wird ein durch einen Schlitz 3!t
der
oheren Kanaiwandung hindurchtretendes Blech 35a, b in den lichten Kanalraum hineingesenkt,
und zwar zweckmäßig bis in eine Nut 36 entsprechender Gestalt, die in der gegenüberliegenden
Kanalwandung ausgearbeitet ist. Der Teil 35a des Fiihrungsbleches bildet, wie zu
erkennen, wieder einen halbtrichterförmigen Einlaufteil, der den Beleg beim Einschieben
gegen die Referenz-Führungsschmalfläche 33b drängt. Es kann vorgesehen werden, dan
weitere Fiihrungsbleche, die andere Kanal breiten bestimmen, wahlweise einsenkbar
sind. Für das Einsenken oder Ausheben ist bei dieser Lösung jeweils nur ein sehr
kurzer Hub erforderlich.
-
In Fig. 1b ist außer dem Wandteil 1, der z.B. Teil einer Tür sein
kann, noch ein Teil einer stärkeren Schutzwand 37 eingezeichnet, die einen zu schützenden
Innenraum des Automaten umschließt. Fiir den den Belegführungskanal 4 enthaltenden
Körper 2, 3 ist in der Schutzwand 37 eine rechteckige Durchgangsöffnung 37a vorgesehen,
in welcher der in Fig. Ib untere Teil des Körpers 2, 3 in dessen Gebrauchsstellung
liegt. Durch die vorliegende Erfindung soll insbesondere erreicht werden, daß die
Durchgallgsriffnung 97a klein gehalten werden kann, und daß die einzu füiirenden
Belege unterschiedlicher Formate auf mc>glichst kurzem Wege - während eines Einschiebens
von Hand -in eine fiir alle Belege gleiche, auf eine Belegkante bezogene Ahtastlage
gebracht werden, in welcher sie in den genannten Innenraum eintreten.