DE1499261C - Sortiermaschine zum Sortieren von ge lochten Aufzeichnungsträgern - Google Patents

Sortiermaschine zum Sortieren von ge lochten Aufzeichnungsträgern

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DE1499261C
DE1499261C DE1499261C DE 1499261 C DE1499261 C DE 1499261C DE 1499261 C DE1499261 C DE 1499261C
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DE
Germany
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card
sorting
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output channel
power
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Arnold Levittown Schul te John Charles Maple Glen Pa Schonfeld (V St A )
Original Assignee
Sperry Rand Corp , New York, N Y (V St A)
Publication date

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Description

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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sortier- und erlaubt nur ein Lesen der Karte in stationärem
maschine zum Sortieren von Aufzeichnungsträgern, Zustand.
z. B. Lochkarten, mit einer in der Kartenbahn ange- Schließlich wird in der USA.-Patentschrift 1 287 142
ordneten, pneumatischen Abfüllvorrichtung. eine elektromechanische Sortiermaschine mit einer'
Das Abfühlen und/oder anschließende Aussortieren 5 pneumatischen Leseeinrichtung beschrieben. Bei dieser einer Lochkarte in einen von mehreren Sortierkanälen Maschine wird die Karte in die Leseeinrichtung gein Übereinstimmung mit den Stellen, an denen die führt und dort durch ein magnetisch betätigtes Lochkarte in einer bestimmten, zum Sortieren be- Gatter gestoppt. Das Ablesen der Löcher erfolgt nutzten Lochspalte gelocht ist, erfolgt bei den ge- ähnlich wie bei der zuvor beschriebenen deutschen bräuchlichen Sortiermaschinen in der Regel mecha- io Patentschrift, indem Preßluft durch ein Loch in der nisch oder elektromechanisch. So wird beispielsweise Karte in ein bestimmtes Loch einer mit zehn Löchern bei einer typischen vorbekannten Sortiermaschine das versehenen Platte fließen kann. Diese ist mit zehn Abfühlen der Löcher durch eine elektrische Vorrich- Schläuchen verbunden, die zu einem über eine Zehntung ausgeführt, bei der eine Lochung in der Karte das fingertastatur schwenkbaren Block mit zehn pneu-Schließen von Bürstenkontakten ermöglicht. Durch 15 matischen Kolben führt, von denen jeder eine Taste 0 einen Elektromagneten wird dann das Sortiermesser bis 9 betätigen kann. Durch diese Tasten sind Kontakte einer bestimmten Kartenrutsche verschoben, so daß betätigbar, die den elektrischen Stromkreis zu Madie Lochkarte in einen bestimmten Sortierkanal gleitet, gneten schließen können, die ihrerseits Vorrichtungen von wo sie in ein Ablagefach gelangt. Die Arbeits- betätigen können, um die abgelesene Karte, wenn sie geschwindigkeit solcher Einrichtungen ist infolge der ao schließlich aus der pneumatischen Lesevorrichtung Massenträgheit der zum Sortiermesser gehörenden wieder weiter befördert wird, in ein bestimmtes Sorbeweglichen Teile naturgemäß begrenzt. Hinzu kommt, tierfach ablenken. Diese Sortiermaschine ist außerdaß bei solchen Einrichtungen eine ziemlich komplexe ordentlich komplex und erlaubt es auch nicht, ohne elektrische Schaltungsanordnung ■ erforderlich ist, elektromagnetische Elemente auszukommen, die naum die Abfühl- und Sortierfunktionen durchzu- 35 turgemäß relativ langsam ansprechen. Es besteht auch führen. die Gefahr, daß die pneumatischen Kolben durch
Aus der deutschen Patentschrift 1 059 691 ist eine Kartenstaub in ihrer Funktion beeinträchtigt werden. Zählkattensortiermaschine bekanntgeworden, die Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine eine Anordnung zur mechanischen Sortierunterdrük- Vorrichtung zum Sortieren von ohne Anzuhalten kung aufweist. Diese Maschine besitzt Weichenzungen, 30 durchlaufenden gelochten Aufzeichnungsträgern auf die von einem Sortiermagneten bei einem auftretenden pneumatischer Grundlage zu schaffen, bei welcher zur Impuls gemeinsam bewegt werden, so daß der Auf- Ablesung und zur entsprechenden Ablenkung der zeichnungsträger in demjenigen Sortierkanal einläuft, Aufzeichnungsträger in die Aufnahmeschlitze von der sich im Augenblick der Impulsgabe vor seiner Sortierkanälen keine mechanisch bewegten Teile beVorderkante befindet. Ein einschiebbares Sperrele- 35 nötigt werden und welche weitgehend gegen Kartenment kann mehrere Weichenzüngen mechanisch gegen staub unempfindlich ist.
eine Verstellung versperren, so daß bei Auftreten eines Dies wird gemäß, der vorliegenden Erfindung daden versperrten Weichenzungen zugeordneten Sortier- durch erreicht, daß bei einer Sortiermaschine der impulses lediglich die mechanisch nichtversperrten eingangs erwähnten Art bei der Kartenbahn in an sich Zungen verstellt werden, wodurch der diesen Impuls 40 bekannter Weise Aufnahmeschlitze vorgesehen sind auslösenden Aufzeichnungsträger in das erste nicht und daß die Abfühlvorrichtung eine in Bewegungsgesperrte Fach einläuft. Mit dieser Zählkartensortier- richtung des Aufzeichnungsträgers gesehen vor diesen maschine können die Karten auf bestimmte Lochun- Aufnahmeschlitzen angeordnete Abfühlöffnung aufgen geprüft werden, ohne in das jeweilige Sortierfach weist, die über eine Leitung mit einer Strömungsquelle gesteuert werden zu müssen. *s verbunden ist, daß ein an sich bekannter Strömungs-
Aiißer den beschriebenen mechanischen oder elek- verstärker vorgesehen ist, dessen Leistungsstromtromechanischen Sortiermaschinen, bei denen die eingangskanal und dessen einer Steuereingang eben-Karten maschinell gefördert werden, ist durch die falls mit der Strömungsquelle verbünden sind und deutsche Patentschrift 80 519 auch bereits eine Vor- einen Leistungsstromausgangskanal aufweist, der in richtung zum Zählen statistischer Ergebnisse bekannt- so einem Abstand von der Abfühlöffnung über den Aufgeworden, bei welcher eine pneumatische Leseein- nahmeschlitzen in der Kartenbahn mündet, und daß richtung in Form einer Presse benutzt wird. Diese der andere Steuereingang, der dem genannten Leiweist eine Grundplatte mit Öffnungen auf, die mit stungsstromausgangskanal benachbart ist, mit der zur Schläuchen mit Betätigungselementen für Deckel Abfühlöffnung führenden Leitung verbunden ist.
eines Sortierkastens verbunden ist. Eine bewegliche 55 Wenn also eine Karte durch die Kartenbahn geführt Platte ist ebenfalls mit Öffnungen versehen, durch wird und mit ihrer Kante die Abfühlöffnung verdeckt, welche Preßluft strömen kann. Wird nun eine Karte kann der durch die Leitung von der Strömungsquelle in diese pneumatische Leseeinrichtung eingelegt und normalerweise zur Abfühlöffnung fließende Luftstrom die bewegliche Platte mittels des Pressenhebels auf die nicht mehr fließen und nimmt daher seinen Weg zu dem auf der Grundplatte liegende Karte gepreßt, so kann 60 Steuereingang, der dem genannten Leistungsstrom-Preßluft durch ein Loch in der Karte in einen der ausgangskanal benachbart ist, so daß durch diesen Schläuche, fließen und das Betätigungselement für kein Leistungsstrom fließen kann. Die zugeführte einen dem bestimmten Loch in der Karte entsprechen- Karte kann daher unabgelenkt ihren Weg fortsetzen, den Deckel des Sortierkastens öffnen. Hierauf kann bis durch die Abfühlöffnung ein Luftstrom durch eine die Bedienungsperson die Karte in das Fach des Sor- 65 Lochung in der Karte fließen- kann und somit kein tierkastens ablegen, dessen Deckel geöffnet wurde. Steuersignal mehr an dem dem genannten Leistungs-Diese Vorrichtung zum Zählen statistischer Ergeh- stromausgangskanal benachbarten Steuereingang aufnissc ist somit reiclilich umständlich in der Bedienung . tritt, so daß der Leistungsstrom durch diesen austritt und
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die Karte in den gewünschten Aufnahmeschlitz lenken einen kleinen Winkela bildet, wie F i g,.1 zeigt, wo-
kann. Da die Sortiermaschine ohne irgendwelche be- durch der Eintritt einer Karte in einen Sortierkanal
wegliche Teile arbeitet, ist es möglich, außerordentlich gleichfalls erleichtert wird. Sind die Codelochstellen
hohe Sortiergeschwindigkeiten zu erzielen. Sie ist einer Karte im gleichen Mittenabstand voneinander
praktisch unempfindlich gegen Kartenstaub, weil die 5 angeordnet, so wie in F i g. 2 dargestellt, dann müssen
durch die Kartenlocher durchtretende Luft nicht zu auch die Aufnahmeschlitze 24 der Sortierkanäle im
pneumatischen Elementen geführt wird. gleichen Mittenabstand 5 voneinander angeordnet sein.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist ein Zur Sortiereinrichtung gehört ferner ein Strömungsweiterer Leistungsstromausgangskanal vorgesehen, der verstärker, der allgemein mit 30 bezeichnet ist. Der in eine Kammer mündet, die öffnungen aufweist, die io Stiömungsverstärker 30 enthält einen Leistungsstrombei der Kartenbahn gegenüber der Mündung des erst- eingangskanal 32, eine Ablenkkammer 34 und zwei genannten Leistungsstromausgangskanals münden. Leistungsstromausgangskanäle 36, 38, die von der Dadurch kann die Führung des Aufzeichnungs- Ablenkkammer 34 in der gezeigten Weise abzweigen trägers in der Kartenbahn verbessert werden. und am Kanalteiler 40 ineinander übergehen. Von einer
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der 15 Strömungsquelle 42 wird der Leistungsstromeingangs-
Zeichnung dargestellt. Es zeigt kanal 32 mit relativ leistungsstarkem Strömungs-
F i g. 1 eine Schnittansicht eines bevorzugten Aus- medium oder Druckmittel (im allgemeinen Luft) be-
führungsbeispiels der Erfindung, schickt, das durch den Leistungsstromeingang 44 in
F i g. 2 eine Sortierspalte einer typischen Aufzeich- die Ablenkkammer 34 gelangt, wo es anschließend in
nungskarte und 20 einen der beiden Leistungsstromausgangskanäle ge-
F ig. 3 a und 3 b die verschiedenen Abmessungs- lenkt wird. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
kriterien, die bei der Anordnung der Abfühlöffnung geschieht dies durch zwei Steuereingänge 46, 48,
relativ zu den Sortierkanälen zu berücksichtigen sind. welche an entgegengesetzten Seiten der Ablenk-
F i g. 1 und 2 zeigen eine Aufzeichnungs- oder kammer 34 vorgesehen sind, um die Ablenkung des Lochkarte 10, die durch Kartentransportmittel, wie 25 Leistungsstroms in den Leistungsstromausgangskanal beispielsweise Transportrollen 12, 14 nach links vor- 36 bzw. 38 zu steuern. Der Steuereingang 46 ist seinergeschoben wird, so daß sie in eine Kartensortier- seits über eine Leitung 50 mit dem Leistungsstromstation 16 in zunächst nicht abgelenkter Richtung ent- eingangskanal 32 verbunden, so daß dieser Steuerlang der Kartenbahn 18 gelangt. Die rechteckige eingang ständig mit einseitig wirkendem Druckmittel-Lochkarte 10 (F i g. 2) ist der Länge nach in Spalten 30 strom beschickt wird, der als leistungsschwächerer und der Breite nach in Zeilen unterteilt. Innerhalb Steuerstrom in die Ablenkkammer 34 tritt und dort jeder Spalte kann eine Lochung 20 an einer beliebigen den aus dem Leistungsstromeingang tretenden Lei-Lochstelle eine Anzahl von Codelochstellen 2I0 bis 21,a stungsstrahl beaufschlagt. Der Steuerstrom des Steuerauftreten, um eine Ziffer oder Zonenlochung (Zeile 0, einganges 46 ist bestrebt, den Leistungsstrom nach 11 und 12) in Übereinstimmung mit dem Code dar- 35 rechts abzulenken und diesen zu veranlassen, über den zustellen, der zur Darstellung eines einzelnen Zeichens Leistungsstromausgangskanal 36 aus der Ablenkin dieser Lochspalte benutzt wird. Für Buchstaben kammer abzuströmen. Der Leistungsstromausgangswerden üblicherweise zwei Lochungen in einer Loch- kanal 36 mündet seinerseits in einen Bereich 52, spalte vorgesehen, wobei die eine Lochung in einer der der auf der einen Seite der Kartenbahn 18 ge-Zonenlochzeilen 0,11 oder 12 und die andere Lochung 40 genüber den Aufnahmeschlitzen 24 liegt. Infolge des in einer der Ziffernlochzeilen 1 bis 9 auftritt. In F i g. 2 Auftretens eines leistungsstarken Druckmittelstroms im ist indessen nur eine Lochung 20 in der Lochspalte Leistungsstromausgangskanal 36 ergibt sich somit dargestellt. Die Codelochstellen sind üblicherweise mit durch dynamische und statische Wirkung ein Strögleichem Mittenabstand, der in F i g. 2 mit S bezeich- mungsdruckgefälle an der Lochkarte 10, das nach net ist, voneinander angeordnet, wobei außerdem 45 unten wirkt und die Vorderkante der Karte in dennoch ein vorbestimmter Abstand El vorgesehen ist jenigen Aufnahmeschlitz 24 lenkt, über den die Vorzwischen der Vorderkante der Lochkarte — gemessen derkante zu der Zeit, in der Leistungsstrom im Leiin Richtung der Kartenbewegung — und der Mitte stungsstromausgangskanal 36 zu fließen beginnt, sich der am nächsten zur Vorderkante gelegenen Lochstelle, gerade bewegt. Der andere Leistungsstromausgangsbei F i g. 2 also Lochstelle 21,a der Lochzeile 12. 50 kanal 38 des Strömungsverstärkers ist vorzugsweise so
Wie F i g. 1 zeigt, enthält die Kartensortierstation 16 angeschlossen, daß er in einen Bereich 56 mündet, der eine Anzahl von Sortierkanälen 22ia, 22n und 220 bis an der Kartenbahn 18 gegenüber dem Bereich 52 liegt 22, einschließlich, die in dieser Reihenfolge in bezug oder, anders ausgedrückt, der auf der gleichen Seite auf die Richtung der Kartenbewegung angeordnet sind. der Kartenbahn liegt wie die Aufnahmeschlitze 24. Um die Wanddicke zwischen den einzelnen Sortier- 55 Tritt im Leistungsstromausgangskanal 38 Leistungskanälen auf ein Mindestmaß zu begrenzen, können stromfluß auf, so steigt im Bereich 56, der mit der die Kanäle aus einer Anzahl von Sortierzungen ge- Unterseite der Lochkarte 10 über Schlitze 58 und ähnbildet werden. Jeder Sortierkanal hat einen eigenen liehe öffnungen in den Sortierzungen in Verbindung α Aufnahmeschlitz 24,a, 24U usw. zur Aufnahme einer steht, der Druck an, wodurch sich ein Druckgefälle Lochkarte und kann außerdem an seinem anderen 60 ergibt, das bestrebt ist, die Lochkarte 10 in ihrer urEnde an eine Kartenablage bekannter Art angeschlos- sprünglichen, nicht abgelenkten Kartenbahn 18 zu c sen werden. Die einzelnen Sortierkanäle 22 zweigen halten. Sind die einzelnen Sortierzungen jeweils 1, von der anfänglichen Kaitenbahn 18 vorzugsweise schmaler als die Länge der Karte (wie es der Fall ist ,e unter einem kleinen Winkel ab, um das zum Eintritt bei dem typischen vorbekannten Sortiermesser), dann α in einen der Kanäle erforderliche Ausmaß der Karten- 65 können die öffnungen in den Zungen wegfallen, da das ablenkung zu verringern. Außerdem liegen die Auf- Strömungsmedium um die Zungen herum strömen nahmeschlitze 24 der Sortierkanäle vorzugsweise in kann. Alternativ kann das Druckmittel ini Leistungseiner Ebene 26, die mit der anfänglichen Kartenbahn 18 Stromausgangskanal 38 auch einfach zur Atmosphäre,
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also nicht zum Bei eich 56, abgeleitet werden, wenn die reichend starken Steuerstroms am Steuereingang 48 Karte normalerweise ihre Lage in der Kartenbahn 18 gewährleistet ist, sei hier jedoch darauf hingewiesen, bei Abwesenheit von Überdruck im Bereich 52 bei- daß auch ein Strömungsverstärker benutzt werden behält. kann, bei dem die Rückstellung statt dessen durch die Der Strömungsverstärker 30 ist in bekannter Weise 5 asymmetrische Anordnung seiner Leistunsgstromausso ausgebildet, daß der einseitig wirkende Steuerstrom gangskanäle und/oder der Lage des Kanalteilers beam Steuereingang 46 ausreicht, den Leistungsstromfiuß wirkt wird. Bei einem solchen Alternativverstärker im Leistungsstromausgangskanal 36 nur so lange auf- kann beispielsweise der Leistungsstromausgangskanal rechtzuerhalten, wie der Steuerstrom, mit dem der 36 in einer geraden Linie mit dem Leistungsstromein-Steuereingang 48 beschickt wird, unter einem vorbe- io gangskanal 32 liegen, so daß einerseits der normale, stimmten Schwellwert liegt. Sobald der dem Steuer- nicht abgelenkte Weg des Leistungsstroms durch eingang 48 zugeführte Steuerstrom den vorbestimmten diesen Ausgangskanal führt und andererseits der Schwellwert erreicht oder überschreitet, wirkt er dem Steuerstrom am Steuereingang 48 den Leistungsstrom einseitig wirkenden Steuerstrom, mit welchem der in den anderen Leistungsstromausgangskanal 38 Steuereingang 46 beschickt wird, entgegen und über- 15 lenkt, der seinerseits dann so ausgebildet ist, daß sich windet diesen, so daß der Leistungsstrom vom Lei- in Ihm kein stabiler Stromfluß ergibt,
stungsstromausgangskanal 36 in den Leistungsstrom- Die Sortiereinrichtung von F i g. 1 arbeitet allgeausgangskanal 38 gelenkt wird, wo er dann weiterfließt, mein wie folgt: Gelangt die Lochkarte 10 in die Kartensolange der Steuereingang 48 mit ausreichend energie- Sortierstation 16, so bewegt sie sich so lange auf der starkem Steuerstrom versorgt wird. Der Strömungs- 20 Kartenbahn 18 entlang, bis die erste Lochung in der verstärker ist vorzugsweise als Verstärker mit in beiden Sortierspalte unter die Abfühlöffnung 62 gelangt. Ausgangskanälen haftender Randschicht ausgebildet, Zwischen dem Zeitpunkt des Eintritts der Karte in die so daß sich eine rasche Flip-Flop-Wirkung ergibt, wenn Sortierstation und dem Zeitpunkt, da die Lochung der Leistungsstromfluß vom einen auf den anderen unter der Abfühlöffnung 62 liegt, ist die Abfühlöffnung Ausgangskanal gelenkt wird. Bei dieser hydrodyna- »5 62 praktisch blockiert, so daß die Strömungsenergie mischen Ausbildung des Strömungsverstäi kers ist der am Steuereingang 48 den obenerwähnten Schwellwert Leistungsstromfluß in dem jeweiligen Ausgangskanal, überschreitet. Dies bedeutet, daß der Leistungsstrom in den er gelenkt wurde, stabil, wenn anschließend die des Strömungsverstärkers — solange die Abfühl-Steuerströme an beiden Steuereingängen 46, 48 unter- öffnung von einem ungelochten Teil der Sortierspalte brochen wüiden. 30 abgedeckt wird — nicht durch den Leistungsstrom-Die Art, in der die Strömungsenergie am Steuer- ausgangskanal 36, sondern durch den Leistungsstromeingang 48 geändert wird, wird durch folgenden Auf- ausgangskanal 38 fließt, um die Karte in ihrer urbau bewirkt. Ein Kanal 60 ist an einem Ende mit einer sprünglichen, nicht abgelenkten Bahn zu ■ halten und Steuerstromquelle (als welche beispielsweise die Strö- dadurch ihren Eintritt in einen der Sortierkanäle zu mungsqueüe 42 dienen kann) verbunden und hat am 35 verhindern. Gelangt die Lochung schließlich vor die anderen Ende eine Abfühlöffnung 62, die an der Kar- Abfühlöffnung 62, so fällt die Strömungsenergie am tenbahn 18 auf der gleichen Seite wie der Bereich 52 Steuereingang 48 bis unter den Schwellwert ab, so angeordnet ist. Ein weiterer Kanal 64 ist an einem Ende daß der einseitig wirkende Steuerstrom am Steuermit dem Kanal 60 zwischen dessen beiden Enden und eingang 46 den Leistungsstrom in den Leistungsstromam anderen Ende mit dem Steuereingang 48 des 40 ausgangskanal 36 ablenken kann. Durch diesen Vor-Strömungsverstärkers 30 verbunden. Der Hauptvorteil gang wird nun zumindest die Vorderkante der Lochder Lage der Abfühlöffnung 62 besteht darin, daß die karte 10 nach unten in den Aufnahmeschlitz 22 deszur Steuerung benutzte Luft, mit welcher der Steuer- jenigen Sortierkanals gelenkt, der durch die Codelocheingang 48 beschickt wird, nicht durch Staub od. stelle, in welcher die Lochung ermittelt wurde, eindgl. verschmutzt werden kann, der unter Umständen 45 deutig bezeichnet ist. Die Lochkarte durchläuft den in der Kartenlochung auftreten kann. ausgewählten Sortierkanal und gelangt in den Karten-Ist also der Durchflußquerschnitt der Abfühlöffnung schacht oder in die Kartenablage oder in eine andere 62 im wesentlichen blockiert, beispielsweise durch die mit dem Sortierkanal verbundene Vorrichtung.
Anwesenheit von ungelochtem Kartenmaterial im . Obwohl bei der vorliegenden Einrichtung die AusBereich der Abfühlöffnung, so fließt der Steuerstrom 50 sortierung normalerweise nach der ersten, unter die vom Kanal 60 größtenteils, wenn nicht sogar ganz, Abfühlöffnung 62 gelangenden Lochung einer Spalte zum Steuereingang 48, wodurch die Energie des in die^ erfolgt, kann eine in einer der Zonenlochstellen 0, 11 Ablenkkammer 24 fließenden Steuerstroms erhöht und 12 auftretende Lochung effektiv ignoriert werden, wird. Ist dagegen die Abfühlöffnung 62 im wesentlichen indem man ein Blech oder eine Abdeckplatte 66 wahlfrei, entweder dadurch, daß sich keine Lochkarte in 55 weise in. die Kartensortierstation 16 einsetzt, um die der Kartensortierstation 16 befindet oder daß sich ersten drei Aufnahmeschlitze 24a, 24„ und 240 der eine Kartenlochung unter der Abfühlöffnung befindet, Sortierkanäle abzudecken. Beim Sortieren nach Büchso wird für das Druckmittel im Kanal 60 ein Ableitweg stäben (d. h. mit jeweils zwei Lochungen pro Spalte) gebildet, so iaß die am Steuereingang 48 auftretende durchläuft also die Karte zunächst die Kartensortier-Steuerstromenergie bis unter den Schwellwert abfällt, 60 station 16 ohne Abdeckplatte 66, um die Karte in wodurch der einseitig wirkende Steuerstrom am Steuer- einen der drei Sortierkanäle 22lt, 22„, 22„ zu steuern, eingang 46 den Leistungsstrom wieder in den Leistungs- Anschließend durchläuft dann die Karte noch einmal Stromausgangskanal 36 zurücklenken kann. Obwohl die Sortierstation, diesmal jedoch mit eingesetzter die Verwendung eines ständig auftretenden, einseitig Abdeckplatte 66, um zu ermitteln, in welcher der Lochwirkenden Steuerstroms am Steuereingang 46 insofern 65 zeilen 2 bis 9 die Lochung auftritt,
wünschenswert ist, als dadurch die zwangläufige . In F i g. 3a und 3b sind verschiedene Abmessungs-Rückstellung des Leistungsstroms auf den Leistungs- kriterien dargestellt, die bei df Festlegung des Abstromausgangskanal 36 bei. Abwesenheit eines aus- Standes der Abfühlöffnung 62 vom ersten Aufnahme-
schlitz 24,, zu beachten sind. Dieser Aufnahmeschlitz 24,2 hat eine Vorderkante 70 und eine Hinterkante 72, gemessen in Richtung der Kartenbewegung. Wie F i g. 3a zeigt, ist der Abstand zwischen der Mitte der vordersten Codclochsteile, d. h. der Lochstelle in der Lochzeile 12. und der Vorderkante der Lochkarle 10 gleich /:'/.. Die Größe der Lochimg ist gleich //. gemessen in der Richtung der Kartenbewegung. Die Größe der· Abfühlöffnung 62 ist mit O angegeben, gemessen in Richtung der Kartenbewegung. Der Abstand zwischen der Mitte der Abfühlöffnung O und der Vorderkante 70 des Aufnahmesehlitzes 24,„ beträgt C. Für die Beschreibung soll angenommen werden, daß die Abfühlöffnung 62 mindestens über die Mindeststrecke A freigegeben werden muß. damit die dem Steuereingang 48 /ugeführte Strömungsenergie unter den vorbestimmten Schwelhvert fällt. Tatsächlich kann die Strecke A' so groll sein wie die Gcsamlgröße O der Abfühlöffnung. oder sie kann auch kleiner sein als in F i g. 3a dargestellt ist. Ist A' kleiner als 0, so liegt die Strömungsenergie am Steuereingang 48-bei mehr als einer bestimmten Lage der Karte relativ zur Abfühlöffnung 62 unter dem sorbestimmten Schwellwert. Tritt also beispielsweise in der Lochzeile 12 die Sortierspalleeine Lochimg auf. so kann die Strecke C zwischen der Vorderkante 70 des Aufnahmeschlitzes 2412 und der Mitte der Abfühlöffnung 62 innerhalb des Bereichs der nachstehend besprochenen Werte liegen. Die Mindeststreckc C1 ist diejenige, bei der die Vorderkante der Lochkarte sofort an die Vorderkante 70 anstößt, wenn die Karte in den Sortierkanal 24,; gesteuert wird. Das heißt. F" i g. 3a zeigt die Situation, bei der eine Lochung in der Lochzeile 12 so weit vor die Abfühlöffmmg 62 gelangt ist. daß diese über eine Strecke A - gemessen in Richtung der Kartenbewegung — freigegeben wird, so daß der Leistungsstromliuß im Lcistungsstroinausgangskanal 36 die Vorderkante der Karte nach unten ablenkt. Diese Kartenvorderkante darf nicht über die Vorderkante 70 des Aufnahmeschlitzes 24,„ hinausragen, da die Karte sonst nicht in diesen Schlitz fällt. Die Mindeststrecke C1 läßt sich leicht nach der untenstehenden Formel (1) berechnen:
C1 =r E1. 1H-K-1O Ei. 4- A - * (H -f O).
Tatsächlich kann die nntfernung zwischen der Vorderkante 70 des Aufnahmeschlitzes 24,, und der Mittellinie der Abfühlöffnung 62 stets dann größer sein, wenn die Strecke A kleiner ist als O. Fig. 3b zeigt die Maximalstrecke C2 an der Stelle, an der die Mindeststrecke A für die letztmögliche Lage der Karte bei deren Linksbewegung noch besteht. Wäre die Vorderkante 70 hier noch weiter links, als in Fig. 3b dargestellt ist, dann würde die durch die Strömung bewirkte Ablenkung der K arten vorderkante nicht mehr vorhanden sein, wenn die Karte mit ihrer Vorderkante 70 des Aufnahmeschlitzcs erreicht. In diesem I all würde die Vorderkante der Karte zuerst nach unten und dann wieder nach oben abgelenkt werden, so daß die Karte nicht in den Sorticrkanal 22,, gelenkt und von diesem aufgenommen wird. Die Maximalstrecke C2 läßt sich leicht nach der folgenden Formel(2) berechnen:
CV A"/. ! 1HK]1O
2 2
E1,-K -\ 1 (// ■! O). (2) Die Strecke C zwischen der Vorderkante 70 und der Mittellinie der Abfühlöffnung 62 liegt also im Idealfall innerhalb des von der nachstehenden Formel (3) gegebenen Bereichs:
Ei. + K- ] (H + O)<C< Eh-K + 1 (H -I- O) .
(3)
Natürlich stellen die oben vorgenommenen Untersuchungen über die einzelnen Abmessungen den
Idealfall dar, da die Zeitspanne zwischen der Änderung des Durchflußquerschnittes an der Abfühlöffnung und der eigentlichen Änderung.des Druckgefälles an der Karte relativ zur Geschwindigkeit, mit der die Karte die Sortierstation durchläuft, noch berücksichtigt werden muß. Die obenstehenden Formeln (1), (2) und (3) können daher nur zur Ermittlung von vorläufigen Konstruktionswerten dienen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Sortiermaschine zum Sortieren von gelochten Aufzeichnungsträgern, z. B. Lochkarten, mit einer bei der Kartenbahn angeordneten pneumatischen Abfüllvorrichtung. dadurch gekennzeichnet, daß bei der Kartenbahn (18) in an sich bekannter Weise Aufnahmeschlitze (240 bis
    2412) vorgesehen sind und daß die Abfüllvorrichtung eine in Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers gesehen vor diesen Aufnahmeschlitzen (240 bis 24,2) angeordnete Abfühlöffnung (62) aufweist, die über eine Leitung (60) mit einer Strömungsquelle (42) verbunden ist. daß ein an sich bekannter Strömlingsverstärker (30) vorgesehen ist. dessen Leistimgsstromeingangskanal (32) und dessen einer Steuereingang (46) ebenfalls mit der Stiömungsquellc (42) verbunden sind, und einen Leistungsstromausgangskanal (36) aufweist, der in einem . Abstand von der Abfühlöffnung (62) über den Aufnahmcschlitzen (24O bis 2412) in die Kaitcnbahn (18) mündet, und daß der andere Steuereingang (48), der dem genannten Leistungsstromausgangskanal
    (36)'benachbart ist. mit der zur Abfühlöffnung (62) führenden Leitung (60) verbunden ist.
    2. Sortiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leistungsstromausgangskanal (36) in eine Kammer (52) mündet, die sich über den Bereich der Aufnahmeschlitze (240 bis 24,o) erstreckt.
    3. Sortiermaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Leistungsstromausgangskanal (38) in eine kammer (56)
    mündet, die Öffnungen (58) aufweist, die bei der Kartenbahn (18) gegenüber der Mündung des erstgenannten LeisUingsstromausgangskanals (36) münden.
    4. Sortiermaschine nach einem der vorhergchenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise eine Abdeckplatte (66) vorgesehen ist, die über bestimmte Aufnahmeschlit/.c (240, 24,,, 2412) bewegbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    109 634/88

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