DE2047997B2 - Elektronische einzel-eingabetaste - Google Patents
Elektronische einzel-eingabetasteInfo
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- H03K17/94—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the way in which the control signals are generated
- H03K17/965—Switches controlled by moving an element forming part of the switch
- H03K17/968—Switches controlled by moving an element forming part of the switch using opto-electronic devices
- H03K17/969—Switches controlled by moving an element forming part of the switch using opto-electronic devices having a plurality of control members, e.g. keyboard
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektronische Einzel-Eingabetastc
für Anlagen, die Daten ausdrucken, verarbeiten oder speichern, insbesondere für elektrische
Schreib- oder Rechenmaschinen, mit einer Taste, deren Betätigungsarm in einem Gehäusehohlkörper vertikal
verschiebbar ist. der auf einem Gehäusesockel aufgesetzt ist, durch welchen vertikal Elektrodenzulcitungen
hindurchgeführt sind, die mit Mittel zum Öffnen und Schließen eines Stromkreises verbunden sind. Die Taste
soll auch für Fernschreibanlagen, Steuerbefehle speiclienide
und weiterverarbeitende Einrichtungen an Maschinen mit einer geeigneten Eingabeeinheit, Befehlsspeicher
in Aufzügen und dergleichen geeignet sein.
Bekannte Eingabetastaturen arbeiten auf mechanische Weise über Hebelarme oder durch das Schließen
eines direkten elektrischen Kontaktes mittels Knopfdruck.
So ist beispielsweise aus der US-PS 32 44 847 eine Taste bekannt, bei dem ein Federteil durch Druck in
eine andere, einen Schaltvorgang auslösende Stellung gebracht wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Eingabetastatur anzugeben, bei
der die Einzeltasten leicht austauschbar sind und keine direkten elektrischen Berührungskontakte aufweisen.
Diese Aufgabe wird bei einer Eingabetastatur der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die Mittel zum Öffnen und Schließen eines Stromkreises ein lichtaussendendes und ein lichtempfindliches
Halbleiterelement sind und daß der mit dem Tastenkopf verbundene, als Blendenplatte ausgebildete
Betätigungsarm zur Unterbrechung bzw. Herstellung der zwischen den beiden Bauelementen bestehenden
Lichtverbindung betäiigbar ist.
Die erfindungsgemäße Eingabetastatur hat den Vorteil, daß keine mechanisch bewegten Hebelarme
mehr notwendig sind. Bei der erf'mdungsgcmäßen
Anordnung entfallen auch direkte elektrische Kontakte, die bekanntlich durch Kontaktabbrand und mechanische
Kontaktabnutzung nur eine beschränkte Lebensdauerbesitzen.
Aus der FR-PS 14 99 670 sind zwar Tastensätze bekannt, bei denen einer ganzen Reihe von Tasten ein
lichtempHndliches Bauelement zugeordnet ist. Für den
ganzen Tastensatz ist nur eine Lichtquelle vorgesehen. Durch die Betätigung der Tasten werden Lochmatrixen
verändert, so daß durch eine geeignete Ausueinschaltung
die gedruckte Taste ermittelt werden kann. Hs handelt sich dabei nicht um komplette Baueinheiten, in
denen Taste und Halbleiterbauelemente integriert sind.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der neuen Eingabetastatur ist darin zu sehen, daß die Tasten in Steckleiste!!
eingesetzt werden können und durch einfaches Auswechseln gegen Ersatztasten ausgetauscht werden
können Die nach der Erfindung aufgebauten Tasten sind vorzugsweise nur über Steckkontakte mit entsprechenden
elektrisch angeschlossenen Stccklcisten verbunden und weisen mit dem Eingabegerät keine
zusätzliche mechanische oder elektrische Verbindung mehr auf.
Weiterhin kann als Vorteil angeführt werden, daß die Tasten unabhängig von den übrigen Teilen der
Maschinen gefertigt und erst nach dem Zusammenbau der Maschine in die Maschine an den dafür vorgesehenen
Stellen eingefügt werden können. Die Fertigung von Tasten, die bereits mit den erforderlichen Mitteln
zum Öffnen und Schließen eines Stromkreises unter Auslassung von Berührungskontakten versehen sind,
lassen sich rationell in einer Massenfertigung herstellen, wobei in der Fertigung auf die in der Halblcitermontagetechnik
gesammelten Erfahrungen und Einrichtungen zurückgegriffen werden kann.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Tastatur ist vorgesehen, daß der aus einer
stufenförmigen Platte bestehend; Tastenkopf durch einen diese Platte übergreifenden Innenflansch des
Gehäusehohlkörpers gegen die Wirkung einer Feder in seiner Ruhelage gehalten und die Platte in den
Gehäusehohlkörper geführt ist.
In der Platte ist vorzugsweise eine Öffnung oder eine
Aussparung vorgesehen, deren räumliche Lage so gewählt wird, daß erst beim Betätigen der Taste eine
Lichtverbindung zwischen den beiden Halbleiterbauelementen durch die öffnung zustande kommt.
In dieser öffnung, bzw. in der Aussparung der
Blendenplatte kann eine Optik, z. B. eine Zylinderlinse angeordnet werden.
Es ist von Vorteil, Mittel vorzusehen, durch die die örtliche Lage der Lichtverbindung zwischen den beiden
Halbleiterbauelementen in bezug auf die durch den
Tastenkopf betätigte Blende bestimmt wird. Dies wird
beispielsweise durch einen im Gehäusehohlkörper verschiebbaren Gehäusesockel erreicht.
Die Erfindung und ihre weitere vorteilhafte Ausgestaltung soll im weiteren anhand eines Ausführungsbeispieles
noch näher erläutert werden.
In der Fig. 1 ist, teils in einer perspektivischen
Ansicht teils im Schnitt, eine erfindungsgemäße Eingabetaste dargestellt.
Der Tastenkopf besteht aus einer Platte 2 die sich nach unten an einer Stelle stufenförmig erweitert. Die
dadurch gebildete Stufe 3 dient als Anschlag gegen den flanschartig nach innen erweiterten Rand 4 des
Gehäusehohlkörpers 1. Dieser Gehäusehohlkörper bildet die Führung für den in vertikaler Richtung
verschiebbaren Tastenkopf 2. Im Gehäusehohfkörper ist eine Feder 18 angeordnet, die die Taste 2 mit der
Stufe 3 gegen den Rand 4 des Hohlkörpers 1 preßt und nach einem Tastendruck für die Rückstellung des
Tastenkopfes und die Ruhelage sorgt.
In den Gehausehohlkörper ist beispielsweise von
unten ein Gehäusesockel 5 eingeschoben, der beispielsweise
den in der Halbleitertechnik verwendeten Gehäusesockel für Transistoren oder andere Halbleiterbauelemente
entspricht. Dieser Gehäusesockel besteht beispielsweise aus einer Isolierstcffmasse 17. die von
einem Metallzylinder umfaßt wird. Durch die Isolierstoffmasse
sind Elektrodcnzuleilungen 9 bis 12 geführt, die auf der dem Gehäuse abgewandten Seite vorzugsweise
als Steckkontakte ausgebildet sind. Hierdurch läßt sich die gesamte Taste mit ihrem elektrischen Teil in
entsprechende Buchsen einer Steckleiste einsetzen und elektrisch anscnließen.
An einer Sockeldurchführung 9 ist beispielsweise ein
Halbleiterbauelement 13 befestigt, das gegen Lichteinfall empfindlich ist. Dieses Bauelement besitzt vorzugsweise
zwei durch einen pn-Übergang voneinander getrennte Zonen. In der Fig. 2 sind die Halbleiterbauelemente
gesondert dargestellt. Die beiden Halbleiterzonen des Bauelementes 13 sind mit den Ziffern 23 und
24, der pn-Übergang mit der Ziffer 25 bezeichnet.
Die Zone 23 :st mit der Elektrodenzuleiuing 9 (F i g. 1)
mechanisch und elektrisch verbunden, während die dünne Oberflächenzone 24 über einen Kontaktierungsdraht
an die Elektrodenzuleitung 10 elektrisch angeschlossen ist.
Entsprechend ist auf dem dem Bauelement 13
gegenüberliegenden Teil der Sockeloberfläche das lichtaussendende Halbleiterbauelement an der Elektrodenzuleitung
11 befestigt. Zwischen dem Halbleiterkörper und der Kontaktfläche der Elektrodcnzuleitung
kann gegebenenfalls eine Zwischenplatte 15 eingefügt werden. Nach der Fig. 2 weist auch dieses Bauelement
zwei durch einen pn-Übergang 22 voneinander getrennte Halbleiterzonen 20 und 21 auf. Vom
pn-Übergang geht bei an den Halbleiterzonen entsprechend anliegender Spannung ein Lichtstrahl 19 aus, der
beispielsweise durch die Öffnung 8 in der Blendenplatte 7 hindurch in Verbindung mit dom Halbleiterbauelement
13 steht und dort einen Stromfluß verursacht.
Auch bei diesem zweiten Halbleiterbauelement ist die nicht mit der Elektrodenzuleitung 11 verbundene Zone
über einen dünnen Zuleitungsdraht 16 mit der als Elektrodenzuleitung dienenden weiteren Sockeldurchführung
12 elektrisch verbunden.
Bei dem in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist an der Unterseite des beispielsweise rechteckförmig ausgebildeten Tastenkopfes eine runde Scheibe
6 befestigt, die eine vertikal verlaufende ins Gehäuseinnere ragende Blendenplatte 7 aufweist, die wie eine
Trennwand zwischen den beiden Halbleiterbauelementen 13 und 14 angeordnet ist. Diese Trennwand, die bei
der Betätigung der Taste zusammen mit dem Tastenkopf in vertikaler Richtung verschoben wird, weist im
Bereich der Lichtverbindung 19 zwischen den beiden Bauelementen eine Aussparung 8 auf. die im Ruhezustand
der Taste eine Lichtverbndung 19 zwischen den beiden Halbleiterbaaelemenien i-rmögijcbi.
Beim Betätigen der Taste \ erschiebt sich diese Aussparung derart, daß die Lichnerbindir.ig zwischen
den beiden Bauelementen unterbrochen wird.
Der für die Unterbrechung des I.ichtwegs erforderliche
Tastenwe.ii kann beliebig klein gewählt werden,
wenn die Aussparung sehr schmal gewählt oder der Abstand zwischen dem Lichtweg und dem oberen Rand
der Aussparung sehr klein gewählt w ;rd.
Es soll jedoch nochmals darauf hingewiesen werden,
daß die Aussparung aber auch so angeordnet werden kann, daß der Lichtweg erst durch das Betätigen der
Taste durch die Aussparung hindurch /ustandekommt.
Es ist sinnvoll, die Anschlagtiefe der Taste /u begrenzen. Dies kann durch den Abstand des unteren
Randes der Plane 7 von der Oberfläche des Gehäusesockel 5 oder durch eine Einbuchtung an der
Innenwandung des Gehäusehohlkörpers 1 geschehen.
Um die Anschlagtiefe verstellen zu können, ist es weiterhin sinnvoll. Mittel vorzusehen, mit deren Hilfe
die relative Lage /wischen Lichtweg 19 und Blendenplatte 7 veränderbar ist. Dies kann beispielsweise
dadurch geschehen, daß der Gehäusesockel im Gehäusehohlkörper verschiebbar angeordnet ist.
Es ist auch möglich, zur stärkeren Konzentrierung des
Lichtstrahls zwischen den beiden Halbleiterbauelementen in die Blendenplatte eine Optik einzufügen. Dies
kann beispielsweise eine Zylinderlinse sein.
In der F i g. 3 ist beispielsweise die Tastatur einer
Tischrechenmaschine 26 dargestellt, die sich äußerlich
nicht von bekannten Tastaturen unterscheidet. Die Tasten 27 sind jedoch in eine 5teckkoniaktplatte
eingesetzte Tasten gemäß der F i g. 1, die im Bedarfsfall
wieder gegen eine andere Taste ausgetauscht werden können. Hierzu muß die Taste 27 nur aus der Steckplatte
herausgezogen und eine neue Taste eingesteckt werden.
Die erfindungsgemäße Tastatur kann überall vorteilhaft
eingesetzt werden, wo Daten elektrisch weiterverarbeitet werden, sei es nun, um informationen
auszudrucken, zu speichern oder zu Steuerbefehlen auszuwerten. Die erfindungsgemäße Tastatur stellt
uncn weiteren Schritt auf dem Weg /um vollelektronischen
Aufbau elektrischer Anlagen dar. die rationell erzeugt und gewartet werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Elektronische Einzel-Eingabetaste für Anlagen, die Daten ausdrucken, verarbeiten oder speichern,
insbesondere für elektrische Schreib- oder Rechenmaschinen, mit einer Taste, deren Betätigungsarm in
einem Gehäusehohlkörper vertikal verschiebbar ist, der auf einem Gehäusesockel aufgesetzt ist, durch
welchen vertikal Elektrodenzuleitungen nindurchgeführt sind, die mit Mittel zum Öffnen und Schließen
eines Stromkreises verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum öffnen
und Schließen eines Stromkreises ein lichtaussendendes (14) und ein lichtempfindliches (13) Halbleitereiement
sind und daß der mit dem Tastenkopf (2) verbundene, als Blendenplatte (7) ausgebildete
Betätigungsarm zur Unterbrechung bzw. Herstellung der zwischen den beiden Bauelementen (14,13)
bestehenden Lichtverbindung (19) betätigbar ist.
2. Eingabetaste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einer stufenförmigen
Platte (3) bestehende Tastenkopf (2) durch einen diese Platte (3) übergreifenden Innenflansch (4) des
Gehäusehohlkörpers (1) gegen die Wirkung einer Feder(18) in seiner Ruhelage gehalten und die Platte
(3) in dem Gehäusehohlkörper (1) geführt ist.
3. Eingabetastatur nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine in der Platte vorgesehene
Öffnung oder Aussparung (8) in ihrer räumlichen Lage so gewählt ist. daß erst beim Betätigen der
Taste eine Lichtverbindung (19) zwischen den beiden Halbleiterbauelementen (13, 14) durch die
Öffnung zustande kommt.
4. Eingabetastatur nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Öffnung bzw. in der
Aussparung (8) der Blendenplatte (7) eine Optik, z. B. eine Zylinderlinse, angeordnet ist.
5. Eingabetastatur nach Anspruch 1 bis 4,
gekennzeichnet durch die örtliche Lage der Lichtverbindung (19) zwischen den beiden Halbleiterbauelementen
(13, 14) in bezug auf die durch den Tastenkopf (2) betätigte Blende (7) veränderbare
Mittel, z. B. einen im Gehäusehohlkörpcr (1) verschiebbaren Gehäusesockel (5).
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Legal Events
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