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Kombinierte Steckeranordnung
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Die Erfindung bezieht sich auf eine kombinierte Steckeranordnung,
bei der verschiedene elektrische Bauteile, etwa verschiedene Buchsen, Steckverbinder,
Lautstärkeregler, baulich zu einem plattenförmigen Bauteil verbunden sind.
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Bisher wurden bei verschiedenen Audiogeräten, etwa Bildbandgeräten
für den Hausgebrauch, Tonbandgeräten, Stereoverstärkern, in großem Umfang sogenannte
kombinierte Stekkeranordnungen verwendet, bei denen verschiedene Buchsen, etwa Stiftbuchsen
und Steckerbuchsen zum Anschließen von Drähten und Kabeln, Steckverbinder, wie beispielsweise
Koaxialverbinder, Netzanschlußstecker, auf einer Platte aus Isoliermaterial zusammengebaut
wurden.
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Der übliche Aufbau einer kombinierten Steckeranordnung ist beispielsweise
in Fig.la wiedergegeben, wonach eine Stiftbuchse 1 und ein Koaxialverbinder 2 auf
einer gespritzten Tragplatte 3 angebracht sind und Anschlußstellen la und 2a aus
der Stiftbuchse 1 und dem Koaxialverbinder 2 L-förmig gebogen und an einer Leiterplatte
4 angebracht wurden, zum Beispiel angelötet wurden, und anschließend wurde die Tragplatte
3 selbst an einer (nicht gezeichneten) Rückwand etwa durch Schrauben befestigt.
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Diese kombinierte Steckeranordnung weist aber eine so große Bautiefe
auf, daß mehr Platz in Anspruch genommen wird und eine Miniaturisierung der Vorrichtung
Schwierigkeiten bereitet.
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Ferner
Ferner sind kombinierte Steckeranordnungen
nach Fig.lb bekannt, wonach eine Stiftbuchse 5 und ein Koaxialverbinder 6 an einem
Stück Tragplatte 7 befestigt sind und die Anschlußstellen 5a und 6a von Buchse und
Steckverbinder an einer Hilfsgrundplatte 8 angebracht sind, die ihrerseits durch
Leitungen mit der Leiterplatte verbunden ist.
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Bei dieser kombinierten Steckeranordnung ist es aber schwierig, die
Abmessungen der Anordnung kleiner zu halten als der kombinierten Länge der Anschlüsse
zuzüglich der Größe des Hauptteils von Buchse oder Steckverbinder entspricht, so
daß einer Verringerung der Dicke der Anschlußanordnung ebenfalls Grenzen gesetzt
sind.
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Da die Anschlußstellen der in den Figuren la und Ib wiedergegebenen
kombinierten Steckeranordnung offenliegen, muß ein gewisser Raum verbleiben, um
elektrische Berührungen zwischen den Anschlußstellen und anderen elektrischen Teilen
zu vermeiden, die auf der Leiterplatte angebracht sind, und deswegen ist eine Erhöhung
der Pakkungsdichte schwierig.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Lösung für diese Schwierigkeiten
zu finden.
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In erster Linie soll eine kleine und dünne kombinierte Steckeranordnung
entwickelt werden.
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Weiter besteht die Aufgabe, eine kombinierte Steckeranordnung zu entwickeln,
die eine Erhöhung der Packungsdichte im Inneren eines Geräts ermöglicht, ohne daß
elektrische Kontakte mit anderen elektrischen Teilen innerhalb des Geräts entstehen.
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Außerdem soll eine kombinierte Steckeranordnung geschaffen werden,
bei der die Zahl der verwendeten Teile verkleinert wird und außerdem die Herstellungskosten
gesenkt werden, weil auf ein besonderes Gehäuse verzichtet werden kann. Diese
Diese
Aufgaben werden gelöst durch eine kombinierte Stekkeranordnung, die eine bauliche
Einheit mit einer Buchse einem Steckverbinder, einem Lautstärkeregler oder mit anderen
elektrischen Bauteilen darstellt. Gemäß der Erfindung sind vorgesehen: eine Frontplatte
mit verschiedenen elektrischen Bauteilen, beispielsweise einer Buchse, einem Steckverbinder,
einem Lautstärkeregler, eine biegsame Grundplatte mit einer Vielzahl von Leitern
in einer folienartigen isolierenden Grundplatte, deren Leiter jeweils mit ihrem
einen Ende an eines der genannten elektrischen Bauteile angeschlossen ist, während
das andere Ende nach außen führt, und eine Rückplatte, die auf der Rückseite der
genannten Frontplatte in der Weise angebracht ist, daß die genannte biegsame Grundplatte
zwischen der genannten Frontplatte und der genannten Rückplatte eingeklemmt ist.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind als einheitliches
Bauteil eine Frontplatte mit einer Stiftbuchse, einem Koaxialverbinder, einem Lautstärkeregler
und einem Netzanschlußverbinder zusammengefaßt. Eine biegsame Grundplatte weist
eine Mehrzahl von parallel angeordneten Kupferfolien auf, die zwischen dünne isolierende
Kunstharzfolien geschichtet sind. Die Rückplatte ist an der Rückseite der Frontplatte
so angebracht, daß die biegsame Grundplatte im Zusammenwirken mit der Frontplatte
eingeklemmt ist und daß die Kupferfolien der Grundplatte an einem Ende an eine Stiftbuchse
oder an andere elektrische Bauteile in der Frontplatte angeschlossen sind.
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Zur Verdeutlichung der Merkmale und Vorteile der Erfindung wird nachstehend
eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung an Hand der Zeichnungen beschrieben,
die folgendes darstellen: Figuren ja bzw. lb
Figuren la bzw. lb:
schematische Längsschnitte durch den Aufbau von zwei üblichen kombinierten Steckeranordnungen;
Fig.2: eine perspektivische Gesamtansicht einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung; Fig.3: eine Ansicht der Anordnung nach Fig.2 von vorn; Fig.4: eine Ansicht
der Anordnung nach Fig.2 von hinten; Fig.5: einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße
kombinierte Steckeranordnung mit einer montierten Stiftbuchse bei dem in Fig.2 gezeigten
Aufbau nach Wegnahme einzelner Teile; Fig.6: einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße
kombinierte Steckeranordnung mit einem montierten Koaxialverbinder bei dem in Fig.2
gezeigten Aufbau nach Wegnahme einzelner Teile; Fig.7: einen Längsschnitt durch
die erfindungsgemäße kombinierte Steckeranordnung mit einem montierten Lautstärkeregler
bei dem in Fig.2 gezeigten Aufbau nach Wegnahme einzelner Teile; Figuren 8 und 9:
zwei Längsschnitte durch einen an der Anordnung nach Fig.2 angebrachten Netzanschlußverbinder;
Fig.10: ein perspektivisches Zerlegbild des Netzanschlußverbinders nach Fig.9; Figuren
11 und 12: perspektivische Ansichten von einer Ausführungsform des Verbinders zum
Anschließen der biegsamen Grundplatte; Fig.13: ein perspektivisches Zerlegbild einer
Stiftbuchse mit Schalter.
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Eine Ausführungsform der Erfindung wird nun an Hand der Figuren 2
bis 13 beschrieben. In den Figuren ist mit 10 eine flache Frontplatte bezeichnet,
in die verschiedene elektrische Bauteile, wie beispielsweise Stiftbuchsen 11 oder
oder
andere Buchsen, ein Koaxialsteckverbinder 12 oder andere Verbinder, ein Netzanschlußverbinder
13 und ein (üblicherweise als regelbarer Widerstand oder dergleichen ausgebildeter)
Lautstärkeregler 14, eingebettet sind. Die Platte 10 ist ein einheitliches Preßteil
aus isolierender Kunstharzfolie. An einer biegsamen Grundplatte 15 sind aus Kupferfolie
bestehende leitende Bereiche 17 ausgebildet, die in den beiden dünnen isolierenden
Kunstharzfolien in Parallelanordnung vorgesehen sind, und die leitenden Bereiche
17 werden mit ihrem einen Ende an die Anschlußstellen der obengenannten elektrischen
Bauteile geführt, während das andere Ende der biegsamen Grundplatte 15 als Anschlußdraht
nach außen geführt ist. Mit 18 ist eine Rückplatte bezeichnet, die an der Rückseite
der Platte 10 befestigt ist. Die Rückplatte 18 ist an der Frontplatte 10 durch die
Enden der verschiedenen Warzen 10a befestigt, die warm gequetscht und auf die Rückplatte
warm aufgedrückt sind, nachdem die Warzen lOa, die aus der Rückseite der Frontplatte
10 in geeigneter Stellung vorspringen, in abgesetzte Öffnungen 18a eingeführt sind.
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Nachstehend soll der Aufbau jedes elektrischen Bauteils und der Ablauf
seiner Montage ausführlich beschrieben werden.
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Fig.5 zeigt einen Schnitt durch eine Stiftbuchse 11 in fertig montiertem
Zustand. Ein äußerer Zylinder 20 arbeitet auch als Leiterteil auf der Erdungsseite
der Stiftbuchse 11,eine aus einem Isoliermaterial gefertigte Durchführung 21 kann
in den äußeren Zylinder eingesetzt werden, und ein Kontaktstück 22 berührt die Mittelelektrode
eines (nicht gezeichneten) Stiftsteckers, der in die Stiftbuchse 11 eingeführt werden
kann. Die Stiftbuchse 11 wird von der Rückseite der Frontplatte 10 in eine abgestufte
Bohrung 24 eingeführt, die mit einer Schulter 23 in der Frontplatte 10
Frontplatte
10 ausgebildet ist; zum Befestigen der Stiftbuchse 11 an der Frontplatte 11 dient
ein Flansch 25. An den unteren Enden des äußeren Zylinders 20 bzw. des Kontakts
22 stehen Anschlüsse 20a, 20a bzw. 22a vor, und die leitenden Bereiche 17 der biegsamen
Grundplatte 15 sind durch Löten ode auf andere Weise mit den Anschlußstellen 20a,
20a und 22a verbunden.
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Andererseits sind in der Rückplatte Austrittsbohrungen 26 für die
Anschlußstellen 20a, 20a und 22a vorgesehen, um die biegsame Grundplatte 15 festzuklemmen.
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Fig.6 ist ein Schnittbild, das einen Koaxialverbinder 12 mit Bajonett
in fertig montiertem Zustand zeigt. Der äußere Zylinder 30 dient gleichzeitig als
leitender Bereich auf der Erdungsseite des Koaxialverbinders 12; 31 ist eine in
den Zylinder 30 eingesetzte Isolierbüchse, und ein Kontakt 32 berührt die Elektrode
in der Mitte eines Seitensteckerverbinders und wird mit ihr in Verbindung gehalten;
der (nicht gezeichnete) Steckverbinder wird in den Verbinder 12 eingeführt. Dieser
Koaxialverbinder 12 ist ebenfalls in die Frontplatte 10 eingelassen, indem der Verbinder
von der Rückseite der Frontplatte 10 her in die abgestufte Bohrung 34 mit ihrer
Schulter 33 in der Platte 10 eingeführt wird und mit dem Flansch 35 des Koaxialverbinders
in der gleichen Weise wie die Stiftbuchse 11 befestigt wird.
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Die Anschlußstellen 30a, 30a und 32a springen von den unteren Enden
des äußeren Zylinders 30 und des Kontakts 32 vor, und die leitenden Bereiche 17
der biegsamen Grundplatte 15 werden an die Anschlüsse 30a, 30a und 32a gelötet oder
auf andere Weise damit verbunden.
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In der Rückplatte 18 sind Austrittsbohrungen 36 für die Anschlußstellen
30a, 30a und 32a vorgesehen.
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Fig.7
Fig.7 zeigt als Schnittbild einen Lautstärkeregler
14 in montiertem Zustand. Der Lautstärkeregler 14 befindet sich in einer Bohrung
41, deren umlaufender Flansch 40 an der Frontplatte 10 ausgebildet ist, und ein
an der Oberseite des Lautstärkereglers 14 vorgesehener Knopf 42 steht durch eine
Bohrung 43 hindurch aus der durch den Flansch 40 definierten Vorderseite der Frontplatte
10 vor.
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Der Knopf 42 ist auf seiner Oberseite geriffelt, so daß er sich durch
Aufdrücken eines Fingers verstellen läßt.
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An die Anschlußstellen 14a des Lautstärkereglers 14 sind die Leiterteile
der biegsamen Grundplatte 15 angeschlossen, und in der Rückwand 18 sind die Austrittsbohrungen
44 der Anschlußstellen 14a ausgespart.
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Die Figuren 8 und 9 stellen Schnitte durch einen Netzanschlußverbinder
13 dar, und die Fig.10 zeigt den Anschlußverbinder 13 als Zerlegbild. Der Anschlußverbinder
13 befindet sich im Inneren der Bohrung 50 in der Frontplatte 10, so daß ein Außengehäuse
für den Anschlußverbinder 13 entbehrlich wird.
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Ein stabförmiger Verbinderstift 51 berührt den Plus leiter eines Netzsteckers
P, und der Stift 51 weist baulich damit verbunden einen Zwischenflanschteil 51 aus
Isoliermaterial auf. Das eine Ende des Verbinderstifts 51 verläuft durch die Durchgangsbohrung
53 in der biegsamen Grundplatte 15 und greift durch die Rückseite der Platte 15
hindurch, und an dem vorstehenden Ende des Stifts 51 ist eine rechteckige, plattenförmige
Unterlegscheibe 54 angeordnet, so daß die biegsame Grundplatte 15 zwischen der Unterlegscheibe
54 und dem Flansch 52 einklemmbar ist. Die Unterlegscheibe 54 ist mit dem leitenden
Bereich 17b an der Rückseite der biegsamen Grundplatte 15 verlötet oder auf andere
Weise verbunden.
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An
An dem Minusanschluß 55 stehen zwei Arme 57 und
57 von den beiden seitlichen Enden eines Stegteils 56 aus vor, und außerdem springt
eine Anschlußstelle 58 auf der einen Seite von dem Ende des Stegteils 56 vor. Von
den vorderen Enden der Arme 57 und 57 sind Blockierungsteile 57a und 57a nach unten
abgewinkelt. Die Anschlußstelle 58 wird durch einen Ausschnitt 59 in der Platte
15 hindurchgeführt und ist mit einem leitenden Bereich 17 an der Rückseite der Platte
15 verlötet oder anderweitig verbunden. Der Minusanschluß 55 wird in einer (nicht
gezeichneten) Blokkierungsnut in der Innenwand der Bohrung 50 in der Frontplatte
10 gehalten, indem die beiden Seitenteile des Anschlusses 55 in die Nut gedrückt
werden.
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Ein bewegliches Kontaktstück 60 besitzt einen rechtwinkligen Hauptteil
61 mit einer Durchbrechung 61a in seiner Mitte, durch die ein Flanschteil 52 des
Verbinderstifts 51 hindurchläuft, wobei ein schmaler Mittelteil 62 von dem unteren
Endteil des Hauptteils 61 nach vorn vorspringt, und ein Minus-Steckerseitenkontakt
63 mit L-förmigem Querschnitt ist am Mittelabschnitt 62 ausgebildet. Aus dem oberen
Randbereich des Hauptteils 61 stehen zwei Kontakte 64 und 64 vor; die Kontakte 64
und 64 können mit den leitenden Bereichen 17c der biegsamen Grundplatte 15 in der
Weise in Berührung gebracht werden, daß die Kontaktteile und 64 zu den Bereichen
17c hin und von ihnen weg geführt werden. Kurz gesagt, der leitende Bereich 17c
arbeitet auch als feststehendes Kontaktstück gegenüber einem beweglichen Kontaktstück
60. Vorsprünge 62a und 62a befinden sich auf beiden Seiten des Mittelstücks 62 und
bilden Eingriffsabschnitte 61c und 61c zwischen den Vorsprüngen 62a und 62a und
den beiden Endbereichen 61b und 61b des Hauptteils 61, und mit den Eingriffsabschnitten
61c und 61c stehen die Arme 57 und 57 des Minusanschlusses 55 in Verbindung, so
daß das bewegliche Kontaktstück 60 mittels der Arme 57 und 57 um einen Drehpunkt
S schwenkbar
schwenkbar ist. Schraubenfedern 65 und 65 werden mit
ihrem einen Ende in Federaufnahmelöchern in der Frontplatte 10 gehalten. Die Schraubenfedern
65 und 65 stellen den Kontakt zwischen den Kontaktbereichen 64 und 64 und dem leitenden
Bereich 17c her, indem die anderen Enden der Federn jeweils in Berührung mit dem
oberen Endteil des Hauptteils 61 gebracht werden, und schieben den Minussteckerseitenkontakt
63 in die Steckerführungsbahn 67 vor.
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An der Rückplatte 18 ist eine Unterlegscheibe 54, ein durch Druck
stauchbarer Teil 51a des Verbinderstifts 51 und eine Austrittsbohrung 68 der Anschlußstelle
58 vorgesehen.
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Der Netzanschlußverbinder 13 nach Fig.8 befindet sich in dem Zustand,
in dem der Minussteckerseitenkontakt 63 des beweglichen Kontaktteils 60 in eine
Steckereinführungsbahn 67 vorsteht, wenn der Netzstecker nicht in das Anschlußteil
13 eingeführt ist, und gleichzeitig berühren die Kontakte 64 und 64 den leitenden
Bereich 17c.
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Wenn dagegen gemäß Fig.9 der Netzstecker P eingeschoben ist, stellt
ein Verbinderstift 51 den Kontakt mit dem leitenden Plusteil des Steckers P her,
und der Minusstekkerseitenteil 63 des beweglichen Teils 60 kommt zur Anlage mit
dem minus-leitenden Teil des Steckers P. Gleichzeitig wird in diesem Augenblick
das bewegliche Teil 60 gegen den Uhrzeiger und gegen die Kraft der Schraubenfedern
65 und 65 durch den Steckerkontakt 63 gedreht, der an dem Stekker P anliegt, und
die Kontaktbereiche 64 und 64 werden von dem leitenden Bereich 17c abgehoben, so
daß das bewegliche Teil 60 und der leitende Bereich 17c in einen Abschaltzustand
kommen.
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Im übrigen ist an jedem nach außen geleiteten Ende der biegsamen Grundplatte
15 ein Verbinder 70 angebracht (vgl.
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beispielsweise
beispielsweise Figuren 11 und 12).
Der Verbinder 70 umfaßt einen Verbinderhauptteil 71 und einen Deckelteil 72, der
mit dem Verbinderhauptteil 71 verbunden ist, und die in Fig.12 gezeichnete biegsame
Grundplatte 15 ist an der Innenseite des Deckelteils 72 durch einen Klebstoff oder
ein Doppelband in der Weise befestigt, daß von der biegsamen Platte 15 nur deren
leitender Bereich 17c vorsteht.
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Der Verbinderhauptteil 71 kann an der Oberseite der vorhandenen Leiterplatte
in einem elektrischen Gerät befestigt werden, und der vorspringende Teil 73 an dem
Verbinderhauptteil 71 wird in eine (nicht gezeichnete) Öffnung eingeführt, die sich
an der Leiterplattenseite befindet, um die unteren Endteile 74a der Kontakte 74
durch Löten oder auf andere Weise mit den leitenden Bereichen auf der Oberseite
der Leiterplatte zu verbinden. Die kombinierte Steckeranordnung der obenbeschriebenen
Art kann durch Schrauben und Muttern an der Rückplatte eines elektrischen Geräts
mit Hilfe von mit Gewindebohrungen 80 versehenen Tragarmen 81 befestigt werden,
die aus den beiden Seitenwänden der Frontplatte 10 vorspringen.
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Bei einer beschriebenen kombinierten Steckeranordnung werden verschiedene
elektrische Bauteile, etwa unterschiedliche Arten von Buchsen, beispielsweise Stiftbuchsen,
verschiedene Arten von Verbindern, beispielsweise Koaxialverbinder 12, Netzanschlußverbinder
13 und Lautstärkeregler so an der Frontplatte 10 angeordnet, daß sie in diese eingebettet
sind, und da jede Anschlußstelle dieser Bauteile so ausgebildet ist, daß sie durch
eine sehr dünne biegsame Grundplatte 15 nach außen geführt wird, kann das Tiefenmaß
einer Anschlußplatte so sehr klein gewählt werden, daß der in einem Gerät dafür
vorzusehende Platz erheblich reduziert wird, so daß die Miniaturisierung des Geräts
erhebliche Fortschritte machen und die Gerätetiefe weiter verringert werden kann.
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Da
Da die biegsame Grundplatte 15 auf der Rückseite
der Frontplatte 10 so angeordnet ist, daß sie eine Rückplatte 18 bedeckt, und zwar
so, daß sie zwischen die Frontplatte 10 und die Rückplatte 18 geschichtet ist, können
keine Anschlußstellen der elektrischen Bauteile, die an der Frontplatte 10 angebracht
sind, und des leitenden Bereichs 17 der biegsamen Grundplatte 15 nach außen offenliegen,
und es besteht auch keine Möglichkeit, daß ein elektrischer Kontakt zwischen den
elektrischen Teilen im Inneren von Geräten herbeigeführt werden kann, was vorteilhafterweise
dazu führt, daß die Packungsdichte erhöht werden kann.
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Da die kombinierte Steckeranordnung in der Weise aufgebaut ist, daß
ein Teil der biegsamen Grundplatte 15, die mit der Anschlußstelle der einzelnen
elektrischen Teile verbunden ist, als Anschlußdraht nach außen geführt wird, ist
kein besonderer Leitungsdraht erforderlich, und das Anschließen des Verbinders 70
an eine Leiterplatte wird durch den beispielsweise in Fig.11 gezeigten Verbinder
70 erleichtert, der an die als Anschlußdraht nach außen geführte biegsame Grundplatte
15 angeschlossen ist.
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Da elektrische Bauteile wie ein Netzanschlußverbinder 13 in der Bohrung
50 im Inneren der Frontplatte 10 zusammengestellt sind, ist kein besonderes Außengehäuse
erforderlich, so daß sich die Herstellungskosten senken lassen.
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In gleicher Weise läßt sich die Zahl der Teile und lassen sich die
Herstellungskosten dadurch senken, daß der leitende Bereich 17c der biegsamen Grundplatte
15, wie bei dem oben beschriebenen Netzanschlußverbinder 13, die Funktion eines
feststehenden Kontaktstücks ausübt, das mit einem beweglichen Kontaktstück zusammenwirkt.
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Bisher
Bisher ist eine Ausführungsform beschrieben
worden, bei der der leitende Bereich 17 der biegsamen Grundplatte 15 als ein Teil
von Bestandteilen von elektrischen Bauteilen arbeitet, die an der Frontplatte 10
angebracht sind, wobei insbesondere ein Netzanschlußverbinder 13 behandelt wurde,
und diese Ausführungsform der Erfindung kann auch, wie in Fig.13 beschrieben, bei
einer Stiftbuchse mit Schalter angewandt werden.
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In dieser Figur ist mit 100 ein Außenzylinder bezeichnet, der auch
als Erdungsverbinder arbeitet, und ein Kontakt 101 steht und verbleibt in Berührung
mit einem (nicht gezeichneten) Stiftstecker. Der Kontakt kann in eine Buchse 102
aus Isoliermaterial geschoben werden, und die Buchse 102 wird zusammen mit einem
Isolierring 103 in den Außenzylinder 100 eingeführt.
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Der Kontakt 101 ist so aufgebaut, daß der Anschlußteil 101a des Kontakts
durch eine Durchbrechung 104 in der biegsamen Grundplatte 15 geschoben und an dem
leitenden Bereich 17 an der Rückseite der Platte 15 angelötet werden kann. Der Außenzylinder
100 ist so aufgebaut, daß die Anschlußstellen 100a und 100a des Zylinders 100 in
die Durchbrechungen 105 und 106 der biegsamen Platte 15 geführt werden und mit dem
leitenden Bereich 17 an der Rückseite der Platte 15 verlötet werden.
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Ein aus Kunstharz bestehendes Schalterbetätigungselement 107 mit einer
Einschuböffnung 107a in seiner Mitte für die Einführung des äußeren Zylinders wird
von der Rückseite der Frontplatte 10 her durch eine Einschuböffnung 108 in der Frontplatte
10 in der Weise eingeschoben, daß es durch eine an dem einen Ende in dem Betätigungselement
107 angreifende Schraubenfeder 109 federnd druckbeaufschlagt und über die Flächenseite
der Frontplatte 10 vorgeschoben wird.
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Am
Am äußeren Mantel des Schalterbetätigungselements
107 sind zwei Blockierfinger 110 und 110 ausgebildet, und diese Finger 110 und 110
wirken mit Flanschen 111 und 111 zusammen, die in dem Durchbruch 108 der Frontplatte
10 vorgesehen sind, um zu verhindern, daß das Schalterbetätigungselement 107 aus
der Frontplatte 10 herausgeschoben wird.
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Zwei Halter 112 und 112 sind gleitend verschiebbar in einen (nicht
gezeichneten) Behälter aufgenommen, der sich auf der Rückseite der Frontplatte 10
befindet, und Gleitkontaktstücke 113 und 113 sind mit den Haltern 112 u#nd 112 verbunden;
die Kontaktstücke 113 und 113 können über die leitenden Bereiche 17d gleiten, die
in der biegsamen Grundplatte 15 ausgebildet sind.
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Die Halter 112 und 112 sind jeweils auf einer Seite mit Führungsnuten
114 und 115 versehen, so daß die Finger 110 und 110 in Eingriff mit den Führungsnuten
114 und 115 gelangen.
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Wenn nun der Stiftstecker in die Stifthülse geschoben wird, drückt
er das Schalterbetätigungselement 107 herunter, was zur Folge hat, daß die Halterteile
112 und 112 mit der Bewegung der Finger 110 und 110 zueinander bewegt werden, und
die Gleitkontaktstücke 113 und 113 verschieben sich auf den leitenden Bereichen
17d und üben die Funktion eines Schalters aus. Wenn anschließend der Stiftstecker
herausgezogen wird, werden die Halterteile 112 und 112 voneinander weg bewegt und
üben wiederum einen Schaltvorgang wie ein Schalter aus.
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Bei der oben beschriebenen Stifthülse mit Schalter ist es ferner möglich,
daß die Kontaktstücke 113 und 113 als feste Kontaktstücke wie leitende Bereiche
17d der biegsamen Grundplatte 15 wirken und daß die Frontplatte 10 auch als äußeres
Gehäuse wirkt und eine Stifthülse mit Schalter bildet,
bildet,
so daß die Zahl der verwendeten Teile verkleinert werden kann und die Herstellungskosten
sich senken lassen.
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Anstelle der beschriebenen elektrischen Teile zum Einsetzen an der
Frontplatte 10 lassen sich natürlich auch die verschiedensten anderen elektrischen
Bauelemente verwenden.
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