DE1074124B - Kon taktfedersatz insbesondere fur Einrich tungen der Nachrichten vermittlungstechnik - Google Patents
Kon taktfedersatz insbesondere fur Einrich tungen der Nachrichten vermittlungstechnikInfo
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- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/54—Contact arrangements
- H01H50/56—Contact spring sets
Description
DEUTSCHES
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Kontaktfedersätzen, deren Kontaktfedern in den
Schlitzen eines Isolierstoffteiles angeordnet sind, insbesondere für Einrichtungen der Nachrichtenvermittlungstechnik,
eine neuartige Lagerung für Kontaktfedern zu schaffen. Darüber hinaus sollen die Federn
möglichst staubdicht gelagert werden, um Kontaktverunreinigungen weitgehend zu beseitigen.
Bisher wurden die einzelnen Federn unter Zwischenlage eines Isolierstückes zu Kontaktfedersätzen zusammengeschraubt.
So ist es z. B. gemäß der deutschen Patentschrift 921 706 bekannt, einen Kontaktfedersatz
mit Hilfe einer Schraube zusammenzuhalten, wobei zwei weitere Schrauben zur Führung der Kontaktfedern
vorgesehen sind. Alle drei Schrauben sind mit einem zusätzlich erforderlichen Halteteil verschraubt,
und zwischen den einzelnen Federn sind an den Stellen der Verschraubung Isolierzwischenstücke vorgesehen.
Ein Mangel dieser bekannten Federverschraubung besteht darin, daß durch die für die
Verschraubung erforderliche Federlänge die frei bewegliche Federlänge verkleinert wird. Dadurch ergeben
sich nämlich steile Federkennlinien. Kontaktfedersätze mit derart eingespannten Kontaktfedern
neigen daher leicht zu prellender Kontaktgabe. Jede Feder muß außerdem breit genug sein, um die für die
Schrauben erforderlichen Bohrungen aufnehmen zu können.
In der gleichen deutschen Patentschrift ist auch die Befestigung der Federn eines Kontaktfedersatzes mittels
Zapfen an zwei Führungsflanschen beschrieben. Durch eine derartige Befestigung werden jedoch auch
keine Verbesserungen hinsichtlich der Federlagerung erzielt.
Durch die französische Patentschrift 1 077 883 ist ferner bekannt, die Federn eines Kontaktfedersatzes
in einem Gußkörper aus Isolierstoff zu befestigen, wobei der Gußkörper Schlitze aufweist, in denen die
Federn auf verschiedene Weise fest eingeklemmt werden, beispielsweise durch Anstauchungen im Gußkörper
derart, daß die Anstauchungen in entsprechende Ausnehmungen der Kontaktfedern greifen. Gegebenenfalls
ist bei dem bekannten Kontaktfedersatz der Gußkörper mit einer Seitenwand versehen, aus der
kammartig Zapfen herausragen, die als weitere Auflagen für die Kontaktfedern dienen. Das Einklemmen
der Kontaktfedern hat sich ebenfalls als nachteilig für die Feder eigenschaften und damit für die Kontaktgabe
erwiesen.
Einerseits können die Federn durch das Einklemmen leicht verkantet und ungünstig vorgespannt werden,
andererseits ist zur Vermeidung dieser Mängel ein erheblicher Aufwand an genauen Passungen für
die Federbefestigung erforderlich.
Kontaktfedersatz,
insbesondere für Einrichtungen
der Nachrichtenvermittlungstechnik
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Witteisbacherplatz 2
München 2, Witteisbacherplatz 2
Hans Eder und Josef Just, München,
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
Eine andere Art der Federbefestigung stellt die Anordnung nach der deutschen Patentschrift 764 603
dar. Hier wird von dem Prinzip einer Verklemmung Gebrauch gemacht, indem die zu befestigende Feder
eine Aufbeulung erhält und mit dieser Aufbeulung in einen Schlitz in einem Isolierstoffpreßteil geschoben
wird. Die Aufbeulung wird in dem Schlitz zusammengedrückt und bewirkt damit die Verklemmung der
Feder. Damit erhält letztere automatisch eine bestimmte Verformung und Vorspannung, welche sich
ungünstig auf die Federcharakteristik auswirkt.
Ein anderer Weg zur Federbefestigung wird nach der deutschen Patentschrift 873 266 eingeschlagen.
Gemäß dieser Patentschrift erfolgt die Federbefestigung- durch Einbettung der Federn in einen Isolierstoffblock,
wobei ein nur kurzer Federbereich in die Einbettung einbezogen wird. Auch bei dieser Konstruktion
besteht im Bereich der Zone der Einbettung eine starre Befestigung der Kontaktfedern, wodurch
verhindert ist, daß die Kontaktfedern als Ganzes federnd nachgeben können. Außerdem besitzt diese
Anordnung den grundsätzlichen Nachteil, daß die Kontaktfedern nach der Einbettung nicht mehr ausgewechselt
werden können.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die vorstehend beschriebenen Mängel zu beseitigen, wozu eine besondere
Federlagerung verwendet wird, bei welcher auch im Bereich der Lagerung die Federwirkung voll erhalten
bleibt. Diese Aufgabe wir.d bei einem Kontaktfedersatz der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß das Isolierstoffteil eine bis auf Schlitze in einer Stirnseite allseitig geschlossene
909 727/395
Kammer bildet, in deren Schlitzen Auflagen vorgesehen Kontaktpunkte zwischen den Kontaktfedern Cl, Bl
sind, die einander derart diagonal zur Schlitzebene bzw. CT., B2 und C3, B3 geöffnet und neue Kontaktgegenüberstehen,
daß die Auflagen die Kontaktfedern punkte zwischen den Kontaktfedern Al, Bl bzw.
an ihrem lötfahnenseitigen Ende auf verschiedenen A2, BZ1 A3, B3 geschlossen. Im Bedarfsfall lassen
Seiten in bestimmtem Abstand berühren und daß die 5 sich auch andere Grundstellungen der Kontaktfedern
Kontaktfedern mit ihrem kontaktseitigen Ende auf einstellen, z. B. derart, daß die Mittelfedern B in der
starr angeordneten Lagerstegen, welche die Seiten- Grundstellung eine Mittellage einnehmen,
wände der Kammer verbinden, bzw. auf beweglich Gegebenenfalls ist es zweckmäßig, die Kontaktangeordneten Lagerpunkten eines kammartigen Be- federn im Bereich der Schlitze 3 mit Bohrungen 12 tätigungsgliedes, welches die Kammer abschließt, ge- ίο zu versehen. Durch Einlegen von Justierblechen 13, lagert sind. die mit ihren Wölbungen 14 in diese Bohrungen 12
wände der Kammer verbinden, bzw. auf beweglich Gegebenenfalls ist es zweckmäßig, die Kontaktangeordneten Lagerpunkten eines kammartigen Be- federn im Bereich der Schlitze 3 mit Bohrungen 12 tätigungsgliedes, welches die Kammer abschließt, ge- ίο zu versehen. Durch Einlegen von Justierblechen 13, lagert sind. die mit ihren Wölbungen 14 in diese Bohrungen 12
Diese Konstruktion besitzt den Vorteil, daß durch greifen, lassen sich die Kontaktfedern justieren und
die Lagerung der Kontaktfedern auf Auflagen, welche ein bestimmter Kontaktdruck erzielen,
die Kontaktfedern in bestimmtem Abstand berühren, In dem verbreiterten Teil 2 der Kammer ist eine
die Kontaktfedern in bestimmtem Abstand berühren, In dem verbreiterten Teil 2 der Kammer ist eine
deren Bewegungsmöglichkeit zwischen den Auflage- 15 Rinne 15 vorgesehen, die bis in den Raum der
stellen erhalten bleibt, so daß auch im Bereich der Schlitze 3 reicht und derart ausgebildet ist, daß aus
Lagerung eine Federwirkung vorhanden ist. Hier- dem ebenfalls verbreiterten Teil der Federn ausgebodurch
wird erreicht, daß die Federcharakteristik durch gene Lappen 16 in die Rinne umgebogen werden
die Lagerung unbeeinflußt bleibt. können. Diese Lappen 16 verhindern eine Bewegung
Die erfindungsgemäßen Auflagen können punkt- 20 der Federn in ihrer Längsrichtung,
förmig oder schneidenartig ausgebildet werden. Die erfindungsgemäße Lagerung von Kontaktfedern
förmig oder schneidenartig ausgebildet werden. Die erfindungsgemäße Lagerung von Kontaktfedern
Die Erfindung wird mit ihren Einzelheiten im fol- hat den Vorteil, daß die Federlänge b zwischen den
genden an Hand des in Fig. 1 bis 4 dargestellten Aus- Auflagen im verbreiterten Teil 2 der Kammer 1 klein
führungsbeispiels näher erläutert, und zwar zeigt ist gegen die frei bewegliche Federlänge c zwischen
Fig. 1 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen 25 den als Gegenlager wirkenden Auflagen 4 und den
Kontaktfedersatz parallel zu den breiten Seitenwänden Lagerstegen 5. Das hat den Vorteil, daß die Federn
der Kammer, eine weiche Charakteristik haben und infolgedessen
Fig. 2 einen Schnitt, der senkrecht zu den breiten prellende Kontaktgabe vermieden wird.
Seitenwänden der Kammer verläuft, Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch den Kontaktfeder-
Seitenwänden der Kammer verläuft, Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch den Kontaktfeder-
Fig. 3 eine Ansicht der Stirnseite der Kammer mit 30 satz gemäß Fig. 1 senkrecht zu den breiten Seitenden
aus den Schlitzen herausragenden Lötfahnen, wänden der Kammer. In dem verbreiterten Teil 2 der
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Schnittlinie D-D in Kammer 1 seien beispielsweise in einem Schlitz vier
Fig. 1. Auflagepunkte 4 vorgesehen, von denen zwei die Kon-
Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Lagerung von taktfedern von einer Seite berühren, während die
Kontaktfedern Al bis A3, Bl bis B 3, Cl bis C 3 in 35 anderen zwei Auf lagen 4 die Kontaktfedern als Gegeneiner
Kammer 1 aus Isolierstoff od. dgl. In einem lager auf ihrer anderen Seite berühren. Die Kontaktverbreiterten
Kammerteil 2 sind erfindungsgemäß feder ist in an sich bekannter Weise an ihrem kon-Schlitze
3 vorgesehen. In diesen Schlitzen sind Auf- taktseitigen Ende geschlitzt.
lagen 4 angeordnet, die in bezug zur Schlitzebene und Die Lötfahnen 11 der Kontaktfedern sind derart
damit auch in bezug zur Ebene der Kontaktfedern 40 angeordnet, daß z.B. die Lötfahne der Feder Cl auf
einander diagonal gegenüberstehen. In der Nähe der der rechten Kammerseite aus dem Schlitz 3 der Kamanderen
Stirnseite der Kammer sind Lagerstege 5 mer herausragt, während die Lötfahne der benachangeordnet.
Diese Lagerstege verbinden die beiden barten Feder 51 auf der linken Seite der Kammer
breiten Seitenwände der Kammer. Die Kontaktfedern aus dem Schlitz 3 ragt. Die Lötfahnen benachbarter
Al, Cl, A2, C2, A3, C3 werden derart in die 45 Kontaktfedern stehen einander also diagonal gegen-Schlitze
3 der Kammern eingeschoben, daß jeweils über.
eine bzw. zwei Auflagen 4 und ein Lagersteg 5 die Der Lagersteg 5 verbindet die beiden breiten
Kontaktfedern an der gleichen Seite berühren, wäh- Seitenwände der Kammer miteinander, und das Berend
eine weitere Auflage 4 auf die andere Seite der tätigungsglied 6 ist gegebenenfalls zwischen diesen
Kontaktfeder als Gegenlager wirkt. Zwischen je zwei 50 beiden Seitenwänden geschützt, indem die Seiten-Federn
A1, Cl bzw. A2, C2, A3, C3 sind nun Kon- wände verlängert sind und über das Betätigungstaktfedern
BI1 B 2, B 3 vorgesehen, die mit ihren lot- glied 6 hinausragen. Es schließt damit die Kammer ab
fahnenseitigen Enden zwischen Auflagen 4 gelagert und bildet eine Stirnseite der Kammer. Gegebenensind
und mit ihrem Kontaktende mit einem Betäti- falls ist es zweckmäßig, die Übergangsstellen zwischen
gungsglied 6 an den Auflagepunkten 7 in Berührung 55 der Lötfahne und der Kontaktfeder möglichst eng zu
stehen. machen, wie es die Ausbuchtungen 17 zeigen. Diese
Die Kammer wird durch dieses Betätigungsglied Ausbuchtungen sorgen für einen geringen Wärmean
ihrer schmalen Stirnseite abgeschlossen. Das Be- übergang zwischen der Lötfahne 11 und der betreffentätigungsglied
ist an einigen Kontaktfedern B be- den Kontaktfeder. Im Bedarfsfall kann ein weiterer
festigt, und zwar sind in dem Betätigungsglied 6 60 Schutz für die Kammer 1 durch eine Platte P erzielt
Löcher 8 vorgesehen, die teilweise durch eine Halte- werden, indem diese Platte P die lötfahnenseitige
nase 9 abgedeckt werden. Stirnfläche der Kammer abdeckt. Die Lappen 16, die
Nähere Einzelheiten dieser Befestigung werden aus dem verbreiterten Teil der Kontaktfedern in die
weiter unten an Hand von Fig. 4 beschrieben. Unter Rinne 15 der Kammer 1 ausgebogen werden, verhin-Umständen
kann das Betätigungsglied zwischen den 65 dem eine Bewegung der Federn in ihrer Längsbreiten
Seitenwänden mit ausreichendem Spiel abge- richtung.
schützt sein. Zur Betätigung der Kontakte wird das Die in Fig. 3 dargestellte Rückansicht des erfin-
Betätigungsglied 6 in Richtung des Pfeiles 10, bei- dungsgemäßen Kontaktfedersatzes zeigt die Lage- der
spielsweise mit Hilfe eines Magneten, bewegt. Da- Kontaktfedern A, B1 C in den Schlitzen 3 der Kamdurch
werden im gezeigten Ausführungsbeispiel die 70 mer. Die Platte P ist hier nicht dargestellt.
Die Erfindung ist nicht auf die Verwendung von neun einzelnen Kontaktfedern in einer Kammer beschränkt.
Es lassen sich vielmehr je nach Größe der verwendeten Kammern beliebige Anzahlen von Kontaktfedern
erfindungsgemäß in solchen allseitig geschlossenen Kammern lagern.
Fig. 4 zeigt die Befestigung des Betätigungsgliedes 6 an den Kontaktmittelfedern B an Hand eines
Schnittes gemäß der Schnittlinie D-D in Fig. 1. Die geschlitzte Kontaktfeder B1 greift mit einer Ausnehmung
18 in ein Loch 8 des Betätigungsgliedes 6 ein und umfaßt eine Haltenase 9, die an dem Betätigungsglied 6 befestigt ist und das Loch 8 derart teilweise
abdeckt, daß eine Kontaktfeder zwischen Lochkante und Haltenase 9 eingeschoben werden kann. Ein Steg
19 greift in den Schlitz der Federal und führt dadurch
diese Feder. Die Haltenase 9 ist derart vor dem Loch 8 angebracht, daß die betreffende Kontaktfeder
B1 bzw. B 3 unter leichter Vorspannung in das Loch 8
des Betätigungsgliedes 6 eingeführt werden kann, ohne die Haltenase 9 zu berühren. Dabei wird die Feder B1
jedoch durch den Steg 19 so geführt, daß sie beim Nachgeben gegenüber ihrer Vorspannung mit ihrer
Ausnehmung 18 hinter die Haltenase 9 schnappen kann.
Die erfindungsgemäßen Kontaktfedern lassen sich sowohl für Relais der Fernmeldetechnik verwenden,
wobei der Anker des Relais auf das Betätigungsglied 6 einwirkt, als auch mit Drehwählern, insbesondere
mit einem Motorwähler, kombinieren, wobei das Betätigungsglied 6 z. B. über Nocken des Motorwählers
bewegt wird.
Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Kontaktfederlagerung werden unter anderem darin gesehen,
daß im Gegensatz zu bekannten Federsätzen mit einer geringen Anzahl von Bauteilen eine große Anzahl von
Kontaktfedern gelagert werden können, wobei durch Verwendung verschiedener Betätigungsglieder an der
gleichen Kammer verschiedene Kontaktkombinationen möglich sind. Ferner ist infolge der weichen Federcharakteristik
außer der angestrebten Vermeidung prellender Kontaktgabe auch die Kontaktabnutzung
gering. Da jede Kontaktfeder unabhängig von ihrer Nachbarfeder gelagert ist, wird zeitraubende Justierarbeit
weitgehend vermieden. Durch die neue Lagerung kann auch jede Feder für sich bequem ausgebaut
und ersetzt werden, ohne daß dazu, wie es bisher üblich war, der ganze Federsatz auseinanderzunehmen
ist. Auch das Betätigungsglied 6 läßt sich leicht austauschen. Die Kontaktfedern sind auch, was sehr
wesentlich ist, gegen Staub und Berührung geschützt. Ferner bietet die Kammer aus Kunststoff einen weitgehenden
Schutz gegen Feuchtigkeitseinflüsse.
Claims (9)
1. Kontaktfedersatz, dessen Kontaktfedern in den Schlitzen eines IsolierstofEteiles angeordnet
sind, insbesondere für Einrichtungen der Nachrichtenvermittlungstechnik, dadurch gekennzeichnet,
daß das Isolierstoff teil eine bis auf Schlitze (3) in einer Stirnseite allseitig geschlossene Kammer (1)
bildet, in deren Schlitzen (3) Auflagen (4) vorgesehen sind, die einander derart diagonal zur
Schlitzebene gegenüberstehen, daß die Auflagen (4) die Kontaktfedern an ihrem lötfahnenseitigen Ende
auf verschiedenen Seiten in bestimmtem Abstand (b) berühren und daß die Kontaktfedern mit ihrem
kontaktseitigen Ende auf starr angeordneten Lager-Stegen (5), welche die Seitenwände der Kammer
(1) verbinden, bzw. auf beweglich angeordneten Lagerpunkten (7) eines kammartigen Betätigungsgliedes (6), welches die Kammer abschließt, gelagert
sind.
ίο
2. Kontaktfedersatz nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Federlänge (b) zwischen den Auflagen (4) klein ist gegen die Federlänge (c)
zwischen dem Lagersteg (5) und den als Gegenlager wirkenden Auflagen.
3. Kontaktfedersatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei Kontaktfedern
(A, C) eine Kontaktmittelfeder (B) vorgesehen ist, die mit ihrem lötfahnenseitigen Ende
zwischen Auflagen (4) gelagert ist und mit ihrem
ao Kontaktende mit einem kammartigen Betätigungsglied (6) in Berührung steht, welches die Kammer
abschließt.
4. Kontaktfedersatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (6)
zwischen den breiten Seitenwänden der Kammer (1) angeordnet und als die Kammer abschließende
Stirnseite ausgebildet ist und daß Kontaktmittelfedern (B) das Betätigungsglied (6) führen.
5. Kontaktfedersatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die den Lötfahnen (11) zugewendeten Enden der Kontaktfedern (A, B, C) breiter als die Federn
sind und in einem verbreiterten Teil (2) der Kammer (1) auf jeder Seite zwei bzw. vier Auflagen
berühren.
6. Kontaktfedersatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem verbreiterten Teil der Kontaktfedern (A, B, C) eine Bohrung (12) vorgesehen ist, in die Ausbuchtungen
(14) von Justierplatten (13) greifen, die zur Beeinflussung des Kontaktdruckes der
Kontaktfedern in die Schlitze (3) der Kammer eingelegt werden.
7. Kontaktfedersatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
aus dem verbreiterten Teil der Federn ein Lappen (16) ausbiegbar ist, der zur Sicherung der Federn
gegen Verschiebung in ihrer Längsrichtung in eine Rinne (15) der Kammer umgebogen ist.
8. Kontaktfedersatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auflagen (4) punktförmig oder schneidenförmig
ausgebildet sind.
9. Kontaktfedersatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lötfahnen (11) jeder Kontaktfeder aus dem Schlitz (3) der Kammer herausragen und daß jeweils
zwei benachbarte Lötfahnen einander diagonal gegenüberstehen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 921706, 873 266, 603;
französische Patentschrift Nr. 1077 883.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 727/395 ΐ. 60
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1074124B true DE1074124B (de) | 1960-01-28 |
Family
ID=598251
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1074124D Pending DE1074124B (de) | Kon taktfedersatz insbesondere fur Einrich tungen der Nachrichten vermittlungstechnik |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1074124B (de) |
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