DE2229382B2 - Prüfvorrichtung an Zigarettenpackmaschinen - Google Patents
Prüfvorrichtung an ZigarettenpackmaschinenInfo
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- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Prüfvorrichtung an Zigarettenpackmaschinen mit in einem Halter gelagerten,
gegen Federkraft axial verschiebbar und von einem Steuerstrahl unmittelbar beaufschlagbar angeordneten
Stößeln, die je aus einem an den Zigaretten angreifenden Stößelkopf, einer einen kleineren Durchmesser als
dieser aufweisenden Steuerstange und einer einen Steuerkopf bildenden Verdickung bestehen, wobei der
Halter als Hohlkörper ausgebildet und die Stößelköpfe in Ausnehmungen der Vorderwand und die Stößelstangen
in Ausnehmungen der Rückwand dieses Halters gelagert sind, und mit quer zu den Stößeln im Bereich
ihrer Steuerköpfe geführten, an den Enden Lichtgeber und Lichtempfänger aufweisenden Steuerkanälen, die
den Stößeln derart zugeordnet sind, daß sie bei Axialverschiebung derselben freigegeben werden.
Derartige Prüfvorrichtungen werden bei der Verpakkung von in Gruppen angeordneten Zigaretten in der
Weise eingesetzt, daß der Halter mit dem Stößel gegen die Enden der Zigaretten gefahren wird. Die Stößel
werden dabei gegen die Belastung von Federn beaufschlagt und axial verschoben. Fehlt eine Zigarette
bzw. ist eine Zigarette ungenügend mit Tabak versehen, ergibt sich keine oder eine verringerte Verschiebung
des betreffenden Stößels. Dadurch wird ein Steuersignal erzeugt, welches auf die Packmaschine im Sinne der
Eleminierung der als fehlerhaft festgestellten Zigarettengruppe wirkt.
Aus der DE-AS 11 77 069 ist eine Prüfvorrichtung der
genannten Art bekannt. Bei dieser Vorrichtung sind die Stößel nicht frei drehbar im Halter der Prüfvorrichtung
gelagert. Da die Stößel bei ihrer Beaufschlagung durch die Enden der Zigaretten nur äußerst geringen
Beaufschlagungskräften ausgesetzt sind, bedingt diese Anordnung der Stößel, insbesondere in Verbindung mit
dem erheblichen Staubanfall beim Betrieb der bekannten Prüfvorrichtung, Zwängungen in der Stößellagerung,
was einerseits zu Fehlanzeigen und andererseits auch zu Zerstörungen an sich intakter Zigaretten führt.
Bei der bekannten Prüfvorrichtung wird mit einem Lichtstrahl als Steuerstrahl gearbeitet. Des weiteren ist
vorgesehen, daß der Halter als Hohlkörper mit einer Vorderwand und einer Rückwand ausgebildet ist, wobei
die Stößel in Ausnehmungen in der Vorderwand und in der Rückwand gelagert sind. Zur Freigabe des
Ό Durchtritts des Steuerstrahls durch den Steuerkanal in
zurückgeschobener Stellung der Stößel dient ein im Stößel quer zu dessen Längsrichtung vorgesehener
Schlitz. Dieser reduziert den Stößelquerschnitt in diesem Bereich. Wegen dieser Schlitze in den Stößeln
dürfen diese nicht frei drehbar im Halter der Prüfvorrichtung gelagert sein, da sonst die Möglichkeit
besteht, daß die Stößel in ihrer zurückgeschobenen Stellung den Durchtritt des Steuerstrahls durch den
Steuerkanal nicht freigeben. Wegen der Schlitze in den Stößeln ist bei der bekannten Prüfvorrichtung der
Steuerkanal außermittig zur Mittellängsachse der Stößel angeordnet.
Bei einer aus der DE-AS 1213 340 bekannten
Prüfvorrichtung sind an den Stößeln jeweils quer abstehende Steuerfahnen angebracht. Die von Stößeln
entferntliegenden Enden dieser Fahnen werden durch einen quergerichteten Lichtstrahl beaufschlagt, der bei
Freigabe durch Verschiebung der Fahnen eine lichtempfindliche Zelle erregt. Die Steuerfahnen werden dabei in
einem Schlitz eines Gehäuses an dem vom Stößel abliegenden Ende geführt.
Eine derartige Prüfvorrichtung ist durch die Anordnung besonderer Steuerfahnen verhältnismäßig kompliziert
und störanfällig. Die Stößel sind aufgrund der abstehenden fest mit ihnen verbundenen Fahnen nicht
frei beweglich, nämlich drehbar, sondern werden in einer bestimmten Stellung gehalten, was bei den
geringen Beaufschlagungskräften zu Zwängungen und Fehlanzeigen führen kann. Durch die Steuerfahnen
sowie deren Führung in Schlitzen wird eine zusätzliche Fehlerquelle geschaffen, die durch die bei derartigen
Prüfvorrichtungen unvermeidlichen Verschmutzungen durch Staub auftreten. Gerade bei den vorliegenden
Prüfgeräten ist ein erheblicher Staubanfall gegeben, der auch in das Gerät eindringt, da die Stößel nicht spielfrei
gelagert sein dürfen.
Aus der DE-AS 11 30 750 ist eine weitere Prüfvorrichtung
zur Verwendung bei Zigarettenpackmaschinen bekannt. Diese bekannte Vorrichtung weist einen
Steuerkanal mit mehreren Reihen von Stößeln auf und arbeitet wiederum mit einem Lichtstrahl als Steuerstrahl,
zu dessen Umlenkung von einem ersten geradlinigen Teil des fortlaufenden Steuerkanals in
einen zweiten entsprechend wiederum geradlinigen Teil des Steuerkanals jeweils ein Umlenkprisma vorgesehen
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Prüfvorrichtung der eingangs genannten Art konstruktiv
so auszubilden, daß der Einfluß von Verunreinigungen und Tabakrückständen auf die Funktionsfähigkeit
der Prüfvorrichtung vermindert wird und eventuell sich ablagernde Verunreinigungen etc. auf einfache Weise
von den funktionswesentlichen Teilen der Vorrichtung wieder entfernt werden können.
Die erfindungsgemäße Prüfvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerköpfe an den den
Stößelköpfen gegenüberliegenden Enden der Stößel angebracht und in nach außen offenen Ausnehmungen
der Rückwand drehbar angeordnet sind und daß die Steuerkanäle im Bereich der Ausnehmungen derart
geführt sind, daß der Lichtstrahl bei axial verschobenen Stößeln an den Stößelstangen vorbeiläuft.
■Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung fehlen somit
besondere, zusätzliche Teile an den Stößeln, die ausschließlich zur Beaufschlagung durch einen Lichtstrahl
dienen. Durch die unmittelbare Beaufschlagung der Stößel können diese frei bewegbar, nämlich auch
drehbar, in ihren Lagern geführt und dadurch besonders fein auf die einwirkenden Prüfkräfte abgestimmt sein.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Prüfvorrichtung, teilweise im Vertikalschnitt,
F i g. 2 die Prüfvorrichtung gemäß F i g. 1 in Rückansicht
Die Prüfvorrichtung dient zur Prüfung von in einem Block 10 gruppierten Zigaretten 11. Die Zigaretten 11
sind mit einem Ende der Prüfvorrichtung zugekehrt und werden durch diese beaufschlagt.
Die Prüfvorrichtung 12 ist mit einer der Anzahl der Zigaretten 11 eines Blockes entsprechenden Anzahl von
Stößeln 13, 14, 15 ausgestattet. Diese Stößel 13, 14, 15 sind so in der Prüfvorrichtung 12 angeordnet, daß sie
jeweils auf die Zigarettenenden auftreffen, wenn die Prüfvorrichtung 12 gegen den Block 10 gefahren wird.
Die Stößel 13,14,15 sind axialverschiebbar in einem
Halter 16 gelagert, der als Hohlkörper ausgebildet ist. Die Stößel 13, 14, 15 sind mit erforderlichem Spiel
jeweils in einer den Zigaretten 11 zugekehrten Vorderwand 17 und einer mit Abstand von dieser
angeordneten Rückwand 18 gelagert. An den Zigaretten 11 zugeordneten Enden sind die Stößel 13, 14, 15 mit
einem Stößelkopf 19 ausgestattet, der bis in den Halter 16 reicht. Auf der Innenseite des Stößelkopfes 19 stützt
sich jeweils eine Druckfeder 20 ab, deren anderes Ende an der Innenseite der Rückwand 18 anliegt. An den
Stößelkopf 19 schließt eine Stößelstange 21 geringeren Durchmessers an, die die Druckfeder 20 aufnimmt und
die durch die Rückwand 18 hindurchtritt. An das vom Stößelkopf 19 abliegende Ende der Stößelstange 21
schließt ein Steuerkopf 22 größeren Durchmessers an.
Die Vorderwand 17 und die Rückwand 18 sind jeweils mit Bohrungen 23 und 24 für den Durchtritt des
Stößelkopfes 19 bzw. der Stößelstange 21 versehen. Die entsprechend dimensionierte Rückwand 18 hat darüber
ίο hinaus zur Rückseite offene Ausnehmungen 25, in denen
die Steuerköpfe 22 der Stößel 13, 14, 15 Aufnahme finden.
Die Stößel 13,14,15, nämlich deren Steuerköpfe 22,
werden durch einen Steuerstrahl beaufschlagt. Dieser Steuerstrahl verläuft in quer zu den Stößeln 13, 14, 15
gerichteten Steuerkanälen 27, 28, 29. Die Steuerkanäle 27, 28, 29 sind in der Rückwand 18 des Halters 16 im
Bereich der Ausnehmungen 25 und damit — Ausgangsstellung — im Bereich der Steuerköpfe 22 angeordnet.
In Ausgangsstellung werden alle Mündungen der Steuerkanäle 27,28,29 an den Ausnehmungen 25 durch
die Steuerköpfe 22 verschlossen. Bei einer Axialverschiebung der Stößel 13, 14, 15 von der Seite der
Stößelköpfe 19 her gegen die Druckfedern 20 werden die Mündungen der Steuerkanäle an den Ausnehmungen
25 freigegeben, so daß nunmehr der Steuerstrahl durchlaufen kann.
Die Vorrichtung arbeitet mit Licht-Steuerstrahlen. Zu diesem Zweck ist für jede Reihe von Stößeln 13,14,15
ein gesonderter, geradliniger Steuerkanal 27, 28, 29 vorgesehen. An den Enden der Steuerkanäle 27, 28, 29
sind Lichtgeber 32, insbesondere Luminiszens-Dioden und Lichtempfänger 33, insbesondere Fototransistoren,
angeordnet. Die Steuerkanäle 27, 28, 29 sind dabei exzentrisch in bezug auf die Längsachse der Stößel 13,
14, 15 angeordnet, und zwar so, daß der Licht-Steuerstrahl bei verschobenem Steuerkopf 22 an den
Stößelstangen 21 vorbeilaufen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Prüfvorrichtung an Zigarettenpackmaschinen mit in einem Halter gelagerten, gegen Federkraft axial verschiebbar und von einem Steuerstrahl unmittelbar beaufschlagbar angeordneten Stößeln, die je aus einem an den Zigaretten angreifenden Stößelkopf, einer einen kleineren Durchmesser als dieser aufweisenden Steuerstange und einer einen Steuerkopf bildenden Verdickung bestehen, wobei der Halter als Hohlkörper ausgebildet und die Stößelköpfe in Ausnehmungen der Vorderwand und die Stößelstangen in Ausnehmungen der Rückwand dieses Halters gelagert sind, und mit quer zu den Stößeln im Bereich ihrer Steuerköpfe geführten, an den Enden Lichtgeber und Lichtempfänger aufweisenden Steuerkanälen, die den Stößeln derart zugeordnet sind, daß sie bei Axialverschiebung derselben freigegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerköpfe (22) an den den Stößelköpfen (19) gegenüberliegenden Enden der Stößel (13,14,15) angebracht und in nach außen offenen Ausnehmungen (25) der Rückwand (18) drehbar angeordnet sind und daß die Steuerkanäle (27, 28, 29) im Bereich der Ausnehmungen (25) derart geführt sind, daß der Lichtstrahl bei axial verschobenen Stößeln (13,14,15) an den Stößelstangen (21) vorbeiläuft.
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