DE1097192B - Anordnung zum Pruefen und anschliessenden Lochen von Aufzeichnungstraegern - Google Patents

Anordnung zum Pruefen und anschliessenden Lochen von Aufzeichnungstraegern

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DE1097192B
DE1097192B DEP13624A DEP0013624A DE1097192B DE 1097192 B DE1097192 B DE 1097192B DE P13624 A DEP13624 A DE P13624A DE P0013624 A DEP0013624 A DE P0013624A DE 1097192 B DE1097192 B DE 1097192B
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DE
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punch
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Application number
DEP13624A
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English (en)
Inventor
Arthur Thomas
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International Computers and Tabulators Ltd
Original Assignee
International Computers and Tabulators Ltd
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Publication date
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    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/02Perforating by punching, e.g. with relatively-reciprocating punch and bed
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
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    • B26F1/32Hand-held perforating or punching apparatus, e.g. awls
    • B26F1/36Punching or perforating pliers

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Macromolecular Compounds Obtained By Forming Nitrogen-Containing Linkages In General (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum . Lochen von Aufzeichnungsträgern, wie Registrierkarten oder -streifen, die zum Steuern des Arbeitens statistischer Maschinen Verwendung finden.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, Mittel zu schaffen, welche feststellen, ob ?n der zu lochenden Stelle eines Aufzeichnungsträgers bereits eine Lochung vorhanden ist oder nicht, und in Abhängigkeit von diesem Ergebnis die Ablage des Aufzeichnungsträgers steuern.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine Anordnung zum Prüfen und anschließenden Lochen von Aufzeichnungsträgern mit je einem Lochstempel und einer in der Einstelllage verriegelbaren Einstellstange für jede mögliche Lochposition, wobei jeder Lochstempel ein mit ihm und relativ zu ihm bewegbares Prüfelement aufweist.
Gemäß der Erfindung ist eine Anordnung der vorgenannten Art dadurch gekennzeichnet, daß durch das Auftreffen eines der Prüfelemente auf eine ungelochte Markierungsstelle des Aufzeichnungsträgers eine Bewegung eines Verbindungsgliedes, das mit der Einstellstange des zu dem Prüfelement gehörigen Lochstempels zusammenwirkt, herbeigeführt wird, wodurch ein an dem Verbindungsglied befestigter Stift auf eine die Ablage des Aufzeichnungsträgers steuernde Einrichtung einwirkt.
Es ist bereits ein zum Lochen von Registrierkarten dienendes, von Hand zu betätigendes Lochwerkzeug mit einem einzigen Lochstempel bekannt, der mit einem Fühlstift versehen ist, der sich durch den Stempel in Längsrichtung hindurch erstreckt und mit diesem und relativ zu ihm bewegbar ist. Bei diesem bekannten Handlocher dient der Fühlstift lediglich dazu, in eins der an den Datenstellen der Karte vorgesehenen kleinen Führungslöcher einzutreten und dadurch zu ermöglichen, daß der Stempel an der richtigen Stelle durch die Karte hindurchgedrückt werden kann. Solange der Fühlstift nicht in das betreffende Führungsloch eingetreten ist, d. h. gegen einen ungelochten Teil der Karte trifft, sperrt er den BetätigungshandgrifF des Werkzeuges, um das Hindurchdrücken des Stempels durch die Karte an der unrichtigen Stelle zu verhindern. Bei der Anordnung gemäß der Erfindung haben die mit den Lochstempeln vereinigten Fühlstifte eine ganz andere Aufgabe zu erfüllen. Sie arbeiten mit einer einen Steuerimpuls liefernden Einrichtung zusammen, welche einen Steuervorgang nur dann herbeiführt, wenn der betreffende Lochstempel durch eine Markierungsstelle des Aufzeichnungsträgers hindurchgegangen ist, an der noch keine Lochung vorhanden war.
Die gemäß der Erfindung vorgesehene Anordnung bietet besondere Vorteile bei ihrer Anwendung in Anordnung zum Prüfen
und anschließenden Lochen
von Aufzeichnungsträgern
Anmelder:
International Computers
and Tabulators Limited,
London
Vertreter: Dr. E. Wiegand, Patentanwalt,
München 15, Nußbaumstr. 10
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 25. Februar 1954
Arthur Thomas, Wallington, Surrey (Großbritannien), ist als Erfinder genannt worden
einem durch Lochkarten gesteuerten Kartenlocher, da durch sie diejenigen Karten, die an den neu zu markierenden Stellen bereits markiert sind, ermittelt und getrennt abgelegt werden.
Ein Ausführungsbeispiel einer Anordnung gemäß der Erfindung wird an Hand von schematischen Zeichnungen beschrieben.
Fig. IA und IB stellen zusammen einen Schnitt durch eine zum Anbringen, von Lochungen in einem bestimmten Feld der Karte dienendeLochungsvorrichtung dar, die mit Mitteln versehen ist, welche prüfen, ob die Karte an der Stelle, wo die Lochung erfolgen soll, noch ungelocht ist;
Fig. 2 und 3 zeigen Einzelheiten der in Fig. 1A und 1B dargestellten Vorrichtung.
Die Prüf- und Locheinrichtung zur Durchführung dieses Vorganges wird nachstehend an Hand der Fig. 1 bis 3 erläutert.
Wenn sich eine Karte MC in ihrer Abtastungs- und Lochungsstellung befindet, liegt das zu lochende Feld der Karte innerhalb einer aus einer Matrize 8 und einem Abstreifer 9 bestehenden Einrichtung (Fig. IB und 3), die gegen einen Satz von Lochstempeln 10, es sind einhundert solcher Lochstempel 10 vorhanden, und zwar je einer für jede Markierungsstelle des Kartenfeldes, und von diesem weg be-
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wegt werden kann, um die Karte an denjenigen Stellen zu lochen, die beispielsweise von einer Übersetzereinrichtung bestimmt werden.
Jeder Lochstempel 10 besitzt eine Längsbohrung (Fig. 2), die in eine Vertiefung 11 in seinem Kopf 12 übergeht, welcher gewöhnlich auf einer festen Platte 13 ruht. Innerhalb des Lochstempels 10 befindet sich ein Prüfstift 14 mit einem Kopf 15, der gewöhnlich Aufnahme in der Vertiefung 11 findet, wie dies auf der rechten Seite von Fig. 2 dargestellt ist. Der Prüfstift 14 hat eine solche Länge, daß die obere Fläche seines Kopfes 15 normalerweise mit der oberen Fläche des Stempelkopfes 12 bündig liegt und das untere Ende des Stiftes 14 aus dem unteren Ende des Lochstempels 10 um etwa 3 mm vorragt.
Oberhalb der Lochstempel befindet sich ein Kasten, welcher flache Verbindungsglieder 16 enthält, deren untere Enden auf den Köpfen 15 der Stifte 14 ruhen. Die Verbindungsglieder 16 sind an ihrem oberen Teil mit Bezug auf die Mittellinie ihres unteren Teiles 17, welcher mit dem Kopf 15 des Stiftes 14 in Berührung steht, versetzt, um den räumlichen Abstand an den oberen Enden der Verbindungsglieder 16 zu vergrößern.
Die Verbindungsglieder 16 sind in Längsrichtung relativ zu den Lochstempeln 10 bewegbar, und sie werden dabei durch eine mit Ausnehmungen versehene Platte 18 (Fig. 1B und 3) und einen Rahmen 19 (Fig. IB, 2 und 3) geführt. Die Platte 18 und der Rahmen 19 sind durch Stangen 20 miteinander verbunden, die ihrerseits mit der Lochungseinrichtung verbunden sind, um sich mit dieser zusammen auf und ab zu bewegen.
Über dem Verbindungsgliederkasten liegt eine Einrichtung, welche Stifte 21 enthält, die zwischen sich mit dem Rahmen 19 bewegenden Platten 22, 23 axial bewegbar und von schwachen Federn 24 umgeben sind, welche bestrebt sind, die flachen Verbindungsglieder 16 mit ihren Prüfstiften 14 nach unten zu drücken. Eine Einstellstangen-Einrichtung von bekannter Ausbildung ist in fester Lage oberhalb der Stifte 21 angeordnet. Die in dieser Einrichtung befindlichen Einstellstangen 25 werden in bekannter Weise durch die inneren Glieder 26 von Bowdenzügenö eingestellt, die beispielsweise von der Übersetzereinrichtung gesteuert werden. Die Einstellstangen 25 arbeiten mit Stiften 27 zusammen, welche durch Federn 28 gegen die Einstellstangen gedrückt werden. Die Einstellstangen 25 werden in an sich bekannter Weise in ihrer unteren bzw. wirksamen Lage durch Verriegelungsstifte 29 (Fig. 3) gehalten, die sich an einer seitlich hin und her bewegbaren Verriegelungsplatte 30 befinden.
Da das Kartenfeld z. B. aus zehn Spalten besteht, so sind zehn Reihen von Lochstempeln 10, Prüfstiften 14, Verbindungsgliedern 16, Stiften 21 und 27 und Einstellstangen 25 vorhanden. Für jede Reihe von Verbindungsgliedern 16 ist ein Verriegelungselement 31 vorgesehen, das auf Zapfen 32 gelagert ist, die sich an den Armen 33 von Winkelhebeln 35 befinden, welche an dem auf- und abbewegbaren Rahmen 19 bei 34 schwenkbar gelagert sind. Die anderen Arme der Winkelhebel 35 sind durch einen Lenker 36 verbunden, so daß das Verriegelungselement 31 die Winkelhebel 35 und der Lenker 36 ein Parallelogrammsystem bilden.
Jedes Verriegelungselement 31 ist an seinen Enden mit Schlitzen 37 versehen, so daß es in seiner Längsrichtung relativ zu den Winkelhebeln 35 entgegen der Wirkung einer Feder 38 in seine Verriegelungsstellung hinein und aus ihr heraus bewegt werden kann. Jedes Verriegelungselement 31 ist ferner mit Flächen 39 versehen, und zwar ist eine solche Fläche für jedes Verbindungsglied 16 einer Reihe vorhanden. Die Federn 38 halten die Verriegelungselemente 31 normalerweise in der Stellung, in welcher ihre Flächen 39 nicht in Ausrichtung mit auf den Verbindungsgliedern 16 befestigten Stiften 40 liegen. Mit den Lenkern 36 verbundene Federn 41 halten die Verriegelungselemente 31 in ihrer oberen bzw. normalen Stellung (Fig. IB), wobei die Lenker 36 gegen eine Anschlagstange 42 stoßen.
An dem Rahmen 19 befindet sich ein Ansatz 43, an welchem zweiarmige Steuerhebel 44 bei 45 schwenkbar gelagert sind. Der eine Arm 46 jedes Steuerhebels 44 stützt sich gegen das eine Ende des zugehörigen Verriegelungselementes 31, während der andere Arm 47 des Hebels durch die Feder 38 in Berührung mit einem feststehenden Nocken 48 gehalten wird.
An der Maschine sind Konsolen 49 (Fig. 2) befestigt, zwischen denen eine verschwenkbare Spindel
50 gelagert ist, auf welcher ein Element 51 zum Auslösen eines Steuerimpulses befestigt ist. Die Verschwenkung der Spindel 50 und damit des Elementes
51 wird durch eine ebenfalls auf der Spindel 50 befestigte Platte 52 bewirkt, deren Verschwenkung wiederum durch die Lenker 36 der vorstehend beschriebenen Parallelogrammsysteme gesteuert wird. Eine mit der Platte 52 verbundene Feder 53 hält das Element 51 in Berührung mit dem einen Ende des inneren Teiles 54 eines Bowdenzuges 55, dessen anderes Ende mit einem schwenkbaren Verschluß in Verbindung steht, der mit dem Ablagebehälter für die Karten so zusammenarbeitet, daß die aus der Abtasteinrichtung austretenden Karten gewöhnlich über den Verschluß hinweggehen und in dem ersten Aufnahmebehälter abgelegt werden. Wenn, wie im nachstehenden beschrieben, die Platte 52 durch einen der Lenker 36 verschwenkt wird, wird auch das Element 51 verschwenkt und dadurch der Verschluß betätigt, um die Ablage einer aus der Abtasteinrichtung austretenden Karte in den zweiten Aufnahmebehälter herbeizuführen.
Die Arbeitsweise der Prüf- und Locheinrichtung ist folgende:
Wenn eine Einstellstange 25 durch einen der Bowdenzüge 6 beispielsweise unter Steuerung durch die Übersetzereinrichtung eingestellt und in ihrer wirksamen Stellung durch den entsprechenden Verriegelungsstift 29 an der Platte 30 verriegelt worden ist, wird die Einrichtung 8, 9 mit einer in ihr befindlichen Karte MC gegen die Lochstempeleinrichtung gehoben. Während der anfänglichen Aufwärtsbewegung der Einrichtung 8, 9 kommen ungelochte Markierungsstellen der Karte mit den entsprechenden Prüfstiften 14 in Berührung, wodurch diese relativ zu ihren zugehörigen Lochstempeln 10 gehoben werden, wie dies im mittleren Teil der Fig. 2 dargestellt ist. Diejenigen Prüfstifte 14, die auf bereits in der Karte vorhandene Löcher treffen, gehen jedoch durch die Karte hindurch, wie dies auf der rechten Seite von Fig. 2 veranschaulicht ist. Während der Bewegung der Prüfstifte 14 relativ zu ihren Lochstempeln 10 werden die Arme 47 der Steuerhebel 44 von den zugehörigen Nokken 48 in ihre in Fig. 2 dargestellte Stellung bewegt, so daß die Verriegelungselemente 31 beim Betrachten der Fig. 2 nach links verschoben werden, wodurch ihre Flächen 39 in Ausrichtung mit den Stiften 40 an den Verbindungsgliedern 16 gebracht werden. Zu dieser Zeit befinden sich die Stifte 40 derjenigen Verbindungsglieder 16, welche von Prüfstiften 14 gehoben worden sind, oberhalb ihrer zugehörigen Flächen 39
(mittlerer Teil von Fig. 2), während die Stifte 40 derjenigen Verbindungsglieder 16, die nicht gehoben worden sind, unterhalb der Flächen 39 und innerhalb der freien Räume 57 des Verriegelungselementes 31 liegen, wie dies in Fig. 3 für das am weitesten rechts eingezeichnete Verbindungsglied 16 dargestellt ist.
Das Parallelogrammsystem 31, 35, 36 bewegt sich zusammen mit der Einrichtung 8, 9 aufwärts. Wenn nun während der fortgesetzten Aufwärtsbewegung der Einrichtung 8, 9 ein Stift 21 mit einem Stift 27 in Eingriff tritt, der mit einer in wirksamer Stellung befindlichen Einstellstange 25 zusammenarbeitet, wie dies in Fig. 3 für den mittleren Stift 21 gezeigt ist, dann wird der mit diesem Stift 21 zusammenarbeitende Lochstempel 10 während der weiteren kurzen Aufwärtsbewegung der Einrichtung 8, 9 durch die Karte hindurchgestoßen.
Wenn ein Stift 21 mit einem Stift 27 in Eingriff tritt, der mit einer in wirksamer Stellung befindlichen Einstellstange 25 zusammenarbeitet, werden dieser Stift 21 und das zugehörige Verbindungsglied 16 angehalten, während alle anderen Stifte 21 und Verbindungsglieder 16 ihre Bewegung nach oben fortsetzen. Da sich die Aufwärtsbewegung der Einrichtung 8, 9 fortsetzt, nachdem ein Stift 21 und sein zugehöriges Verbindungsglied 16 angehalten worden sind, wird durch den an dem angehaltenen Verbindungsglied 16 befestigten Stift 40 auf das Verriegelungselement 31 ein abwärts gerichteter Druck ausgeübt, wodurch das Parallelogrammsystem um die Zapfen 34 verschwenkt wird, so daß der Lenker 36 beim Betrachten der Fig. 3 nach links verschoben und die Platte 52 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Dadurch erfolgt auch eine Verschwenkung des Elementes 51, so daß dieses über den Bowdenzug 55 den Verschluß des Kartenablagebehälters betätigt, wodurch die aus der Abtasteinrichtung austretende Karte in den ersten Aufnahmebehälter abgegeben wird.
Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß, falls sich keine Einstellstange 25 in ihrer wirksamen Stellung befindet, keine Verschwenkung des Parallelogrammsystems 31, 35, 36 erfolgt. Wenn ein Prüfstift 14, bevor der zugehörige Lochstempel 10 durch die Karte hindurchgeht, das Vorhandensein einer Lochung feststellt, wird der an dem zugehörigen Verbindungsglied 16 befestigte Stift 40 in dem betreffenden freien Raum 57 des Verriegelungselementes 31 in einer Stellung verriegelt, wie im rechten Teil der Fig. 2 gezeigt, in welcher keine Verschwenkung des Parallelogrammsystems 31, 35, 36 stattfindet, da in diesem Falle das mit dem Prüfstift 14 zusammenarbeitende Verbindungsglied 16 von diesem Prüfstift nicht relativ zu dem Lochstempel 10 gehoben worden ist, um den am Verbindungsglied 16 befestigten Stift 40 über die zugehörige Fläche 39 des Verriegelungselementes 31 hinaus aufwärts zu bewegen. Demgemäß wird nur in dem Fall, in welchem eine Einstellstange 25 sich in wirksamer Stellung befindet und der mit dem entsprechenden Lochstempel 10 zusammenarbeitende Prüfstift 14 feststellt, daß die betreffende Markierungsstelle der Karte noch ungelocht ist, ein Impuls ausgelöst, welcher den Verschluß des Kartenablagebehälters betätigt und bewirkt, daß die aus der Abtasteinrichtung austretende Karte in den ersten Aufnahmebehälter abgegeben wird. In allen anderen Fällen bleibt der Ver-Schluß unbetätigt, so daß eine aus der Abtasteinrichtung DCS austretende Karte in den zweiten Aufnahmebehälter abgegeben wird, was anzeigt, daß entweder ein Doppel der Detailkarte vorliegt oder daß ein Fehler in der Vorrichtung aufgetreten ist oder daß sich in der Einrichtung 8, 9 keine Hauptkarte befindet.
Es kann gelegentlich vorkommen, daß beim Hindurchgehen eines Lochstempels 10 durch eine bereits vorhandene Lochung der Karte infolge einer zwischen dem Stempel und dem Rand des Loches entstehenden Reibung die Bewegung des Lochstempels abgebremst wird, was dazu führen kann, daß der Lochstempel mit dem zugehörigen Verbindungsglied 16 in falscher Weise zusammenarbeitet. Um einen solchen Zustand zu vermeiden, werden die Verriegelungselemente 31 sowohl in ihrer unwirksamen Stellung als auch in ihrer wirksamen bzw. Prüf stellung mittels einer Sperrstange 58 (Fig. 1B und 3) festgehalten, welche mit denjenigen Enden der Verriegelurigselemente 31 im Eingriff steht, die den Steuerhebeln 44 gegenüberliegen. Die Sperrstange 58 wird an ihren Enden von zwei Hebeln 59 getragen, die bei 60 an dem Rahmen 19 schwenkbar gelagert sind. Die Hebel tragen Stifte 61, welche in Führungen 62 bewegbar sind, die sich in feststehenden Platten 63 befinden, wobei die Kontur der Führungen 62 mit derjenigen der Nocken 48 übereinstimmt. Das Parallelogrammsystem 31, 35, 36 wird daher an jedem Arbeiten gehindert, außer wenn es durch die Nocken 48 und die Führungen 62 gesteuert wird, und dadurch wird gewährleistet, daß, wenn ein Lochstempel 10 durch ein bereits vorhandenes Kartenloch hindurchgehen soll, dieser Durchgang erfolgt, bevor die Bewegung des Parallelogrammsystems 31, 35, 36 ermöglicht wird.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Anordnung zum Prüfen und anschließenden Lochen von Aufzeichnungsträgern mit je einem Lochstempel und einer in der Einstellage verriegelbaren Einstellstange für jede mögliche Lochposition, wobei jeder Lochstempel ein mit ihm und relativ zu ihm bewegbares Prüfelement aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Auftreffen eines der Prüfelemente (14) auf eine ungelochte Markierungsstelle des Aufzeichnungsträgers (MC) eine Bewegung eines Verbindungsgliedes (16), das mit der Einstellstange (25) des zu dem Prüfelement (14) gehörigen Lochstempels (10) zusammenwirkt, herbeigeführt wird, wodurch ein an dem Verbindungsglied (16) befestigter Stift (40) auf eine die Ablage des Aufzeichnungsträgers (MC) steuernde Einrichtung (31,35,36,52,51,54) einwirkt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfelement die Form eines in einer Längsbohrung des zugehörigen Lochstempels (10) verschiebbar gelagerten Stiftes (14) hat, der mit einem unteren Ende aus dem Lochstempel vorragt und mit seinem Kopf (15), der gewöhnlich in einer Vertiefung (11) im Kopf (12) des Lochstempels liegt, mit dem unteren Ende des zugehörigen Verbindungsgliedes (16) zusammenarbeitet.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ablage des Aufzeichnungsträgers (MC) steuernde Einrichtung ein schwenkbares Parallelogrammsystem aufweist, das aus einem mit den Stiften (40) der Verbindungsglieder (16) zusammenwirkenden Verriegelungselement (31), zwei Winkelhebeln (35) und einem Lenker (36) besteht, wobei der Lenker (36) bei einer Bewegung des Parallelogrammsystems die
Verschwenkung eines schwenkbaren Elementes (51j 52) bewirkt, welches dadurch einen Verschluß des Kartenablagebehälters od. dgl. zur Steuerung der Ablage des Aufzeichnungsträgers betätigt.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen die Bewegung des Verriegelungselementes (31) steuernden Schwenkhebel (44), der mit einer den Aufzeichnungsträger (MC) während seiner Abtastung führenden Einrichtung (8, 9) bewegbar ist und mit einem feststehenden Nocken (48) zusammenwirkt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 230 371.
Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist 1 Prioritätsbeleg ausgelegt worden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEP13624A 1954-02-25 1955-02-23 Anordnung zum Pruefen und anschliessenden Lochen von Aufzeichnungstraegern Pending DE1097192B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB5612/54A GB753868A (en) 1954-02-25 1954-02-25 Improvements in or relating to punch mechanism for punching statistical records

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DE1097192B true DE1097192B (de) 1961-01-12

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CN116038820A (zh) * 2023-04-03 2023-05-02 成都宏明双新科技股份有限公司 一种用于短带料生产的高效加工装置及方法

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