DE2604065C2 - Bolzenschweiß- oder -setzgerät - Google Patents
Bolzenschweiß- oder -setzgerätInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/20—Stud welding
- B23K9/206—Stud welding with automatic stud supply
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q7/00—Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
- B23Q7/10—Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting by means of magazines
- B23Q7/106—Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting by means of magazines with means to deliver a certain quantity
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bolzenschweiß- oder -setzgerät mit den Merkmalen des Ob· rbegriffes des Anspruches
1.
In Schweiß- oder Bolzensetzgeräten, für die die Erfindung in erster Linie Anwendung finden soll, wird der
stabförmige Bolzen in der Regel durch einen glatten oder einen Gewindebolzen gebildet der durch eine geschlitzte
Spannzange festgehalten wird. Diese bildet die Halterung.
Bei einfachen Ausführungen wird der Bolzen, überwiegend von Hand, von vorn in die Spannzange eingeführt.
Eine Automation ist mit dieser Methode nur schwer möglich, da nach jedem Arbeitsgang das Gerät
vom Werkstück weggezogen oder weggeschwenkt werden muß, um den nächsten Bolzen einführen zu können.
Eine wesentlich raschere Arbeitsfolge läßt sich mit solchen Geräten erzielen, bei denen der Bolzen von der
Rückseite der Spannzange her eingeführt wird. Diese weist dann eine konisch abgesetzte Bohrung auf, wobei
der vordere kleinere Durchmesser kleiner als der Durchmesser des Bolzens ist, damit dieser mit Spannung
aufgenommen wird. Beim Einführen des Bolzens in die Spannzange fällt bei senkrechter Anordnung der Bolzen
nur bis zum Absatz der Bohrung und wird anschließend durch einen Stößel mil seinem vorderen Teil durch die
Spannzange gedrückt.
Da nun der Stößel hinter der Spannzange in der Verlängerung deren Achse liegt, muß der Bolzen von schräg
seitlich zugeführt werden. Diese bekannte Einrichtung weist mehrere schwerwiegende Nachteile auf:
Das Gerät wird einerseits verhältnismäßig lang, da zwischen dem zurückgezogenen Stößel und dem hinteren
Ende der Spannzange noch Raum für die seitliche Einführung des Bolzens verbleiben muß, andererseits
stört auch häufig der schräg seitlich herausragende Zuführkanal; dies insbesondere dann, wenn mehrere Geräte
nebeneinander angeordnet sind oder wenn ein Gerät jeweils nur um einen kleinen Abstand versetzt arbeiten
muß. Der für die seitliche Zuführung nötige Raum vergrößert auch sowohl den Hub des Stößels als auch dessen
Länge.
Besonders ungünstig werden die Verhältnisse dann, wenn lange Bolzen verarbeitet werden sollen, welche
nur geringe Krümmungen des Zuführkanales z"Uassen;
ίο die erwähnten Schwierigkeiten haben dazu geführt daß
in der Praxis bis jetzt nur Bolzen bis etwa 30 mm Länge verarbeitet werden können.
Weiterhin besteht beim gekrümmten seitlichen Zuführkanal noch eine erhöhte Gefahr der Verklemmung.
Auch tritt im gekrümmten Teil des Zuführkanals durch die oft scharfkantigen Bolzen ein hoher Verschleiß auf;
dies insbesondere dann, wenn der Zuführkanal isoliert ist wie es bei Bolzenschweißgeräten der Fall ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, em Gerät der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen,
das raumsparend aufbaubar ist und mit dem auch lange Bolzen verklemmungsfrei und damit verschleißarm für
das Gerät verarbeitbar sind.
Ausgehend von einem Bolzenschweiß- oder -setzgerät nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 wird diese
Aufgabe erfindungsgemäß durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst
Dadurch, daß etwa das Bauteil samt seiner Bewegungseinrichtung auf die Seite bewegt wird, kann der
Bolzen in Verlängerung der Achse der Spannzange dieser ohne Umlenkung zugeführt werden. Das Gerät kann
sehr kurz gebaut werden, da das vordere Ende des Bauteils in dessen Rückziehstellung praktisch an das hintere
Ende der Spannzange anschließen kann.
Der Länge der Bolzen sind von der Zuführvorrichtung her praktisch keine Grenzen gesetzt, und Längen
von 150 mm und mehr sind für die Bolzen ohne weiteres möglich.
Bevorzugte Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Anhand des in der Zeichnung
wiedergegebenen Ausführungsbeispieles wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch das Ausführungsbeispiel;
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II in F i g. 1.
In einem Gehäuse 1 ist eine Spannzange 2 gelagert Diese weist in bekannter Weise in ihrem vorderen Teil
Längsschlitze 3 auf und wird durch einen federnden Ring vorgespannt. Eine zentrale Bohrung 5 ist bei 6
se konisch auf einen kleineren Durchmesser 7 abgesetzt.
Dieser ist etwas kleiner als der Durchmesser des zu verschweißenden Bolzens.
im Gehäuse 1 ist weiterhin im Führungsstück 8 ein Gleitstück 9 querverschieblich gelagert
Das Gleitstück 9 bildet seitlich bei 10 je einen Kolben einer pneumatischen Einheit, wobei die zugehörigen Zylinder
im Führungsstück 8 ausgespart sind. Durch die miteinander verbundenen Kanäle U kann Druckluft zugeführt
werden. Der zugehörige Zufuhrkanal ist der
Übersichtlichkeit wegen nicht dargestellt und kann beispielsweise im wesentlichen aus einem Rohr bestehen,
welches sich vom Führungsstück 8 ausgehend parallel zur Achse des Gerätes durch die Abschlußplatte 23 erstreckt.
Federn 12 bewirken die Rückstellung des Gleit-Stückes 9.
Im Gleitstück 9 ist ein Zylinder 13 befestigt, in welchem ein Kolben 14 mit einer Dichtung 15 gleitend gelagert
ist. Die Bewegung des Kolbens 14 erfolgt durch
Zufuhr von Druckluft durch den Kanal 16, die Rückstellung durch die Feder 17.
Am Kolben 14 ist ein Bauteil 18 in Gestalt eines Stößels
eingeschraubt, welcher sich beim Schweißen von kurzen Bolzen im wesentlichen über die ganze Länge
des Zylinders 13 erstreckt, so daß zwischen ihm und dem hinteren Ende der Spannzange 2 nur ein kleiner Abstand
verbleibt. Beim Schweißen von längeren Bolzen muß ein entsprechend kürzerer Stößel 18 eingeschraubt
werden, was nach Herausschrauben der Spannzange 2 einfach möglich ist
Im Gleitstück 9 ist parallel seitlich versetzt zum Zylinder 13 ein Führungsrohr 19 für die Zufuhr des Bolzens
20 befestigt. Dieses erstreckt sich an seinem vorderen
Ende bis an das hintere Ende der Spannzange 2, das andere Ende ist beispielsweise über einen Schlauch 21
mit einer nicht dargestellten Abgabevorrichtung einzelner Bolzen verbunden.
Die elektrische Ausrüstung, welche teilweise im Ansatzgehäuse 22 untergebracht ist, ist in üblicher Weise
ausgeführt und nicht dargestellt
Das Gerät arbeitet folgendermaßen: Von der dargestellten Lage der Teile ausgehend wird zunächst der
Kolben 14 über den Kanal 16 mit Druckluft beaufschlagt, so daß der Kolben 14 mit dem daran befestigten
Stößel 18 in Richtung A vorgeschoben wird. Sobald das vordere Ende des Stößels 18 auf den Bolzen 20 trifft,
wird letzterer durch Aufweitung der Spannzange 2 so weit durch diese geschoben, daß sein Kopf aus der
Spannzange 2 herausragt In dieser Lage erfolgt die Schweißung.
Nach Ablassen der Druckluft aus dem Zylinder 13 wird der Kolben 14 durch die Feder 17 in seine Ausgangslage
zurück geführt. Nun wird über die Kanäle 11 Druckluft in die Pneumatikeinheit 8, 10 zugeführt, wodurch
sich das Gleitstück 9 im Führungsstück 8 so weit seitlich verschiebt, daß das Führungsrohr 19 in die Verlängerung
der Achse der Spannzange 2 zu liegen kommt. Ein von der Abgabevorrichtung durch den
Schlauch 2« ankommender Bolzen 20 wird nun in gerader
Bahn durch das Führungsrohr 19 in die Bohrung 5 der Spannzange 2 eingeführt und kommt in die in F i g. 1
dargestellte Lage.
Wird nun die Pneumatikeinheit 8, 10 drucklos gemacht, so kehrt das Gleitstück 9 unter Wirkung der
Federn 17 in die Ausgangslage zurück, worauf ein neuer Zyklus beginnen kann.
Es sind zahlreiche Varianten möglich. So könnte beispielsweise die Zuführung des Bolzens 20 nicht automatisch,
sondern von Ha:vd erfolgen. Das Führungsrohr könnte auch als Magazin ausgebildet sein, aus welchem
bei jedem Schweißvorgang ein Bolzen abgegeben wird. Das Gleitstück 9 könnte anstatt in einem Führungsstück
auch drehbar gelagert sein und bei seiner Querbewegung eine Schwenkung oder Drehung ausführen. Weiterhin
könnten zwei oder auch mehrere Zuführrohrt- im Gleitstück gelagert und dieses mit entsprechend Pneumatikeinheiten
ausgestattet sein, so daß die Möglichkeit besteht, wahlweise verschiedene Bolzen der Halterung
zuzuführen. Schließlich wäre es auch denkbar, daß die Bolzen nach der Querbewegung des Bauteiles von der
Seite zugeführt und dann in einer geraden Bahn in die Halterung eingeführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Bolzenschweiß- oder -setzgerät mit einer Halterung für die Bolzen, wobei ein Bauteil nach Zuführung
eines Bolzens zur Halterung von dessen Einführseite her an den Bolzen herangeführt wird, um
diesen zu bewegen und/oder festzuhalten, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil(18)
mit einem Bolzenzuführungsrohr (19) in einem quer zur Einführrichtung der Bolzen verschieblichen oder
verschwenkbaren Gleitstück (9) gelagert ist
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bolzenzuführungsrohr (19) auswechselbar
angeordnet ist
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gleitstück (9) mindestens eine
pneumatische oder hydraulische Einheit (8,10) angebracht ist an deren Kolben das Bauteil (18) — vorzugsweise
auswechselbar — befestigt ist
4. Gerät ruch einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet
durch eine pneumatische oder hydraulische Einheit (8, 10) für die Querbewegung des
Gleitstückes (9).
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß an dem Gleitstück (9)
mehrere Führungsrohre (19) angeordnet sind, welche wahlweise in die Verlängerung der Achse der
Halterung (2) bewegt werden können.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
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- 1976-02-04 GB GB429776A patent/GB1537505A/en not_active Expired
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