DE2619596A1 - Vorrichtung zum beschneiden und verspleissen zusammengehoeriger leiter von leiterpaaren - Google Patents
Vorrichtung zum beschneiden und verspleissen zusammengehoeriger leiter von leiterpaarenInfo
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Description
Dr. ph«. G. B. HAGEN
Dipl.-Phys. W. KALKOFF
8000 MÜNCHEN 71 (SoIIn)
Franz-Hals-Str.iße 21
Tel. (089) 796213/795431
Tel. (089) 796213/795431
AfO? 3595 München, 28. April 1976
sch
AMP Incorporated
Eisenhower Boulevard
Harrisburg, Pa. (V. St. A.)
Eisenhower Boulevard
Harrisburg, Pa. (V. St. A.)
Vorrichtung zum Beschneiden und Verspleißen zusammengehöriger Leiter von Leiterpaaren
Priorität: 12, Mai 1975; V.St.A.;
Nr. 576 932
Nr. 576 932
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Beschneiden
und Verspleißen zusammengehöriger Leiter von Leiterpaaren in elektrischen Verbindern, die in Abständen
längs einem Trägerstreifen angeordnet sind, durch
Einführen der beschnittenen Leiter in erste und zweite Paare von Leiteraufnahmeschlitzen des Verbinders.
Einführen der beschnittenen Leiter in erste und zweite Paare von Leiteraufnahmeschlitzen des Verbinders.
Beim Spleißen von Telefonkabeln müssen häufig viele
tausend Leiterpaare von einem Bediener verspleißt wer-
tausend Leiterpaare von einem Bediener verspleißt wer-
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Bayerische Vereinsbank München 823 101
Postscheck 54782-809
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den, der unter ungünstigen Bedingungen, z. "B. in einem
Nannloch., arbeitet. Es ist daher wichtig, daß jeder
Anschluß sehr schnell mit möglichst geringer Ermüdung durchführbar und die Vorrichtung kompakt und leicht
transportierbar ist.
Eine bekannte derartige Vorrichtung umfaßt einen Rahmen sum Zuführen des Verbinderstreifens an einer Arbeitszone vorbei, Leiterbeschneid- und Einführstößel an der
Arbeitszone zum Hin- und Hergehen senkrecht zur Zufuhrbahn, eine Leiterführung zum Trennen der Leiter
eines Paars und Führen derselben zu entsprechenden Arbeitszonen und einen Schaltantrieb zum abwechselnden
Betätigen der Einführstößel und Weiterschalten des Verbinderstreifens.
Die Vorrichtung nach der Erfindung eignet sich zur Verwendung mit Verbindern, die lösbar auf dem Streifen so
angeordnet sind, daß sich erste und zweite Paare von Leiteraufnahmesehlitzen nach gegenüberliegenden Seitenrändern
des Verbinderstreifens öffnen. Derartige Verbinder
sind in der DT-Patentanmeldung der Anmelderin vom gleichen Datum (TJS-Anmeldungsnummer 576 831 ;
unsere Akte AI-IP 3594) beschrieben.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Leitblock eine Streifenzufuhrbahn
mit einem Eintritts- und einem Austrittsende für den
Verbinderstreifen jeweils nahe bei bzw. entfernt von
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einem Bediener definiert, daß die Leiterbeschneid- und -einführstößel zueinander entgegengesetzt auf gegenüberliegenden
Seiten der Zufuhrbahn relativ zueinander hin- und hergehend angeordnet sind, daß das Leiterführungsglied
gegenüberliegende Flächen aufweist, die sich vom Eintrittsende der Zufuhrbahn zum Bediener
erstrecken, daß Halterungen zum Haltern von Leiterpaarbündeln auf jeder Seite der Zufuhrbahn vorgesehen
sind, und daß ein Schaltantrieb abwechselnd die Einführstößel betätigt und den Verbinderstreifen ■weiterschaltet
.
Dieser Aufbau resultiert in einer reduzierten Handhabung der Einzelleiter und in einer nur sehr kleinen
Leiterbewegung. Infolgedessen ermüdet der Bediener weniger schnell, und die Herstellungsrate wird im
Vergleich zu einigen bekannten Vorrichtungen verdoppelt .
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht der Vorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 2 teilweise im Querschnitt einen seitlichen Schnitt durch die Vorrichtung;
Fig. 3 einen Querschnitt 3-3 nach Fig. 2;
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Fig. 4 eine Draufsicht;
Pig. 5 eine perspektivische Teilansicht
eines Anlage- und Leifblocks;
Fig. 6 eine teilgeschnittene Teildraufsicht auf den Mittenabschnitt der Arbeitszone
Tor dem Einsetzen eines Leiterpaars in einen Verbinder;
Fig. 7 eine der Pig, 6 ähnliche Ansicht nach dem Einsetzen der Leiter;
Pig. ·8 eine Seitenansicht der Kabelhalteeinheit;
Pig. 9 einen Querschnitt durch einen pneumatischen Schaltantrieb;
und
Pig, 10 · Draufsichten auf die Arbeitszone Ms 14 in aufeinanderfolgenden Arbeitsphasen.
Üblicherweise wird eine Vorrichtung 94 zum Spleißen der einander entsprechenden Leiter von zwei Leiterpaaren
2, 2' in gesonderten elektrischen Anschlüssen in einer
auf einem Trägerstreifen angeordneten Verbinderein-
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heit 10 entsprechend der vorgenannten Parallelanmeldung verwendet. Jedes Leiterpaar 2 besteht aus isolierten
Leitern 4, 6, und gedes Leiterpaar 2' "besteht aus
Leitern 4' und 6'.
Nach den Pig. 1-5 umfaßt die Vorrichtung 94 ein Gehäuse 98 mit einer Vorderwand 100, von der sich Seitenwände
102 nach hinten erstrecken. Ein nach vorn verlaufender Plansch 103 ist am unteren Ende des Gehäuses vorgesehen,
und am oberen Ende des Gehäuses sind einstückig ausgebildete, nach vorn sich erstreckende Einführetößelgehäuse
104, 104' vorgesehen. Die Einführstößelgehäuse 104, 104' haben obere Wände 106, 106' sowie gegenüberliegende
Seitenwände 109, 109' und sind durch eine Rippe 112 miteinander verbunden.
Ein Auflage- und Leitblock 116 (vgl. Pig. 5) ist auf
einer oberen Pläche 114 der Verbindungsrippe 112 mittels geeigneter Befestigungsmittel, die durch Öffnungen 124
im Block 116 geschraubt sind, befestigt. Der Auflage-
und Leitblock umfaßt einen Kanal 120 auf seiner Oberfläche 118j der sich zwischen den Einführstößelgehäusen
104, 104' zwischen Vorder- und Hinterseite der Vorrichtung
erstreckt. Der Boden des Kanals 120 hat eine mittige Ausnehmung 22, und die Breite des Kanals 120 ist
im wesentlichen gleich der Breite des Bodens der Verbindereinheit, so daß ein Streifen von Verbindern über
die Oberfläche des Blocks 116 zuführbar ist, wobei der Verbinderboden im Kanal und die Ansätze in der Ausnehmung
122 aufgenommen sind.
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Ein Leiterpaarteiler 88 ist am Vorderende des Blocks 116 mittels einer kanalförmigen Halterung 126 mit einem Bodensteg
130 und Seitenwänden 128 befestigt. Der Bodensteg hat eine Öffnung 132 für den Verbinderstreifen. Die Seitenwände
128 der Halterung 126 sind in Kerben 134 am Ende des Blocks 116 aufgenommen, und die Halterung ist am Block
116 durch Befestigungselemente gesichert, die Öffnungen
138 im Boden des Kanals durchsetzen.
Der Leiterpaarteiler 88 umfaßt ein Wurzelende 140 mit im
wesentlichen viereckigem Querschnitt, das in der Halterung 126 aufgenommen ist, sowie einen schiffsschnabelähnlichen
Vorderteil (im folgenden kurz als "Schnabel" bezeichnet), der nach oben gewölbt ist und sich verjüngt. Wenn ein
Leiterpaar getrennt und nach unten über die Spitze 135 des Schnabels bewegt wird, werden die Leiter seitlieh in
bezug auf ihre Achsen längs den Seitenwänden der Halterung und entlang Jeder Seitenfläche 136, 136 * des Auflage-
und Leitblocks geführt.
Für den Verbinderstreifen ist ein Leitrohr 144 vorgesehen, das sich durch eine Öffnung 108 im Gehäuse, die durch
Wände 110 definiert ist, zur Öffnung 132 erstreckt. Der
Verbinderstreifenvorschub erfolgt längs dem Kanal durch die Arbeitszone 90, in der die elektrischen Anschlüsse
hergestellt werden, und die fertigen Verbindungen werden in noch er erläuternder Weise am hinteren Ende der
Arbeitszone freigegeben. Der Trägerstreifen wird von der Arbeitszone durch ein Rückleitrohr 146 zu Vorschubmitteln
geführt, die den Streifen weiterschalten.
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Ein öfteres Leitglied 148 ist auf der Oberseite des
Wurzelendes des Leiterpaarteilers 88 angeordnet und hat eine Rippe 152, die sich nach hinten über den
Leitkanal 120. in G-leitlage mit den Verhindern erstreckt.
Die Leiter werden "beschnitten und in die fluchtenden
Schlitze eines Anschlußglieds und eines Gehäuses mittels Einführeinheiten 92, 92' eingesetzt; das Vorderende
der Einführeinheit 92' ist in Pig. 5 deutlich zu sehen. Die Einführeinheit ist zylindrisch, ist a"ber
an ihrem Vorderende durch spanabhebendes Bearbeiten so ausgebildet, daß sie drei miteinander einstückige Einführstößel
158', 160' und 162' aufweist. Der Einführstößel 162' besitzt eine zylindrische Oberfläche und
eine ebene Unterfläche, wogegen die Einführstößel 158' und 160' im Querschnitt im wesentlichen viereckig
sind.
Die Seiten des Auflage- und Leitblocks 116 sind mit Aussparungen 152, 152' ausgebildet, die die Vorderenden
der Einführeinheiten 92, 92' (vgl. Pig. 5) aufnehmen. Kanten 166, 166 * an den Innenenden dieser Aussparungen
wirken mit Kanten 164-, 164' der Einführstößel 160, 160' zusammen und schneiden die Leiter
unmittelbar vor dem Einführen ab. Die Seitenwände eines vor den Aussparungen befindlichen Blocks 136,
136· sind ausgeschnitten, damit sich die Leiter in die Arbeitszone bewegen können* Hintere Seitenwände 154,
154' pa'ssen genau zwischen die gegenüberliegenden Seitenwände 104, 104' der Einführstößelgehäuse.
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Ventilschieberstangen 156, 156' sind verschiebbar in
dem Block nahe der hinteren Wand ^eder Ausnehmung angeordnet
und weisen Schieberblöcke 186, 186' an ihren hinteren Enden auf, die auf Schienen 180 verschiebbar
sind. Von den Schieberblöcken stehen Zapfen 190, 190' nach oben, die normalerweise nach vorn in die Stellung
nach Pig. 3 durch eine Blattfeder 194 vorgespannt sind, die mit dem Hinterende des Blocks 116 verschraubt ist.
Die Zapfen-190", 190' sind beim Eindrücken der Schieberstangen
durch Leiter in Anlage mit Rollen 196, 196' bewegbar; die Rollen 196, 196' sind an Steuerarmen
198, 198» angeordnet, die Teile von Ventilen 200, 200'
sind, die auf den Oberseiten der Einführstößelgehäuse angeordnet sind' und einen Arbeitszyklus auslösen
(vgl.-Pig. 10).
Die Einführeinheiten 92 sind in lagerhülsen 168, 170
und 168', 170' (vgl. Fig. 3) verschiebar gelagert, die
ihrerseits in den Einfuhrstoßelgehäusen 104, 104' und
in geeigneten Vorsprüngen 172, 172' in den Seitenwänden 102 gehalten sind.
Die Einführstößel werden relativ zum Verbinder 10 durch Greifglieder 202, 202' hin- und herbewegt, die mit den
Einführstößeln über Klemmen 178, 178' verbunden sind, die frei in Quernuten in den EinführstoßeIn aufgenommen
sind; die Greifglieder sind relativ zu den Einführstößeln versetzt, so daß sich die Klemmhaken von
den Enden der Greifglieder nach vorn in die Einführstößelgehäuse 104, 104' erstrecken. Wie am besten aus
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Pig. 3 ersichtlich, ist, haben die Greif glieder Nasen
204, 204', die schwenkbar auf einem an der Innenfläche der Vorderwand 100 des Gehäuses festgelegten Zapfen
206 angeordnet sind. Die anderen Enden 208, 208f der
Greifglieder haben gegenüberliegende Anlageflächen 210, 2iO?, die gegen ein Steuerkurvenglied 212 durch
Schraubenfedern 213 Torgespannt sind. Die Schraubenfedern sind auf Stiften angeordnet, die Gewindeköpfe
215, 215! haben, die in mit den Seitenwänden 102, 102»
einer Abdeckplatte einstückig ausgeführten Vorsprüngen aufgenommen sind.
Der Steuerkurvenkörper 212 ist auf einer Vertikalspindel 214 angeordnet, deren oberes Ende in einem
Lagerblock 217 aufgenommen ist und die bei 216 mit der Hauptwelle 218 eines Antriebs 220 gekuppelt ist.
Der Antrieb ist von bekannter Ausführung und dreht die Welle 218 während jedes Einführzyklus um eine
Viertelumdrehung, so daß die Greifglieder die Einführstößel
nach innen zum Verbinder bewegen und sie dann in ihre Normalstellungen nach I'ig. 3 zurückbewegen.
Vorteilhafterweise arbeitet der Antrieb 220 pneumatisch und umfaßt einen Zahnstangentrieb, der von einem Druckluftzylinder
betätigt wird; das Ritzel ist auf der Welle 218 angeordnet, und die Zahnstange wird von
einem Zylinderkolben betätigt. Pneumatische Schaltungen sind in Mannlöchern, in denen explosionsgefährliche
Gase vorhanden sein können, sicher und vorteilhaft verwendbar.
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Each dem Anschließen an die Leiter werden die Verbinder
von dem Trägerstreifen an einer Stelle nahe den Kabelabschnitten
getrennt (vgl. Fig. 2), und zwar durch Anlage
am öfteren gewölbten Ende 184 des Leitrohrs 146 während des Weiterschaltens, wodurch die Ansätze vom
Trägerband abgebrochen werden.
Der Streifenvorschub umfaßt eine Vorschubrolle 230 und eine
"mitlaufende Rolle 232, die den Trägerstreifen 62 aus dem Rückleitrohr 146 ziehen. Die Vorschubrolle 230 ist
auf einer Welle 238 angeordnet, die in einem Arm 234 eines am Unterende einer Rttckplatte 258 gesicherten Halteglieds
236 gelagert ist. Die Welle 238 hat ein Ritzel 240, das mit einer Zahnstange 242 am Ende einer Kolbenstange
252 kämmt, die sich von einer Zylinderkolbeneinheit 254 mit gesteuertem Hub erstreckt, wodurch unterschiedlich
lange Schalthübe erhalten werden, wie noch erläutert wird. Die Zylinderkolbeneinheit erstreckt sich
am unteren Ende der Vorrichtung nach vorn uns ist an einem Flansch 237 am Halteglied 236 gehalten. Das Ritzel
240 ist auf eine bekannte Einwegkupplung 246 gekeilt, die ihrerseits auf die Welle 238 gekeilt ist, um eine
umgekehrte Drehbewegung der Welle beim Rückhub der Zahnstange zu verhindern.
Bei einem vollen Arbeitszyklus, bei dem zwei Leiter eines Leiterpaars mit den entsprechenden Leitern eines
zweiten Leiterpaars verbunden werden (unter der Annahme, daß in der Arbeitszone ein Verbinder angeordnet
ist), wird der Verbinder zuerst ein kurzes Stück ent-
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sprechend dem Abstand zwischen den in Längsrichtung
des Verbinders und Streifens "beanstandeten Schlitzen
bewegt, nachdem das erste Leiterpaar beschnitten und in den Verbinder 10 eingesetzt ist, so daß die zweiten
Schlitze mit den Einführstößeln ausgerichtet sind, und danach ein längeres Stück weiterbewegt, das ausreicht,
um die ersten Schlitze des benachbarten Verbinders in Ausrichtung mit den Einführstößeln zu positionieren.
Diese beiden verschiedenen Schalthübe werden durch in einem Gehäuse 256 enthaltene logisch verknüpfte Druekluftventile
erzielt.
Vorteilhafterweise sind die beweglichen Teile der Vorrichtung nach Pig, 5 in bezug auf die Atmosphäre abgedichtet,
und zwar mittels der Rückplatte 258 des Gehäuses, die an den Seitenwänden 102 durch geeignete
Befestigungselemente 259 gesichert ist. Zusätzliche Abdeckungen 260, 262 umgeben das untere Gehäuseende
und den Antrieb 220. Die Einführstößel 92, 92' sind mit Umfangsdiehtungsringen 174·, 176 an jedem Ende versehen,
so daß keine Feuchtigkeit in die Lagerhülsen 168, 170 eindringen kann. Die Dichtungsmaßnahmen ermöglichen
es, daß die Vorrichtung in feuchter Umgebung, z. B. in Mannlöchern, verwendbar ist.
Nach Fig. 8 ist die Vorrichtung an einer Stange 268 angeordnet, die sich zwischen den Enden eines Kabels,
an denen sie gesichert ist, erstrecken kann. Die Vorrichtung ist durch eine Platte 264 mit dem Positioniergestänge
96 verbunden, das sich von einem längs der
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Stange 268 verschiebbaren Schieber 266 erstreckt und
damit durch einen durch Federkraft vorgespannten Anschlagstift 270 verriegelbar ist. Dies erlaubt eine
Bewegung der Vorrichtung parallel zur Achse des Kabels 1, so daß die Vielzahl von elektrischen Spleißanschlüssen
gleichmäßig über die Länge der Kabelspleißung verteilt werden kann. Die Kabelenden sind auf Auflageplatten
271 gehaltert, die ebenfalls verschiebbar an der Stange 268 befestigt und damit mittels einer
Schraube 272 versiegelt sind. Die Oberkanten 273 der Platten 271 sind zur Halterung des Kabels formbearbeitet,
und ein Kabelgurt 274 mit Knebelspannvorrichtung ist zur Kabe!halterung vorgesehen.
Nach Mg. 1 sind an jeder Seitenwand 102, 102' Bündelhaltestangen
278 angeordnet, die nach oben und nach vorn sich erstreckende Ansätze 280, 280' auf jeder
Seite der Arbeitszone haben, um ein Leiterbündel von jedem Kabel auf den Oberflächen der Einführstößelgehäuse
104, 104' festzulegen. !Führungsarme 282, 282»
erstrecken sich von den Yorderflachen der Gehäuse 104,
104' und haben schräge Randflächen 284, 284', die ebenfalls
zum Führen der Leiter zur Arbeitszone dienen.
Der Schaltantrieb umfaßt einen zusaimnengesetzten Zylinder 290 mit Endkappen 292, 294 und einem zentralen
Hauptteil mit drei Zylindern 296, 298 und 300, die durch Abstandsglieder 302 und 304 voneinander getrennt
sind und Kolben 306 bzw. 314 bzw. 322 aufnehmen.
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Kolbenstangen 308, 316 und 324 verbinden die Kolben miteinander,
wobei die Kolbenstange 324 an der Zahnstange 242 befestigt ist. Es ist zu beachten, daß die Kolbenstangen
308 und 316 nicht an den Kolben 314 bzw. 322 befestigt sindo Der Zylinder 296 gestattet nur einen
kurzen JlUb9 der halb so lang ist wie der vom Zylinder
298 gestattete, während der Zylinder 300 einen größeren Hub als jeder der beiden anderen Zylinder gestattet.
Ansaugschlitze 310 bzw. 318 bzw. 326 sind für die Zylinder vorgesehen, die ihrerseits Gewindeöffnungen 312,
320 und 328 aufweisen. Eine Gewindeöffnung 330 ist in
der Endkappe 292 ausgebildet, und ein sich von dieser erstreckender Kanal 332 ist mit dem rechten Ende des
Zylinders 300 zum gleichzeitigen Rückhub der Kolben verbunden.
Wenn ein üblicher Spleißvorgang durchgeführt wird, ist
der Kolben 316 im Zylinder 298 inaktiv und bleibt am rechten Ende seines Hubs. Nachdem das erste Leiterpaar
in den Verbinder eingesetzt wurde, wird der Zylinder 296 mit Druckluft beaufschlagt, so daß die Kolbenstange
306 nach rechts verschoben wird und den Verbinderstreifen um einen Betrag weiterschaltet, der gleich
dem Abstand zwischen den beiden Leiteraufnahmeschlitzen ist. Die Kolbenstange 316 verschiebt den Kolben 322
während dieses Teils des Arbeitszyklus um ein kurzes Stück, so daß die Zahnstange 242 nach rechts in !Fig.
bewegt wird. Nach dem Anschließen des zweiten Leiterpaars wird der Zylinder mit Druckluft beaufschlagt,
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um den Streifen weiterzuschalten, so daß der nächste
Verbinder in die Arbeitszone gelangt.
Beim Durchführen eines Spleißvorgangs werden die Kolben 306 und 3H nacheinander verschoben und erzeugen zwei
kurze Yorsehtibhübe, dann wird der Kolben 322 verschoben
und positioniert den nächsten Verbinder in der Einfübrs one.
Bevorzugt umfaßt das Steuersj^stem äußerst kleine Ventile,
z. B. solche, wie sie in der US-PS 3 618 636 beschrieben
sind. Der Spleiß- oder Arbeitszyklus wird von einem geeigneten Mehrwegeventil 334 bekannter Bauart bestimmt.
Wenn die Enden von zwei Kabeln miteinander zu verspleißen sind, baut der Bediener die Befestigungsmittel nach
Fig. 8 zusammen und ordnet das Oberende der Vorrichtung in einer für ihn geeigneten Lage an. Ein Verbinderstreifen
wird von einer auf einer Vertikalachse unterhalb einer Rollenabdeckung 222 angeordneten Vorratsrolle
f.6 durch das Leitrohr 146 und durch die Arbeitszone zugeführt. Der Vorderabschnitt des Streifens, auf
dem keine Verbinder angeordnet sind, wird durch das Rückleitrohr 146 geführt und in die Klemmstelle der
Rollen 230, 232 gefädelt. Der Bediener wählt ein Paar Leiter 2 oder 2' aus einem Bündel aus, führt das Leiterpaar
über den Leiterpaarteiler 88 (vgl. Fig, 10) in die Arbeitszone und gegen die Enden der Schieberstangen 156,
156'. Wenn die Leiter richtig in der Arbeitszone angeordnet
sind, verschieben sie die Schieberstangen 156,
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156 * zurück längs den Schienen 180, 18O1, so daß die
Zapfen 190, 190» die Hebel 196, 196' eindrücken und den
Betriebszustand der Steuerventile 200, 200' ändern (vgl. die Fig. 6,7 und 11). Die Einführeinheiten werden
vom Antrieb 220 mit Druck beaufschlagt, nach innen getrieben, beschneiden die Leiter und setzen sie in
die ersten Verbinderschlitze ein. Der Verbinderstreifen wird dann weitergeschaltet, so daß die zweiten Schlitze
mit den Einführeinheiten ausgerichtet werden: dann wiederholt der Bediener den Vorgang für ein Leiterpaar
2 oder 2' aus einem anderen Bündel (vgl. die Fig. 12 und 13). Während dieses Arbeitszyklus wird der
Verbinderstreifen um ein Stück weitergeschaltet, das
ausreicht, um die ersten Schlitze des folgenden Verbinders mit den Einführeinheiten auszurichten. Wenn
die Verbinder 10 aus der Arbeitszone herausgeführt werden, werden sie vom Trägerstreifen abgebrochen und nahe
den Enden der Kabel angeordnet.
Ein Vorteil dieser Erfindung besteht darin, daß relativ hohe Herstellungsraten erzielt werden können, da ein
durchschnittlich ausgebildeter Bediener pro Stunde 600 Leiterpaare des Kabels 1 mit 600 Leiterpaaren des
Kabels 1' verspleißen kann. Im Gegensatz dazu können
mit einer bekannten Kabelspleißvorrichtung von einem durchschnittlich ausgebildeten Bediener nur ca. 200-250
Leiterpaarspleißungren pro Stunde hergestellt werden.
Die hohe Herstellungsrate ±esultiert u.a. aus den Merkmalen der Vorrichtung, die eine bequeme Anordnung der
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Kabel in bezußr auf den Bediener erlauben. Der Bediener
braucht ."jedes Leiterpaar nur ein sehr kurzes Stück τοτπ
Leiterbündel 86 oder 86' zum Leiterpaarteiler 88 zu bewegen. Die Vorrichtung ist, gemessen zwischen den
Bündelhaltegliedern 280, 280', nur ca. 10 cm breit, und beim Spleißen jedes Leiterpaars braucht der Bediener normalerweise ,jedes Paar nur seitlich vom Leiterbündel
um weniger als 5 cm und entlang dem Leiterpaarteiler nur um nicht mehr als ca. 5 cm zu bewegen.
Der Leiterpaarteiler ist normalerweise unterhalb des Kopfes des Bedieners positioniert, so daß die Leiterbündel
86, 86' z. B. auf oder etwas über Taillenhöhe des sitzenden Bedieners eine gute Handhabungslage
haben. Da die Zufuhr des Verbinderstreifens und die Leitereinführung kraftgetrieben erfolgen, treten keine
starken Ermüdungserscheinungen beim Bediener auf.
Ein Merkmal, das zur gedrängten Ausführung der Vorrichtung beiträgt, besteht darin, daß die Verbinder
län?rs einer geraden Bahn zur Arbeitszone und von dieser weg zugeführt werden. Da für jeden Arbeitszyklus nur
sehr wenig■Energie erforderlich ist, kann die Vorrichtung
über einen langen Zeitraum mit einem einzigen Druckgasbehälter arbeiten. Versuche haben gezeigt, daß
etwa 16 000 vollständige Arbeitszyklen (Spleißen von entsprechenden Leitern von zwei Leiterpaaren) mit
einem üblichen Druckstickstoffbehälter von 6,9 m Inhalt durchführbar sind.
Palis erwünscht, kann eine Abzweigverbindung mit einem
Paar von Durchgangsleitern hergestellt werden, indem
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das zweite Ausführungsbeispiel des in der eingangs genannten. Parallelanmeldung beschriebenen Verbinders
verwendet und das Mehrwegeventil 286 des Luftventilsystems der Vorrichtung umgeschaltet wird.
Wenn eine Mehrzahl Abzweigverbindungen mit den Leiterpaaren in einem Kabel herzustellen ist, wird die Vorrichtung
in Kabelnähe wie vorher erläutert aufgebaut, und ein Leiterpaarbundel vom Kabel wird auf einer
Bündelhalterung auf dem Oberende der Vorrichtung, also an einer der Halterungen 280, 280', positioniert.
Das Bündel von Abzweigleitern kann auf den anderen Haltearmen auf der anderen Seite der Arbeitszone gehaltert
sein.
Der Bediener wählt zuerst ein Leiterpaar von dem aus dem Kabel kommenden Bündel und führt das Leiterpaar
über den Leiterpaarteiler und in die Arbeitszone, so daß die Leiter abgeschnitten v/erden und eines der abgeschnittenen
Enden jedes Leiters in die ersten Leiteraufnahmeschlitze an einem Ende jedes kanalförmigen
Verbinders- eingesetzt wird. Dann wird der Verbinderstreifen
automatisch weitergeschaltet, um die mittigen Leiteraufnahmeschlitze mit der Einführeinheit in Ausrichtung
zu bringen. In dieser Phase des Arbeitszyklus hat der Bediener die anderen abgeschnittenen
Enden der Leiter in seinen Händen und führt diese Leiter über den Leiterpaarteiler und in die Arbeitszone, Wenn die Vorrichtung wiederum betätigt wird,
beschneiden die Einführeinheiten diese Leiterenden
609849/0642
AFP 3595 - 18 -
und führen die Leiter in die mittigen Leiteraufnähmeschlitze
der Verbinder ein. Die Leiter des Durchgangsleiterpaars v/erden nun durch den Verbinder angeschlossen.
Der Verbinderstreifen wird weitergeschaltet und positioniert die verbleibenden Leiteraufnahmeschlitze in Ausrichtung·
mit den Einführeinheiten. Dann bewegt der
Bediener ein ausgewähltes Paar von Abzweigleitern über den Leiterpaarteiler und betätigt die Einführeinheiten.
Dann wird der Verbinderstreifen weitergeschaltet und
positioniert den folgenden Verbinder in der Arbeitszone.
Patentansprüche:
609849/0842
Claims (6)
- AMP 3595 - 19 -Patentansprücheλΐ Vorrichtung zum Beschneiden und Verspleißen zusammengehöriger Leiter von Leiterpaaren in elektrischen Verbindern, die in Abständen längs einem Trägerstreifen angeordnet sind, durch Einführen der beschnittenen Leiter in erste und zweite Paare von Leiteraufnahmeschlitzen des Verbinders, mit einem Leitblock zum Zuführen des Verbinderstreifens an einer Arbeitszone vorbei, mit Leiterbeschneid- und Einführstößeln an der Arbeitszone zum Hin- und Hergehen senkrecht zur Zufuhrbahn, mit einer Leiterftihrung zum Trennen der Leiter eines Paars und Führen derselben zu entsprechenden Arbeitszonen, und mit. einem Schaltantrieb zum abwechselnden Betätigen der Einführstößel und Weiterschalten des Verbinderstreifens,dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit Verbindern verwendbar ist, die lösbar auf dem Streifen so angeordnet sind, daß sich erste und zweite Paare von Leiteraufnahmeschlitzen nach gegenüberliegenden Seitenrändern des Verbinderstreifens öffnen,daß der Leitblock (116) eine Streifenzuführbahn (120) mit einem Eintritts- und einem Austrittsende für den Verbinderstreifen jeweils nahe bei bzw. entfernt von einem Bediener definiert,daß die Leiterbeschneid-und -einführstößel (92, 92') zueinander entgegengesetzt auf gegenüberliegenden Seiten der Zufuhrbahn (120) relativ zueinander hin- und hergehend angeordnet sind, '6098 49/0 642AKP 3595 - 20 -daß das Leiterführungsglied (88) gegenüberliegende Flächen (128, 128·) aufweist, die sich, vom Eingangsende der Zufuhrbahn (120) zum Bediener erstrecken, daß Halterungen (271) zum Haltern von Leiterpaarbündeln auf jeder Seite der Zufuhrbahn (120) vorgesehen sind,daß ein Schaltantrieb (220, 256) abwechselnd die Einführstößel (92, 92') betätigt und den Verbinderstreifen weiterschaltet.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltantrieb (256) Kolben und Zylinder (306, 296; 322, 300) mit unterschiedlicher Hublänge aufweist, die abwechselnd'lange und kurze Zufuhrhübe ausführen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführstößel (92, 92') mit gegenüberliegenden Kanten (166, 166') des Leitblocks (116) zusammenwirken und die Leiter beschneiden.
- 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Flächen (128, 128») des Leiterführungsglieds (88) sich von gegenüberliegenden Seiten des Eingangsendes der Streifenzufuhrbahn erstrecken.
- 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhrbahn (120) einen Kanal zur Aufnahme des Verbinderstreifens aufweist, und daß eine Rippe über dem Kanal mit dem Verbinder (10) in Gleitanlage liegt und den Streifen im Kanal hält.60984 9/0642AMP 3595 - 21 - I
- 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rohr (144) in Ausrichtung mit der Zufuhrbahn (120) unter dieser verläuft und den Verbinderstreifen zum Eintrittsende leitet.609849/0642-Μ-Leerseite
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D2 | Grant after examination | ||
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