DE1465240C - Verfahren und Vorrichtung zum Zu- und Abführen elektrischer Leitungen vorgegebener Länge in eine bzw. aus einer Andrückvorrichtung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Zu- und Abführen elektrischer Leitungen vorgegebener Länge in eine bzw. aus einer AndrückvorrichtungInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren Ferner wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung
zum Zu- und Abführen elektrischer Leitungen vor- gelöst, die erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet
gegebener Länge in eine bzw. aus einer Vorrichtung ist, daß ein als Tragvorrichtung dienendes Rohr zur
zum Andrücken elektrischer Verbindungsklemmen an Aufnahme der Drahtlänge, durch eine gegenüber der
die Enden der Leitungen, bei dem die Leitungen quer 5 Andrückstation angeordnete erste Einrichtung zum
zu ihrer Längsachse zyklisch auf einem in sich geschlos- Einleiten von Druckgas in das Rohr zum axialen
senen Weg schrittweise zur Andrückstation bewegt Vorschieben der in dem Rohr befindlichen Draht-
und nach Durchlaufen derselben abgeworfen werden. länge in eine, für das Befestigen der Andrückzwinge
Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine Vor- der Klemme geeignete Lage relativ zu der Andrückrichtung
zur Ausführung des genannten Verfahrens io station und durch eine bezüglich des Bewegungsmit
einer Tragvorrichtung zur Aufnahme der Draht- weges des Rohres hinter der Andrückstation angelängen,
mit einem Mechanismus zum schrittweisen ordnete zweite Einrichtung zum Einleiten von Druck-Bewegen
der Tragvorrichtung quer zur Drahtlängs- gas in das Rohr zwecks Herausschießens der Drahtachse
entlang eines in sich geschlossenen Weges, mit länge in die Ablage.
Einführmitteln zum Einführen einer Drahtlänge in 15 Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nach-
die Tragvorrichtung und mit einer bezüglich des stehend an Hand der Zeichnungen näher beschrie-
Bewegungsweges der Drahtlänge hinter den Ein- ben. Es zeigt
führmitteln angeordneten Andrückstation. F i g. 1 schematisch eine Draufsicht auf eine erfin-
Bei einer bekannten Vorrichtung der obengenann- dungsgemäße Vorrichtung zum Anbringen einer
ten Art (USA.-Patentschrift 2 688 133) besteht die 20 elektrischen Verbindungsklemme am einen Ende
Tragvorrichtung zur Aufnahme der Drahtlängen aus einer Drahtlänge,
zwei oktogonal geformten, koaxial im Abstand von- F i g. 2 in größerem Maßstab einen Teil der Voreinander
angeordneten zusämmendrehbaren Platten. richtung von F i g. 1 in einem Schnitt nach der Linie
Beide Platten weisen Greifeinrichtungen auf, um die H-II der Fig. 1,
in Axial richtung zugeführten Drahtlängen aufzuneh- 35 Fig. 3 in größerem Maßstab einen Schnitt nach
men. Die Platten werden schrittweise gedreht, wo- der Linie III-III der Fig. 2,
durch die Greifvorrichtungen zunächst in eine Stel- F i g. 4 in größerem Maßstab einen Teil der Vor-
lung zur Aufnahme je einer Drahtlänge, dann in eine richtung in einem Schnitt nach der Linie IV-IV der
Stellung zum Anbringen einer Verbindungsklemme Fig. 2,
an die Drahtlängenenden und dann in eine Stellung 30 F i g. 5 in größerem Maßstab, teilweise geschnit-
zum Abwerfen der Drahtlängen gebracht werden. ten, eine Einzelheit der Vorrichtung,
Die Zuführung der Drahtlängen erfolgt durch ein- F i g. 6 ebenfalls im Schnitt eine andere Einzelheit
ander gegenüberstehende Transportrollen. Die Greif- der Vorrichtung,
Vorrichtungen und deren komplizierte Arbeitsweise Fig. 7 schematisch in einer Vorderansicht eine
erfordern dabei einen beträchtlichen mechanischen 35 andere erfindungsgemäße Ausführungsform der Vor-
Aufwand. richtung und
Es ist ferner eine Vorrichtung bekannt (USA.- F i g. 8 in größerem Maßstab schematisch einen
Patentschrift 3 019 679), mit der an ein Ende oder Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig. 7.
an beide Enden einer Drahtlänge elektrische Ver- Zunächst werden die Fig. 1 bis 6 beschrieben,
bindungsklemmen angedrückt werden können und 40 Ein Tragtisch 20 (F i g. 1 und 2) ist zwischen' einer
die zwei Tragvorrichtungen aufweist, welche eine Rinne26 (Fig. I) und einer Maschine22 angeord-
Drahtlänge durch eine Station zum Abschneiden net, die zum Teil in Fig. 1 schematisch angedeutet
und zum Abisolieren der Drahtenden führt. Die ist und dazu dient, einen isolierten Draht in gemes-
Tragvorrichtungen dienen auch dazu, durch entspre- sene Längen 24 zu schneiden und den elektrisch leit-
chende Schwenkbewegungen die Drahtenden an 45 fähigen Kern des Drahtes an einem Ende oder an
Andrückstationen zu positionieren. Die mit Verbin- beiden Enden jeder Drahtlänge freizulegen. Die
dungsklemmen versehene Drahtlänge wird dann in Drahtlängen treten in ihrer Axialrichtung aus der
der Weise abgeworfen, daß sie mittels Druckluft aus Maschine 22 aus, wie in Fig. 1 durch den PfeilX
einem Rohr herausgeblasen wird. angedeutet ist. Mit dem Tisch 20 ist ein Gestell ver-
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, 50 schraubt,. das eine Grundplatte 28 und zwei Endein
Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs platten 30 und 30' besitzt. Gemäß Fig. 2 hat die
genannten Art so auszubilden, daß sich eine weniger Platte 30 eine Kerbe 32, in der die aus der Maschine
komplizierte Arbeitsweise und ein geringerer mecha- 22 austretenden Drahtlängen 24 durch die Platte 30
nischer Aufwand ergeben. hindurchtreten können. In den Platten 30 und 30'
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren der ein- 55 sind die einander entgegengesetzten Enden einer
gangs genannten Art gelöst, welches erfindungs- Welle 34 gelagert, auf der im Abstand voneinander
gemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß je eine Scheiben 36a bis 36<? befestigt sind. Jede dieser
Drahtlänge axial in ein Rohr eingeschoben wird, Scheiben ist mit einer Anzahl von Löchern 37 ausworauf
das Rohr auf dem in sich geschlossenen gebildet, die in einem Kreis um die Welle 34 herum
Bewegungsweg in eine zur Andrückstation ausge- 60 angeordnet sind und je ein Rohr 38 aufnehmen, das
richtete Lage weiterbewegt wird, sodann die Draht- zu der Welle 34 parallel ist. Die Rohre 38 sind unterlange
durch Zuführen von Druckluft in eine für das einander gleich lang. Jedes Rohr 38 hat zunächst der
Befestigen der Andrückzwinge der Klemme geeignete Platte 30 ein sich erweiterndes Ende 39 (Fig. 4),
Lage vorgeschoben wird und anschließend, nach während die Rohre sonst einen gleichmäßigen Innen-Weiterbewegung
des Rohres auf dem in sich gc- 65 querschnitt haben. Die Bohrung jedes Rohres ist so
schlossenen Weg, wiederum durch Zuführen von bemessen, daß sie eine der Drahtlängen 24 mit Spiel
Druckluft, aus dem Rohr heraus und in die Ablage aufnehmen kann. Jedes Rohr 38 ist länger als die
geschossen wird. größte von der Maschine 22 erzeugte Drahtlänge 24.
Die Scheiben 36 α bis 36 e und die Rohre 38 bilden
einen drehbaren Drahtträger.
Ein doppeltwirkender pneumatischer Kolbentrieb 40 (F i g. 2) ist im Bereich der Scheibe 36 α auf einem
Tragstück 42 montiert, das an dem Tisch 20 befestigt
ist. Der Kolbentrieb 40 hat eine Kolbenstange 44, auf der eine Klinke 48 drehbar gelagert ist. Eine
Feder 52 trachtet, diese Klinke 48 zu der Scheibe 36 α hin zu bewegen, so daß die Klinke 48 in Kerben
56 eingreift, die in dem Umfangsrand der Scheibe 36 a ausgebildet sind. Der Kolbenhub 44 ist so bemessen,
daß jeder in F i g. 2 nach links gerichtete Arbeitshub der Kolbenstange 44 eine Verdrehung
der Scheibe 36 α und damit des Drahtträgers um einen Winkel bewirkt, welcher dem Abstand zwischen
den Achsen von zwei einander benachbarten Rohren 38 entspricht. Bei jedem in F i g. 2 nach
rechts gerichteten Hub der Kolbenstange 44 wird die Klinke 48 von einer Schrägfläche 58 einer Kerbe
in bezug auf die Scheibe 36 a radial auswärts bewegt und greift danach in die nächste in Fig. 2
weiter rechts liegende Kerbe ein. In der Scheibe 36 a ist eine Anzahl von weiteren Löchern 60 ausgebildet,
von denen jedes radial einwärts von einem der Löcher 37 angeordnet ist und ihm gegenüberliegt.
Auf der Platte 30 ist ein Stößel 64 (Fig. 3) angeordnet, der einen kegelstumpfförmigen Kopf 68 hat.
Eine Feder 70 trachtet, den Stößel zur Scheibe 36 a hin zu bewegen, so daß der Kopf 68 am Ende jedes
Arbeitshubes der Kolbenstange 44 in eines der Löcher 60 eingreift. Beim Drehen des Drahtträgers
wird der Kopf 68 aus dem Loch 60 herausgedrückt. Der Drahtträger wird von der Klinke 48 schrittweise
gedreht und bleibt am Ende jedes Schrittes stehen, weil seine freie Drehung durch den Stößel
64 verhindert wird.
Gemäß F i g. 2 trägt die Platte 30 an den Stellen A, B und C je eine Drahtvorschubeinrichtung 50.
Gemäß F i g. 4 besitzt jede Einrichtung 50 ein Schlauchanschlußstück 74, das in einer Ausnehmung
72 der Platte 30 montiert und mittels einer Klemmeinrichtung 78 mit einem Luftschlauch 76 verbunden
ist. In der Ausnehmung 72 sitzt ein Rohr 80, das zu der Scheibe 36 α hin vorsteht. Auf dem Rohr 80 ist
verschiebbar eine Druckluftdüse 88 montiert, die eine Austrittsöffnung 98 hat und von einem Tragstück
84 getragen wird, das auf Ständern 82 montiert ist, die an der Platte 30 befestigt ist. Die Düse 84 ist
verschiebbar in einer Ausnehmung 86 des Tragstücks 84 montiert. Eine Feder 92 trachtet, die Düse 88 in
die in F i g. 4 strichliert dargestellte Stellung zu bewegen, in der ein Flansch 90 der Düse 88 an der
Platte 30 angreift. Jedem Schlauch 76 ist ein nicht gezeigtes Absperrorgan zugeordnet, das so betätigt
werden kann, daß es während jeder Stillstandszeit des Drahtträgers dem Innern der Düse 88 Druckluft
über den Schlauch 76, der Ausnehmung 72 und das Rohr 80 zuführt. Infolgedessen wird die Düse 88
gegen die Wirkung der Feder 92 gegen das sich erweiternde Ende 39 jenes Rohres 38 gedruckt, das mit
der Düse 88 korrespondiert, so daß das sich erweiternde Ende 39 passend in eine mit der öffnung 98
konzentrische Ringnut 100 der Düse 88 eingreift. Infolgedessen tritt Druckluft durch die öffnung 98
in das Rohr 38. Ein luftdichter Abschluß zwischen dem Rohr 80 und der Innenfläche der Düse 88 wird
durch einen Dichtungsring 94 gewährleistet.
An dem in F i g. 1 rechten Ende des Drahtträgers ist eine Drahtfestlegeeinrichtung angeordnet, die in
F i g. 5 genauer gezeigt ist und einen pneumatischen Kolbentrieb 102 besitzt. Dieser hat eine Kolbenstange
104, die ein Tragstück 108 trägt, auf dem ein Anschlag 110 montiert ist, der eine kegelstumpfförmige
Vertiefung 112 hat, die mit einer Blindbohrung 114 in Verbindung steht. Die Vertiefung 112 und die
Bohrung 114 fluchten während jedes Stillstandes des Drahtträgers mit einem der Rohre 38, das seinerseits
mit der an der Stelle A befindlichen Düse der Vorrichtung 50 fluchtet. Die Kolbenstange 104 ist
zwischen einer ausgefahrenen und einer Rückzugsstellung bewegbar. In der ausgefahrenen Stellung befindet
sich der Anschlag 110 in bezug zu dem Rohr 38 in der in Fig. 5 in ausgezogenen Linien gezeigten
Stellung. In der Rückzugsstellung befindet sich der Anschlag 110 gegenüber der Hülse in der in F i g. 5
strichliert gezeigten Stellung. Der Hub der Kolbenstange 104 muß größer sein als die Summe der Tie-
ao fen der Vertiefung 112 und der Bohrung 114.
Der Kolbentrieb 102 und das nicht gezeigte Absperrorgan zur Steuerung der Zufuhr der Druckluft
über den Schlauch 76 zu der an der Stelle A befindlichen Einrichtung 50 sind so synchronisiert, daß die
Kolbenstange 104 bei offenem Absperrorgan in ihre Rückzugsstellung bewegt wird, so daß Luft in das
Rohr eingeleitet wird. Dann wird das Absperrorgan geschlossen und der Kolbentrieb 102 so betätigt, daß
die Kolbenstange 104 in ihre ausgefahrene Stellung bewegt wird.
In dem in F i g. 1 rechten Ende des Drahtträgers ist eine Station 116 zum Anbringen von Verbindungsklemmen
vorgesehen. Diese besitzt eine Vorratsspule 118, die mit einem Band aus an ihren
Enden aneinandergereihten elektrischen Verbindungsklemmen versehen ist. Gemäß F i g. 6 besitzt
jede Verbindungsklemme des Bandes 120 eine Tasche 126 zur Aufnahme eines nicht gezeigten,
flachen, elektrisch leitenden Plättchens und zwei im Querschnitt im wesentlichen U-förmige Andrückzwingen
128 und 130, die an die Isolierung bzw. den freiliegenden Kern 25 eines der Drähte 24 angedrückt
werden. Jede Verbindungsklemme ist durch ein Metallstück 129 mit der nächsten Verbindungsklemme
verbunden. Gemäß F i g. 6 besitzt die Station 116 ein Andrückwerkzeug 136, das von einem
nicht gezeigten Pressenstößel betätigt wird und einen zu dem Andrückamboß 122 hin gerichteten Arbeitshub und einen von diesem Amboß wegführenden
Rückzugshub ausführen kann. Das Werkzeug 136 hat eine Vertiefung 138 mit den Arbeitsflächen 146
und 148. Auf der einen Seite des Werkzeuges 136 ist eine mit diesem bewegbare Führung 142 angeordnet,
die eine sich verjüngende öffnung 144 zum Führen der Drähte besitzt. Diese öffnung fluchtet
mit der in der Stellung B befindlichen Düse 88. Das Ende größeren Durchmessers der öffnung ist dem
Drahtträger zugekehrt. Auf der anderen Seite des Werkzeuges 136 ist eine Platte 150 angeordnet, die
eine Ausnehmung 154 hat, die in der in F i g. 6 gezeigten oberen oder Ausgangsstellung des Werkzeuges
136 mit der Vertiefung 138 fluchtet. In der Platte 150 ist ein nicht gezeigter Hebel schwenkbar
gelagert, der einen Endteil 160 hat, der in die Ausnehmung 154 vorsteht. Wenn der Teil 160 in F i g. 6
nach rechts bewegt wird, greift der genannte Hebel an einem nicht gezeigten Betätigungsglied eines
nicht gezeigten Mikroschalters an. Der Mikroschal-
ter wird dadurch so betätigt, daß das Werkzeug 136 ein Arbeitsspiel, d. h. einen Arbeits- und einen
Rückzugshub, ausführt. Der Pressenstößel betätigt ferner ein Schneidmesser 132 zum Durchtrennen des
aus den Verbindungsklemmen bestehenden Bandes 120. Während des Arbeitshubes des Werkzeuges 136
führt auch das Schneidmesser einen Arbeitshub aus, wobei es mit dem in F i g. 6 rechten Rand des Ambosses
122 zusammenwirkt und dabei das Band 120 durchschneidet. Zusammen mit dem Werkzeug 136
wird das Messer 132 in die in F i g. 6 gezeigte Stellung zurückgestellt. Während des Rückstellhubes des
Werkzeuges 136 wird das Band 120 von einem nicht gezeigten Vorschuborgan so vorgeschoben, daß sich
die vorderste Verbindungsklemme des Bandes auf dem Amboß 122 befindet.
Wenn sich im Betrieb der Drahtträger schrittweise dreht, wirft die Maschine 22 die Drahtlängen 24
einzeln nacheinander durch die Kerbe 32 der Platte 30 aus, so daß während jedes Stillstandsintervalls
des Drahtträgers eine Drahtlänge in jenes Rohr 38 eintritt, das mit der Kerbe 32 korrespondiert. Durch
die Drehung des Drahtträgers kommt das die Drahtlänge 24 enthaltende Rohr 38 in eine Stellung, in der
sie mit der Austrittsöffnung 98 jener Düse 88 fluchtet, die sich in der Stellung .,4 befindet. Während des
nächsten Stillstandsintervalls des Drahtträgers wird das dieser Düse zugeordnete Absperrorgan geöffnet,
so daß die Düse in die in F i g. 4 mit ausgezogenen Linien gezeigte Stellung vorgeschoben wird, in der
sie das sich erweiternde Ende 39 des Rohres passend aufnimmt, so daß die jetzt in das Rohr eingeleitete
Druckluft die in dem Rohr befindliche Drahtlänge 24 bewegt, bis deren in F i g. 5 rechtes Ende an dem
Anschlag 110 anliegt. Dabei befindet sich die Kolbenstange 104 in der Rückzugsstellung. Das freigelegte
Ende des Kerns 25 der Länge 24 wird von der kegelstumpfförmigen Fläche der Vertiefung 122 in
die Bohrung 114 geführt, so daß die Drahtlänge 22 in einer durch die axiale Stellung der Kolbenstange
104 bestimmten axialen Stellung zu dem Rohr 38 festgelegt wird. Vor dem nächsten Arbeitshub der
Kolbenstange 44 wird die Kolbenstange 104 ausgefahren, so daß der Anschlag 110 in die Stellung
gelangt, in der er in F i g. 5 mit ausgezogenen Linien gezeigt ist. In dieser Stellung ist der Anschlag 110
im Abstand von der Drahtlänge 24 angeordnet. Bei einer weiteren Drehung des Drahtträgers wird das
Rohr 38, welches die Drahtlänge 24 enthält, in eine Stellung bewegt, in der es mit jener Düse 88 fluchtet,
die sich in der Stellung B befindet. Während des jetzt folgenden Stillstandsintervalls des Drahtträgers wird
das dieser Düse 88 zugeordnete Absperrorgan geöffnet, so daß die Düse Druckluft in das Rohr 38 einleitet,
welche die Drahtlänge 24 enthält, so daß diese in der Axialrichtung des Rohres bewegt wird, bis das
in F i g. 6 rechte freiliegende Ende des Kerns 25 an dem Hebelteil 160 angreift. Bei dieser Bewegung
wird die Drahtlänge von der öffnung 114 durch die Vertiefung 138 des Werkzeuges 136 geführt. Der
Hebel betätigt den Mikroschalter, so daß das Werkzeug 136 und das Messer 132 ein Arbeitsspiel durchführen.
Während des Arbeitshubes des Werkzeuges 136 drückt die Arbeitsfläche 146 des mit dem Amboß
122 zusammenwirkenden Werkzeuges 136 die Zwinge 130 der in Vorschubrichtung vordersten Verbindungsklemme
des Bandes 120 an das freigelegte Ende des Kerns 25 der Drahtlänge 24 an und drückt die
Arbeitsfläche 148 die Zwinge 128 an die Isolierung der Drahtlänge 24 an. Während des Arbeitshubes
arbeitet das Messer mit dem in F i g. 6 rechten Rand des Ambosses 122 zusammen und durchtrennt dabei
das Metallstück 129, so daß die an das eine Ende der Drahtlänge 24 angedrückte, in Vorschubrichtung
vorderste Verbindungsklemme von dem Band 120 getrennt wird. Die Drahtlänge 24 befindet sich jetzt
in der in F i g. 6 strichliniert gezeigten Stellung.
ίο Danach führen das Werkzeug 136 und das Messer
132 ihren Rückzugschub aus, während eine weitere Verbindungsklemme für den Amboß 122 vorgeschoben
wird. Das mit der Drahtlänge 24 versehene Rohr 38 wird durch weitere Drehung des Drahtträgers vorgeschoben,
bis es mit der in der Stellung C befindlichen Düse 88 fluchtet. Während des nächstfolgenden
Stillstandsintervalls des Drahtträgers wird das dieser Düse zugeordnete Absperrorgan geöffnet, so
daß diese Düse Druckluft in das Rohr einleitet und dadurch die in diesem Rohr befindliche Drahtlänge
24 axial aus dem Rohr heraus und durch eine nicht gezeigte Kerbe in der Platte 30' in die Rinne 26 geschoben
wird.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, wird bei jeder Beschickung eines der Rohre 38 von der Maschine 22 eine Drahtlänge mit einer angedrückten Verbindungsklemme in die Rinne 26 ausgeworfen.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, wird bei jeder Beschickung eines der Rohre 38 von der Maschine 22 eine Drahtlänge mit einer angedrückten Verbindungsklemme in die Rinne 26 ausgeworfen.
Der Stößel 64 und die ihm zugeordneten Teile können beispielsweise durch ein biegsames Band
ersetzt werden, das den Drahtträger umgibt und an einigen der Rohre 38 angreift. Dieses Band kann
beispielsweise an einem Ständer befestigt sein, der auf dem Tisch angeordnet ist, und elastische Mittel
können auf das Band eine solche Zugkraft ausüben, daß es reibungsschlüssig an den Rohren 38 angreift.
Beispielsweise kann das Band mit einer Schraubenfeder an dem Ständer angebracht sein.
Die soeben beschriebene Vorrichtung kann dahingehend abgeändert werden, daß sie zum Anbringen einer Verbindungsklemme an beiden Enden jeder Drahtlänge geeignet ist. Eine derartige Ausführungsform wird jetzt an Hand der F i g. 7 und 8 beschrieben, in denen Teile, welche dieselbe Funktion haben wie vorstehend an Hand der F i g. 1 bis 6 beschriebene entsprechende Teile, auch mit denselben Bezugsziffern versehen sind.
Die soeben beschriebene Vorrichtung kann dahingehend abgeändert werden, daß sie zum Anbringen einer Verbindungsklemme an beiden Enden jeder Drahtlänge geeignet ist. Eine derartige Ausführungsform wird jetzt an Hand der F i g. 7 und 8 beschrieben, in denen Teile, welche dieselbe Funktion haben wie vorstehend an Hand der F i g. 1 bis 6 beschriebene entsprechende Teile, auch mit denselben Bezugsziffern versehen sind.
Gemäß F i g. 7 ist auf der in F i g. 7 linken Seite des Drahtträgers eine weitere Andrückstation 134
zum Anbringen einer Verbindungsklemme angeordnet. Die Station 134 ist ähnlich wie die Station 116
ausgebildet, aber ihr entgegengesetzt gerichtet. Ferner tragen die Platten 30 und 30' nicht gezeigte,
druckluftbetätigte Drahtvorschubeinrichtungen, die den Einrichtungen 50 ähneln.
Der in F i g. 8 gezeigte Drahtträger besitzt zwei parallele Wellen 180, die in der Querrichtung des
Tisches 20 im Abstand voneinander angeordnet und in den Platten 30 und 30' gelagert sind. Jede Welle
trägt an beiden Enden je ein Kettenrad 182. Die auf einer Seite des Drahtträgers angeordneten Kettenräder
liegen in einer Ebene und stehen mit einer Kette 184 im Eingriff, die Tragstücke 186 trägt, in
denen die Rohre 38 montiert sind. Die Kettenräder 182 werden von einem hier nicht gezeigten Mechanismus
in Schritten fortgeschaltet, deren Länge dem Achsabstand zwischen zwei einander benachbarten
Rohren 38 entspricht.
Die Drahtvorschubeinrichtungen sind so angeordnet, daß jede an beiden Enden abisolierte und von
der Maschine 22 ausgeworfene Drahtlänge zunächst von einer Drahtfestlegeeinrichtung, die der in F i g. 5
gezeigten ähnelt und auf der in F i g. 7 rechten Seite des Drahtträgers angeordnet ist, positioniert wird,
dann in der Andrückstation 116 eine Verbindungsklemme an das eine Ende der Drahtlänge angedrückt
wird, dann diese Drahtlänge in F i g. 7 von rechts nach links bewegt und von einer anderen, ähnlichen
Drahtfestlegeeinrichtung positioniert wird, die auf der in F i g. 7 linken Seite des Drahtträgers angeordnet
ist, worauf in der Andrückstation 134 eine Verbindungsklemme an das andere Ende der Drahtlänge
angedrückt wird. Schließlich wird die Drahtlänge in eine Rinne ausgeworfen, die auf der einen
oder anderen Seite des Drahtträgers angeordnet sein kann.
Die Hülse ist so bemessen, daß sie die Drahtlänge mit dem daran befestigten Verbinder aufnehmen
kann.
Claims (12)
1. Verfahren zum Zu- und Abführen elektrischer Leitungen vorgegebener Länge in eine bzw.
aus einer Vorrichtung zum Andrücken elektrischer Verbindungsklemmen an die Enden der
Leitungen, bei dem die Leitungen quer zu ihrer Längsachse zyklisch auf einem in sich geschlossenen
Weg schrittweise zur Andrückstation bewegt und nach Durchlaufen derselben abgeworfen werden,
dadurch gekennzeichnet, daß je eine Drahtlänge (24) axial in ein Rohr (38) eingeschoben
wird, worauf das Rohr auf dem in sich geschlossenen Bewegungsweg in eine zur Andrückstation
(116) ausgerichtete Lage weiterbewegt wird, sodann die Drahtlänge durch Zuführen
von Druckluft in eine für das Befestigen der Andrückzwinge der Klemme geeignete Lage vorgeschoben
wird und anschließend, nach Weiterbewegung des Rohres (38) auf dem in sich geschlossenen Weg, wiederum durch Zuführen
von Druckluft, aus dem Rohr heraus und in die Ablage (26) geschossen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Einschieben der Drahtlänge
(24) in ein Rohr (38) das Rohr zunächst auf dem in sich geschlossenen Weg bis zu einer
Ausrichtstation bewegt wird, in der durch Druckluft die Drahtlänge bis zum Anschlag an ein
geeignetes, zurückziehbares Anschlagmittel (110) herausgeschoben wird, und danach in eine zur
Andrückstation (116) ausgerichtete Lage bewegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Anbringen einer
Verbindungsklemme (126, 128,130) an dem einen Ende (25) der Drahtlänge (24) in der Andrückstation
(116) die Drahtlänge in dem Rohr (38) so verschoben wird, daß das andere Ende der Drahtlänge
(24) in eine für das Befestigen der Andrückzwinge einer zweiten Klemme an dem anderen
Ende der Drahtlänge geeignete Lage zu einer weiteren Andrückstation (134) gelangt.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I, mit einer Tragvorrichtung
zur Aufnahme der Drahtlängen, mit einem Mechanismus zum schrittweisen Bewegen der Tragvorrichtung
quer zur Drahtlängsachse entlang eines in sich geschlossenen Weges, mit Einführmitteln
zum Einführen einer Drahtlänge in die Tragvorrichtung und mit einer bezüglich des Bewegungsweges
der Drahtlänge hinter den Einführmitteln angeordneten Andrückstation, gekennzeichnet
durch ein als Tragvorrichtung dienendes Rohr (38) zur Aufnahme der Drahtlänge (24),
durch eine gegenüber der Andrückstation (116) angeordnete erste Einrichtung (88) zum Einleiten
von Druckgas in das Rohr (38) zum axialen Vorschieben der in dem Rohr (38) befindlichen
Drahtlänge (24) in eine für das Befestigen der Andrückzwinge der Klemme geeignete Lage relativ
zu der Andrückstation (116) und durch eine bezüglich des Bewegungsweges des Rohres (38)
hinter der Andrückstation (116) angeordnete zweite Einrichtung (88) zum Einleiten von Druckgas
in das Rohr (38) zwecks Herausschießens der Drahtlänge (24) in die Ablage (26).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen bezüglich des Bewegungsweges
des Rohres (38) vor der Andrückstation (116) angeordneten zurückziehbaren Anschlag (110) sowie
durch eine gegenüber dem Anschlag (110) angeordnete dritte Einrichtung (88) zum Einleiten
von Druckgas in das Rohr (38) zwecks Vorschubes der Drahtlänge bis an den Anschlag (110) und
durch einen mit dem Mechanismus (36,40,48 oder 180,182,184) zum Bewegen des Rohres
synchronisierten Motor (102,104) zum Zurückziehen des Anschlages (110) von dem Drahtlängenende
(25) vor der Weiterbewegung des Rohres (38).
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Einrichtungen
zum Einleiten von Druckgas eine verschiebbare Düse (88) zum Ansetzen an dem Rohrende
(39) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Düsen (88) unter der
Wirkung der ihr zugeführten Druckluft gegen die Wirkung einer Feder (92) in passende Anlage an
das Rohrende (39) während der Stillstandszeit des Rohres vorschiebbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (38) von
einem schrittweise drehbaren Träger (36 α bis 36 e oder 182,184) getragen wird, indem mehrere
gleich ausgebildete Rohre (38) in Abständen voneinander parallel angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Träger parallele
Scheiben (36 α bis 36 e) besitzt, die Ausnehmungen (37) aufweisen, durch die sich die Rohre (38)
erstrecken, und daß die Scheiben (36 a bis 36 e) koaxial auf einer Welle (34) montiert sind, die
durch ein Zahngesperre (40,44,48) gegen die Wirkung einer Feder (70) antreibbar ist, welche
eine freie Drehung des drehbaren Trägers verhindert.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (34) von zwei Platten
(30, 30') getragen wird, auf denen die Düsen (88) montiert sind, und daß jedes der in dem Träger
angeordneten Rohre (38) durch die Drehung des
109 548/229
Trägers in aufeinanderfolgende Stellungen bringbar ist, in denen das jeweilige Rohr (38) mit einer
der Düsen (88) fluchtet.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohre (38) in Tragstücken (186) montiert sind, die auf einer auf Kettenrädern
umlaufenden endlosen Kette (184) angeordnet sind. . . .-.-.·
12. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Andrück-
station (116) gegenüberliegenden Seite des Bewegungsweges des Rohres (38) eine weitere Andrüclcstation
(134) angeordnet ist und daß weitere druckluftbetätigte Vorschubmittel vorgesehen
sind, um nach dem Anbringen der Verbindungsklemme in der ersten Andrückstation (116) die
Drahtlänge in eine für das Befestigen der Andrückzwinge einer weiteren Klemme an dem
anderen Drahtlängenende in der weiteren Andrückstation (34) geeignete Lage vorzuschieben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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