DE2412857B1 - Automatische Bolzenzuführeinrichtung - Google Patents

Automatische Bolzenzuführeinrichtung

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DE2412857B1 DE19742412857 DE2412857A DE2412857B1 DE 2412857 B1 DE2412857 B1 DE 2412857B1 DE 19742412857 DE19742412857 DE 19742412857 DE 2412857 A DE2412857 A DE 2412857A DE 2412857 B1 DE2412857 B1 DE 2412857B1
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

  • Nach dem Schweißvorgang wird dann das Futter von dem Bolzen zurückgezogen und das Magazin um einen Schritt weitergedreht, um den nächsten Bolzen in Gegenüberlage von dem Bohrfutter zu bringen. Bei dieser bekannten Bolzenschweißeinrichtung ist somit neben dem Spannfutter noch ein schrittweise drehbares Magazin erforderlich, in welchem einerseits nur eine bestimmte Anzahl Bolzen oder Stifte untergebracht werden kann und welches andererseits verhältnismäßig große Abmessungen aufweist, wodurch die gesamte Bolzenschweißeinrichtung insgesamt ziemlich groß und unhandlich wird. Obendrein muß nach einer bestimmten, der Anzahl der Bolzen in dem Magazin entsprechenden Anzahl von Schweißvorgängen das Magazin wieder aufgefüllt bzw. durch ein anderes gefülltes Magazin ersetzt werden (DT-AS 10 22 334).
  • Ferner ist eine Bolzenschweißeinrichtung in Form einer Bolzenschweißpistole bekannt, bei welcher vorn ein Magazinhalter angebracht ist, welcher mit dem Bolzenhalter vor und nach jedem Schweißvorgang in Längsrichtung des Spannfutters bewegbar ist. In dem Magazinhalter ist ein Magazin mit einer bestimmten Anzahl Bolzen einsetzbar, die dann nacheinander senkrecht zur Bewegungsrichtung des Spannfutters zugeführt, von diesem erfaßt, gegen das Werkstück gedrückt und dort verschweißt werden. Auch bei dieser Schweißpistole ist vorn ein verhältnismäßig sperriger Magazinhalter angebracht, in dem ein Magazin mit nur einer begrenzten Anzahl von Bolzen eingesetzt werden kann, das nach einer bestimmten Anzahl Schweißvorgänge wieder aufgefüllt bzw. durch ein neues ersetzt werden muß. Obendrein sind zur Zuführung der Bolzen sowie zur Einstellung des Magazins in dem Bolzenhalter eine verhältnismäßig große Anzahl beweglicher, einem Verschleiß unterliegende Teile erforderlich und vorgesehen (US-PS 33 71 184).
  • Schließlich ist noch eine weitere Bolzenschweißpistole bekannt, an der vorn über dem Bolzenhalter ein Magazin mit einer entsprechenden Halterung verschwenkbar angebracht ist, in dem eine bestimmte Anzahl Bolzen untergebracht ist. Zum Zuführen von Bolzen wird das Magazin so verschwenkt, daß sein freies Ende vor dem Bolzenhalter in eine Stellung gebracht wird, in welcher der unterste Bolzen in dem Magazin genau gegenüber dem Bolzenhalter liegt. In dieser Stellung wird dann der Bolzen von einer von Hand zu betätigenden Einrichtung in den Bolzenhalter selbst eingeführt. Nach einer Aufnahme des Bolzens oder eines Stiftes wird das Magazin zusammen mit der Zuführeinrichtung für die Bolzen aus der Bahn des Bolzenhalters zurückgezogen, so daß ohne eine Störung und Behinderung von Seiten des Magazins Bolzen oder Stifte aufgeschweißt werden können.
  • Bei dieser bekannten Bolzenschweißeinrichtung sind somit das Magazin und die Einführeinrichtung verschwenkbar vor dem Bolzenhalter angebracht, wobei sowohl zur Zuführung der Bolzen in dem Magazin als auch zur Einführung in den Bolzenhalter verhältnismäßig viele bewegliche und verschiebbare Teile vorgesehen sein müssen, die leicht und schnell verschleißen können und dann ausgewechselt werden müssen.
  • Obendrein kann auch in diesem Magazin immer nur eine begrenzte Anzahl Bolzen oder Stifte mit gleichmäßigen Abmessungen vorzugsweise zylindrischer Form untergebracht werden (US-PS 33 03 318).
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine im Aufbau einfache Bolzenzuführeinrichtung mit wenigen Verschleißteilen zu schaffen, mit welcher neben Bolzen mit rundem Querschnitt, aber nicht überall gleichem Durchmesser, insbesondere auch Vierkantbolzen in praktisch beliebiger Anzahl automatisch einer stationären Kondensatorentladungs-Schweißmaschine von vorn zugeführt werden können, ohne daß die Gefahr eines Verklemmens oder Querstellens der zuzuführenden Bolzen besteht.
  • Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung mit einer automatischen Bolzenzuführeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß an dem unteren Ende der Fallrinne quer zu dieser ein pneumatisch betätigbarer Zuführschieber angeordnet ist, der an seiner Oberseite eine den Abmessungen der zuzuführenden Bolzen entsprechende Ausnehmung und dessen eine Seitenfläche eine dem Bolzenhalter der Schweißmaschine entsprechende Ausnehmung auf- weist, so daß der Bolzenhalter zur Aufnahme eines Bolzens in Richtung und koaxial zu der Längsachse des Bolzens in die Ausnehmung in der Seitenfläche eingebracht werden kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung entspricht die Form der Ausnehmung in der Seitenfläche des Zuführschiebers genau den Außenabmessungen von mehreren der Backen des Bolzenhalters; gleichzeitig weist die Ausnehmung in der Seitenfläche etwa eine der Länge der Bolzen entsprechende Tiefe auf. Hierdurch ist eine besonders einfache und zuverlässig arbeitende Einrichtung geschaffen, bei welcher lediglich der Zuführschieber in einem Schiebergehäuse pneumatisch hin- und hergeschoben wird; weitere bewegliche, irgendeinem nennenswerten Verschleiß unterliegende Teile werden bei der Bolzenzuführeinrichtung gemäß der Erfindung nicht benötigt. Um ein einwandfreies Arbeiten der Zuführeinrichtung sicherzustellen, ist gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausbildung der Erfindung die Ausnehmung in der Seitenfläche des Zuführschiebers etwa kreuzförmig derart ausgebildet, daß die einzelnen Arme der kreuzförmigen Ausnehmung jeweils den Abmessungen von mehreren Backen des Bolzenhalters entsprechen und daß an den Schnittpunkten der Querarme und des tiefer liegenden, mittleren Arms im Abstand der Querabmessungen eines Schweißbolzens Ecken ausgebildet sind. Durch diese Ausbildung der Ausnehmung ist die Lage eines Bolzens in der Ausnehmung genau festgelegt, so daß der Bolzen ohne Schwierigkeit und einwandfrei von dem Bolzenhalter der Schweißmaschine aufgenommen werden kann.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung entspricht der Durchmesser der Ausnehmung in der einen Seitenfläche des Zuführschiebers etwa dem Außenumfang der Backen des Bolzenhalters; ferner ist in der Ausnehmung ein unter Federspannung gehaltenes Teil angeordnet, das jeweils bei Aufnahme eines Bolzens durch die Backen des Bolzenhalters parallel zur Längsachse eines in der Ausnehmung liegenden Bolzens in den Zuführschieber hineingedrückt wird.
  • Obwohl bei dieser Einrichtung, im Unterschied zu der vorbeschriebenen Ausführungsform, ein zusätzliches bewegliches, unter Federspannung gehaltenes Teil vorgesehen ist, ist auch bei dieser Einrichtung eine einwandfreie und zuverlässige Arbeitsweise der Bolzenzuführeinrichtung sichergestellt. Allerdings ist die Breite bzw. Tiefe des Zuführschiebers etwas größer als bei der ersten Ausführungsform, da in ihm senkrecht zu seiner Bewegungsrichtung in dem Schiebergehäuse das unter Federspannung gehaltene Teil verschoben werden muß.
  • Bei dieser Ausführungsform ist vorteilhafterweise in einem etwa der Länge des Bolzens entsprechenden Abstand von der einen Seitenfläche des Zuführschiebers ein Anschlagstift vorgesehen, welcher als Widerlager dient, wenn der Bolzenhalter der Schweißmaschine an dem Bolzen angreift und diesen senkrecht zur Bewegungsrichtung des Zuführschiebers verschieben will. Da der Zuführschieber einfacher hergestellt werden kann, wenn die in ihm ausgebildete Ausnehmung quer über seine Breite verläuft, ist auf der dem Bolzenhalter der Schweißmaschine abgewandten Seite des Zuführschiebers die in ihm ausgebildete Ausnehmung durch eine vorzugsweise aufgeschraubte Platte abgedeckt. Diese Platte dient bei der erstbeschriebenen Ausführungsform der Zuführeinrichtung als Widerlager, wenn der Bolzenhalter der Schweißmaschine gegen diesen drückt, um ihn zu erfassen.
  • Weitere Vorteile der Erfindung werden an Hand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigt F i g. 1 a eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer Zuführeinrichtung gemäß der Erfindung, F i g. Ib eine Draufsicht auf die Ausführungsform der F i g. la, wobei gegenüber dem ausgefahrenen Zuführschieber der Bolzenhalter einer Schweißmaschine dargestellt ist, F i g. Ic eine Vorderansicht der Ausführungsform der Fig. Ia, F i g. 2a eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Zuführeinrichtung gemäß der Erfindung, F i g. 2b eine der F i g. 1b entsprechende Draufsicht auf die Ausführungsform der F i g. 2a, wobei ebenfalls gegenüber dem Zuführschieber der Bolzenhalter einer Schweißmaschine dargestellt ist, und F i g. 2c eine Vorderansicht der Ausführungsform der Fig.2a.
  • In den Figuren sind die gleichen oder einander entsprechende Teile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
  • In den Fig. la bis 1c ist eine Fallrinne 1 dargestellt, welche, wie besonders deutlich aus F i g. 1 b zu ersehen ist, eine U-förmige Rinne 1b und eine dieser gegenüber angeordnete gebogene Stange 1a aufweist. Die beiden einander gegenüberliegenden Schenkel der U-förmigen Rinne 1 b sind in einem Abstand voneinander angeordnet, welcher der Längserstreckung eines Vierkantbolzens entspricht. Die Rinne 1 b und die Stange 1a verlaufen parallel zueinander und in einem Abstand, welcher der Querabmessung eines beispielsweise im Querschnitt quadratischen Vierkantbolzens entspricht. Die U-förmige Rinne und die Stange sind am unteren Ende in eine Platte 2 eingesetzt, welche eine den Abmessungen der Rinne 1 und damit den Abmessungen der zuzuführenden Vierkantbolzen entsprechende Ausnehmung 2a aufweist. Die Platte 2 ist auf der Oberseite eines Schiebergehäuses 3 angebracht, vorzugsweise aufgeschraubt. In dem Schiebergehäuse ist ein Zuführschieber 4 angeordnet, der durch eine nur teilweise dargestellte Kolbenstange 7 einer nicht näher dargestellten pneumatischen Betätigungseinrichtung in Längsrichtung des Schiebergehäuses, d. h. in F i g. 1 a und 1 b nach links, verschoben wird. An der Oberseite 4a des Zuführschiebers ist eine den Längs- und Querabmessungen der zuzuführenden Bolzen 6 entsprechende Ausnehmung 5 ausgebildet. Ferner ist in der Seitenfläche 4b des Zuführschiebers eine weitere Ausnehmung 5 ausgebildet, die quer zur Bewegungsrichtung des Zuführschiebers verläuft. Wie aus F i g. Ia zu ersehen ist, ist die Ausnehmung 5 kreuzförmig derart ausgebildet, daß sich zwei Querarme 5a gegenüber liegen und senkrecht in. der Mitte dieser Arme genau unter der Ausnehmung für den Bolzen 6 ein mittlerer Arm 5b ausgebildet ist.
  • Zwischen den Querarmen 5a und dem unteren Arm 5b sind im Abstand der Querabmessungen eines Schweißbolzens Ecken 5d ausgebildet, durch welche die Lage eines Schweißbolzens 6 genau festgelegt ist. Zur Führung der Bolzen 6 sind ferner gegenüber dem Arm 5b senkrecht zu den Querarmen 5a kleine Kanten 5c ausgebildet; durch diese Kanten ist ein Kippen oder Verdrehen eines Bolzens 6 in der Ausnehmung 5 verhindert.
  • Wie aus F i g. 1 b zu ersehen, ist gegenüber dem Zuführschieber 4 eine Spannmutter und der Bolzenhalter einer nicht näher dargestellten Schweißmaschine wiedergegeben. Auf der der Schweißmaschine abgewandten Seite des Zuführschiebers ist eine Abdeckplatte 13 angebracht, vorzugsweise angeschraubt. Ferner ist auf der Seite des Zuführschiebers 4 an welcher die Kolbenstange 7 angreift, ein Einschnitt 4c ausgebildet, welcher als Anschlag für den Zuführschieber dient.
  • Wenn in die Backen 8a des Bolzenhalters 8 der Schweißmaschine 10 ein Bolzen eingeführt werden soll, wird durch die nicht näher dargestellte pneumatische Einrichtung der Zuführschieber 4 in das Schiebergehäuse so weit hineingezogen, daß die Ausnehmung 5 unter die Ausnehmung 2a in der Platte 2 und dem Schiebergehäuse 3 zu liegen kommt. Sobald die beiden Ausnehmungen 5 und 2a untereinander liegen, fällt einer der über die Rinne 1 in den Figuren strichpunktiert dargestellten Bolzen in die Ausnehmung 5 in dem Zuführschieber 4. Wie bereits ausgeführt, ist die Ausnehmung 5 so bemessen, daß sie gerade von einem Bolzen 6 ausgefüllt wird, wie in F i g. 1 a dargestellt ist. Nachdem ein Bolzen 6 in die Ausnehmung 5 gefallen ist, wird der Zuführschieber durch die pneumatische Betätigungseinrichtung wieder nach vorn, d. h. in F i g. 1 a und 1 b nach links so weit verschoben, bis der Bolzen dem Bolzenhalter der Schweißmaschine so gegenüber liegt, daß ihre Mittelachsen miteinander fluchten.
  • Sobald der Bolzen 6 in dem Zuführschieber diese Lage einnimmt, wird der Bolzenhalter 8 der Schweißmaschine 10 im allgemeinen ebenfalls mittels einer nicht näher dargestellten pneumatischen Einrichtung in Richtung auf den Bolzen 6 verschoben. Hierbei sind die Backen 8a des Bolzenhalters so ausgerichtet, daß sie genau in die Arme 5a und 5b der kreuzförmigen Ausnehmung 5 geschoben werden und dabei den in der Ausnehmung liegenden Bolzen 6 erfassen. Sobald die Backen 8a des Bolzenhalters 8 den Bolzen erfaßt haben und dieser richtig zwischen den Backen 8a sitzt, wird der Bolzenhalter 8 zurückgezogen. Unmittelbar hierauf wird dann auch der Zuführschieber 4 wieder in das Schiebergehäuse 3 zurückgezogen. Der Bolzenhalter mit dem eingesetzten Bolzen wird dann erneut so weit vorgeschoben, bis die an ihm vorgesehenen, in den Figuren nicht dargestellten Füße an dem Grundmaterial, auf welches der Bolzen aufgeschweißt werden soll, zur Anlage kommen. Der aufzuschweifiende Bolzen befindet sich dann in dem vorgesehenen Abstand in der Größenordnung von 3 bis 5 mm von dem Grundmetall entfernt und kann durch Betätigen des Schweißkolbens durch Lichtbogenschweißung aufgeschweißt werden.
  • Die Spannmutter 9 mit dem Bolzenhalter 8 der Schweißmaschine 10 wird nach dem Aufschweißen von dem Bolzen abgezogen und wieder in die in F i g. Ib dargestellte Lage gebracht. Hierauf kann der Zuführschieber 4, in dessen Ausnehmung 5 bereits wieder ein Bolzen liegt, in die in den F i g. la und lb dargestellte Lage verschoben werden. Nunmehr wiederholt sich dann der vorstehend im einzelnen beschriebene Vorgang von neuem.
  • Mit der Zuführeinrichtung gemäß der Erfindung können also vollautomatisch, beispielsweise mit Hilfe einer pneumatischen Steuerung in schneller Aufeinanderfolge über die Fallrinne 1 und den Zuführschieber 4 Bolzen 6 in eine Lage gebracht werden, in welcher sie mittels der Backen 8a des Bolzenhalters 8 einer Schweißmaschine sofort erfaßt werden können. Hierbei kann die Steuerung so ausgelegt sein, daß beispielsweise mittels einer Lichtschranke gefühlt wird, ob auch ein Bolzen in den Zuführschieber 4 gefallen ist. Nur wenn dies der Fall ist, erhält die Schweißmaschine den Befehl zum Vorfahren und zum Ergreifen des in der Ausnehmung 5 liegenden Bolzens. Ferner kann mittels einer weiteren Fühleinrichtung gefühlt werden, ob auch ein Bolzen in dem Bolzenhalter 8 der Schweißmaschine 10 sitzt, und die Schweißmaschine wird nur vorgefahren, wenn ein Bolzen in dem Bolzenhalter 8 gefühlt wird. Hierdurch ist auf einfache Weise sichergestellt, daß weder die Schweißmaschine umsonst vorfährt, wenn kein Bolzen in der Ausnehmung liegt, noch daß sie, ohne daß in ihrem Bolzenhalter ein Bolzen sitzt, in Richtung auf den Gegenstand bewegt wird, auf welchen ein Bolzen aufgeschweißt werden soll.
  • Die Ausführungsform in den F i g. 2a bis 2c entspricht weitgehend der Ausführungsform der F i g. la bis lc. Auch die Zuführung der Bolzen über die Rinne 1 und den Zuführschieber 4 sowie die Aufnahme der Bolzen mittels des Bolzenhalters 8 der Schweißmaschine 10 erfolgt auf die gleiche Art und Weise, wie oben beschrieben. Die beiden Ausführungsformen unterscheiden sich lediglich durch die Ausnehmung 5 in der Seitenfläche 4b des Zuführschiebers 4. Bei der in den F i g. 2a bis 2c dargestellten Ausführungsform ist die Ausnehmung nicht kreuzförmig wie in den F i g. la bis Ic, sondern rund, und ihr Durchmesser entspricht etwa dem Außenumfang der Backen 8a des Bolzenhalters 8.
  • Ferner ist, wie aus den F i g. 2a und 2b zu ersehen ist, in der Ausnehmung ein unter Federspannung gehaltenes Teil 11 sowie ein Anschlagstift 12 vorgesehen. Das unter Federspannung gehaltene Teil weist, wie aus F i g. 2a zu ersehen ist, einen U-förmigen Querschnitt sowie einen Längsschlitz auf, der etwas breiter als der Durchmesser des Anschlagstiftes ist.
  • Wie aus F i g. 2b zu ersehen ist, fällt ein über die Rinne 1 zugeführter Bolzen durch die Ausnehmung 2a in dem Schiebergehäuse 3 so in die Ausnehmung 5 in dem Zuführschieber, daß er vor den Anschlagstift 12 zu liegen kommt. Wenn dann der Zuführschieber 4 zusammen mit dem in seiner Ausnehmung 5 liegenden Bolzen in die in F i g. 2b dargestellte Lage gebracht ist, in wel- cher die Achsen des Schweißbolzens und des Bolzenhalters fluchten, wird die Schweißmaschine 10 vorgefahren. Hierbei treffen dann die Backen 8a des Bolzenhalters auf das unter Federspannung stehende Teil 11 und drücken es in die Ausnehmung hinein. Da der Anschlagstift 12 als Widerlager für den Bolzen dient, kann dieser nicht nach hinten ausweichen und wird mittels der Backen des Bolzenhalters 8 erfaßt. Sobald der Bolzenhalter 8 mit dem in ihm sitzenden Bolzen zurückgezogen wird, nimmt das unter Federspannung gehaltene Teil 11 wieder die in F i g. 2b dargestellte Lage ein. Im übrigen ist der Verfahrensablauf derselbe, wie an Hand der Fig. la bis Ic beschrieben worden ist.
  • Auf der der Schweißmaschine abgewandten Seite ist der Zuführschieber 4 mittels einer Platte 13 abgedeckt.
  • Ferner ist, wie aus den F i g. Ic und 2c zu ersehen ist, auf der Unterseite des Schiebergehäuses 3 ein Gehäuseboden 3a vorgesehen, auf dessen Oberseite der Zuführschieber 4 verschoben wird.
  • Die automatische Zuführeinrichtung ist besonders vorteilhaft in Verbindung mit Geschirren, wie Töpfen, Pfannen u.ä. verwendbar, auf welche vorzugsweise Vierkantbolzen aufgeschweißt werden, an welche dann Griffe oder Stiele angeschraubt werden können. In solchen Fällen ist hinter dem Schiebergehäuse eine spezielle Vorrichtung zur Aufnahme der Geschirre, beispielsweise der Töpfe oder Pfannen, angeordnet. Diese Vorrichtung weist im allgemeinen einen rechteckförmigen Rahmen auf, der so schwenkbar gelagert ist, daß der Neigungswinkel der aufgespannten Geschirre, beispielsweise der Pfannen oder Töpfe, so geändert werden kann, daß der aufzuschweißende Bolzen immer senkrecht auf die Schweißfläche auftrifft. Hierbei ist der Rahmen, gegen welchen das Geschirr gedrückt ist, in der jeweils eingestellten Lage fest arretierbar, so daß sich der einmal eingestellte Neigungswinkel des aufgespannten Geschirrs bezüglich der Bolzenschweißmaschine nicht ändern kann.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Automatische Bolzenzuführeinrichtung, insbesondere für Vierkantbolzen, für eine stationäre Kondensatorentladungs-Schweißmaschine mit einem Sortierer und einer Fallrinne für die Bolzen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem unteren Ende der Fallrinne (1) quer zu dieser ein pneumatisch betätigbarer Zuführschieber (4) angeordnet ist, der an seiner Oberseite (4a) eine den Abmessungen der zuzuführenden Bolzen (6) entsprechende Ausnehmung (2a) und dessen eine Seitenfläche (4b) eine dem Bolzenhalter (8) der Schweißmaschine (10) entsprechende Ausnehmung (5) aufweist, so daß der Bolzenhalter (8) zur Aufnahme eines Bolzens (6) in Richtung in koaxial zu der Längsachse (6a) des Bolzens (6) in die Ausnehmung (5) in der Seitenfläche (4b) eingebracht werden kann.
  2. 2. Bolzenzuführeinrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführschieber (4) in einem an dem unteren Ende der Fallrinne angebrachten Schiebergehäuse (3) geführt ist und einen rechteckigen Querschnitt aufweist.
  3. 3. Bolzenzuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Ausnehmung (5) in der Seitenfläche (4b) des Zuführschiebers (4) genau den Außenabmessungen von mehreren Backen (8a) des Bolzenhalters (8) entspricht (F i g. la) und daß die Ausnehmung (5) in der Seitenfläche (4b) etwa eine der Länge der Bolzen (6) entsprechende Tiefe aufweist (F i g. Ib).
  4. 4. Bolzenzuführeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (5) in der Seitenfläche (4b) des Zuführschiebers (4) etwa kreuzförmig derart ausgebildet ist, daß die einzelnen Arme (5a, 5b) der kreuzförmigen Ausnehmung (5) jeweils den Außenabmessungen von mehreren Backen (8a) des Bolzenhalters (88) entsprechen, und daß an den Schnittpunkten der Querarme (5a) und des darunterliegenden, mittleren Arms (5b) im Abstand der Querabmessungen eines Schweißbolzens (6) für dessen Führung Ecken (5d) ausgebildet sind.
  5. 5. Bolzenzuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Ausnehmung (5) in der einen Seitenfläche (4b) des Zuführschiebers (4) etwa dem Außenumfang der Backen (8a) des Bolzenhalters (8) entspricht und daß in der Ausnehmung (5) ein unter Federspannung gehaltenes Teil (11) angeordnet ist, das bei Aufnahme eines Bolzens (6) mittels der Bakken-(8a) des Bolzenhalters (8) parallel zur Längsachse (6a4 eines in der Ausnehmung (5) liegenden Bolzens (6) in den Zuführschieber (4) hineindrückbar ist.
  6. 6. Bolzenzuführeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einem etwa der Länge eines Bolzens (6) entsprechenden Abstand von der einen Seitenfläche (4b) des Zuführschiebers (4) ein Anschlagstift (12) vorgesehen ist.
  7. 7. Bolzenzuführeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (5) quer durch den Zuführschieber (4) verläuft und auf der gegenüberliegenden Seite durch eine vorzugsweise aufgeschraubte Platte (13) abgedeckt ist.
    Die Erfindung betrifft eine automatische Bolzenzuführeinrichtung, insbesondere für Vierkantbolzen, für eine stationäre Kondensatorentladungs-Schweißmaschine mit einem Sortierer und einer Fallrinne für die Bolzen.
    Es sind bereits Einrichtungen zum Zuführen von Stiften, Bolzen u. dgl. für transportable Kondensatorentladungs-Schweißeinrichtungen, beispielsweise Bolzenschweißpistolen bekannt, bei welchen die zu schweißenden Bolzen oder Stifte von einem Sortierer über einen biegsamen Schlauch dem Bolzenhalter der Bolzenschweißpistole von hinten zugeführt werden (DT-OS 15 65 557). Mit diesen Zuführeinrichtungen können jedoch nur zylinderförmige Teile oder Stifte, d. h. stiftförmige Teile mit gleichbleibendem Durchmesser, dem Bolzenhalter der Bolzenschweißeinrichtung von hinten zugeführt werden. Sobald jedoch Bolzen mit einem runden Querschnitt, welche an einem Ende einen ringförmigen Ansatz aufweisen und somit keine gleichbleibende Zylinderform besitzen, oder wenn sogar Vierkantbolzen verschweißt werden sollen, ist die vorbeschriebene Zuführeinrichtung in Form eines beweglichen, biegsamen Schlauches zur Zuführung der Bolzen nicht geeignet, da diese sich in dem Schlauch oft verklemmen oder querstellen, so daß die Bolzenzufuhr unterbrochen ist.
    Ferner ist eine Vorrichtung zum Verschweißen von einem oder gleichzeitig mehreren Bolzen aus Eisen oder einem anderen Material auf einem Werkstück mit ebener oder gekrümmter Fläche bekannt. Hierbei wird drahtförmiges Material gerichtet und vorgeschoben, und mit einer Schneideinrichtung werden von dem drahtförmigen Material geeignete Längen abgeschnitten. Danach wird durch ein Vorschuborgan dasSabgeschnittene Drahtstück von hinten in ein Mundstück der Bolzenschweißeinrichtung eingeführt und gegen die Fläche des Werkstücks gedrückt, wo es verschweißt werden soll. Mit dieser bekannten Vorrichtung können ebenfalls nur runde Bolzen oder stiftförmige Teile mit gleichbleibenden Durchmessern verschweißt werden; obendrein erfolgt auch hier die Zuführung der Bolzen oder Stifte von hinten in die Bolzenschweißeinrichtung (DT-PS 954 187).
    Eine weitere bekannte Bolzenschweißeinrichtung ist mit einem drehbaren Magazin für die Aufnahme einer Mehrzahl von in radialer Lage durch nachgiebige Klemmen gehaltenen Bolzen ausgerüstet, welche, wenn das Magazin schrittweise gedreht wird, der Reihe nach in Übereinstimmung mit dem Spannfutter des Gerätes gebracht und von diesem auf Grund einer Relativbewegung zwischen Futter und Magazin vor dem Schweißvorgang aufgenommen werden.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006024265A1 (de) * 2004-09-02 2006-03-09 Heiko Schmidt System zum verbinden von schweissbolzen mit werkstücken sowie vorrichtung zum positionieren und vereinzeln von schweissbolzen für ein derartiges system
DE102013209768A1 (de) * 2013-05-27 2014-11-27 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Bolzenschweißkopf mit schlittengeführtem Ladeschieber
DE102004040846B4 (de) * 2004-08-23 2017-08-03 Newfrey Llc Schweißvorrichtung

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