DE10034160A1 - Vorrichtung zur Vereinzelung von Kugeln - Google Patents
Vorrichtung zur Vereinzelung von KugelnInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Vereinzelung von Kugeln. Erfindungsgemäß ist ein die Kugeln führender Kugelkanal (14) vorgesehen. Die Vorrichtung umfaßt ferner eine Sperre (17), vor der sich in dem Kugelkanal eine Reihe gegeneinander anliegender Kugeln (15) aufstauen kann, wobei sich die Sperre (17) unter Durchlaß einer vorbestimmten Anzahl von Kugeln (15) vorübergehend entfernen läßt. Während die Sperre (17) entfernt ist, sorgt eine Halteeinrichtung (20) dafür, daß den durchgelassenen Kugeln in der Reihe folgende Kugeln festgehalten werden. Zur Überführung der Kugeln aus einem die Kugeln als Schüttgut enthaltenden Kugelvorratsbehälter in den Kugelkanal kann zweckmäßig eine Vorrichtung verwendet werden, welche einen den Boden des Vorratsbehälters bildenden Schieber aufweist, wobei in dem Schieber eine Kugelaufnahmerille gebildet ist, die durch Bewegung des Schiebers an einem offenen Ende mit dem Kugelkanal in Verbindung gebracht werden kann.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Vereinzelung von Kugeln.
Die Vereinzelung von Kugeln, d. h. die laufende Absonderung einzelner oder einer bestimm
ten Anzahl von Kugeln aus einem Kugelvorrat, ist für verschiedene Fertigungsprozesse, z. B.
die Kugellagerherstellung, von Bedeutung.
Hierbei kommt es neben zuverlässiger Arbeitsweise vor allem darauf an, daß die Oberflä
chenqualität der Kugeln durch den Vereinzelungsvorgang nicht beeinträchtigt wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Vorrichtung zu schaffen,
welche die Vereinzelung von Kugeln zuverlässig und für die Kugeln schonend mit hoher
Arbeitsgeschwindigkeit automatisch durchführt.
Diese Vorrichtung nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch einen die Kugeln führenden
Kanal, eine Sperre, vor der sich in dem Kugelkanal eine Reihe gegeneinander anliegender
Kugeln aufstaut, wobei sich die Sperre unter Durchlaß einer vorbestimmten Anzahl von
Kugeln vorübergehend entfernen läßt, und durch eine Rückhalteeinrichtung zum Festhalten
der den durchgelassenen Kugeln in der Reihe folgenden Kugeln im Kugelkanal, während
die Sperre entfernt ist.
Gemäß dieser Erfindungslösung bildet sich also vor der Sperre eine Kugelreihe. Zweckmäßig
schon bevor die Sperre aus dem Kugelkanal entfernt wird, tritt die Rückhalteeinrichtung in
Aktion und hält, sofern jeweils eine einzige Kugel freigesetzt werden soll, diejenige Kugel fest,
welche der gegen die Sperre anliegenden Kugel in der Reihe folgt. Die Sperre kann nun
entfernt werden, wobei die durch die Sperre freigegebene Kugel, z. B. unter der Wirkung ihrer
Schwerkraft, von der Reihe abgesondert wird und aus dem Kugelkanal herausläuft.
Während es denkbar ist, für die Halteeinrichtung eine, insbesondere auf elektrischem Wege,
Magnetkräfte erzeugende Halteelemente einzusetzen, weist in einer bevorzugten Ausfüh
rungsform der Erfindung die Halteeinrichtung ein in den Kugelkanal einschiebbares Halte
element auf, wobei das Halteelement die Kugel zwischen dem Halteelement und der Wand
des Kugelkanals durch Form- oder/und Reibschluß festhält.
Vorzugsweise ist das Halteelement ein Haltestempel mit einer konkaven Stirnfläche. Die kon
kave, zweckmäßig an die Kugeloberfläche angepaßte Stirnfläche vermag die Kugel, die mit
ihrer der Stirnfläche abgewandten Seite gegen die Wand des Kugelkanals anliegt, allein
formschlüssig zu haltern, wodurch Beeinträchtigungen der Qualität der Kugeloberfläche
sehr gering gehalten werden können.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Sperre und das Halteelement
auf einem gemeinsamen, quer zur Kugelkanallängsachse bewegbaren Schieber in Richtung
der Kanallängsachse zueinander versetzt auf gegenüberliegenden Seiten des Kugelkanals
angeordnet. Dabei kann das Halteelement auf dem Schieber gegen die Kraft einer Feder
beweglich gelagert sein. Mit der Bewegung des Schiebers kann so die Sperre aus dem
Kugelkanal entfernt werden, während gleichzeitig das Halteelement in den Kugelkanal ein
tritt.
Indem das Halteelement auf dem Schieber unter Vorspannung durch die Feder beweglich
ist, kann es bereits wirksam sein, während die ausführende Sperre den Kugelkanal noch
nicht ganz freigegeben hat. Bei Bewegung des Schiebers in der umgekehrten Richtung kann
so der federbeaufschlagte Haltestempel noch über den Zeitpunkt hinaus wirksam sein, zu
dem die Sperre bereits wieder in den Kugelkanal eingetreten ist.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Schieber von einem Basisteil
vorstehende Böcke auf, zwischen denen sich der Kugelkanal erstreckt und von denen die
Sperre bzw. das Halteelement von verschiedenen Seiten in Richtung auf den Kugelkanal
vorstehen.
Der Schieber ist, vorzugsweise pneumatisch, in einer Führung mit U-förmigem Querschnitt
bewegbar, wobei in den U-Schenkeln Durchbrüche für den Kugelkanal gebildet sind, in
welchen der Kugelkanal gehaltert ist.
Zweckmäßig ist der Kugelkanal rohrförmig und z. B. durch einen Plastikschlauch gebildet,
wobei in der Rohrwandung in Richtung der Rohrachse zueinander versetzte Öffnungen für
die Sperre bzw. das Halteelement vorgesehen sind.
Bei der Sperre handelt es sich vorzugsweise um einen Sperrstift, der einen abgeflachten End
teil aufweisen kann, so daß trotz eines gewissen Spiels der Kugeln im Kugelkanal die gegen
die Sperre anliegende Kugel bezogen auf die Kanallängsachse stets in der gleichen Position
angeordnet ist.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Einrichtung zur Überführung der
Kugel aus einem die Kugeln als Schüttgut enthaltenden Kugelvorratsbehälter in dem Kugel
kanal vorgesehen.
Während es denkbar ist, den Boden eines solchen Kugelvorratsbehälters als Trichter auszu
bilden und eine das Nachrücken von Kugeln durch den Trichter sichernde Rütteleinrichtung
vorzusehen, weist in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Überführungsein
richtung einen den Boden des Vorratsbehälters bildenden Schieber mit einer Kugelaufnah
merille auf, wobei durch den Schieber die Kugelaufnahmerille an einem offenen Ende mit
dem Kugelkanal verbindbar ist, so daß die Kugeln aus der Rille in den Kugelkanal laufen
können. Durch periodische Bewegungen des Schiebers können so entsprechend dem
Bedarf ständig Kugeln in den Kugelkanal nachgeliefert werden.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Rillenbreite etwa gleich dem
Kugeldurchmesser und die Rillenlänge beträgt ein ganzzahliges Vielfaches des Kugeldurch
messers. In diesem Fall nimmt die Rille vor jeder Überführungsbewegung des Schiebers aus
dem im Behälter vorhandenen Kugelvorrat eine vorbestimmte Anzahl von Kugeln auf, und
es ist auch gesichert, daß die Rille vollständig gefüllt wird.
Zweckmäßig wird auch die Rillentiefe gleich dem Rillendurchmesser gewählt. In diesem Fall
stehen keine Kugeln aus der Rille vor oder in diese hinein, welche die Bewegung des Schie
bers bei der Kugelüberführung durch Anstoß gegen eine senkrechte, an die Schieberober
fläche angrenzende Behälterwand behindern könnten. Zum problemlosen Verschieben und
zum zuverlässigen Auffüllen der Rille trägt auch die Maßnahme bei, daß die Rille gradlinig
ausgebildet ist und sich quer, ggf. etwas schräg, zur Bewegungsrichtung des Schiebers
erstreckt.
Die Erfindung soll nun anhand eines Ausführungsbeispiels und der beiliegenden, sich auf
dieses Ausführungsbeispiel beziehenden Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vereinzelungsvorrichtung nach der Erfindung in einer Draufsicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung von Fig. 1 gemäß Schnittlinie A-A,
Fig. 3 die Vorrichtung von Fig. 1 in einem gegenüber Fig. 1 veränderten Zustand,
Fig. 4 eine mit der Vorrichtung von Fig. 1 bis 3 verwendbare Vorrichtung zur Zulieferung von
Kugeln aus einem Kugelvorrat,
Fig. 5 die Vorrichtung von Fig. 4 in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht,
Fig. 6 die Vorrichtung gemäß Fig. 5 in einem gegenüber Fig. 5 veränderten Zustand,
Fig. 7 eine die Vorrichtungen von Fig. 1 bis 5 verwendende Gesamtanordnung zur Verein
zelung von Kugeln.
In den Figuren ist mit dem Bezugszeichen 1 ein in einer Führung 2 gleitbeweglicher Schieber
bezeichnet.
Der Schieber 1 weist ein Basisteil 3 sich von dem Basisteil erstreckende Böcke 4 und 5 auf.
Die Schieberführung 2 ist im Querschnitt U-förmig mit U-Schenkeln b und 7 sowie einem
U-Steg 8 ausgebildet.
An dem Schieber 1 greift eine Kolbenstange 9 eines Pneumatikzylinders 10 an. Der Pneuma
tikzylinder 10 ist mit der Schieberführung 2 starr verbunden. Mit 11 und 12 sind Luftdruckan
schlüsse des Pneumatikzylinders bezeichnet.
Die Kolbenstange 9 des Pneumatikzylinders 10 ist gegen die Kraft eines Schraubenfeder 13
verschiebbar, welche mit einem Ende an dem Schieber 1 und mit dem anderen Ende am
Pneumatikzylinder 10 angreift.
Die U-Schenkel 6 und 7 der Schieberführung 2 weisen einander gegenüberliegende Durch
brüche auf, durch die ein rohrförmiger, in dem gezeigten Ausführungsbeispiel durch einen
Plastikschlauch gebildeter Kugelkanal 14 für Kugeln 1 S verlegt ist. Die Kugeln 15 haben im
Kugelkanal 14 ein gewisses Spiel, so daß ein Luftaustausch zwischen der Vorder- und Rück
seite der im Kanal laufenden Kugel gesichert ist.
Die Rohrwand des Kugelkanals 14 weist bei 16 einander gegenüberliegende Öffnungen auf,
durch die quer zum Kugelkanal 14 eine Sperre 17 geführt ist. Die stiftförmige, einen abge
flachten Endabschnitt 18 aufweisende Sperre ist an einem Ende mit dem Bock 5 des Schie
bers 1 verbunden.
In Längsrichtung des Kugelkanals 14 versetzt zu den Öffnungen 16 ist in der Rohrwand des
Kugelkanals 14 eine weitere Öffnung 19 gebildet, in welche ein Haltestempel 20 eingreift,
dessen den Kugeln 15 zugewandte Stirnfläche kugelförmig eingesenkt ist. Der Haltestempel
20 ist in einer Durchführung in dem Bock 4 des Schiebers 1 gleitbeweglich gelagert. Eine
Schraubenfeder 22 liegt mit einem Ende an dem Bock 4 und mit ihrem anderen Ende an
einem Ringvorsprung 23 des Haltestempels 20 an.
Über den Kugelkanal 14 steht die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung in Verbindung
mit der in den Fig. 4 bis 6 gesondert dargestellten Kugelzuführungseinrichtung. In den Fig. 4
bis 6 ist mit dem Bezugszeichen 24 eine Basisplatte bezeichnet, auf welcher ein gleitbeweg
licher Schieber 25 und ein Pneumatikzylinder 26 mit Druckluftanschlüssen 27, 28 sowie mit
einer an dem Schieber 25 angreifenden Kolbenstange 29 angeordnet ist.
Der Schieber 25 bildet den Boden eines Kugelvorratsbehälters 30 für die Kugeln 15. In dem
Schieber ist eine quer zur Verschiebungsrichtung verlaufende Riffe 31 gebildet, die in der in
Fig. 5 gezeigten Stellung des Schiebers zum Kugelvorratsbehälters 30 hin offen liegt. Die Ril
lenlänge beträgt ein ganzzahliges Vielfaches des Kugeldurchmessers, so daß in der Nut eine
bestimmte Anzahl von Kugeln Platz hat. Die Breite und Tiefe der Rille sind zum Ausgleich von
Toleranzen des Kugeldurchmessers geringfügig größer als der Kugeldurchmesser gewählt.
Auf der dem Pneumatikzylinder 26 abgewandten Behälterseite ist der Schieber durch eine
Abdeckwandung 32 und Seitenwandungen 33, 34 geführt. Diese Wandungen sorgen einer
seits für einen Einschluß durch den Schieber aus dem Behälter 30 gefördeter Kugeln in der
Rille 31. Andererseits dienen diese Wandungen der exakten verklemmungsfreien Führungen
des Schiebers 25.
Die Seitenwand 34 weist bei 35 eine Öffnung für den Austritt der Kugeln 15 auf, die in einen
Anschluß 36 für den Kugelkanal 14 mündet.
In der Gesamtdarstellung von Fig. 7 bezeichnet das Bezugszeichen 37 eine allgemeine Steu
ereinrichtung, welche auf eine Drucksteuereinrichtung 38 einwirkt, die bei 39 an eine Druck
quelle angeschlossen ist. Über Druckleitungen 40,41 sind die Druckluftanschlüsse 11, 12 bzw.
27, 28 der Pneumatikzylinder 10 und 26 ansteuerbar.
Im folgenden wird die Funktionsweise der anhand der Fig. 1 bis 7 erläuterten Vorrichtung
beschrieben.
In der in Fig. 5 gezeigten Position des Schiebers 24 gelangt aus einem Kugelvorrat in dem
Kugelvorratsbehälter 30 eine bestimmte Anzahl von Kugeln 15 in die Rille 31. Die vollständige
Auffüllung der Rille 31 ist gesichert, solange der Boden des Kugelvorratsbehälters 30
vollständig durch Kugeln bedeckt ist.
Durch den Pneumatikzylinder 21 wird der Schieber nun in die in Fig. 6 gezeigte Stellung
bewegt, in welcher die Rille 31 mit einem offenen Ende zu der Öffnung 35 bzw. dem
Anschluß 36 ausgerichtet ist.
Die Vorrichtung von Fig. 4 bis 6 ist leicht geneigt angeordnet, so daß die Kugeln nun unter
dem Einfluß ihrer Schwerkraft durch die Öffnung 35 hindurch in die Kugelführung 14 gefan
gen, wo sie vor der Sperre 17 eine Reihe von aneinander anliegenden Kugeln bilden.
Zur Absonderung von Kugeln aus der Reihe bzw. zur Vereinzelung von Kugeln wird, gesteuert
durch die Steuereinrichtungen 37, 38 über den Pneumatikzylinder 10 nun der Schieber 1
gegen die Kraft der Feder 9 bis in die in Fig. 3 gezeigte Stellung bewegt, wobei die Sperre 17
den Kugelkanal 14 freigibt. Vor dieser Freigabe wird jedoch die der freizugebenden vor
dersten Kugel in der Reihe nächstfolgende Kugel durch den mit dem Schieber 1 mitbeweg
ten Haltestempel 20 sowohl formschlüssig als auch reibschlüssig in dem Kugelkanal 14 fest
gehalten, wobei die Kugel einerseits gegen die kugelförmig eingesenkte Stirnfläche des Hal
testempels 20 und andererseits gegen die Rohrwand des Kugelkanals 14 anliegt. Mit der
Freigabe des Kugelkanals 14 fällt die vorderste Kugel aus dem Kugelkanal 14 heraus. Da die
nächstfolgende Kugel durch den Haltestempel 20 festgehalten wird, können zunächst keine
weiteren Kugeln folgen.
Durch den Pneumatikzylinder 10 wird dann der Schieber 1 in umgekehrter Richtung bewegt.
Während sich die Sperre 17 in den Kugelkanal 14 zurückschiebt, verbleibt der Haltestempel
20 unter dem Einfluß der Schraubenfeder 22 noch in der die nächstfolgende Kugel festhal
tenden Haltestellung. Erst kurz bevor die Sperre 17 ihre Endstellung erreicht hat, wird die
nächstfolgende Kugel durch den Haltestempel 20 freigegeben und gelangt in die Position
der vorher abgesonderten Kugel vor der Sperre. Durch die Abflachung 18 ist gewährleistet,
daß die Kugel unabhängig ihrer radialen Lage innerhalb des Kugelkanals stets die gleiche
axiale Position einnimmt, so daß die ihr nun folgende Kugel möglichst genau zum Halte
stempel 20 ausgerichtet ist.
Der Vorgang wiederholt sich periodisch, wobei jeweils die vorderste Kugel von der Reihe
abgesondert wird. Der Pneumatikzylinder 26 wird in Abstimmung mit der Steuerung des
Pneumatikzylinders 10 bewegt, so daß im Kugelkanal 14 stets für eine wenigstens zwei Kugeln
aufweisende Kugelreihe gesorgt ist.
Abweichend von dem gezeigten Ausführungsbeispiel, bei dem in jedem Verschiebungs
zyklus des Schiebers 1 jeweils nur eine Kugel abgesondert wird, könnten die Sperre 17 und
der Haltestempel 20 auch in Längsrichtung der Kugelführung soweit gegeneinander versetzt
angeordnet sein, daß aus der Kugelreihe in dem Kugelkanal 14 jeweils mehrere Kugeln
abgesondert werden.
Claims (16)
1. Vorrichtung zur Vereinzelung von Kugeln,
gekennzeichnet durch einen die Kugeln führenden Kanal (14), eine Sperre (17), vor der
sich in dem Kugelkanal (14) eine Reihe gegeneinander anliegender Kugeln (15) auf
staut, wobei sich die Sperre unter Durchlaß einer vorbestimmten Anzahl von Kugeln (15)
vorübergehend entfernen läßt, und durch eine Rückhalteeinrichtung (20-22) zum Fest
halten der den durchgelassenen Kugeln (15) in der Reihe folgenden Kugeln im Kugel
kanal (14), während die Sperre (17) entfernt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteeinrichtung (20-22) ein in den Kugelkanal einschiebbares Halteelement
(20) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteelement (20) zur form- oder/und reibschlüssigen Halterung der Kugel zwi
schen dem Halteelement (20) und der Wand des Kugelkanals (14) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteelement ein Haltestempel (20) mit einer konkaven, der Kugel (15) zuge
wandten Stempelfläche ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperre (17) und das Halteelement (20) auf einem gemeinsamen, quer zur
Kanallängsachse bewegbaren Schieber (1) in Richtung der Kanallängsachse zueinan
der versetzt auf gegenüberliegenden Seiten des Kugelkanals (14) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteelement (20) auf dem Schieber (1) gegen die Kraft einer Feder (22)
bewegbar gelagert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieber (1) von einem Basisteil (3) vorstehende Böcke (4, 5) aufweist, zwischen
denen sich der Kugelkanal (14) erstreckt und von denen die Sperre (17) bzw. das Halte
element (20) in Richtung auf den Kugelkanal (14) vorstehen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieber (1), vorzugsweise pneumatisch, in einer Führung (2) mit U-förmigem
Querschnitt bewegbar ist, wobei in U-Schenkeln (6, 7) der Führung Durchbrüche für den
Kugelkanal (14) gebildet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kugelkanal (14) rohrförmig ausgebildet und in Richtung der Rohrachse zuein
anderversetzte Rohrwandöffnungen (16, 19) für die Sperre (17) bzw. das Halteelement
(20) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperre als Sperrstift (17), vorzugsweise mit einem abgeflachten Endteil (18), aus
gebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung zur Überführung der Kugeln (15) aus einem die Kugeln als Schütt
gut enthaltenen Kugelvorratsbehälter (30) in den Kugelkanal (14) vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Überführungseinrichtung einen den Boden des Vorratsbehälters bildenden
Schieber (25) mit einer Kugelaufnahmerille (31) aufweist, wobei durch Bewegung des
Schiebers (25) die Kugelaufnahmerille (31) an einem offenen Ende mit dem Kugelkanal
(14) zur Abgabe der in der Rille (31) aufgenommenen Kugel an den Kugelkanal (14)
verbindbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite der Kugelaufnahmerille (31) etwa gleich dem Kugeldurchmesser und die
Rillenlänge ein ganzzahliges Vielfaches des Kugeldurchmessers ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rillentiefe etwa gleich dem Kugeldurchmesser ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Kugelaufnahmerille (31) gradlinig quer zur Bewegungsrichtung des Schie
bers (25) erstreckt.
16. Vorrichtung zur Überführung von Kugeln (15) aus einem Vorratsbehälter (30) in einen
Kugelkanal (14),
gekennzeichnet durch einen den Boden des Vorratsbehälters (30) bildenden Schieber
(25) mit einer Kugelaufnahmerille (31), die durch Bewegung des Schiebers (25) an einem
offenen Ende mit dem Kugelkanal (14) zur Abgabe der in der Rille (31) aufgenommenen
Kugel an den Kugelkanal (14) verbindbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000134160 DE10034160A1 (de) | 2000-07-06 | 2000-07-06 | Vorrichtung zur Vereinzelung von Kugeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000134160 DE10034160A1 (de) | 2000-07-06 | 2000-07-06 | Vorrichtung zur Vereinzelung von Kugeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10034160A1 true DE10034160A1 (de) | 2002-01-17 |
Family
ID=7648867
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000134160 Withdrawn DE10034160A1 (de) | 2000-07-06 | 2000-07-06 | Vorrichtung zur Vereinzelung von Kugeln |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE10034160A1 (de) |
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2000
- 2000-07-06 DE DE2000134160 patent/DE10034160A1/de not_active Withdrawn
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |