DE3135259A1 - Verfahren zum automatischen einfuehren in eine spritzgussform von in dieser spritzgussform zu umgiessenden zylindrischen stabaehnlichen gegenstaenden und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents

Verfahren zum automatischen einfuehren in eine spritzgussform von in dieser spritzgussform zu umgiessenden zylindrischen stabaehnlichen gegenstaenden und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens

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DE3135259A1
DE3135259A1 DE19813135259 DE3135259A DE3135259A1 DE 3135259 A1 DE3135259 A1 DE 3135259A1 DE 19813135259 DE19813135259 DE 19813135259 DE 3135259 A DE3135259 A DE 3135259A DE 3135259 A1 DE3135259 A1 DE 3135259A1
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Horst 7300 Esslingen Rimmele
Kurt Ing.(grad.) Weber
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WILHELM WEBER KG
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WILHELM WEBER KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/14Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. injection moulding around inserts or for coating articles
    • B29C45/14008Inserting articles into the mould
    • B29C45/14032Transferring the inserts from a storage space inside the mould to the mould cavity
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details
    • B22D17/22Dies; Die plates; Die supports; Cooling equipment for dies; Accessories for loosening and ejecting castings from dies
    • B22D17/24Accessories for locating and holding cores or inserts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zum automatischen Einführen in eine
  • Spritzgußform von in dieser Spritzgußform zu umgießenden zylindrischen stabähnlichen Gegenständen und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Einführen in eine Spritzgußform von in dieser Spritzgußform zu umgießenden zylindrischen stabähnlichen Gegenständen, vorzugsweise der z. B.
  • metallischen Achsen von um diese Achsen herumzugießenden Zahnrädern, z. B. aus Kunststoff, bei dem die stabähnlichen Gegenstände einzeln jeweils in ein sogenanntes Formnest (Formhohlraum) eingelegt werden. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zur Durchführung des neuen Verfahrens.
  • Bei bekannten Anordnungen der hier in Frage stehenden Art geht man so vor, daß zunächst das fertiggestellte Werkstück aus dem Formhohlraum ausgestoßen wird, woraufhin man mit Hilfe eines z. B. nach Art eines sogenannten Einlegegerätes arbeitenden Handhabungsgerätes, eines Roboters oder dgl. den für ein neues zu spritzendes Werkstück bestimmten stabförmigen Gegenstand in den Formhohlraum (Formnest) einlegt. Anschließend findet das Spritzgießen des neuen Werkstücks statt, woraufhin der Auswerfer wieder in Aktion treten muß, um das fertiggestellte Werkstück aus dem Formnest zu entfernen usw. Es leuchtet ein, daß diese Art des Vorgehens relativ umständlich ist und viel Zeit in Anspruch nimmt, da nach dem Spritzgießen zunächst ausgeworfen werden muß, bevor ein neuer Gegenstand eingelegt wird,usw.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, hier Abhilfe zu schaffen.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, ein Verfahren der eingangs genannten Art und eine entsprechende Vorrichtung zu schaffen, das eine wesentliche Zeitersparnis mit sich bringt, vor allem indem man die eigentliche Auswerfoperation und die Einlegeoperation zeitlich mehr oder weniger ganz zusammenfaßt.
  • Zu dem obengenannten Zweck ist gemäß der Erfindung bei dem neuen Verfahren vorgesehen, daß man den einzuführenden stabförmigen Gegenstand einzeln zwischen das zugehörige Formnest und den zuordneten Auswerfer in koaxialer Anordnung mit dem im Formnest befindlichen, bereits fertig umgossenen stabförmigen Gegenstand und dem Auswerfer bringt und daß man sodann den Auswerfer eine Vorschubbewegung entlang einer Bahn ausführen läßt, die mit den Achsen der beiden stabähnlichen Gegenstände zusammenfällt, wobei im Verlauf dieser Vorschubbewegung das fertiggespritzte Werkstück unter Vermittlung des in den Formhohlraum noch einzuführenden stabförmigen Gegenstandes ausgestoßen und dieser letztere in den Formhohlraum eingeführt wird. Das neue Verfahren hat den Vorteil, daß man nunmehr viel Zeit spart, da die Bewegung des Auswerfers unter Vermittlung des einzulegenden stabförmigen Gegenstandes zunächst das Auswerfen des fertiggespritzten Werkstückes zur Folge hat, woraufhin der gewissermaßen den verlängerten Arm des Auswerfers darstellende stabförmige Gegenstand selbst in den Formhohlraum eingelegt wird. Die Zeit, die sonst für die beiden Operationen "Auswerfen" und "Einlegen" aufgewendet werden mußte, ist also wesentlich verkürzt worden. Eine weitere Vereinfachung auch hinsichtlich der Überwachung der Vorgänge und des geregelten Ablaufs der einzelnen Operationen erreicht man, wenn gemäß Anspruch 2 man das Zuführen der stabförmigen Gegenstände so vornimmt, daß sich ständig zwischen den im Formhohlraum bereits befindlichen stabförmigen Gegenstand und dem Auswerfer mindestens zwei koaxial zueinander ausgerichtete einzuführende stabförmige Gegenstände befinden, wobei man hierbei der Vorlaufbahn der stabförmigen Gegenstände, vorzugsweise der in Vorschubrichtung vorderen Partie dieser Bahn, eine Anzeige- und Signaleinrichtung zuordnet, die das Vorhandensein oder Nicht-Vorhandensein eines stabförmigen Gegenstandes anzeigt und entsprechende Signale an die Steuerung der Maschine abgibt. Auf diese Weise erreicht man eine einwandfreie, genaue Überwachung der einzelnen Arbeitsoperationen, die von der Maschine und der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgeführt werden, wobei der hierfür auf zubringende apparative Aufwand gering ist.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des neuen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß sie in Vorlaufrichtung der stabförmigen Gegenstände nach einer Vereinzelungseinrichtung ein Magazin für mehrere einzuführende stabförmige Gegenstände mit einer Ausstoßstation enthält, an die die stabförmigen Gegenstände nacheinander und jeweils einzeln herangelangen und die koaxial mit dem Auswerfer und dessen Vorlaufbewegung auf der einen Seite und dem zu dem Formhohlraum führenden Zuführkanal in der Form auf der anderen Seite ausgerichtet ist.
  • Das Magazin ist zweckmäßigerweise an der beweglichen Formhälfte angebracht und mit der Vereinzelungseinrichtung über flexible Leitungen, z. B. Schläuche, verbunden, wobei vorzugsweise die stabförmigen Gegenstände im Magazin in zumindest annähernd achsparalleler Anordnung zueinander und zur Vorschubrichtung des Auswerfers vorgesehen sind. Hierbei kann z. B. die Vorschubrichtung der stabförmigen Gegenstände innerhalb des Magazins in Richtung auf die Ausstoßstation rechtwinklig zur Vorschubrichtung des Auswerfers verlaufen. Auf diese Weise wird erreicht, daß die einzulegenden stabförmigen Gegenstände einzeln und nacheinander aus einer Stapelung im Magazin in die Bahn des Auswerfers in koaxialer Anordnung mit diesem und mit dem stabförmigen Gegenstand des fertiggegossenen Werkstücks gebracht werden, um dann bei der Vorschubbewegung des Auswerfers den stabförmigen Gegenstand auszuwerfen und sodann selbst in das Formnest eingelegt zu werden.
  • Es ergibt sich hierbei bei relativ geringem apparativem Aufwand und sicherster Funktion eine große Zeitersparnis.
  • Das Magazin kann z. B. einen Vorschubkanal besitzen, der im Bereich seines oberen Endes mit der von der Vereinzelungseinrichtung kommenden flexiblen Zufuhrleitung verbunden ist und dessen unteres offenes Ende in die Ausstoßstation einmündet. Dieser Vorschubkanal kann z. B. von glatten Wänden begrenzt sein, die paarweise zueinander parallel verlaufen, er kann jedoch auch treppen-oder wendelförmig ausgebildet sein, wobei seine Längsmittelachse zick-zack-förmig verläuft. In beiden Fällen geschieht die Vorschubbewegung unter Einwirkung der Schwerkraft, die treppen-oder wendelförmig zick-zack-artige Gestaltung des Vorschubkanals bringt es mit sich, daß möglichst vermieden wird, daß die stabförmigen Gegenstände sich während ihrer Vorschubbewegung durch Verkippen um die Querachse im Kanal verkanten können. Die einzelnen Stufen oder Treppenabschnitte können z. B. so lang sein, daß sie jeweils zur Unterstützung von etwa vier nebeneinanderliegenden, rechtwinklig zur Längsmittelachse des Vorschubkanals verlaufenden stabförmigen Gegenständen dienen können. In einem solchen Falle wird ein Verklemmen der den Vorschubkanal herabwandernden stabförmigen Gegenstände an den Stufenkanten mit Sicherheit vermieden, wozu auch noch die Maßnahme beitragen kann, daß zwei aufeinanderfolgende, jeweils einer Stufe entsprechende Teilabschnitte der Längsmittelachse des Vorschubkanals miteinander jeweils einen Winkel von 60 - 70 - 80 Grad bilden.
  • Bei Vorrichtungen, die mit einer Spritzgießform zusammenwirken, die zwei Formnester oder Formhohlräume in übereinanderliegender Anordnung enthält kann vorgesehen sein, daß jedem Formnest ein Vorschubkanal zugeordnet ist, daß die beiden Vorschubkanäle schräg zur Senkrechten und parallel zueinander verlaufen und daß der dem unteren Formnest zugeordnete Vorschubkanal außen liegt und weiter nach unten bis zum unteren Formnest reicht. Mit Hilfe einer solchen Anordnung wird ein stetiges, störungsfreies Vorfördern der einzelnen stabförmigen Gegenstände erreicht, zu welchem Zweck man jedem Formnest einen eigenen Vorschubkanal zuordnet und die Anordnung (durch den schrägen Verlauf der Kanäle) so trifft, daß die Vorschubkanäle ohne Schwierigkeit aneinander vorbeikommen können.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in einer schematischen Gesamtdarstellung, Fig. 2 die Vereinzelungseinrichtung der Anordnung nach Fig. 1 in schematischer Darstellung, Fig. 3 die wesentlichen Teile einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Seitenansicht, teilweise geschnitten, Fig, 4 eine Einzelheit zu der Anordnung nach Fig, 3 in größerem Maßstab in schematischer Darstellung, Fig. 5 Einzelheiten einer Variante zu der Anordnung nach Fig. 3, wiederum in Seitenansicht in schematischer Darstellung und Fig, 6, 7 und 8 Einzelheiten von drei weiteren Varianten des Erfindungsgegenstandes, ebenfalls in Seitenansicht in schematischer Darstellung.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung, die zur Durchführung des neuen Verfahrens bestimmt ist, besitzt in Vorlaufrichtung der stabförmigen Gegenstände gemäß Pfeil 1 eine Vereinzelungseinrichtung 2, die nur schematisch dargestellt ist, ein Magazin 3 für mehrere einzuführende stabförmige Gegenstände mit einer Ausstoßstation 4, an die die stabförmigen Gegenstände nacheinander und jeweils einzeln gemäß Pfeil 5 herangelangen und die koaxial mit dem Auswerfer 6 und dessen Vorlaufbewegung gemäß Pfeil 7 auf der einen Seite und mit dem zu dem Formhohlraum 8 führenden Zuführkanal 9 in der Form auf der anderen Seite ausgerichtet ist. 10 ist die feste Formhälfte,11 ist die bewegliche Formhälfte,die ihre Öffnungs- und Schließbewegung gemäß den Pfeilen 12 ausführt. Das Magazin 3 ist an der beweglichen Formhälfte 11 angebracht und mit der Vereinzelungseinrichtung 2 über flexible Leitungen 13, z. B. Schläuche, verbunden, die an der hin- und hergehenden Bewegung des Magazins gemäß Pfeil 12 teilnehmen. Die stabförmigen Gegenstände sind hierbei im Magazin in zumindest annähernd achsparalleler Anordnung zueinander und zur Vorschubrichtung des Auswerfers gemäß Pfeil 7 angeordnet, wobei die Vorschubrichtung der stabförmigen Gegenstände innerhAlb des Magazins gemäß Pfeil 5 unter Einwirkung der Schwerkraft in Richtung auf die Ausstoßstation 4 rechtwinklig zur Vorschubrichtung des Auswerfers gemäß Pfeil 7 verläuft.
  • Die Anordnung ist insgesamt so getroffen, daß bei waagrechter Vorschubrichtung des Auswerfers die Magazine bzw. die in diesen vorgesehenen Vorschubkanäle in senkrechter oder schräg zur Senkrechten verlaufender Anordnung vorgesehen sind und die im Magazin übereinanderliegenden stabförmigen Gegenstände sich schrittweise unter Einwirkung der Schwerkraft von oben nach unten in Richtung auf die Ausstoßstation vorschieben.
  • Gemäß Fig. 5 besitzt das Magazin 20 jeweils mindestens einen Vorschubkanal 21 bzw. 22, der im Bereich seines oberen Endes mit der von der Vereinzelungseinrichtung kommenden flexiblen Zuleitung 23 bzw. 24 verbunden ist und dessen unteres offenes Ende in die Ausstoßstation 25 bzw. 26 mündet, wobei das obere Ende des Vorschubkanals im Magazin mit dem Auslaß einer Druckluftstöße in diesen Kanal eingebenden Einrichtung bei 26, 27 in Verbindung steht. Man kann zusätzlich noch die Anordnung zur Gewährleistung dafür, daß in allen Umständen ein sicheres Funktionieren der Vorrichtung in Rechnung gestellt werden kann, vorsehen, daß dem oberen Ende des Vorschubkanals die Kolbenstange eines z. B. pneumatischen Arbeitszylinders - oder ein mit dieser Kolbenstange verbundenes Stück - zugeordnet ist, wobei die Kolbenstange in der Arbeitsstellung auf den im Vorschubkanal des Magazins befindlichen Stapel von stabförmigen Gegenständen mechanisch einwirkt, indem sie auf den zuhinterst liegenden Gegenstand (oder zuoberst liegenden Gegenstand bei der Anordnung nach Fig. 5) einen Vorschubdruck in Richtung auf die Ausstoßstation zu gemäß Pfeil 28 ausübt. Auf diese Weise wird mit Sicherheit verhindert, daß sich doch noch unter ganz besonders ungünstigen Umständen ein stabförmiger Gegenstand in seiner Bahn entlang des Vorschubkanals verkeilen kann.
  • Bei der Variante nach Fig. 6 ist der Vorschubkanal 30 von glatten Wänden 31 begrenzt, die paarweise zueinander und parallel verlaufen. Hierbei erfolgt die Vorschubbewegung gemäß Pfeil 32 durch freien Fall. Bei der Variante nach Fig. 7 ist der Vorschubkanal 33 treppen- oder wendelförmig ausgebildet, wobei seine Längsmittelachse 34 zick-zack-förmig verläuft. In diesem Falle wird ein Kippen um die rechtwinklig zur Achse 35 verlaufende-Achse 36 verhindert, was bei der Anordnung nach Fig. 6 nicht immer der Fall ist, es können sich aber noch in den Bereichen 37 und 38 Verkeilungen ergeben, wenn die einzelnen Stufen Ader Treppenabschnitte zur Unterstützung von zwei bis drei nebeneinanderliegenden stabförmigen Gegenständen 39, die rechtwinklig zur Längsmittelachse des Vorschubkanals verlaufen, dienen. Die Verkeilungen können verhindert werden, wenn man gemäß Fig. 8 die einzelnen Stufen- oder Treppenabschnitte des Kanals 40 so lang ausbildet, daß sie jeweils zur Unterstützung von mindestens vier nebeneinanderliegenden, rechtwinklig zur Längsmittelachse des Vorschdhkanals verlaufenden stabförmigen ~Gegenständen 41 dienen.
  • In allen Fällen ist vorgesehen, daß zwei aufeinanderfolgende, jeweils einer Stufe entsprechende Teilabschnitte der Längsmittelachse des Vorschubkanals miteinander einen Winkel dS von 60 - 70 - 80 Grad bilden.
  • Man kann die Länge des Zuführkanals 9 zum Formhohlraum so wählen, daß in diesem jeweils nur ein stabförmiger Gegenstand enthalten ist, zweckmäßigerweise wird man jedoch die Länge des Zufuhrkanals so wählen, daß in ihm der aus dem Formhohlraum an der zugekehrten Seite herausstehende Teil eines eingelegten stabförmigen Gegenstandes und vollständig ein weiterer stabförmiger Gegenstand Platz haben, die mit den einander zugekehrten Stirnflächen aneinander anliegen. Wie aus Fig. 4, einer Teildarstellung der oben beschriebenen Anordnung in größerem Maßstab, hervorgeht, steht der eingelegte stabförmige Gegenstand 50 an der dem Auswerfer abgewandten Seite über den Formhohlraum 51 vor, wie bei 52 dargestellt ist, wobei dieser Teil 52 in eine Ausnehmung 53 der Form hinein steht und dort an einer Anschlagfläche 54 anliegt. Der zweite stabförmige Gegenstand 55 liegt hierbei im Zuführkanal genau unterhalb der Mündung des zugehörigen Vorschubkanals. Die Anordnung ist zweckmäßigerweise so getroffen, daß dem den eingelegten stabförmigen Gegenstand enthaltenden Teil des Zufuhrkanals eine z. B. aus einer unter dem Druck einer Feder 56 stehenden Kugel 57 bestehende Arretiereinrichtung 58 zugeordnet ist, die dazu dient, den stabförmigen Gegenstand in seiner Lage festzulegen und genau zu bestimmenund eine. einwandfreie Positionierung des Gegenstandes zu erreichen.
  • Bei einer Vorrichtung der oben beschriebenen Art, die mit einer Spritzgußform zusammenwirkt, die zwei Formnester oder Formhohlräume in übereinanderliegender Anordnung enthält, wie in Fig. 5 bei 25a und 26a gezeigt ist, sieht man zweckmäßigerweise vor, daß jedem Formnest ein Vorschubkanal zugeordnet ist, also dem Formnest 25a der Vorschubkanal 21 und dem Formnest 26a der Vorschubkanal 22, daß die beiden Vorschubkanäle schräg zur Senkrechten und parallel zueinander verlaufen, wobei sie zweckmäßigerweise unter einem Winkel von 10 bis 20 Grad zur Senkrechten geneigt sein können, und daß der dem unteren Formnest 26a zugeordnete Vorschubkanal 22 außen liegt und weiter nach unten bis zum unteren Formnest reicht. Auf diese Weise kann man auf relativ einfache konstruktive Art beide Formnester gleichzeitig bedienen, ohne daß irgendwelche Störungen im Vorschub der einzelnen stabförmigen Gegenstände zum Formnest auftreten können.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 5, bei der eine Spritzgußform vorgesehen ist, die vier Formhohlräume oder Formnester enthält, ist darüber hinaus vorgesehen, daß jeweils zwei schräg zueinander und gegeneinander verlaufende Paare von zueinander parallelen Vorschubkanälen arbeiten, also das Paar 21a, bestehend aus den Vorschubkanälen 21 und 22, und das Paar 22a, bestehend aus den Vorschubkanälen 21b und 22b, wobei die Vorschubkanäle eines Paares zueinander parallel verlaufen~und schräg zur Senkrechten angeordnet sind und die beiden Paare in entgegengesetzten Richtungen zur Senkrechten geneigt sind und jeweils einen gleich großen Winkel mit der Senkrechten bilden.
  • Gemäß der Darstellung in Fig. 3 geht man bei der Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens so vor, daß man den einzuführenden stabförmigen Gegenstand zwischen das zugehörige Formnest 70 und den zugeordneten Auswerfer 71 in koaxialer Anordnung mit dem im Formnest befindlichen, bereits fertigungossenen stabförmigen Gegenstand (in Fig. 3 nicht gezeigt) und mit dem Auswerfer bringt und daß man sodann den Auswerfer eine Bewegung gemäß den Pfeilen 72 (Vorschubbewegung)entlang einer Bahn ausführen läßt, die mit der gestrichelten Linie 73 zusammenfällt und die mit den Achsen der beiden stabähnlichen Gegenstände (den in den Zufuhrkanal eingefallenen stabähnlichen Gegenstand und den Gegenstand des fertiggegossenen oder -gespritzten Werkstücks) in einer Linie liegt.
  • Im Verlaufe dieser Vorschubbewegung wird der unterhalb der Auslaßmündung des Vorschubkanals des Magazins befindliche stabähnliche Gegenstand vorgeschoben, wobei er zunächst durch Anliegen am stabähnlich geformten Gegenstand des fertiggegossenen Werkstücks dieses auswirft und sodann selbst seine Stellung im Formhohlraum einnimmt, wobei die Arretiereinrichtung 74 diesen stabförmigen Gegenstand nunmehr fertig positioniert. Hierbei nimmt man zweckmäßigerweise das Zuführen der stabförmigen Gegenstände so vor, daß sich ständig zwischen den im Formhohlraum 70 befindlichen stabförmigen Gegenstand und dem Auswerfer 71 mindestens zwei koaxial zueinander ausgerichtete einzuführende stabförmige Gegenstände befinden und daß man hierbei der Vorlaufbahn der stabförmigen Gegenstände, vorzugsweise der in Vorschubrichtung vorderen Partie dieser Bahn, eine Anzeigeeinrichtung 75 zuordnet, die Signale ausgibt und die das Vorhandensein oder Nicht-Vorhandensein eines stabförmigen Gegenstandes anzeigt und entsprechende Signale an die Steuerung der Maschine abgibt.
  • Wenn das Abfragen, ob Achsen vorhanden sind oder nicht, zu einer negativen Antwort führt, d. h., daß im Zuführkanal keine Achse vorhanden ist, wird die Spritzmaschine abgeschaltet.
  • Wie bereits eingangs erwähnt, ist der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Vereinzelungseinrichtung zugeordnet, die aus einem Vibrationsförderer oder Rüttler, aus einer von dessen Ausgang ausgehenden flexiblen Förderleitung (Schlauch) 90, einer die Ausmündung der Förderleitung entsprechend einem vorbestimmten Programm mit dem Einlaß jeweils eines der Vorschubkanäle 91, 92, 93, 94 in Verbindung bringenden Weicheneinrichtung 95 und den Vorschubkanälen entsprechend vielen Inj ektionseinrichtungen, die z. B. mit pneumatischen Stößen arbeiten und die dazu dienen, die stabförmigen Gegenstände zum jeweiligen Vorschubkanal vorzufördern, besteht. Bei der gezeigten Ausführungsform sind vier Einlässe für die Vorschubkanäle (gemäß Fig. 5 besitzt zweckmäßigerweise eine solche Anordnung vier Formnester) und vier Injektionseinrichtungen vorgesehen. Mit Hilfe der Pneumatikzylinder 96, die entsprechend gestaltet sind, wird die Ausmündung der Förderleitung abwechselnd mit jeweils einem Einlaß einer der Vorschubkanäle in Verbindung gebracht. Die Einrichtung arbeitet so, daß bei Erreichen des Minimum-Füllstandes in einem Magazin-Schacht (Vorschubkanal) automatisch die Weiche geschaltet und dieser Vorschubkanal gefüllt wird bis zum maximalen Füllstand. Außerdem kann jedes Magazin XVorschubkanal) von Hand angewählt und im Tipp-Betrieb gefühlt werden.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können z. B. Gegenstände hergestellt werden, wie sie in Fig. 9 dargestellt sind: Zahnräder 100 aus Kunststoffmaterial und Achsen 101 aus Metall, die die stabförmigen Gegenstände darstellen, die mit dem Kunststoffmaterial des Zahnrades umspritzt sind.
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Claims (23)

  1. Verfahren zum automatischen Einführen in eine Spritzgußform von in dieser Spritzgußform zu umgießenden zylindrischen stabähnlichen Gegenständen und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens Patentansprüche: 1. Verfahren zum automatischen Einführen in eine Spritzgußform von in dieser Spritzgußform zu umgießenden zylindrischen stabähnlichen Gegenständen, vorzugsweise der z. B. metallischen Achsen von um diese Achsen herumzugießenden Zahnrädern, z. B. aus Kunststoff, bei dem die stabähnlichen Gegenstände einzeln jeweils in ein sogenanntes Formnest (Formhohlraum) eingelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß man den einzuführenden stabförmigen Gegenstand einzeln zwischen das zugehörige Formnest und den zugeordneten Auswerfer in koaxialer Anordnung mit dem im Formnest befindlichen, bereits fertig umgossenen stabförmigen Gegenstand und dem Auswerfer bringt und daß man sodann den Auswerfer eine Vorschubbewegung entlang einer Bahn ausführen läßt, die mit den Achsen der beiden stabähnlichen Gegenstände zusammenfällt, wobei im Verlauf dieser Vorschubbewegung das fertiggespritzte Werkstück unter Vermittlung des in den Formhohlraum noch einzuführenden stabförmigen Gegenstandes ausgestoßen und dieser letztere in den Formhohlraum eingeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Zuführen der stabförmigen Gegenstände so vornimmt, daß sich ständig zwischen dem im Formhohlraum bereits befindlichen stabförmigen Gegenstand und dem Auswerfer mindestens zwei koaxial zueinander ausgerichtete einzuführende stabförmige Gegenstände befinden, und daß man hierbei der Vorlaufbahn der stabförmigen Gegenstände, vorzugsweise der in Vorschubrichtung vorderen Partie dieser Bahn, eine Anzeige- und Signaleinrichtung zuordnet, die das Vorhanden oder Nicht-Vorhandensein eines stabförmigen Gegenstandes anzeigt und entsprechende Signale an die Steuerung der Maschine abgibt.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Vorlaufrichtung der stabförmigen Gegenstände nach einer Vereinzelungseinrichtung ein Magazin für mehrere einzuführende stabförmige Gegenstände mit einer Ausstoßstation enthält, an die die stabförmigen Gegenstände nacheinander und jeweils einzeln herangelangen und die koaxial mit dem Auswerfer und dessen Vorläufbewegung auf der einen Seite und dem zu dem Formhohlraum führenden Zuführkanal in der Form auf der anderen Seite ausgerichtet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin an der beweglichen Formhälfte angebracht und mit der Vereinzelungseinrichtung über flexible Leitungen, z.B.
    Schläuche, verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die stabförmigen Gegenstände im Magazin in zumindest annähernd achsparalleler Anordnung zueinander und zur Vorschubrichtung des Auswerfers vorgesehen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dåß die Vorschubrichtung der stabförmigen Gegenstände innerhalb des Magazins in Richtung auf die Ausstoßstation rechtwinklig zur Vorschubrichtung des Auswerfers verläuft.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei waagrechter Vorschubrichtung des Auswerfers die Magazine in senkrechter oder schräg zur Senkrechten verlaufenden Anordnung vorgesehen sind und die im Magazin übereinanderliegenden stabförmigen Gegenstände sich schrittweise unter Einwirkung der Schwerkraft von oben nach unten in Richtung auf die Ausstoßstation vorschieben.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüch 3 bis 7, dadurch gekennzeichnete daß das Magazin einen Vors.chubkanal besitzt, der im Bereich seines oberen Endes mit der von der Vereinzelungseinrichtung kommenden flexiblen Zufuhrleitung verbunden ist und dessen unteres offenes Ende in die Aussto-ßstation mündet.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Vorschubkanals im Magazin mit dem Auslaß einer Druckluftstöße in diesen Kanal eingebenden Einrichtung in Verbindung steht.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem oberen Ende des Vorschubkanals die Kolbenstange oder ein mit dieser verbundenes Stück eines z. B.
    pneumatischen Arbeitszylinders zugeordnet ist, die in der Arbeitsstellung auf den im Vorschubkanal des Magazins befindlichen Stapel von stabförmigen Gegenständen mechanisch einwirkt, indem sie auf den zuhinterst liegenden Gegenstand einen Vorschubdruck in Richtung auf die Ausstoßstation ausübt.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubkanal von glatten Wänden begrenzt ist, die paarweise zueinander parallel verlaufen.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubkanal treppen- oder wendelförmig ausgebildet ist, wobei seine Längsmittelachse zick-zack-förmig verläuft.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwei aufeinanderfolgende, jeweils einer Stufe entsprechende Teilabschnitte der Längsmittelachse des Vorschubkanals miteinander jeweils einen Winkel von 60 - 70 - 80 Grad bilden.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Stufen oder Treppenabschnitte zur Unterstützung von zwei - drei nebeneinanderliegenden, rechtwinklig zur Längsmittelachse des Vorschubkanals verlaufenden stabförmigen Gegenständen dienen.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Stufen oder Treppenabschnitte so lang sind, daß sie jeweils zur Unterstützung von mindestens etwa vier nebeneinanderliegenden, rechtwinklig zur Längsmittelachse des Vorschubkanals verlaufenden stabförmigen Gegenständen dienen können.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Zuführkanals zum Formhohlraum so gewählt ist, daß in ihm der aus dem Formhohlraum an der zukehrten Seite herausstehende Teil eines eingelegten stabförmigen Gegenstandes und vollständig ein weiterer stabförmiger Gegenstand Platz haben, die mit den einander zugekehrten Stirnflächen aneinander anliegen.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der eingelegte stabförmige Gegenstand an der dem Auswerfer abgewandten Seite über den Formhohlraum in eine Ausnehmung der Form hinein vorsteht und dort an einer Anschlagfläche anliegt.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite stabförmige Gegenstand im Zuführkanal genau unterhalb der Mündung des zugehörigen Vorschubkanals liegt.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß dem den eingelegten stabförmigen Gegenstand enthaltenden Teil des Zuführkanals eine z. B. aus einer unter Federdruck stehenden Kugel bestehende Arretiereinrichtung zugeordnet ist, die dazu dient, den stabförmigen Gegenstand festzulegen und seine Lage genau zu bestimmen.
  20. 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 19, die mit einer Spritzgußform zusammenwirkt, die zwei Formnester oder Formhohlräume in übereinanderliegender Anordnung enthält, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Formnest ein Vorschubkanal zugeordnet ist, daß die beiden Vorschubkanäle schräg zur Senkrechten und parallel zueinander verlaufen und daß der dem unteren Formnest zugeordnete Vorschubkanal außen liegt und weiter nach unten bis zum unteren Formnest reicht.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubkanäle unter einem Winkel von 10 - 20 Grad zur Senkrechten geneigt sind.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, die mit einer Spritzgußform mit vier Formhohlräumen zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß sie jeweils zwei schräg zueinander verlaufende Paare von zueinander parallelen Vorschubkanälen enthält.
  23. 23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgeschaltete Vereinzelungseinrichtung aus einem Vibrationsförderer, aus einer von dessen Ausgang ausgehenden flexiblen Förderleitung, einer die Ausmündung der Förder leitung entsprechend einem vorbestimmten Programm mit dem Einlaß jeweils eines der Vorschubkanäle in Verbindung bringenden Weicheneinrichtung und den Vorschubkanälen entsprechend vielen z. B. mit pneumatischen Stößen arbeitenden Injektionseinrichtungen besteht, die dazu dienen, die stabförmigen Gegenstände zum jeweiligen Vorschubkanal vorzufördern.
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