DE2357309C3 - - Google Patents

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DE2357309C3
DE2357309C3 DE2357309A DE2357309A DE2357309C3 DE 2357309 C3 DE2357309 C3 DE 2357309C3 DE 2357309 A DE2357309 A DE 2357309A DE 2357309 A DE2357309 A DE 2357309A DE 2357309 C3 DE2357309 C3 DE 2357309C3
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Eberhard Jaeger & Co Kg 5928 Laasphe GmbH
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    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F5/00Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the special shape of the product
    • B22F5/10Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the special shape of the product of articles with cavities or holes, not otherwise provided for in the preceding subgroups
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/02Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space
    • B30B11/04Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space co-operating with a fixed mould

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Description

Einerseits nämlich darf der Dorn nicht zuviel Spiel in seiner Führungsbohrung haben, weil sonst das Pulver in diesen Spalt verdrängt wird, während andererseits bei zu großem Einschiebewiderstand das Einschieben wegen des Ausknickens des Domes nicht mehr möglich ist, so daß die Passung des Domes in seiner Führungsbohrung nicht allzu eng sein darf. Wenn in die Dornführungsbohrung Metallpulver gelangt, was wegen des notwendigerweise zuzulassenden Spieles nicht zu vermeiden ist, besteht die Gefahr, daß der Dorn klemmt und dann ausknickt.
Während des Preßvorganges wird das Metallpulver verdichtet und führt gleichzeitig eine Relativbewegung zum Dorn aus. Diese Relativbewegung erfordert um so höhere Kräfte, je weiter die Verdichtung fortgeschritten ist. Da der Dorn verhältnismäßig lang ist, muß er bei einer Form, bei der der Dorn fest mit einem der Stempel verbunden ist, entgegen einer beträchtlichen, durch den Druck des Pulvers entstehenden Reibungskraft bewegt werden, wobei wieder die Gefahr eines seitlichen Ausknickens besteht.
Durch die nachfolgend beschriebene Zusatzerfindung soll eine Preßform zur Durchführung des Verfahrens nach dem Hauptpatent geschaffen werden, die so ausgebildet ist, daß die oben aufgezeigten Schwierigkeilen vermieden werden. Dabei geht die Erfindung aus von einer Preßform mit einer eine durchgehende Bohrung aufweisenden Matrize, einem Unterstempel und einem Oberstempel sowie einem Dorn, der in der Preßstellung der Preßform den Raum zwischen Oberslempel und Unterstempel durchgreift, wobei der Dorn in eine Dornführungsbohrung in einem der Stempel eingreift.
Erstens soll eine Preßform so ausgebildet werden, daß Betriebsstörungen durch Verstopfen der Dornführungs- J5 bohrung vermieden werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Dorn am Oberstempel befestigt ist und eine so große Länge aufweist, daß er in der Füllstellung der Form, in der der Oberstempel einen Abstand von der oberen Mündung der Matrizenbohrung hat, in den Unterstempel eingreift und daß die Dornführungsbohrung in die Umgebung oder einen Sammelraum für aus ihr herausfallendes Metallpulver mündet.
Durch den Eingriff des Domes in eine Dornführungsbohrung vor dem Füllen der Form ist Her Dorn in seiner gewünschten Lage gehalten. Wenn nun die Bohrung in der Matrize mit Pulver gefüllt wird und dieses Pulver komprimiert wird, läßt sich nicht vermeiden, daß geringe Pulvermengen in die Dornführungsbohrung gelangen. Die Passung zwischen Dorn und Führungsbohrung nämlich kann nicht so eng gehalten werden, daß ein Eindringen von Metallpulver mit Sicherheit vermieden wird, weil andernfalls der Einschiebewider- »tand zu groß würde und der Dorn beim Einführen ausknicken würde. Das Eindringen von Metallpulver ist jedoch unschädlich, weil erfindungsgemäß solches Metallpulver unter Ausnutzung der Schwerkraft entfernt wird, nämlich dadurch, daß das Pulver in der Bohrung nach unten fällt bzw. bei einer erneuten Einführung des Domes bei Beginn eines neuen Preßvorganges der Dorn das Pulver nach unten ausschiebt. Obwohl es zunächst paradox erscheint, die Führungsbohrung so anzuordnen, daß das Eindringen von Metallpulver begünstigt wird, hat sich diese Anordnung doch günstiger erwiesen als die Anordnung der Dornfühningsbohruri^ im Oberstempei, weil die Abführung von eingedrungenem Metallpulver durch die Schwerkraft erreicht wird.
Die Abführung des Metallpulvers kann durch das untere Ends der Dornführungsbohrung erfolgen. Es ist jedoch von Vorteil, im Unterstempel mindestens eine seitliche Drainagebohrung anzuordnen, die von der Dornführungsbohrung ausgeht und an der Mantelfläche des Unterstempels mündet und die ausgehend von der Dornführungsbohrung ein so starkes Gefälle hat, daß Metallpulver der Schwerkraft folgend in der Drainagebohrung nach unten rutscht, z. B. ein Gefälle von 45°. Durch eine solche seitliche Drainagebohrung wird erreicht, daß die Befestigung des Unterstempels am unteren Kolben der Presse einfacher konstruiert werden kann als dann, wenn am unteren Ende des Unterstempels eine freie Mündung der Dornführungsbohrung erhalten bleiben muß.
Zweitens soll eine Vorrichtung geschaffen werden, bei der die Relativbewegungen zwischen dem Dorn und dem Pulver während der Pulververdichtung mindestens dann gering sind, wenn der seitliche Andruck des Pulvers an den Dorn eine gewisse Gr ·.<£ erreicht hat.
Diese Aufgabe wird nach der Ertin hing dadurch gelöst, daß sowohl im Oberstempel als auch im Unterstempel Dornführungsbohrungen vorgesehen sind und der Dorn in einen der Stempel entgegen der Wirkung einer Kraft einschiebbar ist, die ihn aus dem Stempel herauszudrücken versucht.
Die Nachgiebigkeit des Domes hat zwei Vorteile. Einmal wird dadurch das Einfädeln des Domes in die Dornfülirungsbohrung erleichtert.da dei Dorn, wenn er nicht direkt in die Dornführungsbohrung trifft, nicht zum Ausknicken gezwungen wird, wenn sich der Oberstempel weiterhin nach unten bewegt. Der Druck auf den Dorn führt schließlich dazu, daß dieser mit seiner Spitze die Führungsbohrung findet. Zum anderen braucht der Dorn während des Verdichtens des Metallpulvers nicht durch das teilweise verdichtete Pulver hindurchgedrückt zu werden, d. H. wenn die Pressung so weit vorgeschritten ist, daß das Pulvu- den Dorn sozusagen festhält, kann dieser in den Stempel eindringen, aus der ihn die erwähnte Kraft herauszudrüLKen versucht. Um diesen Effekt voll zu gewährleisten, ist es von Vorteil, wnn der Dorn über eine Strecke in den betreffenden Stempel einschiebbar ist, die gleich dem ein- bis zweifachen der Länge der herzustellenden Bohrung ist. Die Einschiebbarkeit des Domes entgegen einer Kraft ist nicht auf die eingangs erwähnte Anordnung beschränkt, bei der der Dorn aus einer Doinführungsbohrung des Unterstempels herausgezogen wird. Vielmehr kann die Anordnung auch umgekehrt sein. Der Dorn kann also sowohl in den Oberstempel als auch in den Unterstempel entgegen einer Kraft einschiebbar sein. Die Kombination mit der einga: gs erwähnten Anordnung ist aber deshalb besonders vorteilhaft, weil dann auch in die Führungsbohrung eingedrungenes Pulver herausfallen kann.
Die Einführung des Domes in die Dornführungsbohrung wird erleichtert, wenn die obere Stirnseite des Unterstempels trichterartig ausgebildet ist.
In der Praxis kommen Kontaktdüsen mit vielen verschiedenen Außenformen vor. Die AuBenbearbei» .tung von Kontakldüsen durch Spanabhebung is! auch bei verschleißfesten Werkstoffen unproblematisch. Andererseits sind Preßformen teuer. Die Umrüstung einer Presse durch Austauschen der Form erfordert einigen ZeitaufWandi Unter Erhaltung des Vorteiles der pulvermetallurgischen Herstellung können durch spanende Bearbeitung den Anforderungen des Marktes
entsprechend vielerlei DüseftförtHeff wifischäftlichcf hergestellt werden als durch Verwendung individueller Preßwefkzeüge; Deshalb wird zunächst ein die Bohrung enthaltender zylindrischer Körper gepreßt und gesin1 tcrt und daran anschließend; die Aüßehform durch spanabhebende Bearbeitung fertiggestellt Bei dieser Art der Herstellung benötigt man nur eine einfache Preßform.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der schematischen Zeichnung weiterhin erläutert In der Zeichnung zeigt
Fig. I einen senkrechten Schnitt durch eine Preßform zur Herstellung einer Kontaktdüse, deren Außenform nach dem Pressen im wesentlichen fertig ist, wobei sich die Pressenteile im Zustand vor oder während des Füllens mit Metallpulver befinden,
F i g. 2 einen entsprechenden Schnitt im Zustand nach Beendigung des Preßvorganges,
Fi g. 3 in einem entsprechenden Schnitt rinn Ziistnncl nach dem Ausstoßen des Preßkörpers und
Fig.4 bis 6 Schnitte entsprechend den Fig. 1 bis 3 einer Preßform für die Herstellung eines zylindrischen Preßkörpers.
Die Preßvorrichtung nach den Fig. 1 bis 3 hat eine Matrize 1, einen Unterstempel 2, einen Oberstempel 3 und einen Dorn 4. Die Beschaffenheit dieser Hauptteile und ihr Zusammenwirken soll im folgenden näher beschrieben werden.
Die Matrize 1 hat eine durchgehende Bohrung 5, die einen kreisrunden Querschnitt aufweist, der über die gesamte Länge der Bohrung gleichbleibend ist.
Der Unterstempel 2 hat eine Dornführungsbohrung 6 und eine seitliche Drainagebohrung 7, die ein starkes Gefälle von z. B. 45° hat und von der Dornführungsbohrung 6 zur Mantelfläche 8 des Unterstempels führt. Am oberen Ende des Unterstempels 2 befindet sich eine Hohlkegelfläche 9, die in eine ebene Fläche 10 übergeht.
Der Oberstempel 3 hat ein Außenrohr 11, das über einen Kernstab 12 geschoben ist. Der Kernstab 12 und ein mit ihm verbundenes noch zu beschreibendes Teil reicht nicht bis zum vorderen Ende des Außenrohres 11, sondern hat von diesem Ende einen Abstand a. Der Remstab 12 stutzt sicn an einem UrucKstucK Ii der Form ab, während das Außenrohr 11 an einem Schiebeteil 14 anliegt, das relativ zum Druckstück 13 und einem starr mit diesem verbundenen Führungsteil 15 verschiebbar ist. Eine Schraubendruckfeder 16, die den Kernstab 12 umgibt, drückt den Schiebeteil 14 nach unten, wobei durch Anlage einer Anschlagfläche 17 des beweglichen Teiles 14 an einer Schulter 18 des Führungsteiles 15 eine Endlage definiert ist.
Der Kernstab 12 hat eine verhältnismäßig lange Bohrung 19, in der sich eine Schraubendruckfeder 20 befindet Das obere Ende der Schraubendruckfeder stützt sich am Ende der Bohrung 19 ab, während das untere Ende an einem Gleitstein 21 anliegt. Mit dem Gleitstein 21 ist der Dorn 4 starr verbunden. Der Dorn 4 ist ein langer dünner Draht Er kann bei einer Länge von z. B. 180 mm eine Dicke von z. B. 0,8 mm aufweisen, so daß die zeichnerische Darstellung in etwa maßstäblich ist
Der Dorn 4 hat einen Durchmesser da und eine freie Länge //> Die Länge Id ergibt sich daraus, daß der Dorn die gesamte Länge der Matrizenbohrung 5 durchdringen und über eine Gewisse Länge z.B. 10mm in die Domführup.gsbohrtirig 5 eingreifen mu3, daß der Abstand b zwischen der Stirnfläche 24 und dem unteren Ende des Rohres 11 vorhanden sein und der Dorn den freien Raum 25 im Rohr ί Γ über brücken muß. Hierdurch ergibt sich eine sehr größe Länge i-ödes Domes, wofür oben ein Beispiel angegeben würde.
s Das Untere Ende der Bohrung 19 ist durch einen
£-.Stopfen 22 verschlossen',■ der in den Kernstab 12 !eingeschraubt ist und eine Fühfungsbohfüng 23 für den [Dorrt4 aufweist.
Bei der Herstellung einer Kontaktdüse wird wie folgt ■vorgegangen;
I Zunächst werden die Teile der Preßform gemäß ;Fig. I angeordnet, wobei zuerst der Unterstempel in Stellung gebracht und dann der Dorn von oben her eingefädelt wird. In dieser Stellung hat das untere Ende des Rohres 11 einen Abstand b von der oberen
is Stirnfläche 24 der Matrize 1. Dieser Abstand reicht aus, Um Metallpulver in die Bohrung 5 schütten zu können. Die Bohrung 5 wird bis zu ihrer oberen Mündung hin mit Pulver gefüllt. Nun wird der Oberstempel 3 nach
Unten hpu/ρσΐ mittplc pinpr in rlpr 7ρίρΚηπησ nirhi
gezeigten Presse. Dabei dringt zunächst das Rohr (1 in die Bohrung 5 ein und komprimiert das Metallpulver, das dabei auch in den Hohlraum 25 eindringt. Durch den Widerstand des Metallpulvers gegen Zusammendrükken wird der Schiebeteil 14 im Führungsicil 15 nach oben gedrückt, bis schließlich die obere Stirnfläche 26 des Schiebeteiles 14 an der Unterseite 27 des Druckstückes 13 zur Anlage gekommen ist. Das Druckstück 13 braucht aber dann noch nicht die Lage gemäß F i g. 2 erreicht zu haben. Bei der weiteren Abwärtsbewegung des Druckstückes 13 in die Stellung nach F i g. 2 wird der PreP.vorgang vollendet.
In einem bestimmten Stadium des Preßvorganges wird der Zustand erreicht, in dem der seitliche Andruck des Metallpulvers an den Dorn so groß ist, daß der Bewegungswiderstand des Domes relativ zur Pulvermischung größer ist als die Kraft der Feder 20. Die Feder 20 wird dann komprimiert, so daß am Ende des Preßvorganges der Zustand nach F i g. 2 bezüglich des Zusammendrückens der Feder 20 erreicht ist. Hierdurch werden die Axialkräfte auf den Dorn 4 möglichst gering gehalten und so ein Ausknicken des Domes vermieden.
Bei der Entnahme des Preßkörpers 28 aus der Form wird zunächst der Dorn 4 herausgezogen. HierDei wird der Oberstempel 3 angehoben. Der Dorn 4 verbleibt solange in Ruhe, bis der Gleitstein 21 an der oberen Stirnfläche 22' des Stopfens 22 zur Anlage gekommen ist. Danach wird der Dorn bei weiterem Anheben des Oberstempels aus dem Preßkörper 28 herausgezogen, wobei letzterer durch seine Haftung in der Matrizenbohrung am Mitgehen gehindert wird. Nach dem Herausziehen des Domes wird der UnterstempeJ 2 relativ zur Matrize 1 nach oben bewegt, wobei der Preßkörper 28 aus der Matrizenbohrung 5 ausgestoßen wird.
Der Preßkörper 28 hat im wesentlichen die fertige Außenform einer Kontaktdüse. Nach dem Entfernen des Domes verbleibt die dünne Innenbohrung 29. Der Preßkörper 28 wird gesintert und danach fertiggestellt durch Andrehen eines Gewindes an seinen Ansatz 30.
Die Bohrung 29 hat einen Durchmesser t/s und eine Länge Ib. Das Verhältnis delh kann z. B. 1 :50 sein, wenn der Bohrungsdurchmesser da = 1 mm und die Bohrungslänge Ib = 50 mm ist
Die Form nach den Fig.4 bis 6 ist wesentlich einfacher als die Form nach den F i g. 1 bis 3, da der hier mit 3' bezeichnete Obsrstenipei keine gegeneinander beweglichen Teile aufweist sondern starr mit einem Druckstück 13' verbunden ist Der Dorn 4 ist im
23 Si
Obcrstempel 3' in gleicher Weise geführt* Wie dies anhand der F i g. I beschrieben wurde.
Der Unterstempel 2' hai eine trichterförmige Stirnfläche 31, d>e zur Dornführungsbohrung 6 hin abfällt. Die trichterförmige Flüche 31 erleichtert das Auffinden der Fiihrungsbolining 6 durch die Spitze des Domes 4.
Beim Gebrauch der Preßform nach den Fig.4 bis 6 wird wiederum die Matrizenbohrung 5 mit Pulver gefüllt. Danach bewegt sich der Oberstempel 3' nach unten und dringt in die Bohrung 5 ein, wobei das dort enthaltene Pulver komprimiert wird* Auch hierbei kommt ein Stadium, in dem die Pulvermasse den Dorn so weit festhält, daß dieser in die Bohrung 19 des Obcrstcmpels 3' eindringt. Die Entformung geschieht fä auf gleiche Weise, wie dies anhand der Fig. I bis 3 beschrieben wurde;
Der hier mit 32 bezeichnete Preßkörper hat eine zylindrische Form. Die Außenform der Kontaktdüse muß spanabhebend erlialten werden, was an gesinterten Preßkörper geschieht. Hierbei wird ein oberer Ansatz entsprechend dem Ansatz 30 in Fig.3 angedreht und ein Gewinde geschnitten. Am vorderen Ende wird eine konische Andrehung angebracht und seitlich werden Schlüsselflächen angefräst. Diese Operationen können in einem Automaten durchgeführt werden.
Selbstverständlich können auch andere Werkstücke, die eine lange dünne Bohrung enthalten und im übrigen eine Form haben, die die Anwendung der Pulvermetallurgie gestattet, unter Ausnutzung der vorstehenden Lehren hergestellt werden. Als Beispiele seien genannt Adapter für die Elektroindustrie (DiodenuntefteÜe) Und Strahlfangdüscri in der Pneuniatiktcchnik.
Hierzu 2 ßlsü

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Preßform zur Durchführung eines Verfahrens zur pulvermetallurgischen Herstellung einer Kontaktdüse für Schweißmaschinen, bei dem die Düse durch Umpressen eines Domes mit einer Metallpuivermischung als einstückiges Teil geformt und anschließend gesintert wird, nach Patent 20 25 166, mit einer eine durchgehende Bohrung aufweisenden Matrize, einem Unterstempel und einem Oberstempel sowie einem Dorn, der in der Preßstellung der Preßform den Raum zwischen Oberstempel und Unterstempel durchgreift, wobei der Dorn in eine Dornführungsbohrung in einem der Stempel eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (4) am Oberstempel (3; 3') befestigt ist und eine so große Länge (Id) aufweist, daß er in der Füllstellung der Form (Fig. 1; 4), in der der Oberstempel (3; 3') einen Abstand (b) von der oberen Mündung der Matrizenbohrung (5) hat, in den Untersjempel (2; 2') eingreift und daß die Domführungsbohrung (6) in die Umgebung oder einen Sammelraum für aus ihr herausfallendes Metallpulver mündet.
2. Preßform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Unterstempel (2; 2') mindestens eine seitliche Drainagebohrunj (7) angeordnet ist, die von der Dornführungsbohrung (6) ausgeht und an der Mantelfäche (8) des Unterstempels (2; T) mündet und die ausgehend von der Dornführungsbohrung (6) ein so starkes Gefälle, z. B. von 45°, hat, daß Metallpulver der Schwerkraft folgend in der Drainagebohrung (7) n?ch unt?" rutschi.
3. Preßform nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl im Oberstempel (3; 3') als auch im Uniersiempel (2; 2') Dornführungsbohrungen (23,6) vorgesehen sind und der Dorn in einen der Stempel entgegen der Wirkung einer Kraft einschiebbar ist. die ihn aus dem Stempel herauszudrücken versucht
4. Preßform nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (4) entgegen der Kraft über eine Strecke einschiebbar ist, die gleich dem F.in- bis Zweifachen der Lange der herzustellenden Bohrung (29) ist.
5. Preßform nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß in einer Längsbohrung (19) des Stempels (3; 3'), in den der Dorn entgegen einer Kraft einschiebbar ist, eine Schraubendruckfeder (20) angeordnet ist. die auf ein in der Längsbohrung (19) geführtes Gleitstück (21) drückt, an dem der Dorn (4) befestigt ist.
6. Preßform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirn-Seite (31) des Stempels, aus dem der Dorn (4) vollständig herausgezogen wird, zur Einführung des Dornes (4) in die Dornführungsbohrung (6) trichterförmig ausgebildet ist.
7 Preßform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis /wischen dem Dorndurchmesser (du) und seiner frei von dem Stempel, an dem er befestigt isl, herausragenden Länge (Id) 1 :15 bis 1 !325, bei einer Mindestlänge (Id) von 75 mm, beträgt.
Das Hauptpatent 20 25 166 betrifft ein Verfahren zur pulvermetallurgischen Herstellung einer Kontaktdüse für Schweißmaschinen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Düse durch Umpressen eines Dornes mit einer Metallpulvermischung als einstückiges Teil geformt und anschließend gesintert wird.
Kontaktdüsen für Schweißmaschinen haben eine zentrale Bohrung großer Länge, jedoch relativ geringen Querschnittes, durch die ein Schweißdraht zur S<~hweißstelle geführt und in der gleichzeitig durch Anliegen des Drahtes an der Bohrungswand der elektrische Kontakt hergestellt wird.
Die Herstellung von Kontaktdüsen nach der Lehre des Hauptpatentes bringt den Vorteil, daß ein Werkstoff verwendet werden kann, der sowohl hinsichtlich -elektrischer Leitfähigkeit als auch hinsichtlich Verschleißfestigkeit günstige Werte hat. Gut geeignet ist eine Mischung aus Kupfer und Wolfram, die dank der Anwendung der pulvermetallurgischen Herstellung verwendet werden kann; schmelzmetallurgisch wäre diese Paarung nicht möglich. Werkstoffe, die eine hohe Verschleißfestigkeit haben, sind oft nur schwer zu bearbeiten, so daß das Anbringen einer langen dünnen Düsenbohrung durch Bohren sehr schwierig oder überhaupt nicht möglich ist Diese Schwierigkeit wird mit dem erfindungsgemäßen Verfahren umgangen, bei dem die Bohrung durch Umpressen eines dünnen Dornes hergestellt wird. Gegenüber Kontaktdüsen, die aus Legierungen bestehen, die auf schmelzmetallurgischem Wege gewonnen wurden, lassen sich trotz verbilligter Herstellung wesentlich größere Standzeiten erreichen. Als Beispiel sei angegeben, daß mit bekannten Düsen aus schmelzmetallurgisch gewonnenen Legierungen 1200 m Schweißnaht hergestellt werden "können, bis die Düse verschlissen ist, während eine nach der Erfindung gemäß Hauptpatent hergestellte Düse eine Schweißnahtlänge von 3200 m bis zum Austausch ergibt. Die bei der Herstellung einer Schweißnaht durch die Düse gelaufene Drahtlänge ist
■to naturgemäß ein Vielfaches der Schwtifnahtlänge.
Die Länge der Düsenbohrung bewegt sich üblicherweise im Bereich von 20 bis 45 mm: möglich sind auch Düsen mit einer Länge bis herab zu 10 mm und bis hinauf zu 50 mm. Die Bohrungsdurchmesser lieger.
üblicherweise im Bereich /wischen 0.8 und 2.2 mm und können nach unten bis zu 0.6 und nach oben bis zu 4.5 mm reichen, wobei jedoch bei dem extrem großen Bohrungsdurchmesser von 4.5 mm die Länge auf jeden Fall größer als 10 mm ist. Die meisten Düsen haben Bohrungen mit einer Mindestlänge von 20 mm und einem Verhältnis von Bohrungsdurchmesser zu Bohrungslänge im Bereich von 1 : 8 bis 1 . 65.
Die Länge des Dornes ist aus folgenden Gründen um ein Vielfaches größer als die Länge der Düsenbohrung. Das Volumen von lose gschüttetem Metallpulver ist etwa dreimal größer als das Volumen nach der Pressung. Wenn also eine im wesentlichen zylindrische Düse eine Länge von 40 mm hat, ist die Schütthöhe des Pulvers 120 mm. Da der Don über die gesamte Schütthöhe reichen muß und außerdem noch eine gewisse Lange fur seine Halterung und Führung nötig ist, hat der Dorn bei dem angegebenen Beispiel eine Länge von ca. 180 mm, wobei die Dicke z. B, 0,8 mm sein kann. Der Dorn ist also ein langer dünner Draht, der eine nur sehr geringe Steifigkeit hat.
■_, Infolge der geringen Steifigkeit des Dornes ist es problematisch, ein Ausknicken des Dornes beim Einführen in eine Führiihgsböhrüng zu Verhindern.
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