DE2120836C3 - Vorrichtung zum Erzeugen eines vorzugsweise chemisch reaktionsfähigen Gemisches aus mindestens zwei Kunststoff-Komponenten - Google Patents
Vorrichtung zum Erzeugen eines vorzugsweise chemisch reaktionsfähigen Gemisches aus mindestens zwei Kunststoff-KomponentenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
- B29B7/00—Mixing; Kneading
- B29B7/74—Mixing; Kneading using other mixers or combinations of mixers, e.g. of dissimilar mixers ; Plant
- B29B7/76—Mixers with stream-impingement mixing head
- B29B7/7663—Mixers with stream-impingement mixing head the mixing head having an outlet tube with a reciprocating plunger, e.g. with the jets impinging in the tube
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einleiten eines vorzugsweise chemisch reaktionsfähigen Gemisches
aus mindestens zwei Kunststoffkomponenten nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Gemäß dem Hauptpatent wird die Aufgabe gelöst, eine Mischvorrichtung mit Kompon^pteniUckführung
von baulich und steuerungstechnisch besonders einfacher Bauart anzugeben, bei der auch bei verhältnismäßig
kleiner Mischkammer die Komponentenzuführung in die Mischkammer sicher gestaltet ist Der Ausstoßkolben
hat dabei die Aufgabe, nach dem Einströmen des Komponentengemisches in den Formhohlraum auf
dieses einen Nachdruck auszuüben.
Diesem vom Ausstoßkolben erzeugten Nachdruck ist somit auch die an der Austrittsöffnung befindliche
Hohlkolbenstirnfläche ausgesetzt, so daß der für den Steuerhub vorgesehene Druck auf den Hohlkolben
relativ hoch sein muß. Hinzu kommt, daß neben dem unvermeidlich dem Nachdruck ausgesetzten Gleitsitz
an der Hülsenwandung auch der Lagerspalt zwischen dem Hohlkolben und der Hülse mit dem Nachdruck
beaufschlagt wird und die Komponentenmischung in den Lagerspalt einzudringen sucht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung nach dem Hauptpatent so zu verbessern,
daß die nachteiligen Auswirkungen des Nachdrucks auf den Hohlkolben vermieden werden.
Gemäß der Erfindung wird dies durch die Maßnahme nach dem Kennzeichen des Patentanspruch» erzielt Der
Vorteil dieser Weiterbildung des Gegenstandes des Hauptpatents liegt darin, daß der ortsfeste und an
seinem vorderen Ende nicht mehr geführte Hohlkolben allein die Verbindung zur Form darstellt und daß die
verhältnismäßig kurze Hülse auf einfache Weise gesondert betätigbar, was die Antriebsfconstruktion
vereinfacht, und keinen axialen Kräften unter der Wirkung des Drucks in der Form ausgesetzt ist.
Wenn die Austrittsöffnung der Mischkammer unmittelbar in den Formhohlraum mündet, bildet der in seiner
Endstellung die Austrittsöffnung absperrende Ausstoßkolben einen Teil der FormflSche, Die glatte Oberflächenstruktur
des Formlinge wird somit trotz des Vorhandenseins dreier ineinandergesteckter Steuerelemente
— wenn überhaupt — lediglich durch eine einzige Gleitfuge, nämlich die zwischen den Stirnflächen
des Ausstoßkolbens und dem Hohlkolben geringfügig beeinträchtigt .
Bei axialer Beweglichkeit der Hülse kann jedes für die
Bei axialer Beweglichkeit der Hülse kann jedes für die
ίο erforderliche Anzahl der Anschlußstellen günstige
Innenprofil vorgesehen werden, während bei einer verdrehbar ausgebildeten Hülse die Bauhöhe der
Vorrichtung gering gehalten werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von zwei Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Mischvorrichtung mit einer axial verschiebbaren Hülse für zwei Kunststoffkomponenten,
F i g. 2 eine Mischvorrichtung mit einer verdrehbaren Hülse,
F i g. 2 eine Mischvorrichtung mit einer verdrehbaren Hülse,
F i g. 3 den Schnitt HI-IH gemäß F i g. 2 und
Fig.4 die Schnittdarstellung der Fig.3 in der Unterbrechungsstellung der Hülse.
Die Mischvorrichtung nach F i g. 1 besitzt eine zentrale zylindrische Mischkammer 1 in einem Hohlkolben 2, die über eine Austrittsöffnung 3 mit dem Formhohlraum in Verbindung steht Zw<"j in einer zur Kammerachse senkrechten Ebene liegende radiale Bohrungen im Hohlkolben 2 dienen als Eintrittsöffnungen 4 und 5 zum Eintritt der Kunststoffkomponenten in die Mischkammer 1. Oberhalb der Eintrittsöffnungen 4 und 5 sitzt ein Ausstoßkolben 6 im Hohlkolben 2, der mit Hilfe einer Kolben-Zylinder-Anordnung 7, 8 bis zur Austrittsöffnung 3 verschoben werden kann, so daß die Kolbenstirnfläche und die untere Stirnfläche des Hohlkolbens 2 in einer Ebene liegen.
Fig.4 die Schnittdarstellung der Fig.3 in der Unterbrechungsstellung der Hülse.
Die Mischvorrichtung nach F i g. 1 besitzt eine zentrale zylindrische Mischkammer 1 in einem Hohlkolben 2, die über eine Austrittsöffnung 3 mit dem Formhohlraum in Verbindung steht Zw<"j in einer zur Kammerachse senkrechten Ebene liegende radiale Bohrungen im Hohlkolben 2 dienen als Eintrittsöffnungen 4 und 5 zum Eintritt der Kunststoffkomponenten in die Mischkammer 1. Oberhalb der Eintrittsöffnungen 4 und 5 sitzt ein Ausstoßkolben 6 im Hohlkolben 2, der mit Hilfe einer Kolben-Zylinder-Anordnung 7, 8 bis zur Austrittsöffnung 3 verschoben werden kann, so daß die Kolbenstirnfläche und die untere Stirnfläche des Hohlkolbens 2 in einer Ebene liegen.
Den Hohlkolben 2 umschließt eine Hülse 9, die Komponentenzuführungsanschlüsse 10 und 11 zur
Aufnahme der Komponentenzuführungen sowie Komponentenrückführungsanschlüsse
12 und 13 für die Rückführungen aufweist Die Hülse 9 ist von ihrer in F i g. 1 dargestellten unteren Füllstellung mit Hilfe eines
Druckpolsters 14 in eine obere Unterbrechungsstellung axial verschiebbar. In der Füllstellung korrespondiert
jeder Zuführungsanschluß 10 bzw. 11 mit der Eintrittsöffnung 4 bzw. 5 zur Mischkammer 1, während der
zugehörige Rückführungsanschluß 12 bzw. 13 mit dem Zuführungsanschluß 10 bzw. 11 axial fluchtet und in
einen Überströmkanal 15 bzw. 16 mündet, der axial verlaufend in den Außenmantel des Hohlkolbens 2
eingearbeitet ist. In der Unterbrechungsstellung der Hülse 9 sind die Eintrittsöffnungen 4 und 5 zur
Mirchkamrner 1 durch die Hülseninnenwand verschlossen,
während die Überströmkanäle 15 und 16 zueinander gehörende Anschlüsse 10 und 12 bzw. U und 13
miteinander verbinden.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Während sich die Vorrichtung in der in F i g. 1 dargestellten Füllstellung befindet, strömen die Kunststoffkomponenten aus den Zuleitungen über die Eintrittsöffnungen 4 und 5 in die Mischkammer 1, werden dort intensiv vermischt und gelangen durch die Austrittsöffnung 3 in den Hohlraum der Form. Zur Beendigung des Formfüllvorganges wird zunächst die Hülse 9 nach oben in ihre Unterbrechungsstellung geschoben, so daß eine getrennte Kreislaufförderung durch ein Rückströmen der einzelnen Kunststoffkomponenten über die Überströmkanäle 15 und 16 in die
Während sich die Vorrichtung in der in F i g. 1 dargestellten Füllstellung befindet, strömen die Kunststoffkomponenten aus den Zuleitungen über die Eintrittsöffnungen 4 und 5 in die Mischkammer 1, werden dort intensiv vermischt und gelangen durch die Austrittsöffnung 3 in den Hohlraum der Form. Zur Beendigung des Formfüllvorganges wird zunächst die Hülse 9 nach oben in ihre Unterbrechungsstellung geschoben, so daß eine getrennte Kreislaufförderung durch ein Rückströmen der einzelnen Kunststoffkomponenten über die Überströmkanäle 15 und 16 in die
Rückfahrleitungen einsetzt und die Eintrittsöffnungen 4 und 5 geschlossen sind. Anschließend wird der
Ausstoßkolben 6 unter Erzeugung eines Nachdrucks in Richtung auf die Austrittsöffnung 3 nach unten bewegt,
so daß keine Gemischreste in der Mischkammer 1 verbleiben können und der Ausstoßkolben 6 einen Teil
der Formfläche bildet.
Zur Einleitung eines nächsten Formfüllvorganges wird zunächst der Ausstoßkolben 6 und darauf die Hülse
9 mit Hilfe eines Druckpolsters 17 in die in F i g. 1 dargestellte Stellung gebracht
Eine in Fig.2 dargestellte Hülse 18 eines zweiten
Ausführungsbeispiels ist so ausgebildet daß sie den Hohlkolben 2 umschließt und von der Füllstellung
(Fig,3) in die Unterbrechungsstellung (Fig.4) um
einen Winkel κ verdrehbar ist Demgemäß sind auch die Oberströmkanäle 19 und 20 in dem Außenmantel des
Hohlkolbens 2 zu den Eintrittsöffnungen 4, 5 um den Winkel « derart versetzt angeordnet daß sie in der
Unterbrechungsstellung die zueinandergehörenden Anschlüsse 10 und 12 bzw. tt und 13 für eine getrennte
Kreislaufförderung der einzelnen Komponenten miteinander verbinden (F i g. 4).
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Erzeugen eines vorzugsweise chemisch reaktionsfähigen Gemisches aus mindestens zwei Kunststoffkomponenten, mit einer Mischkammer, die Eintrittsöffnungen für die einzelnen Kunststoffkomponenten und eine Austrittsöffnung for das Kunststoffkomponenten-Gemisch besitzt, sowie mit einem die Eintrittsöffnungen zur Mischkammer wahlweise offenlassenden oder gleichzeitig absperrenden Steuerorgan, wobei das Steuerorgan aus einem die Mischkammer umgebenden sowie einen in der Mischkammer hin- und herbewegbaren Ausstoßkolben enthaltenden Hohlkolben besteht, der in einer Komponentenzu- und -rückführungen aufweisenden Hülse geführt ist, und am Hohlkolben an sich bekannte Oberströmkanäle vorgesehen sind, durch die die Komponentenzuführungen zeitsynchron mit dem Abschluß der zur Mischkammer führenden Eintrittsöffnungen mit den Komponentenrückführungen verbindbar sind, nach Patent2065819, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkolben (2) ortsfest und die Hülse (9 bzw. 18) axial beweglich oder verdrehbar ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2120836A DE2120836C3 (de) | 1971-04-28 | 1971-04-28 | Vorrichtung zum Erzeugen eines vorzugsweise chemisch reaktionsfähigen Gemisches aus mindestens zwei Kunststoff-Komponenten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2120836A DE2120836C3 (de) | 1971-04-28 | 1971-04-28 | Vorrichtung zum Erzeugen eines vorzugsweise chemisch reaktionsfähigen Gemisches aus mindestens zwei Kunststoff-Komponenten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2120836A1 DE2120836A1 (en) | 1972-11-09 |
DE2120836B2 DE2120836B2 (de) | 1977-11-17 |
DE2120836C3 true DE2120836C3 (de) | 1978-07-27 |
Family
ID=5806215
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2120836A Expired DE2120836C3 (de) | 1971-04-28 | 1971-04-28 | Vorrichtung zum Erzeugen eines vorzugsweise chemisch reaktionsfähigen Gemisches aus mindestens zwei Kunststoff-Komponenten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2120836C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2838798A1 (de) * | 1978-09-06 | 1980-03-27 | Elastogran Gmbh | Mischvorrichtung fuer miteinander chemisch reagierende, fluessige komponenten, vorzugsweise polyurethan bildende |
-
1971
- 1971-04-28 DE DE2120836A patent/DE2120836C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2838798A1 (de) * | 1978-09-06 | 1980-03-27 | Elastogran Gmbh | Mischvorrichtung fuer miteinander chemisch reagierende, fluessige komponenten, vorzugsweise polyurethan bildende |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2120836A1 (en) | 1972-11-09 |
DE2120836B2 (de) | 1977-11-17 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |