DE2857783C2 - Vorrichtung zur Wärmebehandlung von sich kontinuierlich bewegenden Chemiefasern - Google Patents
Vorrichtung zur Wärmebehandlung von sich kontinuierlich bewegenden ChemiefasernInfo
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- DE2857783C2 DE2857783C2 DE19782857783 DE2857783A DE2857783C2 DE 2857783 C2 DE2857783 C2 DE 2857783C2 DE 19782857783 DE19782857783 DE 19782857783 DE 2857783 A DE2857783 A DE 2857783A DE 2857783 C2 DE2857783 C2 DE 2857783C2
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- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02J—FINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
- D02J13/00—Heating or cooling the yarn, thread, cord, rope, or the like, not specific to any one of the processes provided for in this subclass
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)
- Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
Description
25
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Wärmebehandlung von Chemiefasern während ihrer Herstellung sowie zur Behandlung von
Textil- und Folienmaterialien nach dem Oberbegriff des Patentanspruch·
Eine derartige Vorrichtung ist --"is der SU-PS 3 23 480
bekannt. Diese Vorrichtung hat ein Gehäuse mit einem
Stutzen zur Zuführung des Behandlungsmediums und Membranen, die in diesem Gehäuse nacheinander J5
angebracht sind, wobei ihre Öffnungen einen durchgehenden Kanal zum Durchtritt von Fasern und
Behandlungsmedium bilden. Die Membranen sind über dem Kanal in gleichen Abständen und zur Kanalachse
geneigt angeordnet, wobei die Räume zwischen den Membranen Expansionskammern bilden.
Um einen Chemiefaserstrang in ein solches Gehäus?
ein- und durchführen zu können, muß ein Teil des Gehäuses abgehoben werden. Das bedeutet, daß die
Gehäuse in Längsrichtung in mehrere, meistens jedoch in zwei Teile unterteilt werden müssen. Da in dem
Gehäuse das Wärmebehandlungsmedium unter einem Druck zugeführt wird, ergeben sich an den Stoßstellen
der Gehäuseteile Abdichtungsprobleme.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht so deshalb darin, die Vorrichtung der eingangs genannten
Art so auszubilden, daß ein einfaches Ein- und Durchführen der Chemiefasern zu Beginn des Prozesses
möglich ist, gleichzeitig jedoch während der Durchfuhrung des Wärmebehandlungsprozesses die erforderli-
ehe Abdichtung mit äußerst einfachen Mitteln gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Expansionskammern von zwei Gehäuseteilen gebildet sind, von denen das eine (3) lagefest, das andere «>
aber senkrecht zur Achse des Kanals verschiebbar ist, und daß in der Trennungsebene des Gehäuses
Längsnuten ausgebildet sind, die parallel zum durchgehenden Kanal verlaufen, wobei die einen Längsnuten
zum Füllen mit Sperrflüssigkeit bestimmt sind, während die anderen mit dem Gehäuse vorgesehenen Stutzen
zur Ableitung von verbrauchtem Behandlungsmedium verbunden sind.
Diese konstruktive Lösung gewährleistet ein zuverlässiges Abdichten der Expansionskarnmern in der
Trennungsebene und ermöglicht eine geteilte Vorrichtung, die einfach zu bedienen ist, weil keine Einrichtung
zum Durchziehen der zu behandelnden Fasern erforderlich ist. Das Vorhandensein eines beweglichen Gehäuseteils erleichtert den Zugang zum Inneren der Vorrichtung.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 schematisch eine Vorrichtung zur Wärmebehandlung im Längsschnitt;
Fig.2 einen Schnitt längs der Linie H-II von Fig. 1,
bei abgenommenen Deckel;
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III von F i g. 1;
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV von F i g. 1. Die Vorrichtung zur Behandlung von sich kontinuierlich bewegenden Chemiefasern in einem dampfförmigen Medium hat ein Gehäuse I (Fig. 1), das sich aus
zwei Teilen 2 und 3 zusammensetzt, sowie im Gehäuse 1 nacheinander angeordnete Membranen 4. Das Teil 2 ist
das bewegliche Teil und dient als Deckel des Gehäuses 1, während das Teil 3 unbeweglich ist und als
Grundplatte dient Im mittleren Teil der Grundplatte ist ein Stutzen 5 zur Zuführung des Dampfes angebracht In
diesem Stutzen ist ein Ventil 6 mit jinem Schaft 7 eingebaut an dem eine Feder 8 angreift
An den Enden der Grundplatte 3 sitzen Stutzen 9 zur Ableitung des verbrauchten Dampfes.
Die Membranen 4 sind im Gehäuse 1 derart angebracht, daß ihre Öffnungen einen durchgehenden
Kanal 10 zum Durchtritt der Fasern und des Dampfes bilden. In der Zeichnung sind die Achse des Kanals 10
und die Ein- bzw. Austrittsrichtung der Fasern aus demselben durch einen Pfeil »A« angedeutet. Die
Membranen 4 sind im Abschnitt vom Stutzen 5 bis zum Faseraustritt aus dem Kanal 10 geneigt zur Achse dieses
Kanals und mit gleichem Abstand »r« angeordnet, wie es aus F i g. 2 ersichtlich ist.
Im Absschnitt vom Fasereintritt in den Kanal 10 bis
zum Stutzen 5 sind die Membranen 4 senkrecht zur Achse dieses Kanals und mit einem Abstand »f,«
angeordnet, der zum Stutzen 5 hin abnimmt, wie es aus
F1 g I ersichtlich ist. Gleichzeitig erhält man aufeinanderfolgende Expansionskammern 11 fur den Dampf für
die Behandlung.
Die Kammern 11 werden von den Teilen 2 und J des
Gehäuses 1 gebildet.
Zur Abdichtung der Expansionskammern in der Trennungsebene des Gehäuses 1, d. h. bei gehobenem
Deckel 2 sind Länsnuten 12 und 13 (Fig. 3 und 4) vorgesehen, die parallel zum durchgehenden Kanal 10
verlaufen, wobei die Nuten 12 sowohl in der Grundplatte 3 wie auch im Deckel 2 des Gehäuses 1
ausgeführt sind und zur Ableitung des dorthin gelangenden Damptes dienen. Die Nuten 12 sind mit
den Stutzen 9 zur Ableitung des verbrauchten Dampfes verbunden. Die Nuten 13 sind πίγ in der Grundplatte 3
vorgesehen und dienen zum Füllen mit einer Sperrflüssigkeit.
Zum Andrücken des Deckels 2 an die Grundplatte 3 ist ein Exzentergetriebe 14 vorhanden, das in einem
Konsolträger 15 montiert ist, an dem auch die Vorrichtung befestigt wird.
Zur gleichmäßigen Verteilung der Anpreßkraft von Grundplatte und Deckel ist ein Schwinghebel 16
(Fig. 1) vorhanden. Zum Heben des Deckels ist ein elastisches Element 17 vorgesehen, das Über einen
Exzenternocken 18 des Exzentergetriebes 14 geschlungen
ist.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Bei angehobenem Deckel 2 werden die Fasern in den durchgehenden Kanal 10 eingeführt, der von den öffnungen der Membranen 4 gebildet wird. Nach dem Schließen des Deckels 2 wird für die Behandlung Dampf aus dem Stutzen 5 zugeführt, der sich im zentralen Teil der Grundplatt? 3 befindet. Der Dampf strömt durch den Kanal 10, der von den öffnungen der Membranen 4 gebildet wird, kondensiert beim Durchlauf durch die Expansionskammern 11, wobei er seine kinetische Energie einbüßt, und wird durch die Endstulzen 9 zum Abfluß geleitet
Bei angehobenem Deckel 2 werden die Fasern in den durchgehenden Kanal 10 eingeführt, der von den öffnungen der Membranen 4 gebildet wird. Nach dem Schließen des Deckels 2 wird für die Behandlung Dampf aus dem Stutzen 5 zugeführt, der sich im zentralen Teil der Grundplatt? 3 befindet. Der Dampf strömt durch den Kanal 10, der von den öffnungen der Membranen 4 gebildet wird, kondensiert beim Durchlauf durch die Expansionskammern 11, wobei er seine kinetische Energie einbüßt, und wird durch die Endstulzen 9 zum Abfluß geleitet
Der Verlust der kinetischen Energie in den Kammern 11, bei welchen der Abstand »<i« zwischen den
Membranen 4 abnimmt, geht rascher vonstatten, als wenn zwischen den Membranen 4 ein konstanter
Abstand »/« vorhanden wäre. Dies führt zu eine\n stufenlosen Druckabfall und folglich auch zu einem
stufenlosen Temperaturabfall des Dampfes, wodurch eine stetige Erwärmung der Fasern über ihrem
Querschnitt erreicht wird.
Die Abdichtung der Trennungsebene geschieht auf folgende Weise:
Beim Durchringen von Dampf durch die Trennungsebene trifft er auf einen hydraulischen Verschluß, der von
der Sperrflüssigkeit in der Nut 13 gebildet wird. Insbesondere kann als diese Sperrflüssigkeit das
Kondensat des Dampfes verwendet werden.
Sollte der Dampf durch den hydraulischen Verschluß hindurchtreten, so gelangt er in die Nuten 12 und wird
durch die Stutzen 9 zum Abfluß geleitet
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zur Wärmebehandlung von sich kontinuierlich bewegenden Chemiefasern, mit einem Gehäuse, das einen Stutzen zur Zuführung eines Behandlungsmediums aufweist und mit Membranen, die in dem Gehäuse nacheinander so angebracht sind, daß ihre öffnungen einen durchgehenden Kanal zum Durchtritt von Fasern und Behandlungsmedium und zwischen sich Expansionskammern bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Expansionskammern (11) von zwei Gehäuseteilen gebildet sind, von denen das eine (3) lagefest, das andere (2) aber senkrecht zur Achse des Kanals (10) verschiebbar ist, und daß in der Trennungsebene des Gehäuses Längsnuten (12, 13) ausgebildet sind, die parallel zum durchgehenden Kanal (10) verlaufen, wobei die einen Längsnuten (13) zum Füllen mit Sperrflüssigkeit bestimmt sind, während die anderen (12) mit ins irehäuse(l) vorgesehenen Stutzen (9) zur Ableitung von verbrauchtem ßetiäiidiüngsrncdiurri verbunden sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SU772504937A SU675098A1 (ru) | 1977-07-04 | 1977-07-04 | Аппарат дл непрерывной паровой обработки химических нитей |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=20716902
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782857783 Expired DE2857783C2 (de) | 1977-07-04 | 1978-07-04 | Vorrichtung zur Wärmebehandlung von sich kontinuierlich bewegenden Chemiefasern |
DE19782829384 Expired DE2829384C2 (de) | 1977-07-04 | 1978-07-04 | Vorrichtung zur Wärmebehandlung von sich kontinuierlich bewegenden Chemiefasern |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782829384 Expired DE2829384C2 (de) | 1977-07-04 | 1978-07-04 | Vorrichtung zur Wärmebehandlung von sich kontinuierlich bewegenden Chemiefasern |
Country Status (3)
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GB (1) | GB2002042B (de) |
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Families Citing this family (1)
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Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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SU323480A1 (ru) * | Аппарат для непрерывной обработки под давлением текстильного материала |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1977
- 1977-07-04 SU SU772504937A patent/SU675098A1/ru active
-
1978
- 1978-07-03 GB GB7828572A patent/GB2002042B/en not_active Expired
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- 1978-07-04 DE DE19782829384 patent/DE2829384C2/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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SU323480A1 (ru) * | Аппарат для непрерывной обработки под давлением текстильного материала |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB2002042B (en) | 1982-01-06 |
DE2829384A1 (de) | 1979-01-18 |
SU675098A1 (ru) | 1979-07-25 |
GB2002042A (en) | 1979-02-14 |
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