DE2857783C2 - Vorrichtung zur Wärmebehandlung von sich kontinuierlich bewegenden Chemiefasern - Google Patents

Vorrichtung zur Wärmebehandlung von sich kontinuierlich bewegenden Chemiefasern

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DE2857783C2
DE2857783C2 DE19782857783 DE2857783A DE2857783C2 DE 2857783 C2 DE2857783 C2 DE 2857783C2 DE 19782857783 DE19782857783 DE 19782857783 DE 2857783 A DE2857783 A DE 2857783A DE 2857783 C2 DE2857783 C2 DE 2857783C2
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DE
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housing
heat treatment
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fibers
continuously moving
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Application number
DE19782857783
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English (en)
Inventor
Aleksej Vladimirovič Bratuchin
Aleksandr Nikolaevič Burkov
geb. Michailova Antonina K. Kalinin Kosmakova
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02JFINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
    • D02J13/00Heating or cooling the yarn, thread, cord, rope, or the like, not specific to any one of the processes provided for in this subclass

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

25
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Wärmebehandlung von Chemiefasern während ihrer Herstellung sowie zur Behandlung von Textil- und Folienmaterialien nach dem Oberbegriff des Patentanspruch·
Eine derartige Vorrichtung ist --"is der SU-PS 3 23 480 bekannt. Diese Vorrichtung hat ein Gehäuse mit einem Stutzen zur Zuführung des Behandlungsmediums und Membranen, die in diesem Gehäuse nacheinander J5 angebracht sind, wobei ihre Öffnungen einen durchgehenden Kanal zum Durchtritt von Fasern und Behandlungsmedium bilden. Die Membranen sind über dem Kanal in gleichen Abständen und zur Kanalachse geneigt angeordnet, wobei die Räume zwischen den Membranen Expansionskammern bilden.
Um einen Chemiefaserstrang in ein solches Gehäus? ein- und durchführen zu können, muß ein Teil des Gehäuses abgehoben werden. Das bedeutet, daß die Gehäuse in Längsrichtung in mehrere, meistens jedoch in zwei Teile unterteilt werden müssen. Da in dem Gehäuse das Wärmebehandlungsmedium unter einem Druck zugeführt wird, ergeben sich an den Stoßstellen der Gehäuseteile Abdichtungsprobleme.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht so deshalb darin, die Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß ein einfaches Ein- und Durchführen der Chemiefasern zu Beginn des Prozesses möglich ist, gleichzeitig jedoch während der Durchfuhrung des Wärmebehandlungsprozesses die erforderli- ehe Abdichtung mit äußerst einfachen Mitteln gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Expansionskammern von zwei Gehäuseteilen gebildet sind, von denen das eine (3) lagefest, das andere «> aber senkrecht zur Achse des Kanals verschiebbar ist, und daß in der Trennungsebene des Gehäuses Längsnuten ausgebildet sind, die parallel zum durchgehenden Kanal verlaufen, wobei die einen Längsnuten zum Füllen mit Sperrflüssigkeit bestimmt sind, während die anderen mit dem Gehäuse vorgesehenen Stutzen zur Ableitung von verbrauchtem Behandlungsmedium verbunden sind.
Diese konstruktive Lösung gewährleistet ein zuverlässiges Abdichten der Expansionskarnmern in der Trennungsebene und ermöglicht eine geteilte Vorrichtung, die einfach zu bedienen ist, weil keine Einrichtung zum Durchziehen der zu behandelnden Fasern erforderlich ist. Das Vorhandensein eines beweglichen Gehäuseteils erleichtert den Zugang zum Inneren der Vorrichtung.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 schematisch eine Vorrichtung zur Wärmebehandlung im Längsschnitt;
Fig.2 einen Schnitt längs der Linie H-II von Fig. 1, bei abgenommenen Deckel;
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III von F i g. 1; F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV von F i g. 1. Die Vorrichtung zur Behandlung von sich kontinuierlich bewegenden Chemiefasern in einem dampfförmigen Medium hat ein Gehäuse I (Fig. 1), das sich aus zwei Teilen 2 und 3 zusammensetzt, sowie im Gehäuse 1 nacheinander angeordnete Membranen 4. Das Teil 2 ist das bewegliche Teil und dient als Deckel des Gehäuses 1, während das Teil 3 unbeweglich ist und als Grundplatte dient Im mittleren Teil der Grundplatte ist ein Stutzen 5 zur Zuführung des Dampfes angebracht In diesem Stutzen ist ein Ventil 6 mit jinem Schaft 7 eingebaut an dem eine Feder 8 angreift
An den Enden der Grundplatte 3 sitzen Stutzen 9 zur Ableitung des verbrauchten Dampfes.
Die Membranen 4 sind im Gehäuse 1 derart angebracht, daß ihre Öffnungen einen durchgehenden Kanal 10 zum Durchtritt der Fasern und des Dampfes bilden. In der Zeichnung sind die Achse des Kanals 10 und die Ein- bzw. Austrittsrichtung der Fasern aus demselben durch einen Pfeil »A« angedeutet. Die Membranen 4 sind im Abschnitt vom Stutzen 5 bis zum Faseraustritt aus dem Kanal 10 geneigt zur Achse dieses Kanals und mit gleichem Abstand »r« angeordnet, wie es aus F i g. 2 ersichtlich ist.
Im Absschnitt vom Fasereintritt in den Kanal 10 bis zum Stutzen 5 sind die Membranen 4 senkrecht zur Achse dieses Kanals und mit einem Abstand »f,« angeordnet, der zum Stutzen 5 hin abnimmt, wie es aus F1 g I ersichtlich ist. Gleichzeitig erhält man aufeinanderfolgende Expansionskammern 11 fur den Dampf für die Behandlung.
Die Kammern 11 werden von den Teilen 2 und J des Gehäuses 1 gebildet.
Zur Abdichtung der Expansionskammern in der Trennungsebene des Gehäuses 1, d. h. bei gehobenem Deckel 2 sind Länsnuten 12 und 13 (Fig. 3 und 4) vorgesehen, die parallel zum durchgehenden Kanal 10 verlaufen, wobei die Nuten 12 sowohl in der Grundplatte 3 wie auch im Deckel 2 des Gehäuses 1 ausgeführt sind und zur Ableitung des dorthin gelangenden Damptes dienen. Die Nuten 12 sind mit den Stutzen 9 zur Ableitung des verbrauchten Dampfes verbunden. Die Nuten 13 sind πίγ in der Grundplatte 3 vorgesehen und dienen zum Füllen mit einer Sperrflüssigkeit.
Zum Andrücken des Deckels 2 an die Grundplatte 3 ist ein Exzentergetriebe 14 vorhanden, das in einem Konsolträger 15 montiert ist, an dem auch die Vorrichtung befestigt wird.
Zur gleichmäßigen Verteilung der Anpreßkraft von Grundplatte und Deckel ist ein Schwinghebel 16 (Fig. 1) vorhanden. Zum Heben des Deckels ist ein elastisches Element 17 vorgesehen, das Über einen
Exzenternocken 18 des Exzentergetriebes 14 geschlungen ist.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Bei angehobenem Deckel 2 werden die Fasern in den durchgehenden Kanal 10 eingeführt, der von den öffnungen der Membranen 4 gebildet wird. Nach dem Schließen des Deckels 2 wird für die Behandlung Dampf aus dem Stutzen 5 zugeführt, der sich im zentralen Teil der Grundplatt? 3 befindet. Der Dampf strömt durch den Kanal 10, der von den öffnungen der Membranen 4 gebildet wird, kondensiert beim Durchlauf durch die Expansionskammern 11, wobei er seine kinetische Energie einbüßt, und wird durch die Endstulzen 9 zum Abfluß geleitet
Der Verlust der kinetischen Energie in den Kammern 11, bei welchen der Abstand »<i« zwischen den Membranen 4 abnimmt, geht rascher vonstatten, als wenn zwischen den Membranen 4 ein konstanter Abstand »/« vorhanden wäre. Dies führt zu eine\n stufenlosen Druckabfall und folglich auch zu einem stufenlosen Temperaturabfall des Dampfes, wodurch eine stetige Erwärmung der Fasern über ihrem Querschnitt erreicht wird.
Die Abdichtung der Trennungsebene geschieht auf folgende Weise:
Beim Durchringen von Dampf durch die Trennungsebene trifft er auf einen hydraulischen Verschluß, der von der Sperrflüssigkeit in der Nut 13 gebildet wird. Insbesondere kann als diese Sperrflüssigkeit das Kondensat des Dampfes verwendet werden.
Sollte der Dampf durch den hydraulischen Verschluß hindurchtreten, so gelangt er in die Nuten 12 und wird durch die Stutzen 9 zum Abfluß geleitet
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zur Wärmebehandlung von sich kontinuierlich bewegenden Chemiefasern, mit einem Gehäuse, das einen Stutzen zur Zuführung eines Behandlungsmediums aufweist und mit Membranen, die in dem Gehäuse nacheinander so angebracht sind, daß ihre öffnungen einen durchgehenden Kanal zum Durchtritt von Fasern und Behandlungsmedium und zwischen sich Expansionskammern bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Expansionskammern (11) von zwei Gehäuseteilen gebildet sind, von denen das eine (3) lagefest, das andere (2) aber senkrecht zur Achse des Kanals (10) verschiebbar ist, und daß in der Trennungsebene des Gehäuses Längsnuten (12, 13) ausgebildet sind, die parallel zum durchgehenden Kanal (10) verlaufen, wobei die einen Längsnuten (13) zum Füllen mit Sperrflüssigkeit bestimmt sind, während die anderen (12) mit ins irehäuse(l) vorgesehenen Stutzen (9) zur Ableitung von verbrauchtem ßetiäiidiüngsrncdiurri verbunden sind.
DE19782857783 1977-07-04 1978-07-04 Vorrichtung zur Wärmebehandlung von sich kontinuierlich bewegenden Chemiefasern Expired DE2857783C2 (de)

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DE2829384A1 (de) 1979-01-18
SU675098A1 (ru) 1979-07-25
GB2002042A (en) 1979-02-14

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