CH646075A5 - Apparat zum auftragen von farbe auf eine mehrzahl von draehten. - Google Patents
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C3/00—Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material
- B05C3/02—Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material
- B05C3/12—Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material for treating work of indefinite length
Description
Die Erfindung betrifft einen Apparat zum Auftragen von Farbe auf eine Mehrzahl von sich vertikal erstreckenden Drähten.
Einander ähnliche Ausführungsarten eines zum Stand der Technik gehörenden Apparates dieser Gattung sind in den Fig. 1 und 2 der beliegenden Zeichnung dargestellt. Zum Halten der Farbe 1 haben sie eine Wanne 2, deren Boden Löcher 3 hat, welche von den aufwärtswandernden Drähten 4 durchlaufen werden, ebenso wie weit oben angeordnete Farbabstreifdüsen 5, welche dazu dienen, den Farbauftrag auf einer vorbestimmten Dicke zu halten. Diese Abstreifdüsen sind durch einen Düsenhalter 6 an Ort und Stelle festgehalten. Um die Temperatur der Farbe möglichst unverändert zu halten, sind in der Ausführung nach Fig. 1 Heizdrähte 7 in der Wandung der Wanne eingetaucht, während in der Ausführung nach Fig. 2 solche Heizdrähte T im Farbvorrat selbst eingetaucht sind. In beiden Ausführungen ist der Abstand zwischen den den Farbauftrag erhaltenden Drähten und den Heizdrähten 7 recht gross, mit der Folge, dass die Heizung wenig wirksam ist und dass die im Farbvorrat auftretenden Temperaturschwankungen zu hoch sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Apparat der eingangs erwähnten Gattung so auszubilden, dass solche Schwierigkeiten zumindest weitgehend beseitigt werden. Die Lösung dieser Aufgabe wird in einer Ausbildung gesehen, wie sie im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 umschrieben ist. Besonderheiten von Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in den abhängigen • Ansprüchen umschrieben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Figuren 3A - 3D und 4-6 beispielsweise erläutert. Es zeigen:
Von den das erste Ausführangsbeispiel betreffenden Fig. 3A - D, die Fig. 3A einen Vertikalschnitt des ganzen Ausführungsbeispieles,
Fig. 3B einen Ausschnitt aus Fig. 1 im grösseren Massstab,
Fig. 3C einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 3B,
Fig. 3D einen Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 3A, und die Fig. 4, 5 und 6 vertikale Querschnitte, die der Fig. 3A ähnlich sind und die je eine Ausführungsvariante darstellen.
In der Ausführungsform nach den Fig. 3A - 3D sind Kammern 8 vorhanden, deren grösste Erstreckung vertikal ist und die von den mit Farbe zu versehenden Drähten 4 in vertikaler Richtung durchlaufen werden. Wie aus Fig. 3D ersichtlich ist, liegen mehrere je von einem Draht 34 durchlaufene Kammern 8 hintereinander. Im oberen Teil jeder solchen Kammer ist eine Farbabstreifdüse 5 eingesetzt und es ist zwischen jeder solchen Düse und dem benachbarten Wandungsteil ein Spalt 9 vorhanden. Die abgestreifte und durch diesen Spalt aus dem oberen Kammerteil 8 abflies-sende Farbe 1 gelangt in den Farbvorrat 10, der in der Wanne 2 enthalten ist. Die überschüssige bzw. abgestreifte Farbe kann nach Verlassen des Spaltes 9 frei zum Vorrat abflies-sen, weil der Spalt im Abstand über dem Vorrat gelegen ist. Der Vorrat befindet sich oberhalb des untersten Teiles der Kammer 8, mit welchen er durch ein Loch 11 in Verbindung steht und in welchem zu unterst eine Düse 12 eingesetzt ist, welche das Drahtdurchlassloch 3 hat. Die Farbabstreifdüse 5 ist durch einen Düsenhalter 15 festgehalten. Mit 7 sind auch hier Heizdrähte bezeichnet, welche in der Kammerwandung eingebettet sind.
In der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsvariante sind die Farbabstreifdüsen 5 vollständig, d. h. auf ihrem ganzen Umfang, im obersten Teil der Kammerwandung eingebettet. Anstelle der Spalte 9, wie sie im vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel vorhanden sind, sind für den Ablass von überschüssiger Farbe Locher bzw. Bohrungen 13 vorgesehen, die von dem unmittelbar unterhalb der zugehörigen Farbabstreifdüse 5 gelegenen Teil der Kammer abzweigen, um die überschüssige Farbe aus diesem Kammerteil abzuleiten.
In sämtlichen Ausführungsbeispielen des Erfindungsgegenstandes haben die Kammern 8 einen kleinen Querschnitt; dank dieser Massnahme ist die Wirksamkeit der Heizung erhöht und ist es weiter möglich, in sämtlichen Kammern eine weitgehend gleiche Temperatur aufrecht zu erhalten, wobei es auch möglich ist, die Temperaturdifferenzen, die über verschiedenen Teilen des Bades auftreten, gering zu halten. Auch wenn die Umgebungstemperatur recht niedrig ist, kann der Farbauftragvorgang stabil gestaltet werdeneinfach durch Vergrösserung der Länge der Kammern. Sogar bei einer solchen Vergrösserung der Kammerlänge können die Aussenmasse des Apparates immer noch klein gehalten werden; es ergibt sich also eine gedrängte Bauweise und der Farbauftragvorgang kann zufriedenstellend durchgeführt werden.
Falls die mit einem Farbauftrag zu versehenden Drähte Schmutzstoffe mit sich tragen, so können bei bekannten Ausführungen des Apparates solche Schmutzstoffe sich in der Farbe ausbreiten und den Farbauftragvorgang für mehrere Drähte beeinträchtigen. In der erfindungsgemässen Aus5
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führung dagegen können Schmutzstoffe, die von einem Draht eingetragen werden, die Wirkungsweise des Apparate in anderen Kammern nicht beeinträchtigen, weil für jeden Draht eine gesonderte Kammer vorgesehen ist. Ausserdem können Schmutzstoffe aus der Farbe herausgenommen werden, dort wo diese aus dem oberen Teil der betroffenen Kammer herausfliesst.
So wie dies in Fig. 5 gezeigt ist, kann solche aus den Kammern herausfliessende Farbe 1 durch ein Filter 14 hindurchgelassen werden, das zwischen einer Auffangwanne (Hilfswanne) 10' und der Vorratswanne 10 vorgesehen ist. So kann sichergestellt werden, dass nur saubere Farbe durch die Kanäle 11 in den unteren Teil der Kammern 8
gelangt. Auch dies trägt zur Aufrechterhaltung eines stabilen Betriebes des Apparates bei.
Es sei noch darauf hingewiesen, dass in der Variante nach Fig. 5 anstelle des ähnlich wie in Fig. 3A und 3B vor-5 gesehenen Spaltes 9 ein Farbablassloch 13 ähnlich wie in der Variante nach Fig. 4 vorgesehen sein könnte.
In der Ausführungsvariante nach Fig. 6 ist am oberen Teil jeder Kammer 8 sowohl ein Spalt 9 wie auch ein Ablassloch 13 vorgesehen. Beide abfliessenden Farbanteile gelo langen hier in die Vorratswanne 10, in welcher das Filter 14 vorgesehen ist, so dass nur saubere Farbe aus dieser Wanne durch die Kanäle 11 in die einzelnen Kammern 8 gelangen kann.
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2 Blätter Zeichnungen
Claims (6)
1. Apparat zum Auftragen von Farbe auf eine Mehrzahl von sich vertikal erstreckenden Drähten, gekennzeichnet durch mindestens eine Kammer (8), die für den Durch-lass von mindestens einem der Drähte (4) eingerichtet ist und die an den Draht bzw. Drähten aufzubringende Farbe enthält, wobei die bzw. jede solche Kammer mindestens eine Einrichtung (2, 13) besitzt, die den Ablass von Farbe aus ihrem oberen Teil ermöglicht; eine in diesem Teil der bzw. jeder Kammer angeordnete Farbabstreifdüse (5); Mittel (10) zum Halten eines Farbvorrates, die eingerichtet sind zur Aufnahme von durch die Ablasseinrichtung abgelassener Farbe, welche Mittel sich ausserhalb der bzw. jeder Kammer und unterhalb der Farbabstreifdüse befinden und durch einen Kanal bzw. Kanäle (11) mit dem unteren Teil der bzw.
jeder Kammer verbunden sind, um den Zufluss von Farbe aus dem Vorrat in den unteren Teil der bzw. jeder Kammer zu ermöglichen.
2. Apparat nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von besagten Kammern (8), die alle für den Durchlass nur eines Drahtes (4) eingerichtet sind.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Apparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablasseinrichtung aus einem Spalt (9) besteht, der zwischen jeder Farbabstreifdüse und einem ihr benachbarten Teil der Kammerwandung vorliegt.
4. Apparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablasseinrichtung aus einer Bohrimg (13) in einem oberen Teil der Kammerwandung besteht.
5. Apparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablasseinrichtung sich aus einer Bohrung (13) in einem oberen Teil der Kammerwandung und aus einem Spalt (9) zusammensetzt, der zwischen jeder Farbabstreifdüse und einem ihr benachbarten Teil der Kammerwandung vorliegt.
6. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Filter (14) zum Reinigen der abgelassenen Farbe aufweist, welches Filter so angeordnet ist, dass von ihm durchgelassene Farbe in den unteren Teil der bzw. jeder Kammer übertritt.
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Family Applications (1)
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