DE1951668B2

DE1951668B2 - Ruecklauffilter

Info

Publication number: DE1951668B2
Application number: DE19691951668
Authority: DE
Inventors: Hermann 6921 Michelfeld Bernhard
Original assignee: Argo GmbH fuer Feinmechanik
Current assignee: Argo GmbH fuer Feinmechanik
Priority date: 1969-10-14
Filing date: 1969-10-14
Publication date: 1973-04-26
Also published as: DE1951668A1; DE1951668C3

Description

³ 4

Die nachstehende Beschreibung einer bevorzugten auf ihr oberes und unteres Ende hin sich allmählich Ausführungsform gernäß der Erfindung dient im Zu- vergrößernde Querschnitte. Diese Querschnitte wirsammenhang mit der Zeichnung der weiteren Erläu- ken mit einem am unteren Ende des Bolzens 42 änderung. Es zeigt geordneten tellerförmigen Drossel- oder Ventilkörper

Fig. 1 eine Langsschmttansicht eines erfindungs- 5 56 zusammen, dessen Position bezüglich der Kurvengemäßen Rücklauffilters in Einbaulage und hülse 52 abhängig ist vom Verschmutzungsgrad

Fig.2 eine Schnittansicht entlang der Linie2-2 in eines Feinfilterelemenies 58. Das Feinfilterelement Fig. 1· 58 ist unter Zwischenschaltung einer Ringdichtung

In Fig. 1 ist ein Filter 10, ein sogenanntes Rück- 60 und einer im Querschnitt Z-förmigen Halterung lauffflter dargestellt, welches in einen mit dem Be- io 62 über eine Halteplatte 64 auf die Kurvenhülse 52 zogszeichen 12 bezeichneten Tank eingebaut ist. Das aufgeschoben.

Rücklauffilter 10 besötzt ein in den Tankinnenraum Das Feinfüterelement 58, welches beispielsweise

ragendes Filtergehäuse 14, welches mit seinem obe- einen Porendurchmesser von 15 bis 20 μ aufweist, ren, umgebördelten Rand unter Zwischenschaltung besitzt an seinem in Fig. 1 unteren Ende eine weieinsr Ringdichtung 16 an der Peripherie einer das 15 tere Halteplatte 66, in die unter Zwischenschaltung Filtergehäuse 14 aufnehmenden Tanköff"ung 18 auf- einer weiteren Ringdichtung 68 eine im Boden 72 liegt. des Filtergehäuses 14 angeordnete und mit ihrem

Im Bereich der Tanköffnung 18 ist an der Außen- Außenmantel 70 in den Innenraum des Feinfiltereleseite des Tankes 12 ein Rir.gflansch 20, z. B. durch mentcs 58 mündende Auslaßbüchse 74 eingeschoben Schweißen, angeordnet, auf den, wie aus Fig. i er- 20 ist.

sichtlich, mittels Schrauben 22 ein Deckel 24~aufge- Im Betrieb des erfindungsgemäßen Rücklauffilters

schraubt ist. Der Deckel 24 besitzt auf seiner dem 10 fließt das zu filternde Medium, z. B. Öl, aus der hy-Filtergchäuse 14 zugewandten Innenseite einen par- draulischen Anlage über die Rücklauföffnung 28 soallel zum Ringflansch 20 verlaufenden Innensteg 26, wie über das Grob- und Feinfilterelement 48 bzw. 58 der jedoch durch eine im Ringflansch 20 vorgese- 23 und durch die Auslaßbüchse 74 gereinigt in den hene Rücklauföffnung 28 für das in den Tarric 12 Tank zurück. Je nach Verschmutzungsgrad des Feinüber den Filter 10 zurückströmende Öl unterbrochen filterelementes 58 übt das zurückströmende hydrauliist. An Stelle des ringförmigen, einstückigen Innen- sehe öl einen mehr oder weniger starken Druck auf Steges 26 können auch je nach Bedarf einzelne im den Drossel- oder Ventilkörper 56 aus, der sich da-Abstand voneinander angeordnete Stegabschnitte 30 durch aus seiner, in F i g. 1 dargestellten Arbeitslage vorgesehen werden. Im Innensteg 26 sind in gleich- nach unten verschiebt und nacheinander einen immer mäßigen Abständen mehrere, z. B. drei, nicht näher größer werdenden Öffnungsquerschnitt freigibt, so bezeichnete Gewindeöffnungen vorgesehen, die zur daß mehr öl über das Grobfiiterelement 48 strömen Aufnahme einer Stellschraube 30 dienen. kann. Durch diese Verschiebung des Drossel- oder

Durch Befestigung des Deckels 24 auf dem Ring- 35 Ventilkörpers 56, in Abhängigkeit vom Verschmutflansch 20 üben die in dem Innensteg 26 eingedrehten zungsgrad des Feinfilterelements 58 wird eine ZerStellschrauben 30 auf das in den Tank 12 eingefügte störung dieses Elementes bei zunehmender Drucker-Filtcreehäuse 14 je nach Einschraubtiefe der Stell- höhung wirkungsvoll verhindert, schrauben 30 einen mehr oder minder starken Druck Wenn es erforderlich wird, den ölvorrat im Tank

aus. so daß dadurch das Filtergehäuse 14 fest und 40 12 zu erneuern, wird der zuvor an Hand der Zeicndicht in der Tanköffnung 18 angeordnet ist. nung beschriebene, erfindungsgemäße Rucklauftilter

Der Deckel 24 besitzt eine zentrisch angeordnete 10 verwendet. Zu diesem Zweck wird der Schraub-Mittel- oder Einfüllöffnung 32, die mit einem Ge- Verschluß 34 oder ein entsprechender anderer Verwinde ausgestattet ist. In diese Mittelöffnung ist in Schluß vom Deckel 24 abgeschraubt, wodurch der der eingebauten Lage des Filters 10 ein Schraubver- 45 Stift 36 außer Wirkverbindung mit dem Bolzen 4Z Schluß 34 eingedreht, der an seiner dem Filterge- gelangt. Durch diese Druckentlastung des Bolzens <\i häuse 14 zugewandten Innenseite einen als Betäti- entspannt sich die Feder 46, so daß der Bolzen (m gungsglied ausgebildeten, starren Stift 36 aufweist. F i g. 1) nach oben verschoben wird, und zwar in eine An Stelle des Schraubverschlusses 34 kann selbstver- Endlage, in welcher der aus der Kuryennuise iz nun ständlich auch ein Verschlußdeckel anderer Art ver- 50 herausgezogene Drossel- oder Ventilkorper 56 am wendet werden. Der Stift 36 ist vorzugsweise von zy- Boden des Gehäuses 44 anliegt. Das nachzufüllende lindrischer Gestalt und endet in einem verjüngten öl strömt nun in das Filtergehäuse 14 ein und nimmt Abschnitt 38, der seinerseits mit Spiel in eine Boh- dabei den Weg des geringsten Widerstandes über das rung 40 eines Bolzens 42 eingreift. Grobfilterelement 48 und durch das Steuerorgan

Der Bolzen 42 ist von einem ringförmigen Ge- 55 hindurch und gelangt dabei rasch über die Ausiauhäuse 44 mit Spiel umgeben, das zur Aufnahme einer buchse 74 in den Tank 12 Da, wie eben[ ^rieben den Bolzen urnmantelten Kegelfeder 46 dient. Die der ölstrom zwangläufig über das Grobfilte element Kielfeder 46 liegt dabei mit ihrem unteren, breite- 48 in den Tank 12 strömt, ist somit eine nitrierung ren Endabschnitt auf dem Boden des Gehäuses 44 des frisch aufgefüllter Öles gewahrleistet, wodurch auf, während das andere, im Querschnitt kleinere 60 keine Schmutzteilchen in den Tank 12 gelangen κοη-Ende der Feder 46 an einem umgebördelten Rand nen. «„„kjih

des Bolzens 42 anliegt Wenn die erforderliche Menge von Öl aufgefüllt

Am Gehäuse 44 ist weiterhin ein Grobfilterele- ist, wird der Schraubverschluß 34 wiedei: auf den ment 48 mit einer Porenweite von Beispielsweise Haltedeckel 24 aufgeschraubt wobei der Stift 36 mit 70 μ befestigt. Das untere Ende des Grobfilterele- 65 seinem verjüngten Abschnitt 38 in die Bohrung w mentes 48 ist über eine ringförmige Halteplatte 50 des Bolzens 42 eingreift ™d dadurch den Bolzen mit einer Kurvenhülse 52 eines Steuerorgans 54 fest nach unten verschiebt, so daß dwDrosse- oaervenverbunden. Die Kurvenhülse52 besitzt in Richtung tilkörper 56 in seine, in Fig. 1 dargestellte Arbeits-

lage innerhalb der Kurvenhülse 52 zurückgelangt. Das Rücklauffilter 10 ist somit wieder zum Filtrieren des durch die öffnung 28 einströmenden Hydrauliköles vorbereitet.

Auf Grund der jeweiligen Verbindung der einzelnen Bauteile des Filters 10 ist deren Ein- und Ausbau ohne Schwierigkeiten schnell durchzuführen. Durch Abnahme des Deckels 24 kann, wenn erforderlich, das Filtergehäuse 14 aus dem Tank 12 herausgenommen werden. Das Grobfüterelement 48 bildet zusammen mit dem Bolzen 42, dem Steuerorgan 54 und dem Gehäuse 44 eine zusammenhängende Baueinheit, auf die das Feinfilterelement 58 mittels seiner Halteplatte 64 aufgeschoben ist. Da das Feinfilterelement 58 mit seinem unteren Ende auch die

S Auslaßbuchse 74 umgreift, läßt sich die gesamte Filteranordnung am Bolzen 42 leicht herausnehmen und gegebenenfalls austauschen. Auf Grund der zu einzelnen Baueinheiten zusammengefaßten Filtereinzelteile ist somit auch ein leichter Ein- und Ausbau

ίο des Filters zwecks Reinigung und/oder Erneuerung möglich.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

ι 2 Teilstrom vor seiner Vereinigung mit dem anderen Patentansprüche: Teilstrom von einem federbelasteten, dem Grobfilter element nachgescbalteten Drossel- oder Ventilkörper

1. Filter für strömende Flüssigkeiten, insbeson- gesteuert ist, der sich in seiner Arbeitslage unter Endere Hydrauliköl, bei dem der Flüssigkeitsstrom 5 wirkung des von den beiden Teüströmen erzeugten in zwei TeDströme verzweigt und in einen Teil- und bei zunehmender Verschmutzung des Feinfilter-Strom ein Grob- und in den anderen Teilstrom elementes steigenden Differenzdruckes unter Veränein Feinfilterelement eingeschaltet ist, und bei derung des Öffnungsquerschnittes verschiebt und die dem der das Grobfilterelement durchströmende Zuführung über das Grobfilterelement steuert.
Teilstrom vor seiner Vereinigung mit dem ande- xo Filter der obengenannten Gattung (vgl. den älteren Teilstrom vqa einem federbelasteten, dem ren Vorschlag gemäß der deutschen Patentschrift Grobfüteitfemenfnachgeschalteten Drossel- oder 1948 958) dienen dem Zweck, das z. B. aus einer hy-Ventilkörper gesteuert ist, der sich in seiner Ar- draulischen Anlage zurückströmende Hydrauliköl beitslage unter Eidwirkung des von den beiden vor seinem Wedereinritt in den Vorratstank zu fil-Teilströmen erzeugten und bei zunehmender Ver- 15 trieren, so daß das aus diesem Tank der hydraulischmutzung des Feinfilterelementes steigenden sehen Anlage wieder zugeführte öl frei von Ver-Differenzdruckes ittöter Veränderung des öff- schmutzung ist und dadurch keine Beschädigung der nungsquerschnittes^verschiebt und die Zuführung Anlage stattfindet.

über das Grobfilterelement steuert, dadurch Da eine solche hydraulische Anlage auch einen ge-

gekennzeichnet, daß der Drossel- oder 20 wissen Ölverbrauch aufweist, ist es von Zeit zu Zeit Ventilkörper (56) durch eine Feder (46) in Rieh- erforderlich, den ölvorrat im Tank zu ergänzen oder tung einer Endlage hin vorgespannt ist, in wel- den Tank gar vollständig neu aufzufüllen. Das Nachcher die Flüssigkeit frei durch das Grobfilterele- füllen des Öles war bisher jedoch mit dem Nachteil ment (48) strömt, und daß am Filtergehäuse (14) verbunden, daß hierfür ein gesondertes Einfüllsieb ein eine Einfüllöffnung (32) verschließender Ver- 25 am Tank ei forderlich ist, so daß dadurch ein zusätzschluß (34) mit einem in das Filterinnere ragen- licher Bauaufwand bei der Fertigung des Tankes entden, starren Betätigungsglied (36) angeordnet ist, stand.

das bei geschlossenem Schraubverschluß (34) den Eine andere Möglichkeit, den ölvorrat zu ergän-

Drossel- oder Ventilkörper (56) gegen die Wir- zen, ohne daß ein gesondertes Einfüllsieb vorgesehen kung der Feder (46) in seine Arbeitslage drückt. 30 ist, liegt darin, das öl über das Rücklauffilter in den

2. Filter nach Anspruch 1, bei dem der Dros- Tank einzufüllen. Von Nachteil bei dieser letztgesel- oder Venrtrkörper tellerförmig ausgebildet nannten Art des Nachfüllens ist jedoch, daß, da das und in einer Kurvenhülse mit sich entsprechend, ,.- öl über das Feinfilterelement in den Tank einströmt, änderndem Innenquerschnitt verschieblich an- *'^Leine sehr lange Auffüllzeit erforderlich ist.
geordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die 35 Zwar besteht jedoch die Möglichkeit, das öl unter Kurvenhülse (52) und das Grobfilterelement (48) Druck, d. h. mit einer Pumpe über das Rücklauffilter eine Baueinheit bilden. in den Tank zu fördern, wodurch wohl die Einfüllzeit

3. Filter nach Anspruch 2, dadurch gekenn- wesentlich verkürzt werden kann. Dies scheitert aber zeichnet, daß die Kurvenhülse (52) am unteren in den meisten Fällen daran, daß sehr oft keine ausgangsseitigep Ende des Grobfilterelementes 40 Pumpe, z. B. auf»Baust&lteB, vohanden ist, durch die (48) befestigt und das Feinfilterelement (58) von das Nachfüllen beschleunigt werden könnte. Schließunten auf die Kurvenhülse {52) aufgeschoben ist."'·)< lieh ist es noch möglich, das öl bei ganz herausge-

4. Filter nach Anspruch 3, dadurch gekenn- nommenem Filter in den Tank einzugießen, was jezeichnet, daß der untere Boden (72) des Filterge- doch mit dem Nachteil verbunden ist, daß dadurch häuses (14) eine als Filtratauslaß dienende Aus- 45 gleichzeitig Schmutz in den ölvorrat gelangt und eine laßbüchse (74) aufweist, die von unten her in die Zerstörung der hydraulischen Anlage bei deren untere Auslaßöffnung des Feinfilterelementes Wiederinbetriebnahme zu befürchten ist.

(58) eingeschoben ist. Es ist deshalb Aufgabe gemäß der Erfindung, die

5. Filter nach Anspruch 4, dadurch gekenn-, ,obengenannten Nachteile zu vermeiden und eine zeichnet, daß der Drossel- oder ventilkörper (56) 50 Vorrichtung zu schaffen, die eine einfache Wartung an einem Bolzen (42) befestigt ist, der auf das als des Filters und insbesondere ein sicheres und schnei Stift ausgebildete Betätigungsglied (36) des les Einfüllen des Hydrauliköles bei nicht ausgebau-

- Schraubverschlusses (34> drückt und mit dem tem Filter ermöglicht, wobei _das_ nachgefüllte öl die aus Grob- und Feinfilterelement (48, 58) ein- gleichzeitig filtriert wird.

schließlich Steuerorgan (54) and Filtergehäuse 55 ^: Die Lösung der Aufgabe erfolgt, ausgehend von (14) bestehende Einheit aus dem Tank (12) her- einem Filter der eingangs genannten Art, erfindungsausnehmbar ist. : - gemäß dadurch, daß der Drossel- oder Ventilkörper

durch eine Feder in Richtung einer Endlage hin vorgespannt ist, in welcher die Flüssigkeit frei durch das

60 Grobfilterelement strömt, und daß am Filtergehäuse

ein eine Einfüllöffnung verschließender Verschluß fr, mit einem in das Filterinnere ragenden, starren Beta- Cu

Die Erfindung betrifft ein Filter für strömende tigungsglied angeordnet ist, das bei geschlossenem ■·/ Flüssigkeiten, insbesondere Hydrauliköl, bei dem der Schraubverschluß den Drossel- oder Ventilkörper ge- ,. ■, Flüssigkeitsstrom in zwei Teilströme verzweigt und 65 gen die Wirkung der Feder in seine Arbeitslage r in einen Teilstrom ein Grob- und in den anderen drückt. )

Teilstrom ein Feinfilterelement eingeschaltet ist, und Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind ■

bei dem der das Grobfilterelement durchströmend« in den Unteransprüchen gekennzeichnet. -|