DE2552390C3 - Vorrichtung zum Auftragen von schmelzbaren oder flüssigen Farbstoffen, insbesondere zum Einfärben von Schnittkanten - Google Patents
Vorrichtung zum Auftragen von schmelzbaren oder flüssigen Farbstoffen, insbesondere zum Einfärben von SchnittkantenInfo
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- DE2552390C3 DE2552390C3 DE2552390A DE2552390A DE2552390C3 DE 2552390 C3 DE2552390 C3 DE 2552390C3 DE 2552390 A DE2552390 A DE 2552390A DE 2552390 A DE2552390 A DE 2552390A DE 2552390 C3 DE2552390 C3 DE 2552390C3
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B11/00—Finishing the edges of leather pieces, e.g. by folding, by burning
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
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Description
25
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen von schmelzbaren oder flüssigen Farbstoffen,
insbesondere zum Einfärben von Schnittkanten an Leder- oder Lederersatzwaren mit mindestens einem
Vorratsbehälter für· mindestens einen Farbstoff, der mit
einer Vakuumpumpe, die oberhalb d<-, Farbstoffspiegels
ständig einen regelbaren Unterdruck erzeugt, und mit
einer von Lamellen abgedeckten Auftragsöffnung verbunden ist, zwischen denen der Farbstoff austritt
Eine derartige Vorrichtung ist bekannt (DE-GM 74 25 202). Dabei wird der Unterdruck mittels einer
verstellbaren Drosselöffnung gesteuert, durch die mehr öder weniger Luft in den Vorratsbehälter gelangt Zur
einwandfreien Regelung muß die Vakuumpumpe ein größeres Fördervolumen liefern, als es nur für den
Ausgleich von Leckagen notwendig wäre. Dies ist mit einer größeren Leistung und mit Geräuschen verbunden,
die insbesondere bei längerer Betriebsbereitschaft der Vorrichtung lästig sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art die
installierte Pumpleitung und die Geräuschentwicklung zu verhindern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vakuumpumpe als eine Kolben- oder Membranpumpe
ausgebildet ist, auf deren Druckseite eine verstellbare Drossel angeordnet ist.
Durch die erfindungsgemäße Gestaltung braucht die Vakuumpumpe zur Aufrechtcrhaltung des gewünschten
Unterdrucks nur die leckagenbedingten Verluste zu decken, so daß nur geringe Luftmengen zu fördern sind,
die kaum Strömungsgeräusche verursachen. Ferner werden durch die druckseitige Drosselstelle auch die eo
Pumpengerflusche vermindert. Die Regelung des
Unterdrucks wird durch Verminderung des Fördervolumens mittels Veränderung der Drosselöffnung erreicht.
Je kleiner die Drosselöffnung ist, desto kleiner wird bei erhöhtem Gegendruck der wirksame Hub des Kolbens
bzw. der Membran.
in Ausgestaltung der Erfindung ist es zweckmäßig, den Kolben bzw. die Membran über ein elastisches
Element anzutreiben. Der Hub wird dadurch in Abhängigkeit vom Gegendruck und damit von der
Größe der Drosselöffnung gleichsinnig zur Drosselöffnung verändert Den gleichen Zweck erfüllt ein
Speicherraum, der am Arbeitsraum der Vakuumpumpe angeschlossen ist und mittels eines darin angeordneten
Kolbens druckabhängig gesteuert ist
Die Vorrichtung, die insbesondere zum Einfärben von
Schnittkanten gedacht ist, läßt sich auch für andere Zwecke verwenden, z. B. zum Einfärben von Zierlinien
od. dgl.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt
Die Figur zeigt einen Teillängsschnitt durch ein erfindungsgemäße Vorrichtung.
Die Vorrichtung besteht aus zwei Gehäuseteilen 1 und la. In dem Gehäuseteil 1 sind zwei Vorratsräume 2
und 3 für verschiedene Farbstoffe 4 und 5 vorgesehen, die durch Heizstäbe 6 erhitzt und geschmolzen werden.
Die Heizstäbe 6 werden durch einen Thermostaten so geregelt, daß die Farbstoffe 4, 5 eine konstante
Temperatur haben. Die Vorratsräume 2,3 sind oberhalb
der Farbschmelze durch Aussparungen in der Trennwand miteinander verbunden, so daß in beiden
Vorratsräumen 2,3 der gleiche Druck herrscht Ferner sind die Vorratsräume 2, 3 durch einen Deckel 9 und
eine zentrale Rändelschraube 10 dicht abgeschlossen. Um in den Vorratsräumen 2,3 oberhalb der Farbstoffe
4, 5 einen Unterdruck zu erzeugen, befindet sich in diesem Bereich ein Anschluß 11 für eine Vakuumpumpe
28, die in einiger Entfernung von den Vorratsräumen 2,3
wärmegeschützt in dem Gehäuseteil la untergebracht ist Das Saugrohr 12, in dem Rückschlagventil 7
angeordnet ist, sowie das elektrische Kabel 29 sind von einem gemeinsamen Schutzrohr 30 umgeben.
Der Unterdruck in den Vorratsräumen 2, 3 wird mittels einer regelbaren Drossel 13 in einer Druckleitung
14 der Vakuumpumpe 28 eingestellt Je nach der Stellung der Drossel 13 ergibt sich ein mehr oder
weniger großer Gegendruck, wodurch sich das Fördervolumen der Vakuumpumpe 28 ändert, die als
Membranpumpe ausgebildet ist Eine weitere druckabhängige Änderung des Fördervolumens erreicht man
durch die Betätigung der Membran 8 über ein elastisches Element 36, hier eine Feder.
Mit zunehmendem Gegendruck wird ein Teil des Hubes von dem elastischen Element 36 aufgenommen.
Eine vergleichbare Wirkung hat ein gestrichelt eingezeichneter Speicherraum mit einem darin angeordneten
Kolben 37, der mit zunehmenden Gegendruck einen Teil des Fördervolumens aufnimmt und beim Saughub
wieder abgibt. Dadurch wird ebenfalls das wirksame Fördervolumen der Vakuumpumpe 39 reduziert
Mit Hilfe des Unterdrucks und der Temperaturregelung läßt sich die Farbstoffmenge bestimmen, die an den
Dosieröffnungen 15 und 16 abgenommen und auf ein Werkstück 26 aufgetragen werden kann.
Je größer der Unterdruck ist, desto geringer ist bei konstanter Temperatur die Farbstoffentnahme.
Die Dosieröffnungen 15, 16 sind während des Betriebs der Vorrichtung stets geöffnet. Sie werden von
den Zwischenräumen mehrerer Lamellen 17 gebildet, die auf Bolzen 18, 19 mit Spiel gelagert sind und über
DruckstUcke 20, 21 aus warmfesten Material durch Federn 23 zur Anlage gebracht werden.
Die Bolzen 18,19 sind ihrerseits im Gehäuse 1 und in
parallel zu den Lamellen 17 angeordneten, lösbaren Abdeckplatten 24,25 gelagert. Diese dienen gleichzeitig
rungsschiene für das Werkstück 26.
lie Vakuumpumpe 28 auch vor dem Erstarren bstoffes 4, S stillsetzen zu können, ohne daß die ffe 4,5 austropfen, ist in den Zufuhrkanälen 31, emeinsamer Absperrhahn 27 vorgesehen.
Stromversorgung, die durch einen Schalter 34 haltet wird, erfolgt über eine Zuleitung 33. Zum der Vorrichtung sind Sicherungen 35 vorgese-
lie Vakuumpumpe 28 auch vor dem Erstarren bstoffes 4, S stillsetzen zu können, ohne daß die ffe 4,5 austropfen, ist in den Zufuhrkanälen 31, emeinsamer Absperrhahn 27 vorgesehen.
Stromversorgung, die durch einen Schalter 34 haltet wird, erfolgt über eine Zuleitung 33. Zum der Vorrichtung sind Sicherungen 35 vorgese-
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Auftragen von schmelzbaren oder flüssigen Farbstoffen, insbesondere zum Einfärben
von Schnittkanten an Leder- oder Lederersatzwaren mit mindestens einem Vorratsbehälter für
mindestens einen Farbstoff, der mit einer Vakuumpumpe, die oberhalb des Farbstoffspiegels ständig
einen regelbaren Unterdruck erzeugt, und mit einer von Lamellen abgedeckten Auftragsöffnung verbunden
ist, zwischen denen der Farbstoff austritt, dadurch gekennzeichnet, daß die Vakuumpumpe
(28) als eine Kolben- oder Membranpumpe ausgebildet ist, auf deren Druckseite eine is
verstellbare Drossel (13) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben bzw. die Membran (8) über ein elastisches Element (36) antreibbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet M
durch einen am Arbeitsraum der Vakuumpumpe (28)
angeschlossenen, mittels eines Kolbens (37) drukkabhängig gesteuerten Speicherraums.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2552390A DE2552390C3 (de) | 1975-11-22 | 1975-11-22 | Vorrichtung zum Auftragen von schmelzbaren oder flüssigen Farbstoffen, insbesondere zum Einfärben von Schnittkanten |
IT27972/76A IT1070727B (it) | 1975-11-22 | 1976-10-04 | Dispositivo per l'applicazione di coloranti fusibili o liquidi per tingere spigoli di tagli |
GB47920/76A GB1538176A (en) | 1975-11-22 | 1976-11-17 | Apparatus for applying fusible or liquid dyes or stains |
DK521776A DK521776A (da) | 1975-11-22 | 1976-11-19 | Apparat til paforing af smeltelige eller flydende farver for indfarvning af snitkanter |
US05/744,150 US4223634A (en) | 1975-11-22 | 1976-11-22 | Device for the applying of melted or liquid dyes for the inking of cutting edges |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2552390A DE2552390C3 (de) | 1975-11-22 | 1975-11-22 | Vorrichtung zum Auftragen von schmelzbaren oder flüssigen Farbstoffen, insbesondere zum Einfärben von Schnittkanten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2552390A1 DE2552390A1 (de) | 1977-06-02 |
DE2552390B2 DE2552390B2 (de) | 1978-01-26 |
DE2552390C3 true DE2552390C3 (de) | 1978-10-05 |
Family
ID=5962349
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2552390A Expired DE2552390C3 (de) | 1975-11-22 | 1975-11-22 | Vorrichtung zum Auftragen von schmelzbaren oder flüssigen Farbstoffen, insbesondere zum Einfärben von Schnittkanten |
Country Status (5)
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---|---|
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GB (1) | GB1538176A (de) |
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US1729056A (en) * | 1925-10-27 | 1929-09-24 | Texier Daniel Armand Lucian | Means for impregnating articles with synthetic resins |
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- 1976-10-04 IT IT27972/76A patent/IT1070727B/it active
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- 1976-11-22 US US05/744,150 patent/US4223634A/en not_active Expired - Lifetime
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GB1538176A (en) | 1979-01-10 |
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DK521776A (da) | 1977-05-23 |
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