DE2640883C3 - Automatische Vorrichtung zur Lageregelung des Randes eines laufenden Bandes - Google Patents
Automatische Vorrichtung zur Lageregelung des Randes eines laufenden BandesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf den im Oberbegriff des Patentanspruches I beschriebenen Gegenstand.
Ein solcher Gegenstand ist beispielsweise in der FR-PS 1119 642 beschrieben. Bei dieser bekannten
Einrichtung sind zur Querverstellung der Spule zwei einfach wirkende Druckluftzylinder vorgesehen. Di"
Hubräume der beiden Zylinder sind mitteis Rohrleitungen mit einer Preßgasquelle und mit einem Geber für
die Lage des Bandrandes verbunden. Dieser Geber ist bis querschnittveränderliche Düse ausgebildet und dient
Itur Steuerung der Bewegung der Kolben in den Druckluftzylindern. Jede der beiden von der Druckluftquelle
kommenden Rohrleitungen weist eine Drossel Huf. Zwischen einer Drossel und dem Hubraum des
einen Zylinders ist mit ihrem Eingang eine Auslaßdüse mit veränderbarem Querschnitt angeschlossen, wobei
Sie die Funktion des Gebers für die Lage des Bandrandes ausübt. Den Druck in den Zylindern zeigt je
ein Manometer an.
Ein Gleichgewichtszustand im Regelsystem d. h. gleiche Druckanzeige durch die Manometer ist nur
Inöglich, wenn die Auslaßdüse mit veränderbarem Querschni'.t ganz geschlossen ist. Bei einem Austreten
lies Druckmittels aus der Düse wird der Druck auf eines
der Manometer fallen und der Druck auf das andere Manometer für eine gewisse Zeit dem Druck in der
zugehörigen Zuleitung entsprechen, Was jedoch den Gleichgewichtszustand der Spule stören und ein
Wandern des Bandes auf der Spule einleiten würde, bis die Auslaßdüse sich schließt. Das Band kann nur in der
Richtung auswandern, die dem öffnen der Düse
entspricht. Bei einer Änderung des Gleichgewichtszustandes im System kann das Band zurückwandern, bis
die Düse ganz geschlossen ist. Wandert jedoch das Band in der erwähnten Richtung weiter, so ist es nicht
möglich, das Band in eine mittlere Sollage zurückzuführen, weil der Druck in dem einen Zylinder nicht größer
werden kann als der Druck im anderen Zylinder, unabhängig davon, mit welcher Kraft die Düse mit
veränderbarem Querschnitt geschlossen wird, d. h. unabhängig von der durch die am Rand des Bandes
anliegenden Steuerrolle ausgeübten Wirkung. Damit stellt die bekannte Vorrichtung ein nur einseitig
wirkendes Regelsystem dar.
Von diesem Stand der Technik ist die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ableitbar, die darin besteht,
--•ine Vorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 beschriebenen Gattung zu schaffen, mit der ein
auf einer Spule auflaufendes Band aus einer nach beiden Seiten abweichenden fehlerhaften Lage selbsttätig in
die Mittellage gebracht werden kann.
2( Die Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des Patentanspruches ! angegebenen Mitteln gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Lösung der Erfindungsaufgabe sind in den Patentansprüchen 2 und 3
beschrieben.
2-> Dabei tritt die folgende Wirkung auf: Der Gleichgewichtszustand,
bei dem sich der Kolben in dem doppelt wirkenden Zylinder nicht bewegt, wird bei ständigem
Ajsfließen des Druckmittels aus beiden Druckräumen des Zylinders über die zwei zugehörigen Auslaßdrosseln
iu reguliert. Bei einem Unterschied des austretenden
Gasvolumens durch diese Drosseln, d. h. bei einer Änderung des Strömungswiderstandes durch eine der
beiden Drosseln, wird das Gleichgewicht gestört, der
das Wandern des Kolbens in die eine oder in die andere Richtung bewirkt, bis die Gleichheit des durch jede der
Drosseln strömenden Volumens des Druckmittels wieder hergestellt ist. Bei einem Gleichgewichtszustand
befindet sich die von dem an einer Bandkante anliegenden Folgeglied in ihrsm Quv.rschnitt gesteuerte
Auslaßdüse in der Mittellage ihres Feststellweges. Eine Bewegung der den Querschnitt ändernden Klappe in
Richtung der Verminderung des Durchflußquerschniltes bewirkt eine Bewegung des Kolbens nach der einen
Seite und eine Bewegung der Klappe im Sinne eines weiteren öffnens der Düse bewirkt die Bewegung des
Kolbens und damit die Querverstellung der die Lageregelung des Bandrandes bewirkenden Spule im
Sinne der Aufgabe nach der anderen Seite.
In der DL-AS 19 23 460 wird eine automatische Lageregelungsvorrichtung für den Rand eines laufenden
Bandes mit einer Einrichtung zur Querverstellung der Rille, die als drjckgasbetätigtes Zylindersystem ausgeführt
ist. beschrieben. Die Arbeit der Druckgaszylinder wird duri-h Düsen, gesteuert, die von einer Druckluftlieferqiielle
über ein Reduzierventil und eine Leitung versorgt werden und die die Geber für die Lage des
Bandes darstellen. Die Lagefühler sind an das erwähnte Reduzierventil angeschlossen während der Verstellzylinder
den vollen Luftdruck erhält. Für den Ein- und
ω Auslaß in den unteren und in den oberen Zylinderraum
des Verstellzylinders dienen ein und dieselben Elemente, pci' eine Raum wird dabei durch den vollen Druck
beaufschlagt, während der andere Raum mit der Atmosphäre verbunden wird. Das Regelorgan ^ eine
Rolle — kann nur drei feste Stellungen einnehmen, so daß die Vorrichtung nur schrittweise wirken kann.
Im Gegensatz zu der bekannten Vorrichtung enthält die erfindungsgemäße Vorrichtung vom Drückmitte!
durchflossene Räume, was sowohl eine statische wie eine dynamische Wirkungsweise dieser Räume bewirkt.
Die Druckdifferenz in den Räumen bewirkt die Bewegung des Kolbens im Verstellzylinder. Das
Kräftegleichgewicht mit Bezug auf den Kolben stellt -, sich ein, wenn der Luftdurchsatz durch die Drosseln an
den Auslaßöffnungen gleichförmig ist. Wesentlich ist die Trennung der Elemente für Jen Ein- und den Auslaß in
die Zylinderräi'nie.
In der DE-AS 11 63 112 und der DE-OS 21 05 754 sind w
Vorrichtungen beschrieben, die der erfindungsgemäßen Vorrichtung ähnlich sinJ. In beiden Druckschriften sind
Düsen dargestellt, die als Öffnungen auf der zylindrischen Oberfläche einer ein sich bewegendes Band
führenden Stange ausgeführt sind, wie es ähnlich im Patentanspruch 3 beschrieben ist
Hinsichtlich ihrer Wirkungsweise ist die in der DE-AS
11 63 112 beschriebene Vorrichtung der in der DE-AS 19 23 460 beschriebenen ähnlich, da sie. wie diese, nur
schrittweise und deshalb relativ ungenau wirkt. Die Vorrichtung nach der DEOS 2105 754 besitzt zwar
einen Verstellzylinder für die Regelung der Bandkantenlage mit einer an das eine Zylinderende angeschlossenen
Druckluftleitung. Der Druck des zugehörigen Zylinderraumes ist durch Leistungsregelung des r>
druckerzeugenden Kompressors möglich. Im gegenüberliegenden Zylinderraum ist eine Feder untergebracht,
die zum Erreichen eines Gleichgewichtszustandes verwendet wird.
Unterschiedlich zu dem in Betracht gezogenen Stand «1
der Technik besitzt die Vorrichtung nach der Erfindung an ihrem Verstellzylinder für die bandführende Spule für
beide durch einen Kolben getrennte Druckräume des Zylinders je eine regelbare Auslaßdüse. Dadurch
besteht ein nach zwei Seiten aus einer Mittellage 3, auspendelndes Regelsystem, das selbsttätig in die
Mittellage zurückpendelt.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist Bestandteil einer automatischen Einrichtung zum Längsschneiden
eines elastischen Werkstoffes in Bänder, z. B. thermoschmelzbarem Kunststoff, Gewebe, Filz, Papier u. a., wie
sie z. B. bei der Fertigung von Nickel-Cadmium-Akkumulatoren
zur Anwendung kommen, wo eine besonders dünne Trennfolie für die Elektroden zur Anwendung
kommt. 4ϊ
Im folgenden wird die Erfindung anhand von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 schemalisch eine automatische Vorrichtung zur Lageregelung des Randes eines laufenden Bandes:
F i g. 2 eine Ausführungsvariante der Vorrichtung mit einer Auslaßdüse, ausgeführt als eine öffnung in einer
hohlen Stange:
F i g. 3 eine Ausf/ihrungsvariante der Vorrichtung mit
einer Auslaßdüse, ausgeführt als zwei Öffnungen :n einer hohlen Stange.
Die automatische Vorrichtung zur Lageregelung des Randes eines laufenden Bandes enthält einen Spulenhalter
1 (F i g. 1) mit einer darauf angebrachten Spule 2, der das Band 3 z. B, einem Automaten 2:11m Längsschneiden
des Bandes in Streifen (auf den Zeichnungen nicht abgebildet) zuführt. In der Nähe der Spule 2 parallel zu
ihrer Achse ist eine hohle Stange 4 angeordnet, um die das Band 3 bei dessen Bewegung geführt ist, Am Ende
des Spulenhalters i ist eine Kupplung 5 zum axialen Verbinden des Spulenhalters ί zu der Kolbenstange 6
einer Einrichtung für difc Querverstellung der Spule 2 angeordnet, Die Einrichtung enthalii einen Druckluftzylinder
7, in dem sich die Kolbenstange 6 mit einem Kolben 8 bewegt. Die beiden Räume des Druckluftzylinders
7 beiderseits des Kolbens 8 sind mit einer Druckluftquelle über Rohrleitungen 9 und 10, die jeweils
eine regulierbare Drossel 11 und 12 enthalten, und in eine gemeinsame Rohrleitung 13 münden, verbunden.
Auf dem Abschnitt der Rohrleitung 9 zwischen der Drossel 11 und der Mündung in den linken Raum des
Druckluftzylinders 7 ist eine Düse 14 angebracht, die den linken Raum des Druckluftzylinders 7 mit der
Außenluft verbindet Die Düse 14 ist ein Bestandteil des Gebers für die Lage des Randes des Bandes 3. Der
Geber umfaßt ferner eine Klappe 15, die an einem Ende eines zweiarmigen Hebels mit dem Drehpunkt A
angeordnet ist und die Ausgangsöffnung der Düse 14 unter Einwirkung einer Feder 16 schließt, während das
andere Ende des Hebels auf der Randkante des laufenden Bandes 3 aufliegt
Zur Regelung des Gleichgewichtszustandes des Kolbens 8 unter verschiedenen ArI" tsbedingungen ist
auf dem Abschnitt der Rohrleitung in zwischen der
Drossel 12 und der Mündung in den rechten Raum des Druckluftzylinders 7 eine regelbare Drossel 17 angebracht,
die diesen Raum des Druckluftzylinders 7 über eine Drse 18 mit der Außenluft verbindet
Die Vorrichtung funktioniert folgendermaßen: Zum Einrichten wird die Rohrleitung 13 (Fig. 1) mit der
Druckluftquelle verbunden. Mit Hilfe der Drossel 17 und der Klappe 15 wird das etwa gleiche ausströmende
Gasvolumen aus den Düsen 14,18 eingestellt und durch Regelung der Drosseln 11 und 12 der Kolben 8 in etwa
mittlerer Stellung gehalten. Danach muß sich der Kolben 8 bei mit Hilfe der Klappe 15 vollkommen
geschlossener Düse 14 nach rechts bewegen und dabei die Randkante des Bandes 3 gegen das freie Hebelende
der Klappe 15 schieben, während bei durch das Drücken der Klappe 15 auf den Hebel geöffneter Düse 14 der
Kolben 8 sich nach links bewegen und da'vei die Randkante des Bandes J vom freien Ende des Hebels
der Klappe 15 wegschieben muß.
./η Falle einer ungleichen Geschwindigkeit des
Kolbens 8 bei seiner Bewegung nach rechts und nach links wird eine zusätzliche Einstellung det Drossel 11
und 12 vorgenorr men, bis die Geschwindigkeit des Kolbens 8 bei seiner Bewegung in beiden Richtungen
gleich ist.
Das weitere Einrichten der Vorrichtung erfolgt bei laufendem Band 3. Ist die Empfindlichkeit des Systems
bei der Verstellung der Randkante des Bandes 3 in beiden Richtungen ungleich, wird die Drossel 17
reguliert, bis die mittlere Lage der Klappe 15 relativ zur Düse 14 beim Gleichgewichtszustand des Kolbens 8 in
Pich'.ir.g der höheren Empfindlichkeit erreicht ist. Ist
die Geschwindigkeit der axialen Verstellung der Spule 2 unter Einwirkung lös Kolbens 8 zu hoch, wir-1 entweder
der Querschnitt der beiden Drosseln ll, 1? reduzier,
oder der Gasdruck im System herabgesetzt.
Kehrt die Randkante des Bandes 3, sich in einer der Richtungen bewegend, zu langsam in die mittlere Lage
zurück, wird entweder der Gasdruck vor den Drosseln 11 und 12 erhöht oder es werden gleichzeitig did beiden
Drosseln 11 und 12 weiter geöffnet Nach einer solchen
Einregulierung regelt die Vorrichtung automatisch die Randkante des laufenden Bandes 3 in die vorgegebene
Lage. Bewegt sich die Randkante des Bandes 3, die von der Spule 2 abläuft, nach rechts und drückt dabei auf das
freie Ende des Hebels des Gebers, so entfernt sich die Klappe 15 von der Stirnöffnung der Düse 14 und
vergrößert damit das Volumen der Druckluft, das aus dem linken Raum des Druckluftzylinders 7 ausströmt.
Dabei sinkt der Druck im linken Raum des Druckluftzylinders 7 und der Kolben 8 bewegt sich nach links,
verstellt die Spuie 2 ebenfalls nach links und stellt die vorgegebene Lage der Randkanle des Bandes 3 sowie
die Lage der Klappe 15 relativ zur Stirnöffnung der Düse 14 wieder her. Der Druck in den Räumen des
Druckluftzylinders 7 gleicht sich aus und im System tritt Gleichgewicht ein. Bei der Verstellung der Randkante
des Bandes 3 nach links erfolgt auf ähnliche Weise die rückläufige Bewegung des Kolbens 8.
Die Ausführung der Vorrichtung nach F i g. 1 ist zweckmäßig für Bänder mit steifem Rand oder z. B. für
netzartiges Material, das keinen wesentlichen Widerstand dem durchfließenden Gasstrom leistet.
Für Bänder aus ausreichend dichten Materialien wie z. B. Gewebe, Folie, Papier u. a. wird die Vorrichtung
iuigefidcffiiäucn äüsgeiüi'ifi:
Der Geber enthält für die Lage der Randkante des Bandes 3 (F i g. 2) eine Düse 19, die als eine Öffnung auf
der zylindrischen Oberfläche einer Stange 4 ausgeführt ist, wobei die Funktion der Klappe unmittelbar die
Randkante des Bandes 3 ausübt. Dabei ist an der Stirnseite der Stange 4 ein Kanal 20 ausgeführt, der die
Düse 19 über eine Rohrleitung 21 und die Rohrleitung 10 mit dem rechten Raum des Druckluftzylinders 7
verbindet. Die Drossel 17 und die Düse 18 sind in diesem Falle an der Rohrleitung 9 angebracht und verbinden
den linken Raum des Druckluftzylinders 7 mit der Außenluft. Die übrigen Bauteile der Vorrichtung sind
ähnlich der Vorrichtung nach F i g. 1.
Das Einrichten der Vorrichtung erfolgt in diesem Falle ähnlich der oben beschriebenen bis der Gleichgewichtszustand
des Kolbens 8 bei der Lage der Randkante des laufenden Bandes 3 in der Mitte der
Öffnung der Düse 19 durch das Regulieren des Druckluftstromes, der aus der Düse 18 strömt, mit Hilfe
der Drossel 17 erreicht ist.
Für Bänder mit einer einzuhaltenden Breite, die sich in Toleranzgrenzen nicht über ±1,5 mm ändert, ist es
zwerkmäßig, die in F i g. 3 abgebildete Vorrichtung anzuwenden.
In diesem Falle wird auf der zylindrischen Oberfläche
der Stange 4 in einem Abstand von der Düs« 19, der der mittleren Breite des Bandes 3 gleich ist, eine Öffnung 22
·, ausgeführt. Dabei wird von der anderen Stirnseite der Stange 4 ebenfalls ein Kanal 20 angeordnet, der die
Öffnung 22 über eine Rohrleitung 23 und die Rohrleitung 9 mit dem linken Raum des Druckluftzylinders
7 verbindet und das gleichmäßige Ausströmen der
ίο Luft aus den beiden Räumen des Druckluftzylinders 7
gleichzeitig durch die Düse 19 und die Öffnung 22 gewährleistet. Die Punktion der Klappe üben in diesem
Falle die beiden Randkanten des laufenden Bandes 3 aus.
In diesem Falle erfolgt das Einrichten der Vorrichtung
lediglich durch die Einstellung der Drosseln 11 und 12, bis die gleiche Lage der Randkanten des Bandes 3
relativ zur Öffnung 19 und zur Öffnung 22 erreicht ist.
Däüiii steigt uic EiupiiiiuiiCuiicfi des Systems gegefr
die Veränderung der Lage des Bandes 3 um das zweifache, denn bei der Verstellung des Bandes in der
einen bzw. anderen Richtung fällt der Druck in dem einen Flaum des Druckluftzylinders 7 ab, während er in
dem anderen Raum des Druckluftzylinders um denselben Wert steigt.
Die in Fig.3 abgebildete Vorrichtung ist zweckmäßig zur Lageregelung des Randes der Bänder mit
besond4..-3 engen Breitentoleranzen anzuwenden. Eine
solche Ausführung gewährleistet die höchste Empfindiichkeil und Genauigkeit der Lageregelung des Bandrandes.
Die in F i g. 2 abgebildete Vorrichtung soll zweckmäßig für Bänder angewendet werden, deren Breite in
bedeutenden Grenzen schwankt.
Die in F i g. 2 und 3 abgebildete Vorrichtung zeichnet sich gegenüber der Vorrichtung nach F i g. 1 durch die
Einfachheit der Ausführung des Einrichtens und in der Arbeit aus. Es ist daher zweckmäßig, die Vorrichtung
nach F i g. 1 nur für Bänder anzuwenden, die keinen wesentlichen Widerstand für Gasströme leisten, z. B. für
Netze und dergleichen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Automatische Vorrichtung zur Lageregelung des Randes eines laufenden Bandes mit einem
Spulenhalter, mit einer Einrichtung zur Querverstellung der Spule mit Kolben-Zylinderantrieb, wobei
zwei Zylinderdruckräume über Rohrleitungen mit je einer regulierbaren Drossel mit einer Druckgasquelle
verbunden sind und an einer der beiden Rohrleitungen eine von einem an einer Bandkante
anliegenden Folgeglied in ihrem Querschnitt gesteuerte Auslaßdüse als Geber für die Lage der
Bandkante vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Zylinderdruckräume Teile eines einzigen durch einen Kolben (8) geteilten
doppelt wirkenden Zylinders (7) sind, und daß eine regelbare Auslaßdüse (18) auch an der anderen der
beiden Rohrleitungen (9,10) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3 beide Auslaßdüsen (14,18) mit je einer
den Düsenquerschnitt ändernden Klappe versehen
sind, die jeweils über ein erwähntes Folgeglied bewegbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (3) über eine vor dem
Spulenhalter (1) angeordnete hohle Stange (4) geführt ist, und daß mindestens eine der Auslaßdüsen
al«; cine Öffnung (19, 22) auf der zylindrischen Oberfläche der Stange (4) ausgeführt ist, während als
den Querschnitt der Düse steuerndes Element der Rand des d;·- Stange (4) an der Öffnung (19, 22)
umgreifenden Bandes (3) genützt wird
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