DE3639739A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines eine innenzahnung aufweisenden topffoermigen erzeugnisses - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines eine innenzahnung aufweisenden topffoermigen erzeugnissesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur
Herstellung eines topfförmigen Produkts mit einer
Innenverzahnung, wie einer Außenhülse einer
durch einen hydraulischen Druck betätigten Kupplung
od. dgl., durch spanlose Formgebung sowie auf eine
Vorrichtung zur Durchführung des betreffenden Ver
fahrens.
Bezüglich eines Verfahrens der angegebenen Art ist
bereits ein Druck- bzw. Einziehformungsverfahren
bekanntgeworden (siehe japanische Patentanmeldung
58 48 258), bei dem ein mit einem Zahnradprofil
versehener Stempel in eine Öffnung eines topfförmigen
Ausgangs- bzw. Rohmaterials derart eingedrückt wird,
daß er mit der Innenfläche der Umfangsplatte des be
treffenden Ausgangsmaterials in Kontakt gelangt. Da
bei wird in einem Extrusionsvorgang das feste Aus
gangsmaterial derart extrudiert, daß es von der Außen
seite des das Zahnradprofil aufweisenden Stempels ab
steht. Bei Anwendung eines Gießverfahrens wird eine
Außenseite der Umfangsplatte eines topfförmigen Aus
gangsmaterials in solchem Zustand gegossen, daß eine
Innenseite der Umfangsplatte des topfförmigen Aus
gangsmaterials durch den das Zahnradprofil auf
weisenden Stempel zurückgehalten wird, usw.
Das Einzieh- bzw. Druck-Verfahren bringt jedoch
Probleme insofern mit sich, als damit eine Be
schränkung in der Zahnrad- bzw. Zahnform verbunden
ist und als überdies nicht nur ein derart wirksamer
Bereich des gebildeten Zahnrades erhalten werden kann,
der sich soweit wie die Bodenseite des topfförmigen
Erzeugnisses erstreckt, sondern daß darüber hinaus
der verwendete Druckstempel einer merklichen Abnutzung
unterliegt und eine kurze Betriebsdauer aufweist. Das
Extrusions-Verfahren weist Probleme insofern auf, als
eine hohe Formungsbelastung bzw. Formungskraft er
forderlich ist und als speziell eine Zahnformungs
arbeit an einem einen großen Durchmesser aufweisenden
festen Ausgangsmaterial durch Kaltverformung insofern
von Nachteil ist, als nicht nur eine große Presse
bzw. Preßmaschine benötigt wird, sondern als auch
deren Beanspruchung so stark ist, daß die Abnutzung
des Druckstempels weiter erhöht ist. Das Gießverfah
ren bringt im Hinblick auf die Abnutzung des Druck
stempels kein Problem mit sich. Probleme bei diesem
Verfahren treten jedoch dadurch auf, daß dabei das
Innenzahnradprofil groß ist und eine große Höhe auf
weist und daß das Metall des Ausgangsmaterials, welches
durch den Außenumfangs-Gießvorgang veranlaßt wird,
sich ausschließlich in vertikaler Richtung zu be
wegen, nicht in der Umfangsrichtung bewegt wird, wo
mit eine perfekte Zahnradausbildung nicht erreicht
werden kann.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde,
ein die vorstehend aufgezeigten Schwierigkeiten
überwindendes, einfach ausführbares Gießverfahren zu
schaffen, mit dem Erzeugnisse mit hervorragend aus
gebildeten Innenverzahnungen hergestellt werden
können. Überdies ist eine Vorrichtung zur Durchführung
dieses Verfahrens zu schaffen.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch
die in den Patentansprüchen erfaßte Erfindung.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend
beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einer Schnittansicht ein Ausführungs
beispiel einer Vorrichtung zur Durchführung
einer Ausführungsform eines Verfahrens gemäß
der Erfindung.
Fig. 2a bis e veranschaulichen den Ablauf eines
Verfahrens gemäß der Erfindung.
Fig. 3a bis c veranschaulichen in Schnittansichten
verschiedene Verfahrensweisen zur Herstellung
eines wesentlichen Teiles eines topfförmigen
Ausgangsmaterials in der Endstufe einer Druck
ausübung.
Fig. 4a bis c veranschaulichen in Schnittansichten
entsprechende Verfahrensweisen bei der Bildung
eines wesentlichen Teiles des topfförmigen Aus
gangsmaterials in der Enddruckstufe für den
Fall, daß zuvor in dem Ausgangsmaterial eine
Austrittsnut gebildet worden ist.
Fig. 5a bis c veranschaulichen in Schnittansich
ten entsprechende Betriebsweisen bei der
Bildung eines wesentlichen Teiles des topf
förmigen Ausgangsmaterials in der Enddruck
stufe für den Fall, daß ein unterer Druck
stempel mit einem Ansatz vorgesehen ist.
Fig. 1 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel einer
Vorrichtung zur Durchführung einer Ausführungsform
des Verfahrens gemäß der Erfindung. Die betreffende
Vorrichtung umfaßt eine Form 4, die an ihrer Innen
umfangsseite mit einem Öffnungsteil 4 a versehen ist
und die über obere und untere feststehende Ringe 3
an einer Rückplatte 2 an einem Formhalter 1 ange
bracht ist. Ein oberer Stempel bzw. Druckstempel 5
ist oberhalb der Form 4 angebracht. Ein unterer Druck
stempel 6 ist in der Form 4 untergebracht. Der untere
Stempel 6 ist an seiner Außenumfangsseite mit einem
Zahnbildungsprofil bzw. Zahnradbildungsprofil 6 a ver
sehen. Darüber hinaus ist der betreffende Stempel 6
in einem aufrechtstehenden Lager in einer Tragplatte 8
aufgenommen, die von einer elastischen Einrichtung ge
tragen ist, welche eine Vielzahl von zylindrischen
Federn 7 umfaßt, die beispielsweise aus Urethan be
stehen. Damit kann der betreffende Stempel 6 entgegen
der Wirkung der betreffenden Federn 7 nach unten be
wegt werden. Im übrigen wird die unterste Position der
Bewegung des betreffenden Stempels dadurch abgebremst
bzw. gehemmt, daß die Tragplatte 8 des betreffenden
Stempels in Anlage an einem Stopper 9 gebracht wird,
der an dem Formhalter 1 vorgesehen ist.
Bezugnehmend auf die Zeichnungen sei angemerkt, daß
mit dem Bezugszeichen 10 ein Auswerfstift bezeichnet
ist, der so durch den unteren Stempel 6 eingeführt ist,
daß er in Längsrichtung nach oben und nach unten gleit
bar bewegt werden kann. Mit dem Bezugszeichen 11 ist
ein Einstellungs-Anschlag bezeichnet, mit dem die
zuvor erwähnte elastische Einrichtung 7 in der Stellung
eingestellt wird bzw. ist.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf Fig. 2 ein Ver
fahren zur Herstellung bzw. Bildung eines eine Innen
zahnung aufweisenden topfförmigen Produkts unter Ver
wendung der vorstehend erläuterten Vorrichtung näher
beschrieben werden.
Wie in Fig. 2a veranschaulicht, wird zunächst ein topf- bw.
napfförmiges Ausgangsmaterial w auf einen oberen End
teil des unteren Stempels 6 aufgelegt, und zwar
derart, daß ihre Umfangswand nach unten gerichtet ist.
Sodann wird der obere Stempel 5 derart abgesenkt, daß,
wie dies in Fig. 2b veranschaulicht ist, ein boden
seitiger Wandteil des napfförmigen Ausgangsmaterials w
zwischen die beiden Stempel 5, 6 gebracht und zwischen
diesen von oben und unten her festgehalten wird. Unter
dieser Bedingung bzw. in diesem Zustand wird der untere
Stempel 6 gegen die Wirkung der elastischen Einrich
tung 7 abgesenkt, und die Umfangswand des Ausgangs
materials w wird, wie dies in Fig. 2c veranschaulicht
ist, in die durch den Öffnungsteil 4 a der Form 4 ge
bildete Öffnung eingedrückt. Bei dieser Gelegenheit
wird das Metall der Umfangswand des Ausgangsmaterials w
gezwungen, in die betreffende Öffnung derart eingeführt
zu werden, daß es durch den von oben her auf das be
treffende Material ausgeübten Druck nach unten extru
diert, während es durch den Öffnungsteil 4 a nach innen
gequetscht wird. Damit wird eine Vorwärts-Extrusions
formung vorgenommen, wodurch eine Innenverzahnung bzw.
ein Innenzahnrad wa auf der Innenumfangsseite des topf- bzw.
napfförmigen Ausgangsmaterials w gebildet ist. Diese
Innenzahnung wa folgt dabei dem Zahnformungsprofil 6 a,
welches auf der Außenseite der Umfangswand des unteren
Stempels 6 gebildet ist.
Im Zuge dieses Extrusions-Formungsvorgangs wird in
dem Fall, daß die Bewegungsgeschwindigkeit des Metalls
des Ausgangsmaterials durch die Öffnung höher wird als
die Absenkgeschwindigkeit des oberen Stempels 5, dem
gemäß auf den unteren Stempel 6 eine durch dessen
Reibung mit dem sich bewegenden Metall des Ausgangs
materials hervorgerufene, nach unten gerichtete Druck
kraft ausgeübt, infolgedessen der untere Stempel 6
durch diese nach unten gerichtete Druckkraft abgesenkt
wird, und zwar mit einer höheren Geschwindigkeit, als
der obere Stempel 5 abgesenkt wird. Die Kraft zum
Festhalten des bodenseitigen Wandteiles des Ausgangs
materials w durch die beiden Stempel 5, 6 ist damit
vermindert, und demgemäß krümmt sich der bodenseitige
Wandteil kugelförmig aus, weshalb ein genaues Innen
zahnrad nicht gebildet werden kann. Demgemäß wird als
Gegenmaßnahme die Federkraft bzw. die elastische Kraft
der elastischen Einrichtung 7 so festgelegt, daß sie
stärker ist als die nach unten gerichtete Druckkraft,
wodurch ein Absinken der den bodenseitigen Wandteil
durch die beiden Stempel festhaltenden Kraft ver
hindert werden kann.
Nach der Extrusionsbildung bzw. nach dem Extrusions
vorgang wird der obere Stempel 5 angehoben, und so
dann wird der untere Stempel 6 ebenfalls in eine be
stimmte Position angehoben, wie dies in Fig. 2d
veranschaulicht ist. Die Auswerfstifte 10 sind dabei
für eine Herausnahme bzw. Abnahme des Erzeugnisses an
gehoben, wie dies aus Fig. 2e ersichtlich ist.
Darüber hinaus bleibt im Zuge des vorstehend erläuter
ten Extrusionsvorgangs ein Ausnehmungsbereich a an
einer offenen unteren Ecke des Innenzahnrades wa zu
rück, wie dies Fig. 3a veranschaulicht. Um diesen
Ausnehmungsbereich a mit dem Metall auszufüllen, wenn
der obere Stempel 5 aus dem in Fig. 3a veranschau
lichten Zustand weiter abgesenkt wird, kommt es
häufig vor, daß, wie dies in Fig. 3b veranschaulicht
ist, ein überschüssiges Metall b von der offenen
unteren Ecke des napfförmigen Ausgangsmaterials w aus
nach innen hineinragt, während der untere Stempel 6
nach unten gedrückt wird. Wenn der untere Stempel 6
die unterste Stellung erreicht, die durch den Stopper 9
festgelegt ist, und das Ausgangsmaterial w mit einem
Enddruck abgegeben wird, dann wird demgemäß das über
schüssige Metall b in die Unterseite bzw. den Boden
des napfförmigen Ausgangsmaterials w eingedrückt, womit
das Erzeugnis beschädigt bzw. zerstört ist.
Als eine präventive Maßnahme kann in diesem Falle in
Betracht gezogen werden, daß die Federkraft der
elastischen Einrichtung 7 derart erhöht wird, daß
eine Absenkung des unteren Stempels 6 durch das Vor
stehen des überschüssigen Metalls b verhindert ist.
Diese Maßnahme wird jedoch nicht als vorteilhaft an
gesehen, da in dem Fall, daß die Federkraft der
elastischen Einrichtung 7 erhöht wird, die Formungs
kraft bzw. Formungsbelastung auf das betreffende Aus
maß ansteigt.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf Fig. 4 eine
weitere Ausführungsform der Erfindung zur vorteilhaf
ten Lösung dieses Problems erläutert werden.
Das Ausgangsmaterial w ist zuvor in seinem unteren
Eckenöffnungsbereich mit einer Austrittsnut wb ver
sehen, so daß dann, wenn der obere Stempel 5 weiter
aus dem Zustand abgesenkt wird, in welchem der Aus
nehmungsbereich a ungefüllt zurückbleibt, wie dies
Fig. 4a veranschaulicht, sogar dann, wenn das über
schüssige Metall b vorsteht, währenddessen der untere
Stempel 6 nach unten gedrückt wird, wie dies in Fig.
4b veranschaulicht ist, in der Enddruckstufe
das überschüssige Metall b in der Austrittsnut wb
aufgenommen werden kann, wie dies Fig. 4c verdeut
licht. Dadurch kann verhindert werden, daß das über
schüssige Metall b in den Boden des Erzeugnisses ein
gedrückt wird.
Wenn in diesem Falle eine obere Endseite bzw. Stirn
fläche des unteren Stempels 6 flach ist, dann neigt
ein oberes Ende des Zahnbildungsprofils 6 a zur Ab
nutzung, so daß eine perfekte Innenzahnung, die sich
zur Bodenseite des napfförmigen Produkts hin erstreckt,
nicht erzielt werden kann.
Zur Behebung dieses Problems wird nunmehr die in
Fig. 5 gezeigte modifizierte Ausführungsform der Er
findung erläutert werden. Bei dieser Ausführungsform
ist ein Vorsprung 6 b mit einem abgefasten Bereich 6 c
an seinem Außenumfangsbereich längs eines Umfangskan
tenbereiches der flachen Stirnfläche des unteren
Stempels 6 derart vorgesehen, daß dann, wenn das Aus
gangsmaterial w darauf aufgelegt wird, der betreffende
Vorsprung 6 b in die Austrittsnut wb so eingeführt wer
den kann, daß auf der Innenseite des Vorsprungs 6 b
ein Spalt zurückbleibt, wie dies Fig. 5a verdeut
licht. Wenn somit der obere Stempel 5 aus der Stellung
weiter abgesenkt wird, in der der Ausnehmungsbereich a
ungefüllt zurückbleibt, dann kann das überschüssige
Metall b in dem Spalt aufgenommen werden, der an der
Innenumfangsseite des Vorsprungs 6 b in der Endstufe
zurückbleibt, und zwar dadurch, daß das betreffende
überschüssige Metall sich über den Vorsprung 6 b hin
weg bewegt, wie dies Fig. 5b veranschaulicht. Bei
dieser Ausführungsform kann die Bewegung des Metalls
durch den abgefasten Bereich 6 c erleichtert werden,
der zuvor an dem Außenumfangsbereich des Vorsprungs 6 b
gebildet ist. Eine Abnutzung eines oberen Endes des
Zahnbildungsprofils kann durch den Vorsprung 6 b ver
hindert werden. Das Innenzahnrad bzw. die Innen
zahnung kann dabei so gebildet werden, daß ihre
effektive Länge sich zur Bodenseite des napfförmigen
Produkts hin erstreckt.
Gemäß der Erfindung wird in dem Zustand bzw. unter
der Bedingung, daß ein bodenseitiger Wandteil eines
napfförmigen Ausgangsmaterials zwischen einem oberen
Stempel und einem unteren Stempel festgehalten wird,
das betreffende Ausgangsmaterial in eine Öffnung
einer Form eingedrückt, um dadurch eine Extrusions
bildung zu bewirken. Dadurch kann an dem betreffenden
Ausgangsmaterial eine Innenzahnung genau gebildet
werden, welche einem Zahnformungsprofil folgt, das
an einer Außenseite der Umfangswand des unteren
Stempels gebildet ist. Die Abnutzung des als Formungs
stempel dienenden unteren Stempels kann vermindert
werden, und die Betriebsdauer des betreffenden
unteren Stempels kann verbessert werden.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung eines eine Innen
zahnung aufweisenden topfförmigen Erzeugnisses (w),
dadurch gekennzeichnet,
daß ein topfförmiges Ausgangsmaterial (w) auf einem oberen Endteil eines unteren Stempels (6), der an seiner Umfangsseite ein Zahnformungsprofil aufweist, derart aufgelegt wird, daß eine Umfangswand des be treffenden Ausgangsmaterials (w) nach unten gerich tet ist,
daß der untere Stempel (6) derart in einer Form (4) getragen wird, daß er entgegen der Wirkung einer elastischen Einrichtung (7) nach unten bewegbar ist, und daß ein gegenüber dem unteren Stempel (6) ange ordneter oberer Stempel (5) derart abgesenkt wird, daß in dem Zustand, daß der bodenseitige Wandteil des topfförmigen Ausgangsmaterials (w) von oben und unten her zwischen den beiden Stempeln (5, 6) festgehalten wird, die Umfangswand des topfförmi gen Ausgangsmaterials (w) in eine durch einen Öffnungsteil in einer Innenumfangsseite der Form (4) gebildete Öffnung unter Bildung einer Extrusions formung derart eingedrückt wird, daß ein Innenzahn profil gebildet wird, welches dem der Außenum fangsseite des unteren Stempels (6) gebildeten Zahn formungsprofils folgt.
daß ein topfförmiges Ausgangsmaterial (w) auf einem oberen Endteil eines unteren Stempels (6), der an seiner Umfangsseite ein Zahnformungsprofil aufweist, derart aufgelegt wird, daß eine Umfangswand des be treffenden Ausgangsmaterials (w) nach unten gerich tet ist,
daß der untere Stempel (6) derart in einer Form (4) getragen wird, daß er entgegen der Wirkung einer elastischen Einrichtung (7) nach unten bewegbar ist, und daß ein gegenüber dem unteren Stempel (6) ange ordneter oberer Stempel (5) derart abgesenkt wird, daß in dem Zustand, daß der bodenseitige Wandteil des topfförmigen Ausgangsmaterials (w) von oben und unten her zwischen den beiden Stempeln (5, 6) festgehalten wird, die Umfangswand des topfförmi gen Ausgangsmaterials (w) in eine durch einen Öffnungsteil in einer Innenumfangsseite der Form (4) gebildete Öffnung unter Bildung einer Extrusions formung derart eingedrückt wird, daß ein Innenzahn profil gebildet wird, welches dem der Außenum fangsseite des unteren Stempels (6) gebildeten Zahn formungsprofils folgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das topfförmige Aus
gangsmaterial (z) zuvor an seinem offenen bodenseiti
gen Eckteil mit einer Austrittsnut (wb) versehen
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Vorsprung (6 b)
mit einer abgefasten Außenumfangskante (6 c) in einem
Umfangskantenbereich einer oberen Stirnseite des
unteren Stempels (6) derart vorgesehen wird, daß in
dem Fall, daß das topfförmige Ausgangsmaterial (w)
auf den unteren Stempel (6) aufgelegt ist, der be
treffende Vorsprung (6 b) in die Austrittsnut (wb)
derart einführbar ist, daß an der Innenseite des be
treffenden Vorsprungs (6 b) ein Spalt zurückbleibt.
4. Vorrichtung zur Herstellung eines eine Innen
zahnung aufweisenden topfförmigen Produkts, insbe
sondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Form (4) sowie ein Paar
von oberen und unteren Stempeln (5, 6) in der betref
fenden Form (4) vorgesehen sind,
daß die Form (4) auf ihrer Innenumfangsseite mit einem Öffnungsbereich versehen ist
und daß der untere Stempel (6) auf seiner Außenum fangsfläche mit einem Zahnformungsprofil (6 a) ver sehen und derart angeordnet ist, daß er entgegen der Wirkung einer elastischen Einrichtung (7) derart in Abwärtsrichtung bewegbar ist, daß in dem Fall, daß ein topfförmiges Ausgangsmaterial (w), dessen Umfangs wand nach oben verläuft, auf einen oberen Endteil des unteren Stempels (6) aufgelegt ist und daß sodann der obere Stempel (5) abgesenkt wird, die betreffende Um fangswand des Ausgangsmaterials (w) in eine durch den zuvor genannten Öffnungsbereich gebildete Öffnung derart eindrückbar ist, daß das betreffende Material einem Extrusionsformungsvorgang ausgesetzt ist.
daß die Form (4) auf ihrer Innenumfangsseite mit einem Öffnungsbereich versehen ist
und daß der untere Stempel (6) auf seiner Außenum fangsfläche mit einem Zahnformungsprofil (6 a) ver sehen und derart angeordnet ist, daß er entgegen der Wirkung einer elastischen Einrichtung (7) derart in Abwärtsrichtung bewegbar ist, daß in dem Fall, daß ein topfförmiges Ausgangsmaterial (w), dessen Umfangs wand nach oben verläuft, auf einen oberen Endteil des unteren Stempels (6) aufgelegt ist und daß sodann der obere Stempel (5) abgesenkt wird, die betreffende Um fangswand des Ausgangsmaterials (w) in eine durch den zuvor genannten Öffnungsbereich gebildete Öffnung derart eindrückbar ist, daß das betreffende Material einem Extrusionsformungsvorgang ausgesetzt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der untere Stempel (6)
an einem Umfangskantenbereich seiner einen oberen
Endseite mit einem Vorsprung (6 b) versehen ist, dessen
eine äußere Umfangskante abgefast ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863639739 DE3639739C2 (de) | 1986-11-21 | 1986-11-21 | Verfahren, Ausgangsmaterial und Vorrichtung zum Herstellen eines eine Innenverzahnung aufweisenden topfförmigen Erzeugnisses |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863639739 DE3639739C2 (de) | 1986-11-21 | 1986-11-21 | Verfahren, Ausgangsmaterial und Vorrichtung zum Herstellen eines eine Innenverzahnung aufweisenden topfförmigen Erzeugnisses |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3639739A1 true DE3639739A1 (de) | 1988-06-01 |
DE3639739C2 DE3639739C2 (de) | 1993-11-18 |
Family
ID=6314420
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863639739 Expired - Fee Related DE3639739C2 (de) | 1986-11-21 | 1986-11-21 | Verfahren, Ausgangsmaterial und Vorrichtung zum Herstellen eines eine Innenverzahnung aufweisenden topfförmigen Erzeugnisses |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3639739C2 (de) |
Cited By (3)
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EP0354682A2 (de) * | 1988-08-08 | 1990-02-14 | Ford Motor Company Limited | Kaltfliessverfahren für Innenverzahnung |
WO2002036287A1 (de) * | 2000-11-02 | 2002-05-10 | Forschungsgesellschaft Umformtechnik Mbh | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines werkstückes mit innenverzahnung, insbesondere eines hohlrades |
WO2004094083A2 (de) * | 2003-04-22 | 2004-11-04 | Neumayer Tekfor Gmbh | Verfahren zur herstellung eines napfförmigen ringteiles mit innenverzahnung, napfförmige vorform und napfförmiges ringteil |
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DE3433515A1 (de) * | 1983-09-13 | 1985-04-11 | Hitachi, Ltd., Tokio/Tokyo | Verfahren und werkzeug zum plastischen verformen metallischer werkstuecke durch kaltfliesspressen |
-
1986
- 1986-11-21 DE DE19863639739 patent/DE3639739C2/de not_active Expired - Fee Related
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WO2004094083A3 (de) * | 2003-04-22 | 2005-01-20 | Neumayer Holding Gmbh | Verfahren zur herstellung eines napfförmigen ringteiles mit innenverzahnung, napfförmige vorform und napfförmiges ringteil |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3639739C2 (de) | 1993-11-18 |
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |