DE2310104C3 - Vorrichtung zum Teilen hochviskoser Massen, insbesondere Teigteilmaschine für Bäckereien - Google Patents

Vorrichtung zum Teilen hochviskoser Massen, insbesondere Teigteilmaschine für Bäckereien

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DE2310104C3
DE2310104C3 DE19732310104 DE2310104A DE2310104C3 DE 2310104 C3 DE2310104 C3 DE 2310104C3 DE 19732310104 DE19732310104 DE 19732310104 DE 2310104 A DE2310104 A DE 2310104A DE 2310104 C3 DE2310104 C3 DE 2310104C3
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Heinz 7123 Sachsenheim Rottner
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C5/00Dough-dividing machines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine bei jedem Arbeitsgang jeweils nur ein Teilstück abteilende Vorrichtung der vorgenannten ArI ist durch die US-PS 20 09 388 bekannt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Teilfunktion der Vorrichtung in einfacher Weise zu vervielfachen. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 erfindungsgemäß gelöst Während bei dei bekannten Vorrichtung bei jedem Arbeitsvorgang nur ein Teilstück abgeteilt werden kann, ist es erfindungsgemäß möglich, durch einen einzigen Teilvorgang mindestens zwei Teilstücke abzuteilen, ohne daß mehr als eine Vorrichtung hierzu vorgesehen werden muß. Bei gleicher Teilstückgröße und bei gleichem Ausstoß zwischen der bekannten Vorrichtung und der erfindungsgemäßen Vorrichtung braucht diese in ihrem Volumen nur entsprechend vergrößert zu werden. Für mehr als eine Maschine notwendige Teile werden eingespart und beim Aufstellen einer einzigen Vorrichtung mit abgeteiltem Teilkolben wird auch weniger Raum im Vergleich zu mehr als einer Vorrichtung gebraucht.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Vorrichtung sind die Einlasse der Teilräume im Querschnitt jeweils gleich.
Hat der Teilkolben nur eine Querwand, so kann diesem nach Belieben eine mit beiden Teilräumen verbundene Einlochdüse oder eine Zweilochdüse zuordenbar sein, deren Löcher jeweils mit nur einem der Teilräume verbunden sind. Eine Einlochdüse macht die Unterteilung des Teilkolbens unwirksam, während sie bei einer Zweilochdüse aufrechterhalten wird. Dadurch kann in einfacher Weise mit einem zweigeteilten Teilkolben wahlweise eine Unterteilung von dessen Inhalt vorgenommen oder diese unwirksam gemacht werden.
Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung. In dieser ist eine Teigteilmaschine als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 und 2 je einen Schnitt nach den Linien I-I in Fig.2bzw.H-Il in Fig. 1,
Fig.3 einen Ausschnitt aus Fig.2 mit einem abgewandelten Teil,
F i g. 4 ein Hubdiagramm eines Teilkolbens,
F i g. 5 und 6 je ein Wegdiagramm eines Einlaßtrennschiebers bzw. Auslaßtrennschiebers,
Fig.7,9,11 und 13 Schnitte entsprechend Fig. 1 mit unterschiedlichen Lagen von Teilen,
Fig.8, 10, 12, 14 Schnitte entsprechend Fig.2 mit einem geänderten Teil und mit unterschiedlichen Lagen von Teilen.
Die Teigteilmaschine 1 hat eine Reihe waagerecht hintereinander angeordneter Zuführwalzen 2, an deren Ende ein Gehäuse 3 zur Aufnahme zweier Teigzuführwalzen 4 und 5 angeordnet ist Die Teigzuführwalzen 4, 5 sind gleich ausgebildet und in waagerechtem Abstand entfernt voneinander angeordnet Sie laufen mit gleicher Drehzahl entsprechend den eingezeichneten Pfeilen in entgegengesetzten Drehrichtungen um.
Unterhalb des Gehäuses 3 ist ein Kammergehäuse 6 für eine Teigkammer 8 mit lotrechter Achse angeordnet. In dem Kammergehäuse 6 ist ein Teilkolben 9 axial verschiebbar gelagert. Das Kammergehäuse 6 ist nach Art eines Pumpengehäuses und der Teilkolben 9 nach Art eines Pumpenkolbens ausgebildet, wobei ein runder, rechteckiger oder ein anderer Querschnitt vorgesehen werden kann. Der Teilkolben 9 hat eine Teilwand 10. An der Außenseite des Teilkolbens 9 sind an diagonal zueinander angeordneten Stellen Lagerkörper 11 und 12 vorgesehen, die jeweils von einer ortsfesten Führungssäule 13 bzw. 14 durchsetzt sind. Die Führungssäulen 13, 14 sind an dem Kammergehäuse 6 befestigt. An den Außenseilen der Lagerkörper 11, 12 sind Stößel 15,16, Hebel oder dgl. angelenkt. Die Stößel 15, 16 sind an ihren oberen Enden mit nicht dargestellten gleichen Steuernocken verbunden, weiche zum Steuern des Hubes des Teilkolbens 9 dienen. Die Steuernocken sind dem jeweiligen Hub des Kolbens entsprechend einstellbar oder auswechselbar.
Am Teilkolben 9 ist an seinem von der Teigzuführwalzen 4, 5 abgewandten Ende eine auswechselbare Düse 17 angeordnet, die in den F i g. 1 und 2 eine einzige mittige Auslaßöffnung 18 hat. Die in F i g. 3 dargestellte Düse 17a hat zwei Auslaßöffnungen 18a und 186, von denen jede nur einem der durch die Teilwand 10 in Teilräume 19 und 19a unterteilten Raum des Teilkolbens 9 zugeordnet sind, während die Auslaßöffnung 18 mit beiden Teilräumen 19,19a verbunden ist.
Zwischen den Teigzuführwalzen 4, 5 und dem Kammergehäuse 6 ist ein Einlaßtrennschieber 21 angeordnet und auf der von den Teigzuführwalzen 4, 5 abgewandten Seite des Düsenkörpers 17 ein Auslaßtrennschieber 22, der am Gehäuse des Teilkolbens 9 und an den seitlich daran angebrachten Lagerkörpern 11,12 mittels einer Gleitbahn 27 geführt ist. Zum Hin- und Herschieben des Einlaßtrennschiebers 21 dient ein Stößel 23 und zum Hin- und Herschieben des Auslaßtrennschiebers 22 ein Stößel 24, der über eine Kulisse 25 und eine darin quer zur Verschieberichtung des Stößels 24 verschiebbare Rolle 26 mit dem Auslaßtrennschieber 22 verbunden ist. Die Kulisse 25 ermöglicht eine Heb- und Senkbewegung des Auslaß-
trennschiebers 22. Die Rolle 26 beschreibt während eines Arbeitszyklus ein Rechteck. Die Stößel 23 und 24 sind durch nicht dargestellte Antriebseinrichtungen antreibbar, die eine geradlinige Bewegung ausführen können, z. B. ein Arbeitszylinder, eine Zahnstange oder dgl.
Das in den Fi g. 7 bis 14 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von der vorbeschriebenen Bauform nur dadurch, daß anstelle einer Teil wand 10 drei Teilwände 10a, 106 und 10c vorgesehen sind und daß der hiei mit 17Z> bezeichnete Düsenkörper vier Düsenlöcher 18c, ISd, 18eund 18/aufweist Auch sind in den F i g. 7,9,11 und 13 jeweils die die Stößel 23 und 24 betätigenden Arbeitszylinder 27 und 28 dargestellt
Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Teigteilmaschine dienen die Diagramme nach den F i g. 4 bis 6. Auf der Abszisse ist in Winkelgraden etwas mehr als eine Umdrehung des Steuernockens für die Stößel 15, 16, 23 und 24 dargestellt Die ausgezogene Kurve A in F i g. 4 stellt den Maximalhub des Teilkolbens 9 dar, wobei oben der obere Totpunkt und unten der untere Totpunkt eingetragen sind. Die gestrichelte Kurve B betrifft einen kleineren Hub des Teilkolbens 9.
Der Einlaßtrennschieber 21 und der Auslaßtrennschieber 22 werden jeweils in einer waagerechten Ebene verschoben und haben deshalb einen vorderen und einen hinteren Totpunkt. In den Diagrammen nach den Fig.5 und 6 sind der vordere Totpunkt jeweils oben und der hintere Totpunkt jeweils unten vorgesehen.
Die Kleinbuchstaben am oberen Rand des Diagran.-mes zeigen jeweils besondere Ereignisse während des Betriebes der Teigteilmaschine an. Im Punkt a befindet sich der Arbeitskolben 9 gemäß F i g. 7 und 8 in seinem oberen Totpunkt Der Einlaßtrennschieber ist nahezu offen und der Auslaßtrennschieber ganz geschlossen. Nach einem Drehwinkel des Steuernockens um 10° hat der Einlaßtrennschieber 21 bei Punkt b ganz geöffnet. Der Teilkolben 9 setzt seinen Hub zum unteren Totpunkt fort, bis er bei einem Steuerwinkel von 115° bei c/(Fig. 9 und 10) ganz geöffnet hat. 5° vorher, bei c hat der Einlaßtrennschieber 21 begonnen zu schließen. Während des Hubes von a bis d wird über die Zuführwalzen 2 und die Teigzuführwalzen 4, 5 herangeführter Teig in die Teigkammer 8 bei geschlossenem Auslaßtrennschieber 22 gesaugt.
Durch geringfügiges Anheben des Arbeitskolbens 9 zwischen den Steuerwinkeln von 115 und 150° wird bei sich schließendem Einlaßtrennschieber 21 der in der Teigkammer 8 und in dem Raum 10 befindliche Teig verdichtet und bei dem folgenden Steuerwinkel von 20° (150 bis 170°, e bis g) entspannt. Beim Steuerwinkel von 150° (e) hat der Einlaßtrennschieber geschlossen und beim Steuerwinkel von 160° ([) beginnt der Auslaßtrennschieber 22 zu öffnen. Zwischen den Steuerwinkeln von 170 bis 200° fgbis /;, Fi g. 11 und 12) bleibt der Teilkolben 9 stehen, während sich der Auslaßtrennschieber 22 vollends öffnet Anschließend wird bei geschlossenem Einlaßtrennschieber 21 der Teilkolben 9 zwischen den Steuerwinkeln von 200° bis 300° (h bis k) angehoben und die im Teilkolben 9 befindliche Teigmenge ausgepreßt Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.2 wird ein Teilstück ausgepreßt Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.3 werden jeweils zwei und bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 7 bis 14 jeweils vier Teilstücke ausgepreßt Bei einem Sleuerwinkel von 290° (u Fig. 13 und 14) beginnt der Auslaßtrennschieber 22 wieder zu schließen und ist bei einem Steuerwinkel von 330° (I) geschlossen. Bei einem Steuerwinkel von 360° ist die Ausgangslage nach den F i g. 7 und 8 wieder erreicht
Die Fig.9 und 10 stellen die Lage von Teilen bei Punkt d, die F i g. 11 und 12 bei Punkt Λ und F i g. 13 und 14 bei Punkt/dar.
Die Arbeitsweise der Maschine beginnt dann wieder von vorne. Zur Steuerung der Vorrichtung dienen übliche mechanische, hydraulische oder dgl. Steuermittel.
Um bei den Bauformen nach den F i g. 2 und 8 gleiche Teigteile zu erhalten, müssen die Querschnitte der einzelnen Teilräume 19, 19a; 196, 19c, 19t/ und 19e jeweils gleich sein. Zur Erleichterung des Einfließens von Teig in den Arbeitskolben 9 sind dessen Wände auf seiten der Teigzuführwalzen 4 und 5 in Richtung nach außen abgeschrägt und laufen daher spitz zu. Auch die Teilwände 10, 10a, 10b, 10c sind an ihren den Teigzuführwalzen 4, 5 zugewandten Enden keilförmig zugespitzt.
Der zu teilende Teig kann seinem natürlichen Fließverhalten entsprechend in die Teigkammer 8 einfließen. Beim Hub des Teilkolbens 9 nach oben wird der in der Teigkammer 8 eingeschlossene Teig in die Teilräume 19,19a; 19i>, 19c, 19c/und 19egedrückt.
Wenn der Teilkolben 9 einen kürzeren Hub entsprechend der strichpunktierten Kurve 5 in F i g. 4 ausführen soll, so wird der Hub des zugeordneten Steuernockens entsprechend eingestellt. Die Steuerung erfolgt dann in der Weise, daß die Lage des oberen Totpunktes erhalten bleibt und sich nur die Lage des unteren Totpunktes des Arbeitskolbens ändert.
Obwohl die Teigzuführwalzen 4, 5 und die Teigkammer 8 vorzugsweise lotrecht hintereinander und die Teigkammer 8 mit lotrechter Achse angeordnet werden, kann auch eine waagerechte Anordnung gewählt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Teilen hochviskoser Massen, insbesondere Teigteilmaschine für Bäckereien, mit einer Massezufuhreinrichtung, mit einer dieser nachgeschalteten, ortsfesten Massekammer und mit einem axial darin verschiebbaren hohlen Teilkolben, mit einem Einlaßtrennschieber zwischen der Massezufuhreinrichtung und der Massekammer und mit einem Auslaßtrennschieber, an dem von der Massezufuhreinrichtung abgewandten Ende des Teilkolbens, wobei der Auslaßtrennschieber mit dem Teilkolben bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilkolben (9) durch mindestens eine quer angeordnete Teilwand (10; 10a, 10ö, lOc/in mindestens zwei Teilräume (19,19a; 196,19c; 19t/, 19e^umerteilt ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlasse der Teilräume (19> 19a; t9b, 19ς I9d, 19e)im Querschnitt jeweils gleich sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Teilkolben eine mit beiden Teilräumen (19, 19a) verbundene Einlochdüse (17, 18) oder eine Zweilochdüse (17a, 18a, 186) zuordenbar ist, deren Löcher jeweils mit nur einem der Teilräume verbunden sind.
DE19732310104 1973-03-01 1973-03-01 Vorrichtung zum Teilen hochviskoser Massen, insbesondere Teigteilmaschine für Bäckereien Expired DE2310104C3 (de)

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DE2310104A1 DE2310104A1 (de) 1974-09-05
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