DE1811461A1 - Vorrichtung zum Verformen von Metallen - Google Patents
Vorrichtung zum Verformen von MetallenInfo
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B13/00—Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
- B21B13/18—Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories for step-by-step or planetary rolling; pendulum mills
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- B21B1/00—Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations
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- B21B13/00—Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
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- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J7/00—Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
- B21J7/02—Special design or construction
- B21J7/18—Forging machines working with die jaws, e.g. pivoted, movable laterally of the forging or pressing direction, e.g. for swaging
-
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- B21J9/00—Forging presses
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Description
i-uwucn BINRATHEf) 8CHL0S8ALLEE BB 27· NOV. 1968
TELEFON 7132»4
j REGNR, S 2159
Schloemann Aktiengesellschaft, 4 Düsseldorf, Steinstr.13
Vorrichtung zum Verformen von Metallen
Zusatzpatentanmeldung zum Patent,
(Patentanmeldung P 17 52 928.1)
(Patentanmeldung P 17 52 928.1)
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verformen
von Metallen und ähnlichen bildsamen Werkstoffen, wobei das zu verformende Material bei jedem Verformungsschritt der Einwirkung angetriebener, sich in Bezug zueinander
öffnender und schliessender Werkzeuge ausgesetzt ist, nach Patent. (Patentanmeldung
P 17 52 928.1).
Mit dem Patent (Patentanmeldung P 17 52 928.1)
war bereite vorgeschlagen worden, die Verformungswerkzeuge auf exzentrish gelagerten, angetriebenen sowie gesteuerten
Werkzeugringen anzuordnen, so dass bei jedem Exzenterhub ein wechselndes Werkzeugpaar zur Einwirkung auf das zu
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verformende Material gebracht wurde, um somit bei einer durchgreifenden Verformung eine eehr grosse Leistung und
eine ausgezeichnete Haltbarkeit der Werkzeuge zu erreichen. Letzteres ist vor allem dann von grosser Bedeutung, wenn es
sich um sehr langsame Schmiedeprozesse oder gar um Pressvorgänge
handelt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Ausbildung einer Vorrichtung der einleitend beschriebenen Art für einen
gleichfalls verhältnismässig langsamen Verformungsvorgang,
der etwa eine Mittelstellung zwischen dem Pressen und dem Walzen einnimmt und es ermöglichen soll, ohne die Verwendung
von hintereinanderliegenden und damit sehr platzgreifenden
Walzgerüsten aus einem Rechteck- und insbesondere einem Quadrat-Querschnitt einen Rund-Querschnitt fehlerfrei
zu erzeugen. Diese Aufgabe lässt sich durch einen Walzvorgang nicht lösen. Erfindungsgemäss wird dies nun dadurh erreicht,
dass die Verformungswerkzeuge als Folgekaliber für die Verformung eines Rechteck-Querschnittes in einen Rund-Querschnitt
ausgeführt sind, die abwechselte auf je zwei mit ihren Achsen senkrecht aufeinander stehenden Werkzeugringpaaren angeordnet
sind, von denen jeder Werkzeugring exzentrisch gelagert ist und einen Zahnkranz besitzt, der mit dem Zahnkranz
eines ihm zugeordneten, gleichfalls exzentrisch gelagerten ','
Rades kämmt, das einen vom Werkzeugring abweichenden Bxzentermittelpunkt
besitzt, eine Steuerung, insbesondere eine Schubstangensteuerung, aufweist, und in seiner Zähnezahl
auf die des Werkzeugringes derart: abgestimmt fet, dass nach
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einem vorgegebenen Drehungswinkel desselben das auf das zu verformende
Material zur Einwirkung gelangende Kaliber wechselt, wobei das die erster, und jeweils übernächsten Kaliber tragende
Werkzeugringpaar ohne Materialvorschub und das die' zweiten und übrigen Kaliber tragende Werkzeugringpaar mit Materialvorschub
gesteuert ist. Die Ausführung und Anordnung der Werkzeugringe und der mit ihnen in Verzahnungseingriff
stehende Räder können in der Form erfolgen, wie es mit
17 dem deutschen Patent (Patentanmeldung P 52 928 .1)
oder mit dem deutschen Patent...........(Patentanmeldung P 16 52 559.0) in Vorschlag gebracht wurde. Auf diese
Weise ist es möglich, in vier Stichen bzw. Verformungshüben einen quadratischen Querschnitt in einen runden
Querschnitt umzuformen, ohne dass dabei Überlappungen und ähnliche Verformungsfehler, wie sie beim Walzen auftreten
würden, in Kauf nehmen zu müssen.
Zweckmässig liegen die Arbeitsrichtungen der Kaliber in genau der gleichen, zur Förderrichtung des zu verformenden
Materials senkrechten Ebene. Oa stets auf einen Verformungshub ohne oder mit nur geringem, dem Rückstau des zu verformenden
Materials entgegenwirkenden Vorschub ein Verformungshub
mit Vorschub folgt, wird einerseits eine sehr durchgreifende Verformung mit erheblichen Stichabnahmen gewährleistet,
während andererseits ein zusätzliches Vorschubaggregat entbehrlich ist.
Zweckmässig sind jeweils ein Werkzeugring einschliesslich des ihm zugeordneten Zahnrades um die gleiche Exzenterachse
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einer Antriebswelle umlaufend ausgeführt. Dabei kann vortelhaft jeder Werkzeugring acht Kaliber aufweisen, deren
abwechselnde Arbeitsfolge dadurch gewährleistet wird, dass die Zähnezahl des Werkzeugringes und die des ihm zugeordneten
Zahnrades in einem Verhältnis von 1:1 + 1/8 stehen. Auf diese Weise wird von den Werkzeugringen pro Hub genau
1/8 Umdrehung gemacht.
Für den beabsichtigten Verformungsvorgang führt also jedes Werkzeugringpaar nur zwei Verformungshübe aus und trägt
w für diesen Zweck zwei unterschiedliche, in der Umfangsrichtung
der Werkzeugringe einander abwechselnde Kaliber. Die Flächen des jeweiligen Kalibergrundes sind gekrümmt,
jedooh nicht konzentrisch zur Mantelfläche des Werkzeugringes, sondern derart, dass sich im auelaufseitigen Abschnitt
des Kalibergrundes ein mit der Stichfolge zunehmender Abstand vom Mittelpunkt des jeweiligen Werkzeugringes
und im eintrittsseitigen Abschnitt des Kalibers ein mit der Stichfolge kleiner werdender Abstand vom Mittel-
»k punkt des jeweiligen Werkzeugringes ergibt. Dadurch wird
der mit der genannten Querschnitteumformung verbundenen Querschnittsverminderung
Rechnung getragen.
Die Erfindung sei weiterhin anhand -ter Zeichnung veranschaulicht.
Darin zeigen:
Fig. 1 ein Werkzeugringpaar in schematischer Darstellung,
während ,
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Flg. 2 die bei 6en einseiften Verformungshüben bzw.
Stichen sieh verändernden Quersehnittsfornen und -gruseen wiedergibt.
Flg. 1 zeigt die Werkzeugringe 4 eines Werkzeugringpaares,
die um die Achse O der Exzenterwelle 1 in der erfindungsgemlle
sen Weise gesteuert umlaufen. Ober die Exzenterwelle 1 werden zwei in dieser Darstellung aus Gründen der Übersichtlichkeit
nicht mehr dargestellte Exzenter angetrieben, von denen eines mittels einer Schubstange zu steuern ist, während das andere zu einem den Werkzeugring 4 tragenden Exeentersystem
zählt. Letzteres besitzt den Exzentermittelpunkt C.
In einer zur Zeichnungsebene senkrechten Ebene ist das
weitere Werkzeugringpaar angeordnet. Während das in der Zeichnungsebene dargestellte Werkzeugringpaar mittels seiner
Schubstangenlenker in der mit dem Fatent.......».{Patentanmeldung P 17 52 928.1) veranschaulichten Weise derart
gesteuert wird, dass sich bei den Verformungshüben bzw. Stichen kein oder nur ein sehr geringer Vorschub ergibt,
ist das dazu senkrecht arbeitend· Werkzeugringpaar mittels der Schubstangenlenker derart gesteuert, dass dessen Ver-
formingshübe zugleich Vorschubhübe sind.
Das Werkzeugringpaar 4 trägt an seinem Aussenumfang als zwei unterschiedliche Kaliber 17 und 18 ausgeführte Ver- ,
formungswerkzeuge in abwechselnder Folge. In entsprechender
Weise ist das senkrecht zur leichnungeebene angeordnete,
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nicht dargestellte Werkzeugringpaar mit xwei Arten von
Kalibern bildenden, segmentartigen Werkzeugen in abwechseln der Folge versehen. Die WerkzeugrLngpaare arbeiten in einander
abwechselnder Taktfolge, wobei auf das ursprünglich
quadratische Vormaterial 19 zunächst die Kaliber 17 des dargestellten Werkzeugringpaares zur Einwirkung gebracht
werden. Dabei verformt sich der in Fig. 2 erkennbare, quadratische Anstichquerschnitt 20 zu dem Querschnitt 21.
Ein Vorschub 1st mit diesem Verformungsvorgang nicht verbunden. Im Anschluss hieran gelangt das zweite, vom senkrecht
zur Zeichnungsebene wirkenden Werkzeugringpaar getragene Kaliber zur Einwirkung auf das zu ver£orm@nde
Material 19 und verformt'den Querschnitt 21 bei gleichzeitigem
Vorschub zum Querschnitt 22. Den'dann folgenden
Verformungshub bzw. Stich übernimmt wiederum das im der
Zeichnungsebene dargestellte Werksengriiigpaar, jedoch nunmehr
mit dem Kaliber 18, wobei sich ohne Vorschub die
Querschnittsform 23 ergibt. Abschliessend wird aus dem
nunmehr schon weitgehend runden Querschnitt durch den letzten Verformungshub bzw. Stich des von senkrecht zur
Zeichnungsebene wirkenden Werkzeugringpaares' getragenen
Kalibee bei gleichzeitigem Vorschub"der vollständig runde
Querschnitt 24 erzeugt, woraufhin eitle neue Stichfolge beginnt.
Der zunehmenden Queraehnittsverminde£\mg entsprechend sind
die Flächen des* Kalibergrundes im auslaufseitigen Abschnitt
17* bzw. 18' mit zunehmendem Abstand vom Mittelpunkt C des
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OR!-;IUXL '-:
jeweiligen WerVzeuqringes 4 ausgeführt, wohingegen die
ointrittsseitiger Abschnitte 1711 bzw. IP" in der Stichfolge einen abr.e imenden Abstand vom Mittelpunkt C ihres
jeweiligen Werkzeugringes 4 besitzen.
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Claims (5)
181U61
Paten tansprüche
Vorrichtung zum Verformen vor Metallen und ähnlichen
bildsamen Werkstoffen, wobei das.zu verformende Material
bei jedem Verformungsschritt der Einwirkung angetriebener, sich in Bezug zueinander öffnender und
schliessender Werkzeuge ausgesetzt ist, nach Patent (Patentanmeldung P 17 52 928.1),
dadurch gekennzeichnet, dass die Verformungswerkzeuge
als Folgekaliber für die Verformung eines Rechteck-Querschnittes in einen Rund-Querschnitt ausgeführt
sind, die abwechselnd auf zwei mit ihren Achsen senkrecht aufeinanderstehenden Werkzeugringpaaren (4)
angeordnet sind, von denen jeder Werkzeugring exzentrisch gelagert ist und einen Zahnkranz besitzt, der mit dem
Zahnkranz eines ihm zugeordneten, gleichfalls exzentrisch gelagerten Rades kämmt, das einen vom Werkzeugring abweichenden
Exzentermittelpunkt besitzt, eine 'Steuerung, insbesondere eine Schubstangensteuerung aufweist, und
in seiner Zähnezahl auf die des Werkzeugringes (4) derart abgestimmt ist, dass nach einem vorgegebenen
Drehungswinkel desselben das auf das zu verformende Material zur Einwirkung gelangende Kaliber wechselt,
wobei das die ersten und jeweils übernächsten Kaliber (17,
18) tragende V/erkzeugringpaar (U) ohne Materialvorschub
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1B1U61
und dass die übrigen Kaliber tragende Werkzeugringpaar
mit Materialvorschub gesteuert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Arbeitsrichtungen der Kaliber in der gleichen, zur Förderung des zu verformenden Materials senkrechten
Ebene liegen.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet^
dass jeweils ein Werkzeugring (4) einschliesslieh des ihm zugeordneten Zahnrades um die gleiche Fxzenterachse
(0) einer Antriebswelle (1) umlaufend angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet , dass jeder Werkzeugring (4) acht Kaliber aufweist,
und dass die Zähnezahl des Werkzeugringes (4) und des ihm zugeordneten Zahnrades im Verhältnis von
1:1 + 1/8 stehen.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die Flächen des Kalibergrundes je eines Werkzeugringpaares im auslaufseitlgen Abschnitt
(17',181J einen in ihrer Stichfolge zunehmenden Abstand
vom Mittelpunkt des jeweiligen Werkzeugringes (4) besitzen, wohingegen sie in ihrem eintrittsseitigen
Abschnitt (17",Ie11) einen in ihrer Stichfolge abnehmenden
Abstand vom Mittelpunkt (C) des jeweiligen Werkzeugringes (4) aufweisen.
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Leerseite
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