DE1652559A1 - Vorrichtung zum Verformen von Metallen - Google Patents
Vorrichtung zum Verformen von MetallenInfo
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Description
Schloemann Aktiengesellschaft, 4 Düsseldorf, Steinstr.
Vorrichtung zum Verformen von Metallen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verformen von Metallen und ähnlichen bildsamen Werkstoffen, wobei das
zu verfonaar.de Material mittels Walzen zugleich vorgeschoben
und verformt wird.
Bekennte Vorrichtungen dieser Art sind Walzwerke, bei denen
bekanntlich mehrere Walzenpaare hintereinander angeordnet werden müssen, um die gewünschte Gesamtvetforaung zu erzielen.
Um den konstruktiven Aufwand bei einem üblichen Walzwerk, die
Platzinanspruchnahme sowie auch den durch die thermische Inanspruchnahme
bedingten Walzenverschlelss erheblich zu begrenzen,
ist es bei einer nicht aun Stande der Technik zahlenden
worden/
Auaführungsform auch schon vorgeschlagen, exzentrisch angetriebene
walzen, die mit lose umlaufenden Walzringen versehen varen, su verwenden, wodurch erheblich grosser· Stichabnahmen
ermöglicht wurden. Vor ollem ist es danach möglich, zwei Walzenpaare
«it zueinander senkrechten Walzenachsen zu verwenden, die in räumlicher odor seitlicher Aufeinanderfolge in zueinander
jeweils senkrechter Richtung auf das zu verformende Material einwirken. Die thexmisohe Beanspruchung der Werkzeugoberfliehen-
101832/0307 ■»«*»«·.
-X-
zouen wird dabei stark heruntergesetzt, weil stet· eine andere
Walsringaussenflache nit dem Walzgut in Berührung koant. Jedoch
wird diese Bedingung nur im. statistischen Mittel erfüllt, weil
die Malzen frei umlaufen, so dass es bei aufeinanderfolgenden
VeKforaungoschrltten auch vorkoanaen kann, dass ein und die
gleiche Stelle Mehrfach mit dem Walzgut in Berührung kommt,
wodurch die Haltbarkeit umso nachteiliger beeinflusst wird, je anhaltender der Kontakt zwischen Walzringoberfläche und
den su verfoxmenden Material ist. Auch benötigt »an hierbei noch
eine Vorschubeinrichtung für das zu verforaende Material, durch
die. es einen schrittweisen Vorschub erfährt, der alt den einseinen Verforaungsschritten synchron verlaufen miss, um den
Durchgang unverforatec. Materials zu vermeiden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgab· zu Grunde, eine
Vorrichtung der einleitendebeschriebenen Art; dahingehend zu verbessern, dass in nur eines Stich ein· für derartige Walzwerke
ungewöhnlich grosse Querschnittsabnahae erzielt wird,
ohua dacs es hierbei einer die Rückstellkraft des zu verforaenden
Materials aufnehseoden Vorrichtung bedarf, wobei gleichzeitig
eine gröastnogliehe Haltbarkeit in der arbeitsflächennahen
zone des Walsri&j·· bestehen soll· Di·· wird erfindungsgenäss
in wesentlichen dadurch erreicht, dass die Vorrichtung aus zv»i angetriebenen Exzentersystemen besteht, von denen
das «ine Exzenter sy ste» von aus sen la seiner Drehbewegung um
«einen Exaentermittelpunkt gesteuert wird und seinerseits das
«weite to«entersy«te» in itl&tr Drehbewegung ast eeinen Bxzenterwittelpunkt
steuert f ait der Maftgabe, dass sich an dsm von
109832/0307 sad original
-flrring gebil-äeten A^'ssenumfang des letztgenannten Exzenein
resultierender Geschwindigkeitsvektor in der Vorachabrichtung des zu verformenden Materials ergibt. Die
e:$sentri3»;h angetriebenen Wailzringe ermöglichen dabei ungewöhnlich
6ca:-:ke Querschnlttsabn&hmen, während andererseits mit
S.LcLarhcir. vormieden wird, class ein und der gleiche Sektor
d.ss ^alzringes bei aufeinanderfolgenden Verfonnungsschrl tten
m:Lt dem au ver formenden Material in Berührung konrat. Darüber
hinaus gewährleistet der in Vorschubrichtung des zu verformenden Materials resultierende Geschwindigkeitsvektor am Halzringausrsnumfang
einen zwangsweisen Vorschub, so dass es wenigstens kolrar zusätzlichen Vorrichtungen zur Aufnahme der Rückstaukräfte
aehr bedarf. Je nach Grosse des genannten, resultierenden
G^schwind^gkeitsvektors kann man auch von das zu verformende
Material fördernden Hilfsvorrichtungen überhaupt absehen, wobei
av.gleich gewährleistet wird, dass der Vorschub nur in dem
Ävisrcaß stattfindet, dsS für die Verformung zulässig ist.
Zx.. «iincr besonders kompakten sowie konstruktiv vorteilhaften
Ausführuncsform kommt, man, wenn beide Exzentersysteme von der
gleiche» Exzenterwelle angetrieben sind und vonei&nder abdeichende
Exzentermittelpunkte besitzen.
Damit nicht nur eine wirksame Entlastung von den durch den
Rückstau bei der Verformung bedingten Kräften, sondern darüber hinaus auch ein tatsächlichem Einziehen gewährleistet 1st,
wird die Steuerung für das von aussen zu eteuerende Exzentercyatost
co gehandhabt, dass der resultierende Geschwindigkeit«-
109832/0307 aAOoraemAu
vektor am Walzringaussen-Uinfang grosser als die Geschwindigkeit
ist, mit der das zu verformende Material im Bereich der Umfonnungszone
auf Grund des Verformungsrückstaues sarückflieest. Damit ergibt sich für das zu verformende Material
in Walzrichtung/
in jedam Falle eine/ positive Geschwindigkeit. Um darüber hinaus auch eine von Vorschubkräften freie Förderung des zu verfor-Eienden Materials überflüssig ,wird die genannte Steuerung so eingestellt, dass der bei jedem Verformungsschritt entstehende Walzbogen des au verformenden Materials dom Walsring bis su dessen Abheben folgt. Die Exzentrizität des Walzringes führt dann baim nächsten Verformungsschritt dazu, dass das zu verformende Gut infolge des Angriffes des Walzringes am zum grosser en Materialquerschnitt hin gelegenen Eckpunkt des Walzbogans einen Vorschub erfährt.
in jedam Falle eine/ positive Geschwindigkeit. Um darüber hinaus auch eine von Vorschubkräften freie Förderung des zu verfor-Eienden Materials überflüssig ,wird die genannte Steuerung so eingestellt, dass der bei jedem Verformungsschritt entstehende Walzbogen des au verformenden Materials dom Walsring bis su dessen Abheben folgt. Die Exzentrizität des Walzringes führt dann baim nächsten Verformungsschritt dazu, dass das zu verformende Gut infolge des Angriffes des Walzringes am zum grosser en Materialquerschnitt hin gelegenen Eckpunkt des Walzbogans einen Vorschub erfährt.
Die mit der neuen Verformungsvorrichtung erreichbaren, überdurchschnittlich
grossen Stichabnahmen ermöglichen die hierfür besonders zweckmäsdge Anordnung zweier Walzenpaare, die sowohl
zueinander als auch zur Vorschubrichtung des zu verformenden Matsriclc senkrechte Achsen besitzen. Die beiden Werkzeug**
paare können dabei in unterschiedlicher Weise zum Angriff
data/
auf/zu verfonaende Material gebracht werden; also sowohl gleich-
/qenanntCji_Fall/
zeitig al3 auch in zeitlicher Aufeinanderfolge und im letzt"-/
in de? gleichen, senkrecht zur Verformungsrichtung verlaufenden
Gesichtspunkt einer kompakten Bauweise und der Vermeidung
von Doppelungen und anderen Walsfehlern 1st.besonders zweckmäs.ig,
wenn die b«dd1·η Walzgnagy«npaar· in der gleichen,
senkrecht zur Verformungsrichtung verlaufenden Ebene liegen.
Weiterhin könnten die Walzringe auch profiliert sein, so z.B. bei in zeitlicher oder räumlicher Aufeinanderfolge angreifenden
gaststtefc, scharfe Ecken beim Waisen zu verseiden.
Die Erfindung sai weiterhin anhand der sich auf Ausführungsboispiels
beziehenden Zeichnungen veranschaulicht. Darin zeigen:
rUj-,1 ßiö Anordnung dar beiden Exzentersystsane ia schasuitischer
Dsrsteilung,
Fig. 2 eina GeschwiRdigkeitsschesia bei einer Einstellung der
Steuerung des von aussen zu steuernden Exsantersysteas,
Fig. 4 ein Geschwindigkeitsschema für eine geänderte Ein-*
stellung der Steuerung,
Fig. 6 ein konstruktives AuefUhrungsbeispiel dar Vorrichtung
in einem Längsschnitt,
Fig. 7 eins Draufsicht in Vorschubrichtung auf ein aus zwei
Paaren der «rfindungsgemässen Vorrichtung bestehendes
Walzgarüst, und
Fig. 3 eina teilweise geschnittene Seitenansicht entsprechend
Fig. 7.
1 mit der ΑοΚεβ 0 die beiden Exzenter 2 und 3 angetrieben, von
denen das Exzenter 2 dem von ansäen zu steuernden Exzentereystoi
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angehört; wohingegen das Exzenter 3 zu dem den Walzring 4
tragenden Exzentersystem zählt. Das von aussen zu steuernde
Exaentereysteia besitzt den Exzentermittelpunkt D, während das
den Heizring tragende Exzentersystem den Exzenterraittelpunkt
C aufweist. Zur Steuerung des von aussen zu steuernden Exzentersystssss
sählt ein sit ihm fest verbundener Hebel 5, der end'
seifcig an einer am nicht dargasieLlten Gerüstrahmen gelagerten
Schwinge 6 angalenkt ist· Das den Walzring tragende Exzentersystem
ist mit einer konzentrisch zu ihm verlaufenden sowie mit kleinerem Durchmesser ausgeführten Aussenversahnuag 7 fest
verbunden, während das von aussen su steuernde Exsentereystern
mit einer mit der Ausssnverzahnung des Walzringes kämmenden
Xnnanversahnung 8 ausgeführt ist. Die Innenversahnung ist
schematisch an einem alt dem Hebel 5 verbundenen, ringförmigen
Bogen 9 vorgesehen. Abweichend von dieser Ausführungsform kann
man zur Steuerung des von aussen zu steuernden Exsentersystems
auch ein angetriebenes Sahnrad oder dergl. verwenden.
Dio i.n der Zeichnung dargestellten« miteinander kämmenden Zahn**
räder werden also von der gMchen Exzenterwelle 1 mit unter*
echiedlicher Exzentrizität angetrieben« Dadareh werden auch
die Exzentenolttelpunkte C and D -mit unterschiedlicher Geschwindigkeit
angetrieben. Die Geschwindigkeit des Exzentermittelpunkte» D ist vektoriell mit VU bezeichnet. Sie wird zwangsweise auf
den Zahneingriffspunkt B übertragen und führt eoait dazu,
dass wenigstens im Punkt B die gleiche Geschwindigkeit wie
im Punkt D besteht. Voraussetzung let hierzu, dass das von
aueaen zu steumde Eueatereyatem mit de» aus des Bebel S
und der Schwinge € bestehendem Lenker parallel In Richtung der
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dargestellten Geschwindigkeitsvektoren verschoben wird. Während
eines hinreichend groasen Drehwinkels der angetriebenen Exzenterwolle 1 wird der Hebel 5 dabei lediglich parallel verschoben,
während er bei einer vollen Umdrehung der Exzenterwelle wenigctans
annähernd parallel bewegt wird. Zu dem am Walzrlngi-.uscsivjaifang
im Punkt A wirksamen Geschwindigkeitsvektor V kozsafc man, wann man a ie Verlängerung der durch die Punkte
0,3,C μόΊ B gehenden Linie mit der Verbindungslinie der
Cesehwindigkeitsvektoran der Punkte C und B, die mit V^ und
Vj5 bezeichnet sind, zum Schnitt bringt. Man gewinnt dann
dia gewünschte Geschwindigkeitskoraponente am Walzringausaen-
man/
diiruhmesser, indem/auf der VerlMngerung des Strahles O-D-C-B isa Punkt & die Senkrechte errichtet, die durch ihren Schnittpunkt alt der ..Verbindungslinie der Geschwindigkeitsvektoren V- und Vn den Geschwindigkeitβvektor V- festlegt. Öer Momentaadrehpol M des Halsringes 4 liegt dabei# wie besonders übersichtlich Fig. 2 zeigt, ausserhalb des Abschnittes *0~A.
diiruhmesser, indem/auf der VerlMngerung des Strahles O-D-C-B isa Punkt & die Senkrechte errichtet, die durch ihren Schnittpunkt alt der ..Verbindungslinie der Geschwindigkeitsvektoren V- und Vn den Geschwindigkeitβvektor V- festlegt. Öer Momentaadrehpol M des Halsringes 4 liegt dabei# wie besonders übersichtlich Fig. 2 zeigt, ausserhalb des Abschnittes *0~A.
Das ist Fig. 3 wiedergegebene ^fegeschaubild zeigt mit dicken
Sirichöii clen Walsring, die Exzenter, die Verzahnungein, den
Hobel und dotason Schwinge in einer beliebigen Lage während
das Kalsproxcsses. Dünn gezeichnet sind dies« Elesmnte nach
einer Drehung der Exzenterwelle und damit einer Verectfiebung
das Exse&teanittelpuBktes C nach C*.
Der Mittelpunkt D dee von dem Lenker gesteuerten Exzenters
liegt Auf der Verbindungslinie von 0 nach C. Die Bebelachs« E-D
steht senkrecht zu O-D. Die Schwingenaohse E-F steht aßgenlhert
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senkrecht zu E-Dt
Da der Abstand der beiden Exzentermittelpunkte C-D gleichseitig
der Ächaenabstand dar beiden Verzahnungen ist, liegt
dar Sahiieingriffspunkt B auf der Verlängerung von O-D-C.
B ist hierbei gleichzeitig ein Punkt der Verzahnung am Hebel und der Verzahnung am Walzring. A kennzeichnet den bereits
erörterten Punkt auf des Walzring in Verlängerung von O-C-B.
Die Verschiebung dee Punktos A während des Walsvorganges ergibt
sich bei der Drehung der Exzenterwelle um O mit der
Verschiebung des Exzenteraittelpunktes von C nach C*. Dabei droht sich nämlich D nach D' gleichfalle um O, während sich
Ξ nach E1 verschiebt. Der Znneingriffspunkt verschiebt sich
von B nach H, während sich die von der Ausgangslage des Zahn-Qingriffpunktes
B an den Verzahnungen festgelegten Punkte nech B*H baw. B' verschieben.
D
:. - ■■■'
Da der Punkt A auf der Geraden C-B liegt . und C und B feste Punkte das den Walzring tragenden Exzenternystems sind, muss
A'auf der Geraden C8B* ^ liegen. Damit ist dlo gesuchte Verdrehung
dos Punktes A während der Drehung der Exzenterwelle mit der Verlagerung x^u C nach C* gefunden. DIo Verschlebwmf
des Walsrlngos in dor Auflagefläche ist also verbaltnismässig
kloin· Doch kann man, wie Fig. 5 zeigt, durch eine Verlegung des Schviagtdagers F die Verschiebung des Auflafopunktos A
bei gleicher Drohung dax Ex3t*aterwelle um O beeinflussen. Zu
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diesem 3weck wurde F nach X verlagert. Damit steht die Schwinge
EX nicht aehr annähernd senkrecht xu ED, was bewirkt, dass bei
einar Drehung der Exzenterwelle BdLt der Verschiebung von C nach C' der Hebel ED nicht nur eine annähernd parallel au seiner
Achse verlaufende Bewegung ausführt, sondern sich auch noch um einen kleinen Betrag um D dreht. Dies führt dann zu einer
größsoren Verschiebung des Punktes B auf der Verzahnung,
des vom Hebel gesteuerten Kxzentersysteas von B nach B'
und damit über den Verzahnungseingriff auch eine grussere
Bewegung des Punktes B auf der Verzahnung des den Walzring tragenden Exzentersysteas von B nach B'„, was wiederum eine
Vergrösserung der Verschiebung des auf der Geraden CB liegenden
die Verschiebung/
deo Anlenkpunktes der Schwinge/cTes Auflagepunfctes A bei glei- ,
ehern Drehwinkel der Exzenterwelle vergrössern.
Im letztgenannten Msgeschaübild entspricht das Geschwindigkeitsscheaa
nach Flg. 4. Durch dia Verlagerung von F nach X und die daait bewirkte Abweichung der Schwinge aus ihrer zur
Bebelachse sankrechten Lage wird die VQ bezeichnete Geschwindigkeit
des Punktes D nur noch gleich der stonentanen Geschwindlgkeitakoraponente
von VB in Richtung νβ. Da jedoch die Richtung
von Vg bekannt 1st WßA eine Koaponente von' V£ in Richtung
und Cröese zdt V0 übereinstimmt, ist auch V£ bekannt. Wie *u
sehen ist, ist die zweit· Geschwindlgkeitskoaponenlie von V8
gleich V20 eine zwantane Drehgeschwindigkeit des Bebeis um
D, worauf sieh die swaentane Drehgeschwindigkeit des Bebeis uzt D
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- lrff-
auf dem Radius der «it 1ha verbundenen Verzahnung su V-. ergibt.'
Die Geschwindigkeit des Punktes B ergibt sich jetst also aus zwei Komponenten, wovon die eine die Momentangeschwindlgkeit V_
und die andere die Momentane Drehgeschwindigkeit Vg- um D ist.
Da somit wieder awei Geschwindigkeiten des Walsringes bekannt
sind, nämlich die seines Mittelpunktes C gleich VQ und die
der mit iha verbundenen Aussenverxahnung bei B gleich V + V8^r
ist auch die gesuchte Geschwindigkeit VA bekannt, da sie in
der im Zusammenhang alt Fig.I beschriebenen Meise ermittelt
werden kann.
Man hat mithin die Möglichkeit, durch die Veränderung der
Steuerung des su steuernden Sxsentersystems den Walzring in seinem Bewegungsablauf so su beeinflussen, dass die Momentangeschwindigkeit
in der Auf lageflache auf dem Walsgut geändert und den Fli«aavorgängen bei der «formung angepasst werden
kann. Das in den Figuren 6 bis 8 dargestellte Konetruktionsbsiepiel
zeigt eine über ein Zahnrad 10, Kardanwellen 11 oder dargl. angetriebene Exzenterwelle 1, die «wischen ihren Lagern
12 und' 13 scheibenförmig ausgeführt ist. Aa Aussenumfaag der
Scheibe befindet sich die Lagerbüchse 14 für den Heizring 4
bzw. für dessen Aussenverxahnuag 7· Weiterhin befindet sich,
in einer alt der Exzentrizität de· von aussen angetriebenen
Exaentersysteaes in den Scheibenförmigen Wellecabschnitt eingearbeiteten
Ringnut 15 eine weiter· Lagerbüchse If für das
augehörig« Bxzentersystem , welches dl· Innenverzahnung a
besitzt, Di··« Innenverzahnung ist mit dem Riagbogen 9 verbunden,
an dem der sum Lenker zählende Bebel 5 befestigt ist. Sum
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BAD ORfGJNAL
seitlichen Abschluss der beiden Sxzentsrsystei&e dienen die
Dichtscheiben 17 und 18. Die Lager 12 und 13 sind alt den Dichtungen 19 gegen die Dichtschelbo 18 sowie gegen einen
Deckel 20 abgedichtet.
vor allem Fig. 7 zeigt, bereitet die Anordnung von zwei
Walzenpasren in einer senkrecht zur Vorschubrichtung verlauf endan Ebene konstruktiv keine Schwierigkeiten. Im Gerüst"
rahmen 21 sind die Lagerh<erungec 22 befestigt, äussardea
trägt der Gerüstrahmen 21 Anstellgetriebe 23 für die Anstellung
mit Hilfe eines Anstallrades 24· Der Antrieb der einseinen
Exzenterwallen 1 erfolgt aittels der schon beschriebenen Kardanwellen 11 odor des Zahnrades 10 über in der Zeichnung
nicht n&her bezeichnete Kegelradgetriebe.
Das beschriebene, konstruktive Aueführungsbeispiel ermöglicht cina Stichabnahiso von 230 sen Vierkant auf 80 na Vierkant. Dabei
bstr> die Einsugsgeschwindigkeit maximal 0,0665 m/sec. und
dia Ausstossgeschvindigkeit maxi»fl 0,55 a/sec. Es wird eine
Streckung roa 8,3 »u 1 erreicht. Pro Hob besteht «in Vorschub
von 20 am.
* t
« I
Di· lüuenterwell* läuft alt einer Drehtahl von 200 O/Min, «a»
aas Antriebsaoemnt je Halse betragt 4 at, der lialtdruok 25O t
und die Oesaatantrlebsleistttng 850 KW.
109832/0307
- ti -
In Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispieles ermöglicht
die erfindungsgemässe Vorrichtung die Lösung zahlreicher weiterer
Verformungeauf gaben, bei denen neben überdurchschnittlichen
grceeen Stichabnahaen die weiteren, eingehend beschriebenen
Vorteile erzielt werden.
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BAD ORIGINAL
Claims (1)
- PatentansprücheΙ») Vorrichtung stua Verformen von Metallen und ähnlichenWerkstoffen, wobei das zu verfornende MaterialWalzen zugleich vorgeschoben und verformt wird, dadurah gzkannaeieknet., dass sie aus zwei angetriebenen Ssasntersystemen basteht, von denen das eine Exzentersysfcsia von ausaen in seiner Drehbewegung um seinen Exzenterisittelponkt gesteuert wird und seinerseits das zweite Sxsentersystea in seiner Drehbewegung um seinen Exzentermittelpunkt steuert/ alt der Masagabe, dass sich an dem. •son sine» Walzring gebildeten Aussenunfang das letztgenannten :?>xsenter8ystenes ein resultierender Geschwindigkeits-'7ektor in der Vorschubrichtung des zu verformenden ISaterialß ergibt.2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurah g0k*nnneiohnet, bei da Exzentersysteoe von der gleichen Exzenter-r angetrieben sind und voneinander abweichendeäxzanteralttelpttnkte besitzen.3·) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurah g9k**m- stiahnat, dass das von auseen su steuernd« Exzentersystea derart za steueren ist, dass die resultierende Gesohwlallgkeittvtiktor -; «a Aussenmfang grusser als die Geschwindigkeit ist, alt der das zu verforaende Material isi109832/03071652^59Bereich der Uaforaungszone auf Grund des Verforsnragsrückstaues zurückfliegst«4.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurah f«kernt- eaiohnatj dass das von aussen zu steuVnde Bxzentezsystem derart au steuern ist, dass der bei jedea Verforsrangsschritt entstehende Wälzbogen des su verforaenden Materials den Wälzring bis zu dessen Abheben folgt.5.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gckenn- M*iohn0t» dass zwei fta£aasflpaare vorgesehen sind, die sowohl zueinander als auch zur Vorechubrichtuag des su foraenden. Materials senkrechte Achsen besltsea.6*) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch dass die beiden Walsenachsenpaare in der gleichen» senkrecht zur Vorforaungsrichtung verkaufenden Ibene liegen.7.) Vorrichtung naoh den Aasprüoben 1 bis 6, d*du9*k aeiahnetj dass die Steuerung des von aessea sm steuernden SxsentersyateBs sdttels eines alt ihsi fest verbundenen Hebale erfolgt, der endseitig as einer am OaJtUcie gelagerten Schwinge angeleakt ist···) Vorrichtong naoh Anspruch 7, dadurch §k*ima*l*}mmt9 dass da« Schwingenlager am Gerüstrahmen zur StMMnBg d«e109132/0307 ,BAD ORIGINALresultierenden Geschwindigkeitvektors am Walxring-Auesenurafang des den Halsring tragenden Exzentersystemes veränderbar ist.9.J Verrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, daduroh gekenn- ssioknst, dass der Walzring mit einer konzentrisch zu ihm verlaufenden sowie mit kleineren Durchmesser ausgeführten ivussenverzahnung verbunden ist, während das von aussen gesteuerte Exzentersystem »it einer alt der Aussenverzahnung des Walsringes krausenden Innenverzahnung ausgeführt ist.10.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 9„ daduroh gektnn- setahnett dass die die beiden Exzentersysteae antreibende Exzenterwelle zwischen ihren Lagern ~ scheibenförmig ausgeführt und an ihren Aussenumfang mit einer Lagerbuchse für das den tfalzring tragende Exzentersystem versehen ist sowie eine zweite Lagerbüchse aufweist, die in einer mit der Exzentrizität des von aussen zu steuernden Exzentersysteas ausgeführten, in den scheibenförmigen Wellenabschnitt eingearbeiteten Ringnut für das letztgenannte Exzentersystem angeordnet ist.109832/0307
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---|---|---|---|
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DE19681652559 DE1652559A1 (de) | 1967-12-27 | 1968-01-02 | Vorrichtung zum Verformen von Metallen |
DE19681752928 DE1752928A1 (de) | 1967-12-27 | 1968-08-07 | Vorrichtung zum Schmieden von Metallen |
GB1250915D GB1250915A (de) | 1967-12-27 | 1968-11-15 | |
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FR1597076D FR1597076A (de) | 1967-12-27 | 1968-12-23 | |
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US788413A US3557593A (en) | 1967-12-27 | 1969-01-02 | Device for forming workable materials |
Applications Claiming Priority (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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DE19671627624 DE1627624C (de) | 1967-12-27 | 1967-12-27 | Verformungskaliber fur zeitlich dis kontinuierlich arbeitende Verformungswerk zeuge von Streckschmiedemaschinen |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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