DE1924237A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Ausscheiden von Kapselteilen,die eine gewuenschte Laenge ueberschreiten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Ausscheiden von Kapselteilen,die eine gewuenschte Laenge ueberschreitenInfo
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Description
Verfahren und Vorrichtung zum Ausscheiden von Kapsel
teilen, die eine gewünschte Länge überschreiten.
Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Vorrichtungen zum Herstellen von als harte Schalen ausgebildeten
Kapseln für Medikamente und dergleichen, und sie betrifft insbesondere Verbesserungen bezüglich der in der U.S«A.-Patentschrift
1 787 777 beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen·
In der genannten U.S.A.-Patentschrift ist eine Vorrichtung
beschrieben, die es ermöglicht, die Kappen oder Deckel und die Hauptkörper von harten Kapseln aus Gelatine herzustellen,
die Kappen und Hauptkörper so zu vereinigen, daß leere Kapseln entstehen, und die fertigen Kapseln aus der
Vorrichtung auszuwerfen. Die Kapselkörper und die Kappen werden getrennt aus einem Gelatinefilm oder Überzug erzeugt,
der auf in das Material eintauchbare, zur Formgebung dienende Stifte aufgebracht wird, die an einer. Stange so angebracht
sind, daß sie eine Reihe bilden; die Kapselteile werden auf
den Stiften gehärtet und dann entfernte Bei dem Verfahren
nach der genannten U..S.A.-Patentschrift werden die von den Stiften abgestreiften Kapselkörper und Kappen genau auf die
richtige. Länge zugeschnitten und dann vor dem Füllen, Bedrucken usw. zeitweilig zu vollständigen Kapseln vereinigt.
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Zwar hat sich die beschriebene Vorrichtung bei der Herstellung
von Kapseln der genannten Art allgemein als brauchbar erwiesen, doch kommt es von Zeit zu Zeit vor, daß eine
Kapsel mit einer zu großen Länge erzeugt wird, was auf ein fehlerhaftes Beschneiden der Kapselteile oder dergleichen
zurückzuführen sein kann· Bei solchen Kapseln und insbesondere bei den sogenannten undurchsichtigen Kapseln ist es schwierig,
eine Qualitätsprüfung durchzuführen, denn die Kapseln
ähneln einander weitgehend, so daß die Gefahr besteht, daß fehlerhafte Kapseln nicht ausgeschieden werden; dies hat zur
Folge, daß das Vorhandensein einer fehlerhaften Kapsel gewohnlich erst dann bemerkt wird, wenn eine solche Kapsel bedruckt
oder gefüllt werden soll} dies gilt insbesondere dann, wenn die Druck- oder Füllvorrichtung so ausgebildet ist, daß
sie keine Kapseln aufnehmen kann, deren Länge größer ist als die konstruktiv vorgesehene Länge· In solchen Fällen muß der
Betrieb der betreffenden Vorrichtung so lange unterbrochen werden, wie es erforderlich ist, um das Entfernen der fehlerhaften
Kapsel mit der Hand oder die Durchführung anderer ähnlicher
Abhilfemaßnahmen zu ermöglichen. Hierbei ergeben sich unvermeidliche Verluste an Produktionszeit, Materialien uswe
Die Aufgabe der Erfindung besteht nunmehr darin, Verfahren und Vorrichtungen zu schaffen, die es ermöglichen,
Kapseln der genannten Art unter Benutzung bekannter Kapselherstellungsmaschinen herzustellen, und die es ferner ermöglichen,
während des Betriebs einer solchen Maschine alle Kapselteile auszuscheiden, deren Länge einen vorbestimmten Wert überschreitet.
Ferner sieht die Erfindung mit geringen Kosten herstellbare Vorrichtungen vor, die es ermöglichen, in Verbindung mit
einer Kapselherstellungsmaschine bekannter Art das Vorhandensein zu langer Kapselteile festzustellen und solche Kapselteile
auszuscheiden, bevor die Kapselteile endgültig zu vollständigen Kapseln vereinigt werden· Weiterhin sieht die Erfindung
Verfahren und Vorrichtungen vor, die es ermöglichen, eine Qualitätsprüfung der erzeugten Kapseln durchzuführen, so daß
das spätere Auftreter von Schwierigkeiten beim Bedrucken und
lüllsn der leeren Kapsel teile vermieden wird» Gemäß eines
β09822/1»" BADORiG.NAL
weiteren Merkmal sieht die Erfindung Verfahren und Vorrichtungen zum Prüfen von Kapseln vor, bei denen es möglich ist,
bestimmte Teile nach Bedarf einzustellen, um Kapselteile der verschiedensten Länge und Größe zu prüfen und fehlerhafte
Kapselteile auszuscheiden·
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen
an einem Ausführungsbeispiel näher erläuterte
Figo 1 zeigt in einer Seitenansicht eine Haltestangenbaugruppe nach der Erfindung zusammen mit den zugehörigen
Abweiserfingerno
Figo 2 zeigt bestimmte Teile der Baugruppe nach Fig. 1 im Grundriß»
Fig. 3 und 4- zeigen perspektivisch einen Teil der Führungsklotzbaugruppe einer Kapselherstellungsmaschine in
Verbindung mit einem Teil der der Maschine zugeordneten HaHiB-stangenbaugruppe
nach Fig. 1.
Fig. 5 und 6 zeigen jeweils in einer verkürzten perspektivischen
Teildarstellung bestimmte Steuerelemente einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung einschließlich
einer Nocken- und Führungsanordnung.
Fig. 7a ist eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Abweiserfingers,.
Fig. 7b zeigt die Vorderseite des Abweiserfingers nach
Fig. 7ao
Fig. 8 ist ein Schnitt längs der Linie 8-8 in Fig. 7a.
Gemäß Fig„ 1 umfaßt die dargestellte bevorzugte, insgesamt
mit 10 bezeichnete Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Abweiserbaugruppe eine Haltestange 11, die mehrere eine gerade Reihe bildende Abweiserfinger 20 trägt. Die Tragstange
ist durch eine Hockenstange 30 unterstützt und mit dieser mit
Hilfe von durch Schlitze "£ ragenden Schrauben 12 lösbar ver-
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OBlGlNAL
bunden.0 Die Haltestange 11 ist mit dreißig in einer gemeinsamen
Ebene liegenden senkrechten Kanälen oder Bohrungen 14 versehen, von denen jeder einen der Abweiserfinger 20 aufnehmen
kann«, Die Stellung und Orientierung jedes Abweiserfingers 20 ist durch eine mit einer Anflächung 22 des Abweiserfingers
zusammenarbeitende Klemmschraube 15 oder dergleichen
bestimmt. Der in Fig. 7a» 7d und 8 mit weiteren Einzelheiten
dargestellte Abweiserfinger 20 umfaßt einen mit der schon erwähnten Anflächung 22 versehenen allgemein zylindrischen
Basisabschnitt 21« Längs der Mittelachse des Fingers erstreckt sich ein nach oben ragender Schaftabschnitt
23 mit einem seitlich nach außen ragenden Ansatz 24, der sich in einer zu der Anflächung 22 allgemein rechtwinkligen
Ebene erstreckt. Ferner trägt der Schaftabschnitt 23 eine von dem Ansatz 24 aus nach oben ragende, spitz zulaufende Nase 25,
die auf vorteilhafte Weise dazu dient, ein regelloses Aufsetzen von Kapselteilen auf den Schaftabschnitt 23 zu verhindern. Zum Einbauen in die Haltestange 11 wird der Basisabschnitt
21 des Abweiserfingers 20 in die zugehörige senkrechte Bohrung 14 so weit eingeführt, daß die Anflächung 22
auf gleicher Höhe mit der zugehörigen Klemmschraube 15 angeordnet ist. Nach dem Erreichen dieser Stellung des Abweiserfingers
wird die Klemmschraube 15 gegen die Anflächung 22 festgezogen, um die richtige Orientierung des Abweiserfingers
20 und seines Ansatzes 24 zu gewährleisten· Gemäß der Erfindung kann der Abweiserfinger 20 in der verschiedensten Weise
ausgebildet sein, d.h. die Erfindung beschränkt sich nicht auf die hier beschriebene bevorzugte Ausführungsform· Allgemein
gesprochen ist jede Konstruktion eines Abweiserfingers verwendbar, die eine Kapselanlagefläche aufweist, welche sich ähnlich
wie der Ansatz 24 in die Bewegungsbahn einer Kapsel hinein und aus ihr heraus bewegen kann. Beispielsweise könnte
der Abweiserfinger einen Schaftabschnitt 23 umfassen, der jedoch
anstelle des Ansatzes 24 mit einem Kanal versehen ist, welcher den überschüssigen Teil einer zugeführten zu langen
Kapsel aufnehmen kann·
1fr
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Die Nockenstange 30 unterstützt die Haltestange 11 so, daß eine verstellbare Anordnung vorhanden ist, und gemäß
Fig. 1 ist eine teilweise in der Haltestange und teilweise in der Nockenstange ausgebildete Aussparung bzw. ein Schlitz
31 zum Aufnehmen der Nockenplatte 32 vorgesehen, die mit der Nockenstange durch Schrauben 33 oder dergleichen lösbar verbunden
ist» Die Nockenstange 30 ist mit Befestigungsschlitzen 34 versehen, so daß sie mit Hilfe von Schrauben 35a und 35b
verstellbar an dem nicht dargestellten Unterbau einer Kapselherstellungsmaschine
nach der eingangs genannten U. S. A0-Patentschrift
oder einer ähnlichen Maschine befestigt werden kann. Nahe der Schraube 35& ist die Nockenstange 30 mit einer
Längsbohrung 36 zum Aufnehmen einer Spannungsregelfeder 37
versehen.
Die Abweiservorrichtung 10 ist in I1Ig. 3 in ihrer geschlossenen
Stellung gezeigt, bei der der Abweiserfinger 20 unmittelbar vor einem Führungsklotz 40 angeordnet ist, so
daß er sich durch die Bewegungsbahn erstreckt, längs deren sich ein Kapselteil zu dem Führungsklotz bewegt, und daß der
Eingang eines Führungskanals 4-1 versperrt ist«. Die in Fig. 3
widergegebene geschlossene Stellung der Abweiservorrichtung ist die gleiche wie die in Figo 1 und 2 dargestellte, bei der
die Regelfeder 37 nicht gespannt ist. Figo 4 zeigt dagegen einen Abweiserfinger 20 in seiner Öffnungsstellung, in der er
gegenüber der in Fige 3 gezeigten Stellung dadurch, verlagert
ist, daß die Haltestange 11 von links nach rechts bewegt worden ist. Die hin- und hergehende Bewegung der Haltestange 11
wird durch die in Fig. 5 und 6 dargestellte Nockenanordnung herbeigeführt· Diese Nockenanordnung umfaßt ein Nockenschieberteil
6O9 ein Lagerteil 61 und eine Leiste 62 zum Führen des Nockenschieberteila· Die als Nocken wirkenden Bauteile bestehen
vorzugsweise aus Werkzeugstahl, während kaltgewalzter Stahl als Werkstoff für die übrigen Teile dieser Anordnung
und weiterer noch zu beschreibender Anordnungen geeignet ist.
Das Nockenschieberteil 60 weist Nockenflachen 63 auf, die gegen
di® Achse des liookenschieberteils vorzugsweise unter 45°
geneigt sind und mit entsprechenden Abschnitten 32a der Nooken-
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platte 52 zusammenarbeiten können. Das andere Ende des Nockenschieberteils
ist mit Längsschlitzen 64 versehen, so daß das Nockenschieberteil mit Hilfe von Klemmschrauben 65 verstell«
.bar befestigt werden kann» Das Lagerteil 61 ist seinerseits
durch Schrauben 66 mit der in der erwähnten U.S0A.-Patentschrift
beschriebenen Mutterhalterung (collet mounting) verbunden, so daß sich die Nockenschieberbaugruppe phasengleich
mit der Futterbaugruppe bewegt«
Ferner umfaßt die Nockenschieberbaugruppe eine ebenfalls in Fig· 5 und 6 dargestellte Fangstange 70, die lösbar mit
der Auswerferstangenlagerung nach der genannten U0S.A.-Patentschrift
verbunden ist, so daß sie sich phasengleich mit der Auswerferstangenbaugruppe bewegt. Die Fangstange 70 ist gemäß
Fig. 5 und 6 auf dem Nockenschieberteil 60 in der Längsrichtung verschiebbar gelagert, so daß sie nach Bedarf in die Stellung
nach Fig. 5 oder die Stellung nach Fig* 6 gebracht werden kann»
Im folgenden wird die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung für den Fall beschrieben, daß sie einen Bestandteil
einer bekannten Kapselherstellungsmaschin§ nach der
eingangs gepannten U.S.A.-Patentschrift bildet.
Während des normalen Betriebs der Kapselherstellungsmaschine
wird ein Kapselteil dadurch erzeugt, daß ein Formstift in flüssige Gelatine eingetaucht wird, und daß der hierbei
entstehende Überzug getrocknet wird, so daß er ein Becher- oder Kapselteil bildet. Das getrocknete Kapselteil wird
dann einer automatisch arbeitenden Vorrichtung zugeführt, di©
dazu dient, das Kapselteil von dem Formstift abzustreifen, es zu beschneiden und die Kapselteile zu vereinigen. Di® vorliegende
Erfindung läßt sich, wie schon erwähnt, sowohl bei den Kapselkörpern als auch bei den Kapselkappen oder Verschlüssen
anwenden. Im Hinblick auf die sich bezüglich der Qualitäts*
prüfung ergebenden Schwierigkeiten erweist sich die Erfindung
(jedoch, bei der Verarbeitung von Kapselkörpern als besonder»
vorteilhaft· In diesem Zusammenhang sei bemerkt» daß di@
selkörperseite und die Kapselkappenseite der Maschine
sätzlloh von gleichartiger Konstruktion sind und In &®s· .,
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chen Weise arbeiten. Nimmt man an, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung auf der Kapselkörperseite der Maschine angeordnet
ist, wird gemäß 3Fig· 7a ein von dem Kapselformstift abgestreifter
Kapselkörper 50, äer durch das zugehörige lutter
51 unterstützt ist, beschnitten, angehoben und dann gegen den
Führungsklotz 40 so vorgeschoben, daß er die aus Fig. 7 a ersichtliche
Lage einnimmt. Die Bewegung in Richtung auf diese Lage des Kapselkörpers verläuft phasengleich mit der Einwärtsbewegung
des Futters und der nicht dargestellten Futterhalterung, welch letztere dazu dient, die in Fig. 5 und 6 gezeigte
Vorrichtung zu unterstützen, zu führen und zu betätigene Die
mit dem Futter fest verbundene Futterhalterung bewegt sich gegenüber der Nockenplatte 52 nach innen, so daß dann, wenn
sich das einen Kapselkörper 50 enthaltende Futter 51 nach vorn
bewegt, die Nockenflache 65 die Nockenplatte 52 und deren
Nockenfläche 32a berührt, um die Abweiservorrichtung 10 mit der Haltestange 11 und der Nookenstange 50 zu veranlassen,
den Auswerferfinger 20 von rechts nach links aus der Schließstellung nach Fig. 3 in die Öffnungsstellung nach Fig. 4 zu
bewegen; in Fig. 5 und 4 ist die Hin- und Herbewegbarkeit der
Vorrichtung 10 jeweils durch einen Doppelpfeil angedeutet.
Wenn sich der Abweiserfinger 20 in seiner Öffnungsstellung nach Fig. 4 befindet, kann das Futter 51 den Kapselköprer
ungehindert in den Führungsklotz 40 einführen, und die Auswerferstange bewegt sich ihrerseits auf bekannte Weise nach
innen in Richtung auf den Führungsklotz, um den Kapselkörper
zusammen mit der dazu passenden und damit vereinigten Kapselkappe aus dem Führungsklotz auszuwerfen. Da in diesem Zeitpunkt
die Futterbaugruppe beginnt, sich zeitabhängig gesteuert gegenüber dem Führungsklotz 40 zurückzuziehen, ist gemäß der
Erfindung die Fangstange 70 vorgesehen, die veranlaßt wird,
sich phasengleich mit der Einwärtsbewegung der Auswerferstange entsprechend nach vorn bis in die in Fig. 6 gezeigte Stellung
zu bewegen, in der sie die Nockenplatte 52 an ihrer hinteren Stirnfläche 32b abfängt, so daß die Regel- oder Steuerfeder
gespannt gehalten wird, und daß eine vorzeitige Rückführung der Abweiservorrichtung 10 aus ihrer Öffnungsstellung nach
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Fig* 4 in ihre Schließstellung nach Fig. 3 verhindert wird.
Bei der ersteren Stellung wird gemäß Fig, 6 der Nockenschieber
60, der an der nicht dargestellten, sich o'etzt zurückziehenden Futterhalterung befestigt ist, gegenüber seiner
ursprünglichen Stellung zurückgezogen und von der Nockenplatte 32 weg bewegt. Wenn schließlich die Auswerferstange auf bekannte
Weise gegenüber dem Führungsklotz 40 zurückgezogen wird
wird die Fangstange 70 entsprechend gegenüber der hinteren
Stirnfläche 32b der Nockenplatte 32 zurückgezogen, woraufhin
die noch gespannte Steuerfeder 37 die Nockenstange 30 mit
der Haltestange 11 und den Abweiserfingern 20 veranlaßt, sich von links nach rechts in die Schließstellung nach Fig. 3 zu
bewegen·
Wenn gemäß Fig. 7a bei der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung das Futter 51 den Kapselkörper 50 in Richtung
auf den seine Schließstellung einnehmenden Abweiserfinger
bewegt, und wenn die Länge des Kapselkörpers zu groß ist, wie es in Fig. 7a mit gestrichelten Linien angedeutet ist, greift
der Ansatz 24 des Abweiserfingers in das offene Ende des K&pselkörpers 40 ein, so daß er von der Kapselwand umschlossen
ist. Wenn jetzt der Abweiserfinger plötzlich aus seiner Schließstellung nach Fig. 3 in seine Öffnungsstellung nach
Fig. 4 bewegt wird, kommt der Ansatz 24 in Berührung mit der Wand des Kapselkörpers, so daß die Wand aufgebrochen und zerrissen
wird und/oder daß der Kapselkörper gegenüber dem Futter 51 in einem solchen Ausmaß verlagert wird, daß er daran gehindert
wird, danach in den Führungskanal 41 des Führungsklotzes 40 einzutreten. Hat der Kapselkörper 50 dagegen die
richtige Länge, so daß gemäß Fig. 7a das freie Ende 52 des Kapselkörpers durch einen kleinen Spalt von der benachbarten
Stirnfläche des Ansatzes 24 getrennt ist, führt die plötzliche Bewegung der Haltestange 11 mit den Abweiserfingern 20 nicht
BU einer Beschädigung des Kapselkörpers. In diesem Fall wird
der Kapselkörper ungehindert durch das Futter 51 auf bekannte
Weise in den Kanal 41 des Führungsklotzes 40 eingeführt, um mit einer Kapselkappe vereinigt zu werden. Die zusammenarbeitenden
Teile der Vorrichtung können gena'i ei
_9~
so daß die richtige Länge aufweisende Kapselteile gerade noch nicht in Berührung mit dem Ansatz des Abweiserfingers kommen,
während sie dem Führungsklotz 40 zugeführt werden«. Die die
richtige Länge aufweisenden Kapselteile werden somit durch die Vorrichtung nicht ausgeschieden, und sie können jeweils mit
einem dazu passenden Kapselteil vereinigt werden* Dagegen werden Kapselteile, deren Länge die vorgeschriebene Länge auch
nur um einen sehr kleinen Betrag überschreitet, von den Ab— weiserfingern erfaßt und in einem solchen Ausmaß beschädigt,
daß sie nicht in der normalen Weise mit dazu passenden Kapselteilen vereinigt werden, und daß sie automatisch als fehlerhafte
Kapselteile ausgeschieden werden«»
0Q9322/13Ö6
Claims (1)
- Patentansprüche(\lf) Verfahren zum Ausscheiden von Kapselteilen, die eine gewünschte Länge überschreiten, insbesondere im unmittelbaren Anschluss an ihre kontinuierliche Herstellung vor dem anschliessenden Füllen und Verschliessen, dadurch gekennzeich net, dass die Kapselteile mit ihrem hinteren Ende ausgerichtet aus einer Arbeitsstation in eine dazu im Abstand befindliche, nur unbeschädigte Kapselteile aufnehmende Ausscheideführung bewegt werden, dass ein Finger zum Zerstören von zu langen Kapselteilen die Bewegungsbahn der Kapselteile kreuzend so in zeitlicher Abstimmung auf die Bewegung der Kapselteile bewegt wird, dass er die Bewegungsbahn der Kapselteile während einer Zeitspanne kreuzt, die kurz vor dem Zeitpunkt endet, in dem das vordere Ende__ "der die richtige Länge aufweisenden Kapselteile am Bahnkreuzungspunkt eintrifft, und dass der Pinger danach während einer Zeitspanne ausserhalb der Bewegungsbahji der Kapselteile gehalten wird, "~ die mindestens der zum Bewegen eines Kapselteils richtiger Länge vorbei am Bahnkreuzungspunkt benötigten Zeit entspricht.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kapselteile mit ihrem offenen Ende nach vorn bewegt werden und der Finger zwischen einer in der Bewegungsbahn der Kapselteile liegenden Stellung, in der er mit einem Ansatz in das offene Ende eines bereits vorbewegten zu langen Kapselteils hineinragen kann, und einer Stellung ausserhalb der Bewegungsbahn der Kapselteile bewegt wird.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η zeichnet, dass eine Reihe von Kapselteilen gleichzeitig parallel zueinander bewegt und eine Reihe von Fingern so bewegt wird, dass jeder Finger eine Kapselteilbahn kreuzt.009822/1306/inM-, Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch bis 3» insbesondere zur Anwendung bei einer Maschine zum kontinuierlichen Herstellen, Füllen und Verschliessen von Kapseln, gekennzei c h η e* t durch eine nur unbeschädigte Kapselteile (50) aufnehmende Ausscheideführung (40), eine bewegbare Halterung (51) zum Bewegen der Kapselteile von einer Arbeitsstation aus zu der Ausscheideführung, zwischen der Arbeitsstation und der Ausscheideführung angeordnete Finger (20) zum Zerstören von zu langen Kapselteilen, die mittels einer Verschiebeeinrichtung (60, 32, 30, 11) so in zeitlicher Abstimmung auf die Bewegung der Kapselteile die Bewegungsbahn der Kapselteile kreuzend bewegbar sind, dass sie die Bewegungsbahn der Kapselteile während einer Zeitspanne kreuzen, die kurz vor dem Zeitpunkt endet, in dem das vordere Ende (52) eines die richtige Länge aufweisenden Kapselteils am Bahnkreuzungspunkt eintrifft, und dass sie sich danach während einer Zeitspanne ausserhalb der Bewegungsbahn der Kapselteile befinden, die mindestens der zum Bewegen eines Kapselteils richtiger Länge vorbei am Bahnkreuzungspunkt benötigten Zeit entspricht,5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , dass die Finger (20) auf einer über einen Nocken (32) zu betätigenden Haltestange (11) angeordnet sind.6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet', dass die Haltestange (11) mit den Fingern (20) durch ein Nockenschieberteil (60) zwischen einer ersten Stellung in der Bewegungsbahn der Kapselteile (50) und einer zweiten zurückgezogenen Stellung bewegbar ist. ·7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Fangstange (70) zum vom Nockensch'ieberteil (60) unabhängigen Festhalten der Haltestange (11) ,3Ln ihrer zweiten Stellung (Fig. 6).8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7* dadurch e-e kennzeichnet , dass jeder Finger (20) einen-3-ü Ü * k'A ' * bad OFUGlNAU192423?j -'11..Schaftabschnitt (23) mit einem seitlich nach aussen ragenden Ansatz .(24) umfasst, der in der ersten Stellung des Fingers in der Bewegungsbahn der Kapselteile (50) in das offene Ende eines mit dem offenen Ende nach vorn bewegten zu langen Kapselteils hineinragen kann.9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass 3eder Finger (20) einen sich gegenüber dem Ansatz (2^) nach oben erstreckenden, spitz zulaufenden Nasenabschnitt (25) umfasst.009822/1306Leerseite
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |