DE2125119C3 - Vorrichtung zum Vereinzeln von ringförmigen Werkstücken - Google Patents
Vorrichtung zum Vereinzeln von ringförmigen WerkstückenInfo
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- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/22—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
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Description
50
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln von ringförmigen Werkstücken, insbesondere von
Schraubenfederringen, mit einem als Magazin dienenden, einseitig gehaltenen Dorn.
Für die automatische Weiterbearbeitung von ringförmigen Werkstücken ist es vielfach erforderlich, daß
diese einzeln mit bestimmter Taktfolge einer Maschineneinheit zugeführt werden müssen. Hierzu werden die
ringförmigen Werkstücke manuell oder maschinell einem Vorratsmagazin zugeführt, aus dem sie dann e>
<> einzeln weitergeleitct werden müssen.
Es sind bereits Vereinzelungsvorrichtungen bekannt, bei denen ringförmige Werkstücke, z. B. Kolbenringe,
stapelweise außen zugeführt, gehalten und der jeweils untere mittels eines Schiebers seitlich weitergeschoben <v-,
werden.
Zum Vereinzeln von weniger formstabilen ringförmigen Werkstücken, wie insbesondere Schraubenfederringen,
lassen sich die bisher bekannten Vereinzelungsvcrrichtungen
nicht einsetzen, da die Ringkontur durch radial angreifende Kräfte von Schiebern, Haltern
odrdgl. zu starken Verformungen neigt, so daß eine
definierte Vereinzelung, Führung und Weitergabe nicht möglich ist
Der Erfindung Hegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart
auszubilden, daß sie ohne besondere äußere Einwirkung eine kontinuierliche Vereinzelung solcher weniger
formstabilen ringförmigen Werkstücke ermöglicht Eine weitere Forderung ist die weitgehende Durchmesser-Unabhängigkeit,
um ohne besondere Verstellungen derartige ringförmige Werkstücke mit unterschiedlich
großen Durchmessern vereinzeln zu können.
Für die Lösung der Aufgabe ist davon auszugehen, daß manuell oder mit Hilfe an sich bekannter
Zuführeinrichtungen die ringförmigen Werkstücke auf einen einseitig gehaltenen Magazin-Dorn aufreihbar
sind. Der Durchmesser des Domes ist deshalb geringer als der kleinste Ringdurchmesser innerhalb eines
anfallenden Ringdurchmesserbereiches.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Halterung des Domes aus mindestens zwei
abwechselnd austeilbaren Verbindungselementen besteht Dadurch ist es möglich, den Dom von der einen
Seite her kontinuierlich oder stoßweise zu beschicken, während die ringförmigen Werkstücke auf der gegenüberliegenden
Seite taktweise vereinzelt abgegeben werden.
Um den Einfluß äußerlich angreifender Kräfte an den weniger formstabilen ringförmigen Werkstücken weitgehend
zu vermeiden, wird weiterhin vorgeschlagen, den Dom leicht geneigt zur Horizontalen anzuordnen,
so daß die ringförmigen Werkstücke unter Eigengewicht auf diesem weitergleiten können.
Die Verbindungselemente sind vorzugsweise als im wesentlichen vertikal übereinander liegende Steckverbindungen
ausgebildet Die Steckverbindungen bestehen aus in Führungen linear zusteilbaren Schiebern mit
in die Stirnseite des Domes einschiebbarem Bolzen.
Vorzugsweise verlaufen die Führungen der Schieber in Richtung auf den Dorn spitzwinklig zusammen, um
eine selbsthemmende Wirkung während der jeweiligen Zustellung einer Steckverbindung zu erzielen. Auf diese
Weise wird ein Herausfallen des Domes aus der Vorrichtung vermieden.
Die weiteren Merkmale der Erfindung bestehen in der besonderen Anordnung und Ausbildung der
Steckverbindungen. Vorteilhafterweise sind an den Enden der Schieber für jeweils eine Steckverbindung
mindestens zwei nebeneinander angeordnete und fest miteinander verbundene einschiebbare zylindrische
Bolzen vorgesehen, um eine Verdrehung des Domes um seine Längsachse zu vermeiden. Es ist aber auch
denkbar, daß für die Steckverbindungen Bolzen mit von der Kreisform abweichendem Querschnitt verwendet
werden.
Um eine exakte Führung der zu vereinzelnden Ringe sowie Halterung des Domes zu gewährleisten, sind die
Enden der Schieber mit parallel zur senkrechten Stirnfläche des Domes verlaufenden Anschlagflächen
ausgebildet.
Ein weiteres Merkmal ist die Anordnung einer Abstreifplatte, welche die Schieber umgibt.
Schließlich wird vorgeschlagen, die Schieber pneumatisch anzutreiben, um eine relativ hohe Taktzahl der
Vereinzelungsvorrichtung zu erreichen.
Mit Hilfe der gemäß der Erfindung vorgeschlagenen
Halterung für einen einseitig aufgespannten Magazin-Dorn ist es möglich, ringförmige Werkstücke auf das
freie Ende des Domes kontinuierlich oder paketweise aufzuschieben, während sie am anderen Dornende
taktweise vereinzelt abgleiten können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung der Vorrichtung im Schnitt,
Fig.2 eine Ansicht der Stirnseite der Vorrichtung
gemäß Pfeilangabe in F i g. 1.
Die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung besteht aus einem Maschinengehäuse 1, zwei spitzwinklig zueinander
verlaufenden Kugel-Führungen 2,3, in denen zwei Schieber 4,5 geführt werden. Letztere sind über Kolben
6,7, die in pneumatische Zylinder 8,9 gesteuert werden, antreibbar. Die gegenüberliegenden Enden 10, 11 der
Schieber 4, 5 weisen jeweils zwei nebeneinander liegende zylindrische Bolzen 12,13 und ϊ4,15 auf, die in
entsprechende Ausnehmungen des stirnseitig'^i Verschlusses
16 eines rohrförmigen Domes 17 ragen und somit eine Steckverbindung bilden. Die Schieber 4, 5
sind weiterhin von einer Abstreifplatte 18 umgeben, die mit dem Maschinengehäuse 1 fest verbunden ist
Die Lage der zylindrischen Bolzen 12,13 und 14,15 ist
aus Fig.2 ersichtlich, die eine Ansicht auf die Abstreifplatte 18 gemäß Pfeilangabe in F i g. 1 darstellt
Durch die Durchbrüche 19, 20 ragen die Schieber 4, 5. Strichpunktiert sind zwei ringförmige Werkstücke 21,
22 mit unterschiedlichen Durchmessern in ihrer Zwischenstellung, d. h. vor dem Abfallen vom unteren
Schieber 5, angedeutet.
Der Funktionsablauf der Vorrichtung ist folgender:
Die über ein Transportband od, dgl, in unregelmäßigen Abständen zugeführten ringförmigen Werkstücke
Die über ein Transportband od, dgl, in unregelmäßigen Abständen zugeführten ringförmigen Werkstücke
30 fallen sich aufreihend auf den geneigt zur Horizontalen angeordneten Dorn 17. Ein Klemmhalter
31 gibt jeweils nur das untere ringförmige Werkstück 30' zur vereinzelten Weitergabe frei, das an der
Anschlagfläche 32 des Schiebers 4 anliegt. Fährt nunmehr der obere Schieber 4 nach links zurück, so wird
das ringförmige Werkstück 30' von der Abstreifplatte 18 über die zylindrischen Bolzen 12,13 des Schiebers 4
abgestreift und fällt infolge seines Eigengewichtes auf den unteren Schieber 5, der zu dieser Zeit allein den
Dorn 17 hält Der Schieber 4 fährt wieder in seine in F i g. 1 dargestellte Schließstellung vor, wobei zu
bemerken ist, daß durch die spitzwinklige Anordnung der beiden Schieber 4,5 eine selbsthemmende Wirkung
gegenüber dem Dorn 17 erreicht worden ist, so daß dieser nur einseitig gehaltene nicht durch unvermeidbare
Reibkräfte abgestoßen werden kann. Das ringförmige Werkstück 30' befindet sich jetzt in der zrwischenstellung
34 zwischen dem oberen 4 und unteren Schieber 5. Nunmehr fährt der untere Schieber 5 nach links zurück,
wobei das ringförmige Werkstück 3(K von der Abstreifpiatte 18 über die Bolzen 14, 15 des unteren
Schiebers 5 abgestreift wird und frei in eine Auffangrinne 35 einer weiteren, nicht näher dargestellten
Bearbeitungsmaschine fällt. Danach fährt der Schiebers
wieder in seine Schließstellung vor. Gleichzeitig gibt der Klemmhalter 31 das nächste ringförmige Werkstück
30" für den sich jetzt wiederholenden Arbeitsprozeß frei.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Vereinzeln von ringförmigen Werkstücken, insbesondere von Schraubenfederringen,
mit einem als Magazin dienenden, einseitig gehaltenen Dorn, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung des Domes (17) aus mindestens zwei abwechselnd zustellbaren Verbindungselementen
(4,5) besteht
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dorn (17) leicht geneigt zur Horizontalen angeordnet ist
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß a!s Verbindungselement
(4, 5) im wesentlichen vertikal übereinander angeordnete Steckverbindungen vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverbindungen
aus in Führungen (2, 3) linear zustellbaren Schiebern (4,5) mit in die Stirnseite (16) des Domes
(17) einschiebbaren zylindrischen Bolzen (12, 14) bestehen.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (2, 3)
der Schieber (4, 5) in Richtung des Domes (17) spitzwinklig zusammenlaufen.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die Steckverbindungen
jeweils zwei nebeneinander angeordnete und fest miteinander verbundene einschiebbare
zylindrische Bolzen (12,13,14.15) vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß füi die Steckverbindungen
Bolzen (12,13,14,15) mit von der Kreisform
abweichendem Querschnitt vorgesehen sind
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (10,11) der
Schieber (4, 5) mit parallel zur senkrechten Stirnfläche des Domes (17) verlaufenden Anschlagflächen
(32,33) ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Schieber (4,5)
umgebende Abstreifplatte (18) vorgesehen ist
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (4, 5)
pneumatisch antreibbar sind.
Priority Applications (5)
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US3796324A (en) | 1974-03-12 |
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Legal Events
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