DE2064664C - Spannvorrichtung zum Einspannen stangenförmiger Werkstucke - Google Patents

Spannvorrichtung zum Einspannen stangenförmiger Werkstucke

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DE2064664C
DE2064664C DE19702064664 DE2064664A DE2064664C DE 2064664 C DE2064664 C DE 2064664C DE 19702064664 DE19702064664 DE 19702064664 DE 2064664 A DE2064664 A DE 2064664A DE 2064664 C DE2064664 C DE 2064664C
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clamping
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piston
holder
rod
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DE19702064664
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Kurt 4018 Langenfeld Pauls
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Th Kieserhng & Albrecht, 5650 Solingen
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Spannvorrichtung /um Einspannen stangenförmigcr Werkstücke mit zwei Spannbacken, die an Haliern ' efestigt sind, welche durch eine doppeltwirkende Kolbcn-Zylinder-Anordnung gegenläufig hin- und herbewegbar sind, wobei die Halter durch eine mechanische Gleichlaufeinrichtung verbunden sind, die keine Spannkräfte überträgt.
Bei einer solchen bekannten Spannvorrichtung ist der eine Spannbackenhalter unmittelbar mit dem Zylinder einer doppeltwirkenden Kolben-Zylinder-Anordnung verbunden, während der andere Spannbackenhalter mit der Kolbenstange dieser Kolben-Zylinder-Anordnung verbunden ist. Die in Fkichführungen gelagerten Spannbackenhalter sind mittels Laschen-Hebeln derart miteinander verbunden, daß ein Gleichlauf der Spannbackenhalter bei deren Bewegung gewährleistet ist, wobei die Spannkräfte lediglich über die Kolben-Zylinder-Anordnung übertragen werden (britische Patentschrift 730 728).
Infolge der oberhalb der Gleichlaufeinrichtung angeordneten Flachführung sowie der darüber liegenden Kolbenstange baut diese Vorrichtung sehr hoch. Darüber him.us ist eine Flachführung gegen Verunreinigung nicht leicht zu schützen, wodurch der Einsatz dieser Spannvorrichtung überall dort, wo Zunder, Späne, Sehlcifstaub usw. anfallen, wegen des hochen Verschleißes der Führung nicht sinnvoll ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Bauweise der Einspannvorrichtung flach und kompakt zu halten und ferner zu ermöglichen, daß die Führung für die Spannbackenhalter leicht vor Verunreinigung (Zunder usw.) geschützt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung vorgeschlagen, für die Gleichlaufeinrichtung hierzu bekannte, mit gegenläufigen Gewinden versehene Gcwiiiciespindeln zu verwenden, die in einer Ebene nebeneinander angeordnet sind sowie mit in den r-oannbackenhaltern drehfest angeordneten Mutlern in Eingriff stehen und die als bekannte Rundführungen für die Spannbackenhalier dienen. Dabei besteht die Kolben-Zylinder-Anordnung aus je einem in jedem Halter angeordneten, doppeltwirkenden Koiben-Zylinder-Aggregat, deren Kolben durch eine gemeinsame Kolbenstange miteinander verbunden sind, und deren gemeinsame Achse zwischen den Gewindespindeln in gleicher Ebene wie diese liegt.
Indem die Kolbenstange und auch die sowohl zur Fühlung als auch zur Synchronisation benutzten Gewindespindeln in der gleichen horizontalen Ebene liegen, "wird eine flache und kompakte Bauweise der Spannvorrichtuni, ermöglicht, die überall dort eingesetzt werden kann, wo nur ein geringer Bauraum zur Verfügung steht. Außerdem lassen sich die Rundführungen leicht gegen Verunreinigungen abdichten, wodurch die Lebensdauer der Führungselemente wesentlich erhöht wird.
In den Fig. 1 bis4 ist ein Ausführungsbeispiel des Frfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1 zeigt'in einem Längsschnitt nach -1er Linie A-R von Fig. 2 die beiden al> Zylinder ausgebildeten Spannbackenhalter und die darin geführten, durch die Stange miteinander verbundenen Kolben der Vorrichtung sowie beispielsweise di" Anordnung derselben auf der mit einer Quertransporteinrichtuni! versehenen Gewindeschneidmaschine: in
F-" i 1;. ?. ist die Vorrichtung in der Draufsicht wiedergegeben;
Fig. 3 zeigt in einem größeren MatV-tab in einem Längsschnitt nach der Linie C-D von F i g. 2 die Synchronisationsmittel der Vorrichtung; während in
Fig. 4 das Hydraiilikschema zur Betätigung der Vorrichtung wiedergegeben ist.
Mit 1 und7 sind die beiden Spannbacken bezeichnet, die auf den als Zylinder ausgebildeten Haltern 2 und 5 befestigt sind, in jedem Hall .r bzw. Zylinder ist ein Kolben 3 bzw. 6 geführt, die durch eine gemeinsame Steige 4 miteinander verbunden sind. Die Halter 2 und 5 werden durch zwei beiderseits der Kolbenstange 4 und in gleicher Ebene angeordnete Spindeln 8 und 9, die beide in Form und Größe übereinstimmen, geführt und getragen. In Fig. 3 ist die Anordnung der Spindeln am Beispiel der Spindel 8 dargestellt, denn die Spindel 9 ist in genau gleicher Weise angeordnet. Dabei stützt sich die Spindel 8 mit ihren beiden Enden 8 α und 8 b über Wälzlager drehbar, jedoch axial nicht verschiebbar in den mit der Grundplatte 10 der Vorrichtung verschweißten Lagerböcken 11 und 12 ab, während die Spindel 9 in den Lagerböcken 11 α und 12 a in gleicher Weise wie die Spindel 8 gelagert ist. Die Spindel 8 weist in der Nähe ihrer beiden Enden jeweils ein Gewindeteil 8 c und8<7 auf, wobei der Gewindeteil 8 c ein beispielsweise achtgängiges, rechtssteigendes Außengewinde und der Gewindeteil 8d ein gleichgroßes achtgängiges, linkssteigendes Außengewinde aufweist. Der Steigungswinkel ist dabei so groß gewählt, daß das Gewinde weit oberhalb der Selbsthemmung liegt. Daraus ergibt sich in diesem Fall die hohe Gangzahl. Die Gewindeteile 8 c und Sd der Spindel 8 stehen mit je einer mit einem entsprechenden Innengewinde versehenen Spindelmutter 2 α bzw. 5 α im Eingriff, von denen jede fest mit ihrem Spannbackenhalter 2 bzw. 5 verschraubt ist. Die Spindelmutter 2 a ist dabei mit nicht dargestellten, gleichmäßig auf dem Umfang ihres Kragens verteilten kreisbogenförmigen Langlöchern versehen, die nach Lösen der Befestigungsschrauben 13 die Einstellung einer gleichweiten
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Entfernung der Halter 2 und 5 und somit auch der Spannbacken I und 7 vom Spannmittelpunkt 14 der Vorrichtung zulassen. Die Halter 2 bzw. 5 werden getragen und geführt, indem die Bohrungen der Halter zur Aufnahme der Spindeln mit fest eingepaßten Lagerbuchsen 2 b und 5 6 versehen sind, die beim Verschieben der Halter ein Gleiten derselben auf den Spindeln zulassen. Damit die Gewindeteile frei von Staub und Schmutz bleiben, sind diese durch die Spannbewegung mitmachende Faltenbälge 15, 16 bzw. 15 a und 16 a geschützt. Um die infolge des teilweise großen Werkstückgewichtes auftretende Durchbiegung der Spindeln 8 und 9 möglichst klein zu halten, sind die Spindeln in ihrer Mitte in den Lagerböcken 17 bzw. 18 nochmals abgestützt.
Die Funktionsweise der Vorrichtung ist folgende: Bevor der Spannvorgang beginnt, werden die Spannbacken I und7 in die in Fig. I bis4 dargestellte Offenstellup.g gefahren, indem der in Fig.4 dargestellte Motor 19 eingeschaltet wiru. Dabei wird von der Pumpe 20 über das Ansaugfilter 21 das Druckmittel aus seinem Behälter 22 angesaugt und in die mit einem Rückschlagventil 23 versehene Leitung 24 gedruckt, pie Leitung 24 ist mit einem Magnetventil 25 verbunden, das in der in Fig. 4 dargestellten Stellung die Leitung 24 mit der Leitung 26 verbindet, so daß das Druckmittel über die mit der Leitung 26 verbundenen Leitungen 27 und 27 a sowie ilie Drucr.mittelschlauche 28 und 28 a in die Zylinderräume 2 c und 5 c gelangt. Die Halter 2 und 5 werden somit voneinander weg geschoben, bis sie die dargestellte Endlage erreicht haben. Während dieser Bewegung wird das verdrängte Druckmittel über die Schläuche 29 und 29 a, die Leitungen 30 und 30 a, das Drosselrückschlagventil 31, die Leitung 32, das Magnetventil 25 und die Leitung 13 in den L)ru kmiuelbehälter 22 zurückgedruckt. Da die Halle 2 und 5 mit den Gewindete.len der Spindeln 8 und 9 über die Spinddmultern verbunden sind werden be. Verschiebung der Halter d.e Spindeln 8 und 9 m Drehung versetzt, so daß infolge der gegenlarf.gc Steigung der an den Spindeln angebrachten Gewinde ,eile nur eine synchrone, gegenläufige Bewegung de· Halter und damit der Spannbacken 1 und7 erfolge kann Wenn die Halter ihre Hndlage erreicht haben baut sich im Leitungssystem der am Druckbaren zungsventil 34 eingestellte Druck auf und die Pump, ■».0 fördert das Druckmittel in einem toten Kreislau! über das Druckbegrenzungsventil 34 und die Leitun, 35 wieder dem Tank 22 zu.
Wenn nun eines der in Fig. I und 3 angedeutete, Wc k-nikke beispielsweise mittels der in Fig. 1 du. gestellten Quertransporteinrichtung 36 zwischen d; Spannbacken! und 7 gcbrac.« wurde wird das M;. onetvrntil 25 umgesteuert, so daß die Leitung 24 m. der Leitung 32 verbunden wird und das Druckmiih über das Drosselrückschlagventil 31, ilie Leitung. 30 und 30 a sowie die Schläuche 29 und 29 a. du· Kolben 3 und 6 jetzt von der anderen Seite her K aufschhmt. Die Halter 2 und 5 werden nunmehr aiii einander zu bewegt, wobei auch diese Bewegung genau wie im vorstehend beschriebenen Fall, nu: entgegengesetzt, synchron verläuft, bis die Spa,inbal· kcnDl und 7 das Werkstück mit der durch das Druck begrenzungsvenli! 34 festgelegten Spannkraft erfassen Danach wird auch hier das Druckmittel unit-Aufre hterhaltung des am Druckbegrenzungsventil eingestellten Druckes in einen toten Kreislauf gefördert und dem Tank über die Leitung 24, das Venn; 34 und die Leitung 35 wieder zugeführt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Spannvorrichtung zum Einspannen stangenförmiger Werkstücke, mit zwei Spannbacken, die an Haltern befestigt sind, welche durch eine doppeltwirkende Kolben-Zylinder-Anordnung gegenläufig hin- und herbewegbar sind, wobei die Halter durch eine mechanische Gleichlaufeinrichtung verbunden sind, die keine Spannkräfte überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichlaufeinrichtung aus hierzu bekannten, mit gegenläufigen Gewinden versehenen Gewindespindeln (S. 9) besteht, die in einer Ebene nebeneinander angeordnet sind, mit in den Haltern (2,5) drehfest angeordneten Muttern (2«, 5a) in Eingriff stehen und «lic als bekannte Rundführungen für die Haller iL· nen, wobei J:o Kolben-Zylinder-Anordnung aus je einem in jedem Halter angeordneten, doppeltwirkenden Kolben-Zylinder-Aggregat besteht, deren Kolben (3, 6) durch eine gemeinsame Kolbenstange (4) miteinander verbunden sind, und deren gemeinsame Achse zwischen den Gewindespindel!! in der gleichen Ebene wie diese liegt.
    25
DE19702064664 1970-12-31 1970-12-31 Spannvorrichtung zum Einspannen stangenförmiger Werkstucke Expired DE2064664C (de)

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DE19702064664 DE2064664C (de) 1970-12-31 Spannvorrichtung zum Einspannen stangenförmiger Werkstucke
GB3856271A GB1341485A (en) 1970-12-31 1971-08-17 Two jaw clamping mechanism
SU1706695A SU406334A3 (de) 1970-12-31 1971-10-18
US00202812A US3727772A (en) 1970-12-31 1971-11-29 Apparatus for centering and clamping elongated workpieces
CA131,344A CA954152A (en) 1970-12-31 1971-12-29 Device for clamping rod-shaped workpieces

Applications Claiming Priority (1)

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DE19702064664 DE2064664C (de) 1970-12-31 Spannvorrichtung zum Einspannen stangenförmiger Werkstucke

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Publication Number Publication Date
DE2064664A1 DE2064664A1 (de) 1972-07-13
DE2064664C true DE2064664C (de) 1973-06-14

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ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022116645A1 (de) 2022-07-04 2024-01-04 Ludwig Ehrhardt Gmbh Zentrumspanner

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DE102022116645A1 (de) 2022-07-04 2024-01-04 Ludwig Ehrhardt Gmbh Zentrumspanner

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