DE2201043C2 - Förderer für das absatzweise Vorrücken von bandartigem Material in die Arbeitsstation einer Lochstanze - Google Patents

Förderer für das absatzweise Vorrücken von bandartigem Material in die Arbeitsstation einer Lochstanze

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DE2201043C2
DE2201043C2 DE19722201043 DE2201043A DE2201043C2 DE 2201043 C2 DE2201043 C2 DE 2201043C2 DE 19722201043 DE19722201043 DE 19722201043 DE 2201043 A DE2201043 A DE 2201043A DE 2201043 C2 DE2201043 C2 DE 2201043C2
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Albert Willis 06820 Darien Conn. Scribner
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/02Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
    • B21D43/04Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work
    • B21D43/10Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work by grippers
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Förderer gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Zur Erhöhung der Maschinenproduktivität werden Lochstanzen fabriziert, die mit wesentlich gesteigerten Arbeitsgeschwindigkeiten arbeiten können. Hierbei gibt es viele unterschiedliche Fabrikationsarten, beispielsweise bei der Herstellung von Befestigungseinrichtungen und elektronischen Teilen, die mit Pressengeschwindigkeit im Bereich von 1000 Hüben pro Minute arbeiten. Die bei so hohen Geschwindigkeiten arbeitende Metallbandzuführung und insbesondere derer Steuerung wird notwendigerweise immer komplizierter, um nicht nur den höheren Geschwindigkeiten gerecht zu werden, sondern auch das erforderliche Ausmaß an Zuführungsgenauigkeit aufrecht zu halten. Außerdem muß eine solche Zuführungsvorrichtung im Betrieb -ehr anpassungsfähig sein, da jede Fehlfunktion bei so hohen Geschwindigkeiten zu teuren Beschädigungen der Werkzeuge und/oder der Pressen führen kann.
Bekannte Förderer der im Oberbegriff des Patentanspruches genannten Art (DE-AS 10 27 169, Industrie-Anzeiger, Essen, Nr. 75,1961, S. 1434—1438) weisen zur Steuerung des Vorschubs bzw. zur Einstellbewegung der Förderschlitten mehrere Steuerschieber auf, welche je aus einer innerhalb eines Ventilgehäuses axial verschiebbar gelagerten Ventilstange bestehen. Die Ventilstange weist mehrere mit der Innenfläche des Ventilgehäuses zusammenwirkende umlaufende Schultern auf, gegebene Erfindung gelöst Durch die Ausbildung bogenförmger Rillensätze im zylindrischen Ventilglied ist es möglich, eine Vielzahl von Steuerungsfunktionen in einem einzigen Bauteil zusammenzufassen, so daß sich die Verwendung mehrerer Steuerschieber erübrigt Zugleich wird dieser Vorteil durch einfache bauliche Maßnahmen erzielt, so daß durch die Zusammenfassung der konstruktive Aufbau nicht kompliziert wird. Die Anordnung der Rillensäfze auf dem zylindrischen Ventilglied ermöglicht damit also die Steuerung der Förderschlitten durch ein einzelnes kompaktes Bauteil, so daß der Gesamtaufbau des Förderers ingesamt verkleinert wird. Zugleich ist mit den eiTindungsgemäßen Maßnahmen eine zeitlich exakt abstimmbare Ventiiwirkung erreichbar, welche die mit hoher Geschwindigkeit durchgeführte Operation der Antriebe für die Förderschlitten steuert
Nachfolgende wird anhand von jvjsführungsbeispielen die Erfindung beschrieben. Darin zeigen F i g. 1 eine Vorderansicht des Förderers, F i g. 2 eine Teilansicht des Förderers als Draufsicht von Fig. 1,
Fig.3 eine Ansicht längs der Schnittlinie 3-3 von F i g. 1 und F i g. 2,
F i g. 4 einen Teilschnitt längs Linie 4-4 in F i g. 2, F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in F i g. 2, Fig.6 eine Schnittansicht längs der Linie 6-6 in so Fig.3,
Fig. 7 eine Schnittansicht des Ventils, Fig.8 eine Abwicklungsskizze der zylindrischen Oberfläche des zylindrischen Ventilgliedes, F i g. 9 ein Zeitdiagramm des Förderers, Fig. 10 eine Schnittansicht längs der Linie 10-10 in Fig. 3,
Fig. 11 eine Ansicht eines Teils der vorderen Stirnplatte des Förderers.
Ein Förderer 10 eignet sich, wie es durch einen Pfeil 11 angedeutet ist, zum absatzweisen Vorrücken von streifenförmigem Material in eine Arbeitsstation 12 einer Lochstanze 13 od. dgl. Die beiden Hauptteile des Förderers 10 sind ein Transportteil 14 und ein Steuer- und Antriebsteil 15, die beide von horizontalen und vertikalen Platten 16 bzw. 17 getragen werden, die durch Schrauben 20 zusammengehalten sind, so daß ein Maschinenrahmen entsteht Der Transportteil 14 umfaßt eine Grundplatte 21. die an der Platte 16 durch Schrau-
ben 22 befestigt ist und auf der durch geeignete Schrauben 23 (Fig. 10) ein fester Gleitblock 24 montiert ist Auf dem Block 24 sind verschiebbar zwei ähnlich aufgebaute Vorschubschlitten 30 und 30a montiert, die in Einstell-und Materialvorschubrichtung zwischen einer festen hinteren Anschlagplatte 32 und einem einstellbaren vorderen Anschlagblock 33 hin- und herbewegt werden können. Der Ansclilagblock 33 läßt sich auf dem Block 24 mit Hilfe der beiden Schrauben 34 und 35 verstellen, die mit Gewindeeingriff in eine vordere Abschlußplatte 36 greifen, die beispielsweise durch Schrauben 37 am vDTieren Ende des festen Gleitblockes 24 befestigt ist Die aurchmessermäßig kleineren inneren Enden 40 und 41 (Fig.4) der Schrauben 34 und 35 sit-
enthält einen Kolben 51 und eine mit ihm einst.ückige Kolbenstange 62, welche sich nach oben durch eine etwas vergrößerte Öffnung 63 im äußs-sr, uvdt ies He bf!s 51 erstreckt und an eine biegsame Rohrleitung W
augeschsss&f! ist Der Kolben 61 ist axial in einen Zylinder <25 im äußeren Ende des Gleitschlittens 50 angeordnet uiid weist zusammen mit der Kolbenstange 62 eine Mittelbohrung 66 auf, so daß der Druckmitteldruck durch die Leitung 64 auf den Zylinder 65 aufgebracht
ίο und von ihm abgelassen werden kann. Eine Schulter 67 an der Kolbenstange 62 erfaßt die untere Oberfläche des Hebels 51, so daß bei Beaufschlagung des Zylinders 65 mit Druckmitteldruck der Hebel 51 in eine Materialgreifstellung verschwenkt wird. Eine geeignete Feder
zen in geeigneten Öffnungen im Anschlagblock 33, so 15 70 stellt den Hebel 51 in die Materialfreigabestellung zu-
daß im Block 33 angeordnete Stifte 42 und 43 in LJm- rück, wenn der Druckmitteldruck vom Zylinder 65 abgefangsrillen in den Schraubenenden 40 und 41 eingreifen
können, wodurch diese Schraubenenden 40 in den Öff
nungen gedreht werden können, sich jedoch nicht in
lassen wird.
Der Vorschubschlitten 30 läßt sich durch einen doppelt wirkenden Druckmittelmotor 80 hin- und herbewe-
Achsrichtung relativ zu den Blocköffnungen verschie- 20 gen, der ein übliches, mit Gewinde versehenes Befesiiben können. Durch diese Anordnung können die gungsendeSl aufweist (Fig. 10),das sich durch eine geeignete Öffnung in einer Zylindermciiageplatte 82 erstreckt und an der Platte 82 mit Hilfe einer Sperrmutter
83 festgeklemmt ist Die Montageplatte 82 und die Ab-
Schrauben 34,35 drehbar verstellt werden, um den Anschlagblock 33 mit veränderlichen Abständen von der
Abschlußplatte 36 einzustellen. Dadurch kann man entsprechend die effektiven Hublängen verstellen, die für 25 standsplatte 32 sind fest am hinteren Ende des Blockes die Vorschubschlitten 30,30a möglich sind. Die Schrau- 24 mit Hilfe geeigneter Schrauben 84 (F i g. 2). Die Zyben 34,35 werden in ausgewählter Drehstellung durch " " -- .. -
geeignete Spernnuttem 44, 45 versperrt Wie man am deutlichsten aus den F i g. 3 und 4 erkennt, ist der Block
während geeignete Anschlußstücke 92 und 92a für das Stangenende der Motoren 80, 80a an biegsame Schlauchleitungen 93 und 93a angeschlossen sind Das
einander abgestimmten Vorschubschlitten 30, 30a und seine Betätigungsvorrichtung entsprechend konstruiert und angeordnet ist, genügt eine Einzelbeschreibung nur
linderspf rrmuttern 83,83a sitzen in geeigneten Öffnungen 85 (F i g. 10) in der Abstandsplatte 32.
Geeignete Abschlußstücke 90,90a an den Kopfenden 24 mit schwalbenschwanzförmigen Vorsprüngen verse- 30 der doppelt wirkenden Druckmittelmotore 80 und 80a hen, deren seitliche Außenteile in Eingriff mit entspre- sind durch biegsame Leitungen 91 und «la verbunden, chenden schwalbenschwanzförmigen Ausnehmungen
oder Rillen 46 und 47 im Block 33 stehen, wodurch die
Einstellung des Blockes 33 auf dem festen Gleitblock 24
erleichtert wird. 35 äußere Ende der Kolbenstange 94~(F ig. 10) des Motors
Da jeder der entgegengesetzt angeordneten und auf- 80 ist mit Gewindeeingriff mit einem hexagonalen
Querschnitt aufweisenden Kupplungsstück 95 verbunden, das mit einer senkrecht verlaufenden öffnung ausgebildet ist, in welcher das untere Ende 56 der Schraube
einer einzigen Anordnung, wobei die entsprechenden 40 55 sitzt Die Kolbenstange 94 ist mit dem Kupplungsele-Teile der Anordnung die gleichen Bezugszeichen tragen, ment 95 durch eine Sperrmutter 96 versperrt Die Betätinur daß einmal das reine Bezugszeichen und das andere gung der doppelt wirkenden Druckmittelmotoren 80, Mal das Bezugszeichen unter Hinzufügen des Buchsta- 80a fuhrt zur entsprechenden Hin- und Herbewegung ben »a« gewählt ist Der Vorschubschlitten 3ΰ enthält der Vorschubschlitten 30,30a in Einstell- und Materialeinen Gleitschlitten 50 mit einer schwalbenschwanzför- 45 Vorschubrichtungen 97 bzw. 98 nach F i g. 2. migen Aussparung, die über die entsprechenden schwal- Ein Paar druckmittelbetätigter Puffereinheiten ;st im
benschwanzförmigen Vorsprünge auf den oberen Ober- Anschlagblock 33 vorgesehen, so daß sie von den Vorflächen des Blockes 24 greift Ein Materialgreifhebel 51 schubschlitten 30 bzw. 30a erfaßt werden. Wie man aus ist schwenkbar auf dem Gleitschlitten 50 mit Hilfe eines den F i g. 2, 4 und 5 erkennt, ist der Block 33 mit zwei Stiftes 52 montiert, der sich durch geeignete öffnungen so Zylindern 100, 101 versehen, in denen entsprechende in den Seitenschenkeln de-3 Hebels 51 und durch einen Kolben 102 und 103 verschiebbar montiert sind. Die äu-Schwenkblock 53 erstreckt, welcher in einem Langloch ßere Begrenzung des .Laufweges des Pufferkolbens 102 54 im Hebel 51 angeordnet ist Die äußeren Enden des wird durch einen Stift 105 bestimmt, der sich durch eine Stiftes 52 sind mit geeigneten Halteringen versehen, geeignete öffnung im Block 33 und durch einen axial wie aus F i g. 6 hervorgeht Der Schwenkblock 53 ist auf 55 verfangenen Schlitz 106 in dem Kolben 102, wie F i g. 5 der oberen Oberfläche des Gleitschlittens 50 mit Hilfe zeigt, erstreckt, während ' ' ' ' - -- -
einer Schraube 55 montiert, die sich durch ein senkrechtes Loch durch den Block 53 erstreckt und unter Gewindeeingriff in den Gleitschlitten 50 des Vorschubschlittens 30 greift Das abgestufte untere Ende 56 der Schraube 55 erstreckt sich unter den Gleitschlitten 50 und in eine Längsausnehmung 57, die im Block 24 paral· IeI und zwischen den schwalbenschwanzförmigen Vorsprüngen für den Gleitschlitten 50 ausgebildet ist Das
bens 102 endgültig durch Eingriff des abgestuften inneren Endes 107 des Kolbens 102 mit der Stirnwand des Zylinders 100 festgelegt ist Die Grenzen des Laufweges des anderen Pufferkolbens J03 sind in ähnlicher Weise bestimmt Der Druckmitteldruck wird den beiden Zylindern Ϊ00 und 101 durch einen gemeinsamen Kanal 110 und dann durch kleinen Durchmef.ser aufweisende Bohrungen Kl bzw. iii zugeführt. Der Kanal
innere Ende des Hebels 51 ist mit einer Spitze 58 für 65 110 ist durch einen geeigneten Anschluß 113 an eine
den Materialeingriff versehen, während das äußere biegsame Schlauchieir-ns 154 angeschlossen. Man er-
Ende durch einen einzeln wirkenden Druckmittelmotor kennt, daß bei Beaufschlagung der Zylinder 100, 101
60 betätigt werden kann Dieser Druckmittelmotor 60 mit Druckmitteldruck die Kolben 102 und 103 kontiriu-
ierlich in ihre ausgefahrenen Stellungen vorgedrückt werden, so daß sie federnd den Endteilen der aufeinanderfolgend und abwechselnd Materialvorschubhübe ausführenden Gleitschlitten 50 widerstehen und sie abfedern können, wobei die Kolben 102, 103 eine solche Länge aufweisen, daß bei endgültiger Arretierung durch und gegen die flache rückwärtige Fläche des Blokkes 33 die abgestuften vorderen Enden der Pufferkolben 102 ganz in der Nähe der entsprechenden inneren Enden der Zylinder 100 und 101 stehen.
Es können geeignete Materialführungen 115 (Fig. 1), die an der Platte 21 befestigt sind und eine horizontale Materialführungsfläche 116 aufweisen, vorgesehen werden, um die Führung des Materials 117 durch den Förderer 10 und zu der Arbeitsstation 12 zu unterstützen. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß die Oberfläche 116, die wirksamen oberen Flächen der Befestigungs- und Abstandsplatten 82 und 32 und der Gleitschlitten 50 und 50a und die Aussparungsoberfläche 118 (vgl. F i g. 2 und 11) auf der Abschlußplatte 36 alle im wesentlichen koplanar sind, so daß das Material 117 an den verschiedenen Punkten längs seines Wegs durch den Förderer 10 abgestützt ist.
Im Steuer- und Antriebsteil 15 des Förderers 10 ist eine Druckverteilungsvorrichtung in Form eines Ventils 125 zur Steuerung der Zufuhr und Abgabe des Druckmtteldruckes zu und von den einfach wirkenden Zylindern b5, 65a der Matcrialgreifvorrichtungen und den Kopfenden der doppelt wirkenden Druckmittelmotore 80, 80a durch biegsame Leitungen 64, 64a, 91, 91a vorgesehen. Insbesondere, wie aus den Fig. 1,3 und 7 erkennbar, weist die senkrecht stehende Platte 17 ein Paar horizontal im Abstand angeordneter Lagerkonsolen 126 und 127 auf, die an der Platte 17 fest befestigt sind und ein mit Rillensätzen versehenes zylindrisches Ventilglied 130 drehbar lagern. Das zylindrische Ventilglied 130 paßt eng in ein äußeres rohrförmiges Ventilglied 131, das eine Vielzahl von öffnungen aufweist, die entsprechend mit den Rillen im Ventilglied 130 zusammenwirken. Das innere Ende einer Stellschraube 132 im Ventilglied 131 läuft in einer Ringrille im Ventilglied 130, so daß eine relative Axialbewegung zwischen den Ventilgliedern 130 und 131 verhindert ist. Das Ventilglied 130 kann drehbar mit Hilfe eines Kegelzahnrades
134 angetrieben werden, welches am Ventilglied 130 befestigt ist, wobei das Zahnrad 134 durch ein Kegelrad
135 angetrieben wird, das am unteren Ende einer Antriebswelle 136 (F i g. 1) sitzt, die drehbar in einer Lagerkonsole 137 montiert ist, die an der Platte 17 befestigt ist Das obere Ende der Welle 136 wird durch eine Hauptkurbelwelle 140 nach Fig. 1 der Lochstanze 13 über einen geeigneten Getriebesatz 141 angetrieben. Dieses Antriebsgetriebe 141 wirkt derart, daß das Ventilglied 130 eine Umdrehung bei zwei Umläufen der Lochstanze 13 durchführt Das Ventil 125 wird mit Druckmitteldruck von einer Leitung 142 versorgt die am Eingangsende eines üblichen Drehanschlusses 143 angeschlossen ist dessen Auslaßende über ein Gewinde mit dem Ende des drehbaren Ventilgliedes 130 verbunden ist, so daß der Druckmitteldruck zu einem axialen Druckmittelzuführungskanal 133 durch das Ventilglied 130 fortgeleitet wird. Das rohrförmige Ventilglied 131 ist normalerweise gegenüber einer Drehung fixiert, kann jedoch bezüglich der Drehstellung auch eingestellt werden, um das Ventil 125 bezüglich der Stanzwirkung mit Hilfe einer Konsole 147 in Phase zu bringen, die an der Platte 17 befestigt ist und eine Schlitz- und Stellschraubensperranordnung 148 aufweist, wie sich aus F i g. 3 entnehmen läßt.
Die Einzelheiten des Ventils sollen nunmehr insbesondere anhand der Fig. 7 und 8 näher erläutert werden, in denen die Ebene des axial geschnittenen Teiles des Ventilgliedes 130, die nach F i g. 7 derjenigen längs einer Linie 149 entspricht, in der Oberflächenabwicklungsskizze nach Fig.8 wiedergegeben ist. Die zylindrische Außenoberfläche des Ventilgliedes 130 ist mit vier Rillensätzen 150, 151, 152 und 153 versehen, die in
ίο Richtung ihrer entsprechenden Laufwege langgestreckt ausgebildet sind und entsprechend mit vier Sätzen 155, 156, 157 und 158 von öffnungen zusammenwirken, die in den Rohrwandungen des äußeren Ventilgliedes 131 vorgesehen sind. Weil jeder Satz von Rillen und zu-
geordneten öffnungen in ähnlicher Weise angeordnet ist und arbeitet, braucht nur eine ins Einzelne gehende Beschreibung einer Kombination dieser Rillen- und Öffnungssätze gegeben werden. Der Rillensatz 150 nach Fig. 8 enthält eine Druckmittelzuführungsrille 170, die sich über weniger als 180" über den umfang des Ventiigliedes 130 erstreckt, und eine Auslaßrille 171, die sich ebenfalls teilweise über einen entgegengesetzten Teil dieses Ventilgliedes 130 erstreckt. Eine öffnung 172 ist nach den F i g. 3 und 8 in der Wandung des Ventilgliedes 130 so angeordnet, daß es den axialen Druckmittelzuführungskanal 133 mit der Zuführungsrille 170 verbindet. Die AuslaQrille 171 umfaßt parallele, bogenförmige Rillente'le 173 und 174, die durch axiale Rillenteile 175 verbunden sind. Der Rillenteil 173 ist im wesentlichen koplanar mit der Zuführungsrille 170. Der damit zusammenwirkende Öffnungssatz 155 enthält ein Paar von öffnungen 160 und 161, eine mit dem umgebenden Medium in Verbindung stehende Öffnung, die somit einen Auslaßkanal bildet, während die öffnung 161 mit Hilfe eines nicht gezeichneten geeigneten Abschlusses mit der biegsamen Leiti'r1? 64.3 \r Verbindung sichi.welche den einzeln wirkenden Druckmittelmotor des Vorschubschlittens 30a versorgt Die Drehung des Ventilgliedes 130 hat zur Folge, daß die öffnung 161 abwechselnd mit der Druckmittelzuführungsrille 170 und mit der Auslaßrille 171 fluchtet, wodurch das Druckmittel abwechselnd dem Druckmittelmotor auf dem Vorschubschlitten 30a durch die Leitung 64a zugeführt bzw. von ihm abgeleitet wird Die drei äußeren Sätze 156,157 und 158 von öffnungen sind ähnlich dem einzeln wirkenden Druckmittelmotor für den Vorschubschütten 30 und den Kopfenden der doppeli wirkenden Motoren 80 bzw. 80a zugeordnet Man erkennt, daß beim Drehantrieb des Ventilgliedes 130 die zwei doppelt wirkenden Motoren und die beiden einzeln wirkenden Motoren in vorbestimmter Zeitabstimmung betätigt werden, und zwar abhängig von den Längen der Rillen und der entsprechende Lage der Rillen und Öffnungen.
Die Druckmittelzufuhr zu den verschiedenen Teilen der vorliegenden Vorrichtung ist aus F i g. 1 erkennbar. Nach dieser Figur ist eine Hauptzuführungsleitung 190, die mit einer Druckmittelquelle 191 in Verbindung steht, mit der Ventilleitung 142 über einen Druckregler 192, mit den Zylindervorspannleitungen 93 und 93a über einen Druckregler 193 und mit der Pufferleitung 114 über einen Druckregler 194 verbunden. Der Regler 193 ist für annähernd die Hälfte der Druckeinstellung für den Regler 192 eingestellt während der Regler 194 so eingestellt ist, daß das gewünschte Ausmaß einer Pufferabpolstening oder Dämpfung entsteht Mit solchen Leitungverbindungen wird das Ventilglied 130 des Ventils 125 und die Puffereinrichtung konstant mit Druckmittel beaufschlagt ebenso wie die Stangenenden
der Druckmittelmotoren 80,80a in eine Einstellrichtung, bis der Druckmitteldruck auf die Kopfenden der Motoren 80,80a aufgegeben ist, worauf diese Vorschubschlitten 30, 30a entsprechend in der Materialvorschubrichtung verschoben werden. Beim Auspuff der Kopfenden der Motoren 80, 80a werden die Vorschubschlitten 30, 30a wiederum in eine Einstellrichtung infolge der Druckmittelvorspannwirkung an den Motorstangenenden gegeben. Die Pufferkolben 102 und 103 werden federnd in ihre ausgefahrenen Stellungen gedrückt und haben einen merklichen Widerstand gegen eine rasche axiale Verschiebung durch die Vorschubuhlitten 30, 30a aufgrund der verhältnismäßig geringen Größe der Bohrungen 111 und 112, wodurch die entsprechenden Materialvorschübe der Vorschubschlitten 30, 30a am Hubende abgebremst werden.
Wenn die Lochstanze 13 arbeitet, dann wird das Ventilglied 130 in zeitlicher Abstimmung damit in Umlauf versetzt, wodurch die richtige Aufeinanderfolge der
kn Anr- \J r
gewährleistet ist. Die Skalen 200 und 201 der F i g. 8 zeigen das 2 : I Untersetzungsverhältnis zwischen dem Umlauf der Hauptkurbelwelle der Lochstanze 13 und des Ventilgliedes 130. F i g. 9 zeigt ein Zeitdiagramm für den vorliegenden Förderer 10. Die Kurve 202 gibt die
zeitliche Hin- und Herbewegung der Lochstanze 13 zwischen den oberen und unteren Totstellungen wieder, wie sie durch die Linien 203 bzw. 204 angedeutet sind und bezüglich der Materialeindringlinie P. Die Punkte (Zeiten) T\-\» sind vorzugsweise zwischen 135 bis 165° von dem oberen Totpunkt entfernt. Die zwei Zcitlinicn 205 und 206 gehören zu den Druckmittelmotoren 80 bzw. 60, welche den Vorschubschlitten 30 betätigen, während die beiden anderen Zeitlinien 207 und 208 den Druckmittelmotoren 80a bzw. 60a zugeordnet sind, die den Vorschubschlitten 30a betätigen. Während eines ersten Stanzhubes führt der Vorschubschlitten 30a einen Matenalvorschubhub zwischen den Zeitpunkten T2 und T) aus. während der Vorschubschlitten 30 keinen Vorschubhub ausführt. Während des nächsten Zyklus der Lochstanze 13 vollzieht der Vorschubschlitten 30 einen Materialvorschubhub zwischen den Zeitpunkten Ta und Ti, während sich der Vorschubschlitten 30a über einen Einstellhub bewegt. Während des nächsten
schlitten 3öa durch einen Materialvorschubhub usw.. wobei diese beiden Vorschubschlitten 30 abwechselnd das Material 117 in die Arbeitsstation 12 ii rascher Aufeinanderfolge von Vorschubhüben vorrücken.
25
Hierzu A Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    wobei je nach Axialstellung der Ventilstange unterschiedliche Zu- bzw. Abführöffnungen zur Steuerung der Förderschlitten verbunden sind. Der Aufbau dieser bekannten Steuerschieber läßt nur eine begrenzte Zusammenfassung von Steuerungsfunktionen auf einen Steuerschieber zu, so daß bei derart komplizierten Steuervorgängen, wie sie bei gegenläufig arbeitenden, doppelseitig angeordneten Pressenförderern auftreten, stets mehrere Steuerschieber zu verwenden· sind, wobei oftmals volkommen unabhängige Kreisläufe verwendet werden. Hierdurch wird jedoch der Gesamtaufbau eines solchen Förderers verkompliziert und es ist mit einem erhöhten Wartungsaufwand zu rechnen. Zudem vergrößert sich mit zunehmender Anzahl von Steuerschiebern auch der Aufbau des Förderers.
    Aufgabe der Erfindung ist es, einen Förderer der im Oberbegriff des Patentanspruchs beschriebenen Art derart zu verbessern, daß durch Zusammenfassung von im wesentlichen sämtlichen Steuerfunktionen ohne we-
    Förderer für das absatzweise Vorrücken von bandartigem Material in die Arbeitsstation einer 5 Lochstanze mit zwei Ln Einstell- und Materialvorschubrichtung hin- und herbewegbaren Zuführschlitten, die durch Druckmittelmotoren zur Betätigung der Vorschubschlitten und von Materialgreifvorrichtungen betätigbar sind, einer Druckmittelvertei- to iungsvorrichtung zur Steuerung der Druckmittelmotoren mit Ventilgliedern, die nacheinander den Druckmitteldruck zu und von den Druckmittelmotoren schalten, so daß die Vorschubschlitten abwechselnd Material-Vorschübe durchführen, wobei die 15 Druckmittelverteilungsvorrichtung ein erstes Ventilglied mit öffnungen und ein zweites Ventilglied mit Zwischenräumen aufweist, die mit den entsprechenden öffnungen des ersten Ventiigücii ventilartig zusammenwirken, und wobei das erste Ventilglied zy- 20 sentliche konstruktive Komplizierung ein kompakter lindrisch uni das zweite Ventilglied rohrförmig aus- Förderer erzielbar ist gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, Diese Aufgabe wird durch die im Patentansprach an
    ist, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Ventilglied (130) bogenförmige Rillensätze (150 bis 153) für jeden Druckmittelmotor aufweist, von denen jeder Rillensatz eine Druckmittelzuführungsrille (170) und eine AuslaBrille (171) aufweist, eine (171) der Rillen aus zwei parallelen, bogenförmigen Teilen (173, 174) entsprechend der axialen Versetzung der Öffnungen (160,161) besteht, die durch axiale Rillenteile (175) verbunden sind, und daß das zylindrische Ventilglied (130) einen axialen Cruckmitielzuführungskanal (133) aufweist, der über öffnungen (172) mit der Druckmittelzuführungsrille (170) verbunden ist und daß die beiden Ventilglieder (130,131) relativ zueinander verdrehbar sind
DE19722201043 1971-01-14 1972-01-11 Förderer für das absatzweise Vorrücken von bandartigem Material in die Arbeitsstation einer Lochstanze Expired DE2201043C2 (de)

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DE1027169B (de) * 1953-05-26 1958-04-03 Herwart Opitz Dr Ing Zangenvorschubgeraet fuer Blechbaender od. dgl. an Pressen, Scheren od. dgl.

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